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Radsportwüste Deutschland ?

  • Ersteller Ersteller Laktat
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AW: Radsportwüste Deutschland ?

Wieso, um alles in der Welt, sollte ich mit meinen GEZ-Gebühren in die Dopingnachweis-Forschung investieren?

Sollte wohl eher aus den Einnahmen der Teams/Verbände/Veranstalter finanziert werden - inditrekt beteiligen sich die Sender dann eh durch bezahlung von Übertragungsrechten...

Wieso sollte das nur bei großen Rundfahrten sein, und nicht auch bei C-Klassen-Rennen? Wer würde denn dann noch wettkampfmässig Sport treiben (können) wenn ein zum falschen Zeitpunkt eingenommener Hustensaft den Verlust eines Jahresgehalts bedeuten können.
Doping wird nicht nur systematisch betrieben, sondern es kann auch aufgrund einer Unachtsamkeit (Bsp: Wick Medinait), oder aufgrund von Nahrungsergänzungsmitteln (Bsp: Multivitamintabletten die Substanzen enthalten die auf der Positivliste, nicht aber auf der Verpackung aufgeführt sind) zu einer positiven Probe führen.

Es muß eben eine im guten Sinne "Positiv-Liste" geben von unbedenklichen Medikamenten und ansonsten braucht man eine Bescheinigung vom Arzt, welche an die entsprechenden Stellen weiter geleitet wird. - Gibt man die nicht ab, so war die Einnahme eben unerlaubt. Auf Nahrungsergänzungsmittel & Ernährung allgemein muß man eben auch aufpassen (zusätzlich bedarf es natürlich auch eines geprüften Unbedenklichkeitssiegels, um welches sich Hersteller solcher Mittel bewerben können) - ist das Siegel drauf, darf´s genommen werden - ist es nicht drauf lieber Finger weg - das schafft schließlich auch jeder Alergiker und Diabetiker - und das ohne dafür bezahlt zu werden...

Wer will einen Sport an dem am Ende der Veranstaltung kein Sieger gekürt werden kann, weil die Ergebnisse unter Vorbehalt sind?
Welche Konsequenzen würden nach 10 Jahren weh tun? Das streichen des Siegernamens aus dem Tour-Buch von 1997? Rückzahlung aller Einkünfte?
Was wäre, wenn du dein Gehalt auch nur unter Vorbehalt bekommen würdest, wenn dir in 10 Jahren dein Chef einen Fehler nachweist und du die letzten 120 Gehälter zurückzahlen musst?

Nur mal so als Anregung um weiter darüber nachzudenken.

Gruß Frank

Die Ergebnisse sollten natürlich nicht unter Vorbehalt sein - sonst wird jede Siegerehrung zur Farce (das sollte im Übrigen auch für sonstige Einsprüche gelten - gab´s in letzter Zeit zu oft auch bei Olympia - am Abend Siegerehrung und am nächsten Tag Einspruch...)
Aber strafrechtliche Konsequenzen sollte es in jedem Fall geben - schließlich geht es nicht wie Du es nennst schlicht um einen "Fehler", sondern um Betrug ... Die üblichen Sportgerichtlichen Konsequenzen mit Fahrsperre sind natürlich nach 10 Jahren für einen Exprofi albern...

...
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Ich bin auch der Meinung das man die "Initialwirkung" von großen Helden nicht unterschätzen darf, aber das Interesse koppelt sich durchaus auch von dem ursprünglichen Helden ab. Was ich damit sagen will, solange es öffentliches Interesse gibt, werden Zugpferde aufgebaut und die sorgen dann wiederum für öffentliches Interesse (z.B. der beginnende Hype um Gerdemann und Ciolek).
Zusätzlich dazu hat sich der Radsport ein zweites Standbein über die vielen Jedermann Veranstaltungen geschaffen. Solange viele jemanden kennen der begeistert an einer solchen Veranstaltung teilnimmt, vielleicht sogar nur als Zuschauer, wird der Radsport nicht vergessen. Deshalb bin ich enasnI´s Meinung, so schlimm wird es schon nicht werden.

