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Rahmenbruch = Totalschaden?

AW: Rahmenbruch = Totalschaden?

Oder eben doch den Bremssteg abflexen und aus zwei Metallplättchen und zwei bis vier Schrauben und Abstandshaltern einen neuen Bremssteg basteln. Kostenpunkt maximal 10€ :p

Oder vieleicht eher zum Rahmenbauer gehen.Der schweisst nen neuen Bremssteg ein.Sollte auch kein Vermögen kosten.
 

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Re: Rahmenbruch = Totalschaden?
AW: Rahmenbruch = Totalschaden?

Vielen Dank für die Reparaturtipps. In dem Fall werde ich aber auf meinen Garantieanspruch beharren. Ich habe heute einen Brief an Stevens verschickt mit einer Stellungnahme zum haarsträubenden Schadensbericht von Stevens und ihnen zwei Wochen Zeit gegeben, sich nochmals zu der Sache zu äußern. Ich denke sie werden auf ihrem Standpunkt weiterhin beharren, auch wenn die Sache mit der Fremdeinwirkung meiner Meinung nach absolut unhaltbar ist - weil es schlicht keine gab. Zum Glück habe ich einen befreundeten Anwalt mit dieser Fachrichtung, er hat mir bereits zugesichert, den Garantieanspruch durchzusetzen. Dann zahlt Stevens halt doppelt drauf, sofern sie bei meinem Schreiben auf Stur schalten. Neben dem Rad habe ich noch andere von Stevens, auch aus der aktuellen Saison. Wenn sich Stevens allerdings weiterhin so verhält, dann waren das meine letzten.
 
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... auf meinen Garantieanspruch beharren. ...

Die Garantie ist ein sehr stumpfes Schwert, weil die Hersteller i.d.R. etliche Klauseln zu ihren Gunsten einbauen. Vorrangig ist dein gesetzl. Gewährleistungsanspruch aus dem Kaufvertrag gegenüber dem Händler - aber das wird dein Anwalt wohl auch wissen und hoffentlich berücksichtigen.
 
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Dann: "Weiter befindet sich auf dem Bremskörper hinten [...] eine Schürfspur die durch Fremdkontakt entstanden ist. Auch am Sitzrohr hinten [...] befindet sich eine deutlich Schürfspur. Zudem sind offensichtliche Sturzschäden an Sattel rechts und Schaltwerk hinten ersichtlich. Die Hinterradfelge weist erhebliche Schleifspuren auf den Dektoren auf." -> Was für eine Feststellung. Nochmal zur Erinnerung: Ich bin auf offener, ebener Asphaltstrecke mit 15 - 20 km/h apprubt hingefallen (kurz vorher von ca. 30 km/h leicht abgebremst), weil das gesamte Rennrad plötzlich blockierte. Natürlich sind da dann Sturzschäden erkennbar.
Stimmt das mit den "Schürfspuren" hinten am Sitzrohr? Wo genau sind die und wie wurden sie verursacht, wenn da nur der flache Asphalt war?
 
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Ich nehme an, dass mit der "Fremdeinwirkung" der Aufprall auf den Asphalt gemeint ist. Ein fremdes Objekt, also die Straße, hat dem Rahmen die Schäden zugefügt, was man dem Hersteller nicht ankreiden kann, wenn es denn so war. Das setzt natürlich voraus, dass der Sturz nicht durch einen defekten Rahmen verursacht wurde.
 
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Ich nehme an, dass mit der "Fremdeinwirkung" der Aufprall auf den Asphalt gemeint ist. Ein fremdes Objekt, also die Straße, hat dem Rahmen die Schäden zugefügt, was man dem Hersteller nicht ankreiden kann, wenn es denn so war. Das setzt natürlich voraus, dass der Sturz nicht durch einen defekten Rahmen verursacht wurde.

Dann überlege doch mal, wie der ebene Asphalt ans Sitzrohr kommen soll. Das ist gar nicht möglich.

Falls das mit den Spuren am Sitzrohr stimmt, dann ist das ein weiterer Beweis dafür, dass das RR nicht nur einfach so über den Asphalt geschlittert ist. Da war noch etwas mehr und das kann dann genauso gut die Bremszange erwischt haben.

Der Winkel der Bremszange reicht allerdings alleine schon aus, um zu sagen, dass der Steg nicht beim Bremsen gebrochen sein kann. Das ist kein Gewährleistungsfall.
 
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Dann überlege doch mal, wie der ebene Asphalt ans Sitzrohr kommen soll. Das ist gar nicht möglich.

Das muss ich mir nicht überlegen oder erklären. Ich habe nur versucht zu erörtern, was Stevens mit "Fremdeinwirkung" gemeint haben mag, da hier Tenor war, dass es eine solche nicht gab. Und das ist falsch! Sobald der Rahmen gegen irgend etwas gestossen ist, warum und wie auch immer und sich daraus Schäden ergeben haben, welche auch immer, kann man nach meinem Verständnis richtigerweise Fremdeinwirkung geltend machen, was Stevens anscheinend auch tut. iqo müsste wohl irgendiwe beweisen, dass es zuerst einen Schaden und als Folge dessen den Sturz mit weiteren Schäden gegeben hat. Aber da er ja selber schreibt, dass er von einem Regenguss überrascht wurde, scheint es wohl eher ein normaler Unfall gewesen zu sein. Das Thema Gewährleistung kann er daher aus meiner Sicht vergessen. Sicherlich kann er einen Gutachter hinzuziehen aber der kostet erst einmal sein Geld und ob das zum gewünschten Ergebnis führt, halte ich für fraglich. Am Ende muss er sich einen neuen Rahmen kaufen und noch jede Menge Kohle für ein Gutachten und Anwalt abschreiben. Obendrein gehen noch jede Menge Zeit und Nerven für einen Rechtsstreit drauf. Ob ich mir das antun würde.....
 
