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Radwegbenutzung - von wegen Freund und Helfer...

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In Deutschland scheint man ja Jurist sein zu müssen, um halbwegs Regelkonform durch den Verkehr zu kommen. Da lob ich mir doch die Rechtslage in Ö: Bei einer Trainingsfahrt darf man mit dem Rennrad die Straße benützen (auch bei vorhandenem Radweg). :)http://www.oeamtc.at/netautor/pages/resshp/anwendg/1095880.html#woPflicht

und nun sollen wir alle nach österreich fahren um die fahrbahn nutzen zu dürfen :confused::eek:

mfg
frank
 
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Radwege sind benutzungspflichtig. Man muss nicht dort fahren, wenn sie nicht zumutbar sind. Doch was ist nicht zumutbar? Hier ist die Rechstsprechung nicht eindeutig und liegt im Auge des Betrachters.

Meinung A: Mit dem Rennrad durch Laub zu fahren geht, auch ohne zu fliegen, wenn man denn langsam fährt. Somit ist es zumutbar und der Polizist hat recht.
Meinung B: Es ist nicht zumutbar, da gefährlich glatt, auch wenn man langsam fährt.

Ein Richter tendiert mit Sicherheit zu Meinung A, leider.

Man kann viele Gründe konstruieren, weshalb man nicht auf dem Radweg fahren muss. Wenn ich mein Tempo aber auf unter 10 km/h reduziere ist fast jeder Radweg zu meistern. Aber wir wollen ja schnell fahren. Deshalb wird man niemals mit irgendwelchen Argumenten durchkommen. Das ist leider so und ich finde das echt traurig.

Da kann ich Dir nur zustimmen. Wir müssen uns als Rennradler wohl bis auf weiteres damit abfinden, mehr oder weniger rechts-unsicher unterwegs zu sein. Das ist einerseits blöd, weil Rennadfahren so ein tolles Hobby ist. Es ist aber auch richtig ärgerlich, weil Radfahren aus ganz vielen Gründen gefördert und nicht behindert werden sollte...Aber währen der Teilnahme am Straßenverkehr bringt es uns gar nichts, uns moralisch im Recht zu fühlen und entsprechend zu handeln. Wir leben nun mal (noch?) in einem Autofahrerland und (fast) jeder Bürger und Beamter wird solche Situationen aus der Autobrille aus sehen und beurteilen.

Deshalb ist dazu zu raten, bei solchen Situationen, wo andere uns dazu auffordern, uns (objektiv) stärker zu gefährden als es notwendig ist, davon auszugehen, dass sie es (subjektiv) nur gut meinen. Auch einige hier geschilderte Situationen mit Polizisten scheinen mir in die Richtung zu gehen.

Auch der Threadersteler hat ja schon geschrieben, dass "cool bleiben" wohl die bessere Reaktion gewesen wäre...gelingt mir aber auch nicht immer:cool:...aber Polizisten provozieren ist doch ne wirklich vermeidbare Sache...
 
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zudem ist dann lord helmchen mit seinen hochqualifizierten beiträgen nicht so alleine :rolleyes:
Was heißt hier hochqualifiziert? Gequirlte Scheiße bekommt man von "Fachleuten" aller Berufszweige zu hören, manches aus Kalkül, anderes aus Unwissenheit.
Nur ist man durch das, was die neunmalklugen Herren von der Polizei von sich geben (deren Weisungen müssen im Gegensatz zu dem Mist anderer hochqualifizierter Fachleute nämlich befolgt werden) in seinem Leben gefährdet und da hört der Spaß auf.
 
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Was heißt hier hochqualifiziert? Gequirlte Scheiße bekommt man von "Fachleuten" aller Berufszweige zu hören, manches aus Kalkül, anderes aus Unwissenheit.
Nur ist man durch das, was die neunmalklugen Herren von der Polizei von sich geben (deren Weisungen müssen im Gegensatz zu dem Mist anderer hochqualifizierter Fachleute nämlich befolgt werden) in seinem Leben gefährdet und da hört der Spaß auf.

Wenn man deine Beiträge so liest kann man zu dem Schluß kommen, dass du von Dir selber sprichst.....
 
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Und die Rechten, die lassen wir einfach marschieren wie sie froh und lustig sind, damit jeder brave Bürger die Möglichkeit hat die Botschaft zu hören.

Ja, Ingmar, ganz genau darum geht es bei dem Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und der Demonstrationsfreiheit. Ich bin beileibe kein 'Rechter' und schon gar kein Nazi, aber ich bekomme regelmässig das Kotzen, wenn ich sehe, wie hier mit zweierlei Mass gemessen wird.

Gegendemonstration? Gerne. Aber aktive Behinderung der 'Andersdenkenden', verhindern dass sie ihre grundrechtverbriefte Meinungsfreiheit nutzen wollen? Das genau ist der Beginn jeden Unrechtssystems.

Ich persönlich hätte auch nicht das geringste dagegen, wenn diese Leute Hakenkreuzflaggen und Hitlergruss zeigen dürften - so weiss wenigsten jeder ganz genau, woran er dort ist. In fast allen (demokratischen) Ländern der Erde ist das auch so geregelt.