Wenn jeder von uns ein bißchen Werbung macht, werden wir den Verlust von Ullrich besser verkraften als viele denken.

Gruß

Thomas

Warten wir's ab.

Im Breitensport sieht es momentan ja nicht so schlecht aus. Nur wenn die Leistungsportabteilungen der Vereine dicht macht, weil die Eltern ihre Kinder nicht mehr zum Radsport lassen, dann verändert sich viel.
Ich habe es schon oft gesagt, die Profis von heute sind alles ehemalige U-Fahrer aus den Vereinen.

L.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

ohne vereine gibt es keine talentförderung, niemand könnte profi werden und es könnte dadurch kein hype entstehen.

wenn es wirklich einen weiteren hype geben sollte, dann müsste man vor allem die jugendlichen begeistern.
waren denn die jugendlichen damals auch schon so abgelenkt wie heute?
computer, handy, mp3....
gabs was, mit dem man das vergleichen könnte?

und genau wegen diesen medien, unterhaltungselektronik usw. werden die heutigen jugendlichen auch immer fauler, die meisten meinen, sie betreiben hochleistungssport, wenn sie ein fitness center besuchen.

deswegen denke ich, wird es noch länger dauern, bis es einen weiteren hype geben wird.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Die Schaffung von Radwegen sehe ich übrigens vielerorts als eine Strafe an und nicht als Segen. :-)

Das ist doch Unsinn. Für uns Rennradfahrer mag ein Radweg wenig sinnvoll erscheinen, aber die Kinder, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren, sind deutlich sicherer auf Radwegen unterwegs.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Was mir persönlich in Zukunft fehlen wird, ist der Genuss, Ulle beim Zeitfahren zuzusehen. Dieser unvergleichliche Fahrstil, mit welcher unglaublichen Kraft er die hohen Gänge getreten hat. Es sah einfach so aus, als wenn hier Mensch und Maschine zu einer Einheit wurden. Und wenn dann noch die bisherigen Zwischenzeiten pulverisiert wurden, das war einfach genial.

:love:
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Sollte wohl eher aus den Einnahmen der Teams/Verbände/Veranstalter finanziert werden - inditrekt beteiligen sich die Sender dann eh durch bezahlung von Übertragungsrechten...

Ich hab schon in vielen Posts angemerkt, daß die Fahrer selbst z.B. 10% ihres Einkommens in einen "Anti-Doping-Topf" einzahlen sollten. Selbstverständlich sind auch die Teams und Verbände gefordert.
Bei den Veranstaltern sehe ich das differenziert. Im Profi/ProTour-Bereich ja, im Jugend/Amateurbereich nein. Ansonsten würde der komplette Unterbau wegbrechen.

Es muß eben eine im guten Sinne "Positiv-Liste" geben von unbedenklichen Medikamenten und ansonsten braucht man eine Bescheinigung vom Arzt, welche an die entsprechenden Stellen weiter geleitet wird. - Gibt man die nicht ab, so war die Einnahme eben unerlaubt.

Sage ich schon lange, daß es eine Lister der erlaubten Medikamente geben müsste, die zum Teil - allerdings unvollständig - sogar schon existiert. Es wird also daran gearbeitet.
Zum zweiten Teil verweise ich auf den "Fall Schumacher" der trotzdem gesperrt wurde.

Auf Nahrungsergänzungsmittel & Ernährung allgemein muß man eben auch aufpassen (zusätzlich bedarf es natürlich auch eines geprüften Unbedenklichkeitssiegels, um welches sich Hersteller solcher Mittel bewerben können) - ist das Siegel drauf, darf´s genommen werden - ist es nicht drauf lieber Finger weg - das schafft schließlich auch jeder Alergiker und Diabetiker - und das ohne dafür bezahlt zu werden...

