Mich plagte gestern Abend die gewiss ketzerische Frage, wie sich Rinko gestaltet, wenn die letzten Kilometer feinste Matsche waren. Dazu braucht es keine Gravel-Strecke oder Strade Bianche, simple Straßenbaustelle reicht ja aus oder Wirtschaftswege während Aussaat oder Ernte.
Klar, die Schutzbleche sollten dann funktionieren, aber die versifften Laufräder bleiben. Wasserschlauch ist nicht immer vorhanden und, nein, die körpereigene Blase möchte man dazu nicht zweckentfremden.
Die von Bo beschriebene Gefahr ungeplanten Verschwindens von Teilen, deren funktionaler Wert sich umgekehrt proportional zur Größe bewegt, scheint für mich da erstmal zu steigen.
Also, wie dreckfest ist Rinko?
Ich glaube auch nicht, dass es da eine absolut saubere Lösung gibt. Wie man auch damit leben muss, ab und zu ein dreckiges Fahrrad ins Auto zu packen etc. Ein, zwei Lappen im Gepäck und ein großer Rest Wasser in der Trinkflasche können aber Wunder wirken. Dazu noch ein Paar Einmalhandschuhe, und es bleibt schon ganz erträglich.