Aber das wird einem selbstgerechten Linken wohl nie einsichtig sein. Extremismen sind immer gleich, egal ob links oder rechts. Traurig, aber wahr.

LG, Sri
 
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Bei dem, was man so erlebt, kann das Auswahlverfahren eigentlich gar nicht streng genug sein.
Bei Polizisten fällt Inkompetenz und charakterliche Nichteignung natürlich naturgemäß stärker auf, als bei anderen Berufen, das muss man ja zugeben, aber ihr seid nunmal die jenigen, mit denen man auf der Straße zu tun hat und die man noch am ehesten als kleine Faschos erlebt.

Was heißt hier hochqualifiziert? Gequirlte Scheiße bekommt man von "Fachleuten" aller Berufszweige zu hören, manches aus Kalkül, anderes aus Unwissenheit.
Nur ist man durch das, was die neunmalklugen Herren von der Polizei von sich geben (deren Weisungen müssen im Gegensatz zu dem Mist anderer hochqualifizierter Fachleute nämlich befolgt werden) in seinem Leben gefährdet und da hört der Spaß auf.

ich bin weder ein "fascho" noch "neunmalklug", aber ich bin ein fachmann und hochqualifiziert.
lasst doch einfach dieses bildzeitungs-, titanic- und/oder taz-gesabbel.

mfg
frank
 
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Könntest du mal aufhören mich zu beleidigen? Ich hab mit Kommunisten nix am Hut. Gegen Rechts zu sein, bedeutet nicht dass man automatisch links ist.

Es tut mit leid, wenn Du Dich beleidigst fühlst. Allerdings wüsste ich nicht, jemals vorher eine eher persönliche Äusserung gegen Dich getan zu haben. Ich habe auch den Begriff 'Kommunismus' nicht in den Mund genommen. Allerdings muss man nicht viele Posts von Dir lesen, um eine linksgerichtete, und, viel wichtiger, durchaus extremistische Haltung (z.B. gegenüber den von Dir sog. 'KFZlern') zu erkennen.


Aber ich werde weder untätig zusehen wenn irgendwelche Leute auf der Strasse Kannibalismus propagieren, auch wenn das unters Recht auf freie Meinungsäußerung fällt, noch wenn Leute offen oder verdeckt Volksverhetzung betreiben.

Ah ja. Und Du, hoher Herr Ingmar, entscheidest darüber, ob, wann und wer was in der Öffentlichkeit sagen darf? Und wo Du doch lieber einschreitest, damit diese, dem hohen Herren nicht genehmen Meinungsäusserungen, doch lieber in deren Garten verbleiben?

Ingmar, Ingmar, merkst Du nicht, auf welchem Weg Du Dich da befindest?

Lass mal das übliche 'ich muss das letzte Wort behalten' Gehabe weg, und denke mal nach. Im Gegensatz zu Helmthreads, etc. geht es bei diesem Thema nämlich um wirklich wichtige Dinge.

Tolerante Grüsse,

Sri
 
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ich empfinde es als beleidigung von dir als bulle und angehöriger einer bande bezeichnet zu werden und trotzdem machst du es immer wieder.
bevor du wieder mit deinem urteil kommst, was eine einzefallentscheidung war in der die region eine entscheidende rolle spielte, denk an das wort "fachidiot".
wer so austeilt wie du, sollte sich nicht so dünnhäutig zeigen ;)
 
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einige "klienten" von mir nutzen in ihrer täglichen sprache "wi.." "hu.." "schwu.." u.s.w.
wenn ich mir das aneigne, kann ich dich dann so bezeichnen?

sirajuda hat da vollkommen recht: Und Du, hoher Herr Ingmar,....

komm mal von deinem thron runter.

ps.: es sollte ein hinweis sein, ich fühle mich nicht beleidigt, da ich das auch von der person abhängig mache, die die äußerungen macht.
 
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Du scheinst mich nicht zu verstehen: Ich empfinde es als Beleidigung dass du mir links-sein andichtest.

Hm, Du fühlst Dich durch ein (angedichtetes-oder-reales) Linkssein beleidigt? Komisch, die linke Weltanschauung, noch mehr die oft dazugehörige Attitüde mag ich überhaupt nicht, aber dadurch beleidigt sein? Auch wenn ich selbst eine andere Meinung habe, finde ich linke Weltanschauungen nicht verwerflich, auch nicht Grund für Beleidigtsein.

Könntest du mir bitte einmal nachweisen dass ich Sozialismus/Kommunismus propagiert habe?

Wieso sollte ich etwas nachweisen, was ich nie behauptet habe?

Ich verbiete niemanden seine Meinungsäußerung und werde ihn auch nicht daran hindern. Das einzige was ich mache, meine Gegenmeinung zu äußern und denjenigen daran zu hindern, überall rumzumarschieren wo er will.

Ähm, Ingmar, man kann ja geteilter Meinung sein über Deine Argumentationsweise, über Deine Ansichten, aber Du bist zweifelsohne intelligent. Wie kannst Du dann so ein Oxymoron von Dir geben??