Natürlich muß man aufpassen. Eine Kontrolle des tatsächlichen Inhalts kann man allerdings von keinem Sportler verlangen. Hier sind die Hersteller gefordert die Unbedenktlichkeit zu garantieren, ebenso wie im medizinischen Bereicht die Hersteller gefordert sind dopingträchtige Medikamente mit Markern zu versehen.

Aber strafrechtliche Konsequenzen sollte es in jedem Fall geben - schließlich geht es nicht wie Du es nennst schlicht um einen "Fehler", sondern um Betrug ... Die üblichen Sportgerichtlichen Konsequenzen mit Fahrsperre sind natürlich nach 10 Jahren für einen Exprofi albern.

Strafrechtiliche Konsequenzen kann es in jedem Fall bei nachgewiesenem Betrug geben. Die rechlichen Möglichkeiten bestehen auch heute schon, sie müssten nur entsprechend ausgeschöpft werden.
Es gibt aber immernoch die Sparte "Fehler" die es zu berücksichtigen gilt.

@ Jan Itor
bezieht die GEZ nicht ein Teil ihrer Einnahmen von dir?
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

ohne vereine gibt es keine talentförderung, niemand könnte profi werden und es könnte dadurch kein hype entstehen.

wenn es wirklich einen weiteren hype geben sollte, dann müsste man vor allem die jugendlichen begeistern.
waren denn die jugendlichen damals auch schon so abgelenkt wie heute?
computer, handy, mp3....
gabs was, mit dem man das vergleichen könnte?

und genau wegen diesen medien, unterhaltungselektronik usw. werden die heutigen jugendlichen auch immer fauler, die meisten meinen, sie betreiben hochleistungssport, wenn sie ein fitness center besuchen.

deswegen denke ich, wird es noch länger dauern, bis es einen weiteren hype geben wird.

Das grosse Nachwuchsproblem bei den jugendlichen kommt erst noch. Besonders Trainingsintensive Sportarten werden darunter zu leiden haben, dass die Schule mehr und mehr zur Ganztagsschule wird.
Hätte ich in meiner Schulzeit auf eine Ganztagsschule gehen müssen wäre ich niemals in der Lage gewesen meine Trainingspläne einzuhalten.

In den meisten Angelsächsischen Ländern haben wir zwar auch ein Ganztagessystem. Aber da sind die Schulen der Ort wo Leistungssport betrieben wird.In Australien zum Beispiel wechselt man erst nach Ende seiner Schulzeit zu einem Verein.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

... und wieder einen Absatz in meinem Post überlesen.


Falls du den Absatz mit Unachtsamkeit und Wick Medinait meinst, da sind wir wieder beim Thema Hirn. Als Sportler kann ich mich nicht einfach darauf verlassen, dass mein Trainer/Betreuer/Teamarzt schon alles (richtig) für mich macht. Selbst unsereins, der ja größtenteils keinen LEISTUNGS-Sport betreibt, pfeift sich doch nicht einfach irgendwas ein, ohne zu wissen, was das ist, oder??? Als Leistungssportler muß ich dann eben doppelt und dreifach drauf achten, was ich zu mir nehme. Schon allein deshalb, weil sich vieles sicherlich auch negativ auf das Leistungsvermögen auswirkt. Das fängt bei der Currywurst an (boah, bin ich froh, dass ich kein Leistungssportler bin!) und hört bei irgendwelchen Medikamenten auf.
Eigenverantwortung ist hier das Stichwort!
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Falls du den Absatz mit Unachtsamkeit und Wick Medinait meinst, da sind wir wieder beim Thema Hirn. Als Sportler kann ich mich nicht einfach darauf verlassen, dass mein Trainer/Betreuer/Teamarzt schon alles (richtig) für mich macht. Selbst unsereins, der ja größtenteils keinen LEISTUNGS-Sport betreibt, pfeift sich doch nicht einfach irgendwas ein, ohne zu wissen, was das ist, oder??? Als Leistungssportler muß ich dann eben doppelt und dreifach drauf achten, was ich zu mir nehme. Schon allein deshalb, weil sich vieles sicherlich auch negativ auf das Leistungsvermögen auswirkt. Das fängt bei der Currywurst an (boah, bin ich froh, dass ich kein Leistungssportler bin!) und hört bei irgendwelchen Medikamenten auf.
Eigenverantwortung ist hier das Stichwort!