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Schon mal überlegt das die Jungs von Stevens hier auch mitlesen könnten???

Ist nur mal so ein Tip!!!!!
 
AW: Rahmenbruch = Totalschaden?

Schon mal überlegt das die Jungs von Stevens hier auch mitlesen könnten???

Ist nur mal so ein Tip!!!!!
Ja und? Hätte ich nichts dagegen.

Mich stört aber, dass jemand seinen Rahmen bei einem Sturz ruiniert und dann den Hersteller dafür verantwortlich machen will und Kosten verursacht.
 
AW: Rahmenbruch = Totalschaden?

Ist das wirklich so? Ich stuerze mit meinem neuen Rennrad dabei bricht so eine kritische Stelle und alles was ich bekomme ist ein "Shit-Happens"?

In anderen worten - sobald mein Rennrad umfaellt erlischt jedliche Garantie?

Das Teil was da gebrochen ist _darf_ in meinen Augen nicht brechen, ausser wenn er versehentlich in den Muellschlucker faellt. Das ist doch keine Stelle die beinem Sturz kaputt gehen darf. Die darf bei gar nix kaputt gehen.
 
AW: Rahmenbruch = Totalschaden?

Kann mir den Fall auch nicht recht erklären. Ein Bremsendefekt mit anschliessender Blockade (zumal wenn es nass ist), dürfte dem Steg nichts ausmachen. Sieht eher so aus, als hätte sich irgendetwas im Laufrad verkeilt und es blockiert. Dann hätte der TE aber rückwärts fahren müssen. Also fällt das auch raus.
Ich verstehe es einfach nicht.
Hersteller wie Scott und Trek hätten das sofort getauscht. Das Stevens sich hier so benimmt, finde ich unvorteilhaft.

mfg,
Armin
 
AW: Rahmenbruch = Totalschaden?

"Weiter befindet sich auf dem Bremskörper hinten [...] eine Schürfspur die durch Fremdkontakt entstanden ist. Auch am Sitzrohr hinten [...] befindet sich eine deutlich Schürfspur.

Anscheinend bist du so unglücklich gestürzt das da noch irgendwas ausser der Straße ins Spiel kam. Durchs bremsen kann es nichts verzogen haben, ist ja auch andere Richtung und so hohe Kräfte gibt es da nicht.
 
AW: Rahmenbruch = Totalschaden?

Hersteller wie Scott und Trek hätten das sofort getauscht. Das Stevens sich hier so benimmt, finde ich unvorteilhaft.

Das ist genau das, was ich auch denke. Das ist ein sehr merkwuerdiger Defekt. Der Rahmen ist sehr neu. Der Kunde will nur Ersatz und kein Geld zurueck.

Da sollte es doch fuer einen Hersteller auf der Hand liegen was zu tun ist. Alleine um sein Image zu schuetzen...
 
AW: Rahmenbruch = Totalschaden?

Hersteller wie Scott und Trek hätten das sofort getauscht.

Aus dem allgemeinen Garantie-Blabla von Scott:

"Materialdefekte und Verarbeitungsfehler"
"bestimmungsgemäß benutzt"
"normalen Bedingungen"

Da bin ich aber froh, dass ich ein Scott habe, denn Stürze finde ich normal. :D

(Ach Mist, mein Möhre ist ja schon viel zu alt und zur Inspektion war ich auch nie. :aufreg:)
 
AW: Rahmenbruch = Totalschaden?

Ist schon ein spannender Thread: Am Anfang fragt der TE einfach nur "ob er den Rahmen jetzt aufgeben muss", wird dann von der "Meute" motivierte, Stevens in die Pflicht zu nehmen, das tut er dann, und am Ende ist der TE ein Schuft, weil er so dreist war, bei Stevens anzuklopfen und dadurch Kosten verursacht hat. So liebe wir das Internet;).
 
AW: Rahmenbruch = Totalschaden?

Ist schon ein spannender Thread: Am Anfang fragt der TE einfach nur "ob er den Rahmen jetzt aufgeben muss", wird dann von der "Meute" motivierte, Stevens in die Pflicht zu nehmen, das tut er dann, und am Ende ist der TE ein Schuft, weil er so dreist war, bei Stevens anzuklopfen und dadurch Kosten verursacht hat. So liebe wir das Internet;).
Das ist eine Sicht.

Eine andere könnte sein, dass der Schaden völlig anders entstanden ist. Das wäre auch im Internet nicht das erste Mal.
 
AW: Rahmenbruch = Totalschaden?

Das ist eine Sicht.

Eine andere könnte sein, dass der Schaden völlig anders entstanden ist. Das wäre auch im Internet nicht das erste Mal.
Nein, ist ganz und gar keine Sicht, sondern eine zwar etwas humoristisch angelegte, aber weitestgehend neutrale Darstellung des Ablaufs der Diskussion.

Meine eigene Sicht tat da erst mal nichts zur Sache. Wenn Sie Dich interessiert: Ich tippe darauf, dass die Bremse irgendwo beim Rutschen über den Asphalt hängengeblieben ist. Durchs Bremsen kann es eigentlich nicht passiert sein, sonst wäre meines Erachtens nach die Bremse in die andere Richtung weggebogen worden. Ohne das Rad und die Unfallstelle vor sich zu sehen, ist das aber alles nicht wirklich zu beurteilen. Deswegen fand ich auch die Theorien am Anfang des Threads und die Aussagen in der Richtung "da muss Stevens jetzt aber beweisen, dass der Mangel nicht von Anfang an bestand" so amüsant.
 
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