Ich bin liberal, ich verbiete keine Meinung!

...willst aber Dir unpassende Meinungen auf den häuslichen Bereich (Garten) beschränken...!? Wiki ist Dein Freund, lies doch mal nach, was 'liberal' bedeutet!

Schade, daß Du solch panische Angst davor hast, auch mal Irrtümer zuzugeben - Du könntest sonst sicher ein inspirierender, statt ein meist irritierender Diskussionspartner sein.

LG, Sri
 
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@ingmar
du weichst wieder aus. kann ich dich also so bezeichnen wie ich mag, solange das mein umgangston ist oder nimmst nur du dir das recht dazu?
 
AW: Radwegbenutzung - von wegen Freund und Helfer...

Seit wann ist "links sein" deckungsgleich mit "Kommunist sein"? Links werden alle Parteien genannt, die im Parlament links von der Mitte sitzen. Und das waren früher die "neuen" Parteien, während die "rechten" die koservativen waren, die schon lange and der Macht waren.

Die Bezeichnung "Rechte" und "Linke" für die Faschisten und Kommunisten ist doch nur dadurch entstanden, das diese eben rechts und links im Reichstag gesessen haben.

Als "Linke" verstehen "wir im Westen" wohl auch eher Typen wie Joschka Fischer. Im Osten ist der Begriff halt historisch bedingt wohl etwas negativer belegt.
 
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Nur dass eben nicht jeder "Linke" ein Kommunist ist. Im ehemaligen Westdeutschland gab und gibt es viele linke Gruppierungen, die gegen einen kommunistischen Staat sind. Links sein ist hier sogar eher mit positiven Assoziationen behaftet.
Daher wird in Westdeutschland die Bezeichnung "Linker" nie als Beleidigung gesehen werden. Und ein Wessi, der dich "Linker" nennt, wird sehr irritiert sein, dass du dich auf den Schlips getreten fühlst.
 
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na ja, ich werde sehr oft als linker im negativen sinne bezeichnet shalimah.
wobei dies aber mehr meiner sozialen und multikulturellen einstellung gilt und ich oft den linken flügel der spd rechts von mir sah :D
wobei sich das mit der spd auch erledigt hat -für mich-

mfg
frank
 
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Das mit dem Garten war übertrieben. Sollen die halt in der Provinz ihre Versammlungen machen, gibt genügend Orte wo sie sogar willkommen sind.
Meinetwegen bin ich in dem Punkt nicht konsequent liberal, aber solange ich keinem seine Meinungsäußerung verbiete, oder ihm nicht seine Meinung ausm Kopf prügeln will, solange ich mich mit JN-Kadern die nicht gewalttätig werden diskutierend auseinandersetzen kann, mach ich mir da keine so großen Selbstzweifel ;).

Na Ingmar, das ist doch mal Schritt aufeinander zu! Ich für meinen Teil wäre zwar gerne immer und überall liberal, bin es aber in letzter Konsequenz auch nicht. Ich finde es aber wichtig, sich dessen bewusst zu sein, und zwar in dem Sinne, dass man dieses Abweichen vom liberalen Grundgedanken als falsch erkennt!

Das Beispiel mit Gedenkstätten ist aber ungünstig - hier geht es vor allem um Pietät, die vor dem Recht auf Meinungsäußerung gehen kann. Ich persönlich fände beispielsweise eine NS-Fahne in einer Skinhead-Demo ok, aber völlig unakzeptabel auf einem jüdischen Friedhof, oder ein entsprechendes Graffiti.

Eine Demokratie, ein Rechtsstaat, der auch extreme andere Meinungen nicht erträgt, verliert seine eigene rechtfertigende Existenzgrundlage.


LG, Sri
 
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@ rr-mtb-radler
Naja, auch bei uns ist nicht alles so einfach.
Aber ich glaube niemand im alten Westdeutschland hätte Joschka Fischer, Johannes Rau oder andere der alten 68er mit Kommunismus in Verbindung gebracht. Sozialismus ja, aber eben nicht die entartete Form davon (denn nichts anderes ist Kommunismus für mich).
Und Fischer, Rau et altera waren und sind definitiv auch "Linke"
 
AW: Radwegbenutzung - von wegen Freund und Helfer...

und dazu verdammt gute linke.
für mich gibt es zwei herrausragende außenminister: fischer und genscher

wobei genscher weit mehr die wiedervereinigung zuzuschreiben ist als hr. kohl.
 
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und dazu verdammt gute linke.
für mich gibt es zwei herrausragende außenminister: fischer und genscher

wobei genscher weit mehr die wiedervereinigung zuzuschreiben ist als hr. kohl.

Da kann ich jedem Wort absolut zustimmen :daumen:

Habe Rau persönlich kennenlernen dürfen, als er noch hier in NRW Ministerpräsident war. Ein toller Mensch und großartiger Politiker. Ich mochte seine leise Art.

Fischer ist auch absolut klasse, und Genschmän ist einfach Kult. I
ch seh ihn noch auf dem Balkon der Prager Botschaft. Allein bei dem Gedanken bekomme ich eine Gänsehaut.
 
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