... auch hier verweise ich auf den "Fall Schumacher"
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Lass doch mal die Moralkeule in der Schutzhülle.

Das ist genauso, als wenn du jetzt erzählst:" Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin."

Was soll das, Laktat? Habe ich dir jemals irgend einen bullshit unterstellt? Was soll dieser Moralkeulen-Schwachsinn? Doping ist Körperverletzung. Darum geht es mir. Wenn du etwas von mir willst, halte dich an deine eigenen Kriterien und lies meine Beiträge vernünftig oder frage nach, falls du etwas nicht verstehst - aber pinkle mir nicht blinden Auges ans Bein!
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

(...Antwort auf mein Post... ich wiederhole jetzt hier mal nicht alles...steht weiter oben...)

Da sind wir uns ja mal weitgehend einig :)

Klar wird es auch immer mal Leute geben, die einfach ´nen Fehler gemacht haben, bzw. denen was untergeschoben wurde... das lässt sich wohl nie ganz ausräumen. Aber es wäre eben dem Sport (gilt für alle Sportarten) sehr in Sachen Glaubwürdigkeit gedient, wenn mal konsequent und weltweit entsprechende Richtlinien (nicht nur als Lippenbekenntniss) festgeschrieben und durchgezogen würden.

Dass dies offenbar so unmöglich ist deutet doch stark auf zu viele Interessengruppen, welche nicht das geringste Interesse an "sauberem" Sport haben...
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Warten wir's ab.

Im Breitensport sieht es momentan ja nicht so schlecht aus. Nur wenn die Leistungsportabteilungen der Vereine dicht macht, weil die Eltern ihre Kinder nicht mehr zum Radsport lassen, dann verändert sich viel.
Ich habe es schon oft gesagt, die Profis von heute sind alles ehemalige U-Fahrer aus den Vereinen.

L.

Tjo, da sehen wir ja die Wirkung der "Helden" der Masse. Was unweigerlich zu der Frage führt: Taugen Sportler als Vorbilder (unterstellt, dass man überhaupt Vorbilder braucht, ich meine: eher nicht.)? Und Eltern tragen noch dazu bei: "Na, willste nicht auchmal so ne tolle Type werden wie der XY..?" Oft genug steckt da viel falscher Ehrgeiz dahinter, kenne ich nur allzugut. Bsp: Judomeisterschaften: Sohnemann im festen Klammergriff, die Rübe schon schön rot vom Blutstau, Luft zum Atmen gegen Null und die Eltern hüpfen am Mattenrand umher und rufen: "Nicht aufgeben!, Weiterziehen! Mach schon!". Wenn das keine Elternliebe ist...
Ähnliches kenne ich auch aus einer Radgruppe, bei der ich gelegentlich mitrolle, da sind dann auch Väter mit Sohnemann am Start... naja, MIR würde Sport SO keinen Spass machen.
Uiui... bin ich jetzt aber doch weiter abgeschweift als ich wollte, daher zurück zum Topic:

Begeisterung am Sport geht auch ohne "Helden". Gerade für Jugendliche taugen diese - objektiv betrachtet - nicht, denn im Sport gibt es keine Moral, und moralische Instanz sollte ein Vorbild wenigstens sein.

Und wenn Eltern jetzt, zum Schutz ihrer Kinder, Radsport nicht mehr ganz so toll finden, dann gehören sie zu den Vernünftigeren.



