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Wieso, um alles in der Welt, sollte ich mit meinen GEZ-Gebühren in die Dopingnachweis-Forschung investieren?
Wieso sollte das nur bei großen Rundfahrten sein, und nicht auch bei C-Klassen-Rennen? Wer würde denn dann noch wettkampfmässig Sport treiben (können) wenn ein zum falschen Zeitpunkt eingenommener Hustensaft den Verlust eines Jahresgehalts bedeuten können.
Doping wird nicht nur systematisch betrieben, sondern es kann auch aufgrund einer Unachtsamkeit (Bsp: Wick Medinait), oder aufgrund von Nahrungsergänzungsmitteln (Bsp: Multivitamintabletten die Substanzen enthalten die auf der Positivliste, nicht aber auf der Verpackung aufgeführt sind) zu einer positiven Probe führen.
Wer will einen Sport an dem am Ende der Veranstaltung kein Sieger gekürt werden kann, weil die Ergebnisse unter Vorbehalt sind?
Welche Konsequenzen würden nach 10 Jahren weh tun? Das streichen des Siegernamens aus dem Tour-Buch von 1997? Rückzahlung aller Einkünfte?
Was wäre, wenn du dein Gehalt auch nur unter Vorbehalt bekommen würdest, wenn dir in 10 Jahren dein Chef einen Fehler nachweist und du die letzten 120 Gehälter zurückzahlen musst?
Nur mal so als Anregung um weiter darüber nachzudenken.
Gruß Frank
Ich bin auch der Meinung das man die "Initialwirkung" von großen Helden nicht unterschätzen darf, aber das Interesse koppelt sich durchaus auch von dem ursprünglichen Helden ab. Was ich damit sagen will, solange es öffentliches Interesse gibt, werden Zugpferde aufgebaut und die sorgen dann wiederum für öffentliches Interesse (z.B. der beginnende Hype um Gerdemann und Ciolek).
Zusätzlich dazu hat sich der Radsport ein zweites Standbein über die vielen Jedermann Veranstaltungen geschaffen. Solange viele jemanden kennen der begeistert an einer solchen Veranstaltung teilnimmt, vielleicht sogar nur als Zuschauer, wird der Radsport nicht vergessen. Deshalb bin ich enasnI´s Meinung, so schlimm wird es schon nicht werden.
Wenn jeder von uns ein bißchen Werbung macht, werden wir den Verlust von Ullrich besser verkraften als viele denken.
Gruß
Thomas
Die Schaffung von Radwegen sehe ich übrigens vielerorts als eine Strafe an und nicht als Segen.![]()
Was mir persönlich in Zukunft fehlen wird, ist der Genuss, Ulle beim Zeitfahren zuzusehen. Dieser unvergleichliche Fahrstil, mit welcher unglaublichen Kraft er die hohen Gänge getreten hat. Es sah einfach so aus, als wenn hier Mensch und Maschine zu einer Einheit wurden. Und wenn dann noch die bisherigen Zwischenzeiten pulverisiert wurden, das war einfach genial.
Sollte wohl eher aus den Einnahmen der Teams/Verbände/Veranstalter finanziert werden - inditrekt beteiligen sich die Sender dann eh durch bezahlung von Übertragungsrechten...
Es muß eben eine im guten Sinne "Positiv-Liste" geben von unbedenklichen Medikamenten und ansonsten braucht man eine Bescheinigung vom Arzt, welche an die entsprechenden Stellen weiter geleitet wird. - Gibt man die nicht ab, so war die Einnahme eben unerlaubt.
Auf Nahrungsergänzungsmittel & Ernährung allgemein muß man eben auch aufpassen (zusätzlich bedarf es natürlich auch eines geprüften Unbedenklichkeitssiegels, um welches sich Hersteller solcher Mittel bewerben können) - ist das Siegel drauf, darf´s genommen werden - ist es nicht drauf lieber Finger weg - das schafft schließlich auch jeder Alergiker und Diabetiker - und das ohne dafür bezahlt zu werden...
Aber strafrechtliche Konsequenzen sollte es in jedem Fall geben - schließlich geht es nicht wie Du es nennst schlicht um einen "Fehler", sondern um Betrug ... Die üblichen Sportgerichtlichen Konsequenzen mit Fahrsperre sind natürlich nach 10 Jahren für einen Exprofi albern.
ohne vereine gibt es keine talentförderung, niemand könnte profi werden und es könnte dadurch kein hype entstehen.
wenn es wirklich einen weiteren hype geben sollte, dann müsste man vor allem die jugendlichen begeistern.
waren denn die jugendlichen damals auch schon so abgelenkt wie heute?
computer, handy, mp3....
gabs was, mit dem man das vergleichen könnte?
und genau wegen diesen medien, unterhaltungselektronik usw. werden die heutigen jugendlichen auch immer fauler, die meisten meinen, sie betreiben hochleistungssport, wenn sie ein fitness center besuchen.
deswegen denke ich, wird es noch länger dauern, bis es einen weiteren hype geben wird.
... und wieder einen Absatz in meinem Post überlesen.
Falls du den Absatz mit Unachtsamkeit und Wick Medinait meinst, da sind wir wieder beim Thema Hirn. Als Sportler kann ich mich nicht einfach darauf verlassen, dass mein Trainer/Betreuer/Teamarzt schon alles (richtig) für mich macht. Selbst unsereins, der ja größtenteils keinen LEISTUNGS-Sport betreibt, pfeift sich doch nicht einfach irgendwas ein, ohne zu wissen, was das ist, oder??? Als Leistungssportler muß ich dann eben doppelt und dreifach drauf achten, was ich zu mir nehme. Schon allein deshalb, weil sich vieles sicherlich auch negativ auf das Leistungsvermögen auswirkt. Das fängt bei der Currywurst an (boah, bin ich froh, dass ich kein Leistungssportler bin!) und hört bei irgendwelchen Medikamenten auf.
Eigenverantwortung ist hier das Stichwort!
Lass doch mal die Moralkeule in der Schutzhülle.
Das ist genauso, als wenn du jetzt erzählst:" Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin."
(...Antwort auf mein Post... ich wiederhole jetzt hier mal nicht alles...steht weiter oben...)
Warten wir's ab.
Im Breitensport sieht es momentan ja nicht so schlecht aus. Nur wenn die Leistungsportabteilungen der Vereine dicht macht, weil die Eltern ihre Kinder nicht mehr zum Radsport lassen, dann verändert sich viel.
Ich habe es schon oft gesagt, die Profis von heute sind alles ehemalige U-Fahrer aus den Vereinen.
L.
(...)
bei radrennen hier vor ort sind auch nciht wegen den"stars" soviele zuschauer, sondern deswegen was rund um das rennen geboten wird. es ist eine art volksfest aus den großen rennen hier in deutschland geworden.
(...)
Im Breitensport sicher nicht so sehr wie im Rennsport.
Grüßle
Chris