Danke nochmals für deine Gedanken - ich meine, ich fahre nun schon seit mehr als 45 Jahren Fahrrad, erst ein normales von der "DDR-Stange", dann ein Mountenbike (mit mäßigen Tageskilometer aber oft eingeschlafenen Händen obwohl der Rahmen passt!) bevor ich nun vor 2 Jahren angefangen habe, dass Rennrad für mich zu entdecken - rollt einfach besser als jedes Mountenbike, wenn gleich andere (ab und an störende) Faktoren dazu kamen. Ich weiß also schon mal grundsätzlich, wie man generell auf einem Fahrrad sitzt... Grundlagenwissen ist somit vorhanden. ;-)
Lange Rede kurzer Sinn, am Anfang hatte ich Probleme mit dem RR mit meinem Gesäß - nach 35 km war Schluss - das Problem habe ich mittlerweile durch eine besser zu mir passende Hose,
Sattel und Gewöhnungstraining bis 100 Tageskilometer behoben. Bei idealem Wetter, 20 - 30°C und wenig Wind, habe ich bis ca. km 75 auch keine Probleme mit Armen, Bein, Schulter, Rücken - bei starkem Gegenwind schmerzt nach 40 - 50 km die linke Schulter, weil sie verkrampft.
Das Rad, wenn gleich theoretisch vom Rahmen her zu groß, passt also grob zu mir und auch von den Einstellungen. Da ich nun las, dass es viel bringen kann, wenn die die Einstellungen ideal sind, wollte ich eben heraus bekommen, ob ich (mit diesem Rahmen) da noch ein wneig optimieren kann oder ob ich, ggf, mir einen anderen, besser passenden Rahmen zulegen sollte. Wie gesagt, ein Grundproblem wird bestehen bleiben, weil ich niemals "richtig" auf dem Bock sitzen und treten werde, da ich ja nur mit einem Bein in die Pedale trete...
Was ist eigentlich mein Ziel?
Ich würde es gern haben, wenn ich so um die 100 - 150 km pro Tag, ohne größere Probleme, bei normalem Wetter, und dann vielleicht das auch 3 - 5 Tage hintereinander fahren könnte. (Ein Traum wäre z.B. eine Tour von zu Hause bis an die Nrodsee oder eben mal über die Alpen), wobei die Zeit eher eine untergeordnete Rolle spielt, da ich (noch) nicht auf der Flucht bin und auch keine Ambitionen habe, in meinem Alter noch irgend jemandem (ausser meinen inneren Schweinehund) was beweisen muss indem ich an Rennen teilnehme.
Daher will ich das mal kontrollieren - sollte es sich zeigen, dass doch ein anderer Rahmen besser für die Geometrie und somit Kraftübertragung und Haltungskompfort sein sollte - dann habe ich das Problem einen zu finden, zu dem meine gesamten Teile des jetzigen Rades passen... ;-)
So, nun weißt du eine Menge über das Wie und Warum - es besteht also keine Gefahr einer "Vermessungsorgie"
Kleine Episode am Rande: Heute morgen fragte ich meine Frau, ob sie mir beim Vermessen helfen würde. Frage: Was willst du vermessen, deinen Penis - kann ich dir sagen...

Nein, meinen Körper damit ich die Maße vergleichen kann mit meinen RR, um vielleicht noch was besser zu machen.
Große Augen - "Was kommt dann an Folgekosten auf uns zu - ein neues Rad?" ;-) Frauen haben eben ein Gespür für mögliche Dummheiten Ihrer Männer.