Gruss
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

hallo ihr,

ich fahre schon rad, da wusste ein jan ullrich noch nicht einmal wie das geht. und ich fahre heute noch rennrad udn mtb und und und...ich fahre rad weil es mir spaß macht. es ist mir recht egal ob da draussen ein deutsches "idol" fährt oder nicht, davon mache ich meine leidenschaft nicht abhängig.

auch mit den tv übertragungen kann man das pauschal so garnicht sagen. da sich gerade in den letzten jahren/jahrzehnten so viel getan hat, es gibt heute viel mehr sender als früher deswegenw ir im allgemeinen auch viel mehr sport übertragen, das hat nciht nur etwas mit "sportpopularität" zutun. man muss doch nur mal ins tv programm schauen.

bei radrennen hier vor ort sind auch nciht wegen den"stars" soviele zuschauer, sondern deswegen was rund um das rennen geboten wird. es ist eine art volksfest aus den großen rennen hier in deutschland geworden.

ich würde also die zukunft um den radsport nicht so schwarz sehen. einige tun ja gerade so als würde ihr leben davon abhängen ob der sport gerade ein idol hat oder nicht. ich finde vielmehr man sollte begreifen wieso man diesen sport macht, eben aus leidenschaft und freude.

coffee
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

(...)
bei radrennen hier vor ort sind auch nciht wegen den"stars" soviele zuschauer, sondern deswegen was rund um das rennen geboten wird. es ist eine art volksfest aus den großen rennen hier in deutschland geworden.
(...)

Das sieht man immer ganz besonders schön bei den Bahnrennen, bei welchen in der Mitte immer die Hölle los ist, da wo man zwar nix sieht, es aber Bier, Wurst & Musik gibt... ;)
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Ich fuhr vor Ulles Zeit und auch nach Ulles Zeit gerne Rennrad . Auch gern schnell, auch gerne Hobbyrennen. Das lasse ich mir von dem Dopinggequatsche nicht schlechtreden. Zumal sich mein Doping auf Wasser "Blau-Lauter Gruppe" beschränkt .
Und wenn jemand meint, er müsse alles was sich auf dem Rennrad fortbewegt in die Dopingschublade strecken (ja, solche Zurufe höre ich oft vom Strassenrad) - trage ich stolz ironisch mein Meditrikot ;)

Grüße,
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Im Breitensport sicher nicht so sehr wie im Rennsport.

Grüßle

Chris

Ich mache zum Beispiel auch kein Triathlon als Wettkampfsport, weil ich so auf unsere deutschen Helden abfahre. Und ich gehe mal davon aus, dass es dem Großteil in meinem Verein da sehr ähnlich geht. Und würde da jetzt jemand des Dopings überführt werden, wäre es erst recht ein Grund, dem Sport treu zu bleiben.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Ich denke, dass die Popularität einer Sportart von der Popularität der Protagonisten abhängt.
Ich erinnere mich an BBecker und wie er, zusammen mit Stich & Co., aber eben besonders er, dem Tennissport unglaubliche Impulse verliehen hat. Jetzt haben wir diesbezüglich nix mehr, und es geht abwärts.
Was den Radsport betrifft, so haben wir ja durchaus noch einige sehr charismatische Vertreter (Voigt, Zabel und dann die jungen Wilden), aber eine TdF will erst mal gewonnen sein, und das hat eben nur Ullrich geschafft.
Wenn's 'ne Wüste wird, dann nicht durch Ullrich, sondern durch den üblen Leumund, der mittlerweile der gesamten Profiszene anhaftet.
Was mich betrifft, so fahre ich munter (ungedopt) weiter, umgestiegen aufs RR bin ich, weil ich verletzungsbedingt das Speedskaten nicht mehr betreiben konnte.
An Ullrich & Co. habe ich nie gedacht in diesem Zusammenhang. Mich hat das Sportgerät fasziniert und der Spaß, den man damit haben kann.
 
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