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Radsportwüste Deutschland ?

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AW: Radsportwüste Deutschland ?

...und den Laktat als Nervensäge auf Vereinsebene auch.

Du wirst keinen Verein (wirklich keinen einzigen) auf der Welt führen können, wenn Du nicht Leute hast, die sich mit vollem Elan für ihre Sache einsetzen.

Daß man es nicht jedem Recht machen kann ist klar, aber Leute mit Engagement und Leidenschaft werden gebraucht.
 
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Es ist dennoch ein Unterschied ob es "nur" auf einen Sportsender wie Eurosport läuft, oder bei "normalen" Sendern. Eurosport hat keine andere Wahl, die müssen Sport zeigen. Die anderen zeigen Sport wenn es sich lohnt und es Quote gibt. Da ist Tennis aussen vor... zur Zeit.

Ich dachte Sportsender sind dafür da, dass sie Sportsendungen übertragen? - Warum kümmern sich die anderen Programme dann nicht um was anderes? - Wem ist denn damit geholfen, wenn zu "wichtigen" Sportereignissen diese auf jedem Kanal gleichzeitig gezeigt werden (abgesehen von den Sponsoren)?

Oder anderes Beispiel: Die allseits beliebten und ach so wichtigen Adeligenhochzeiten/Pabstbesuche/etc ... - Grundsätzlich wäre es zugunsten eines ausgewogenen Programmes besser, die verschiedenen Sender würden nicht versuchen immer mit den gleichen Sendungen/Sendungsinhalten um das gleiche Publikum buhlen... - Dann gäbe es vieleicht auch in den öffentlichrechtlichen wieder mehr Alternativen zu Komödienstadl, Tatort, Rosamunde Pilcher & Sportschau ...
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Dann gäbe es vieleicht auch in den öffentlichrechtlichen wieder mehr Alternativen zu Komödienstadl, Tatort, Rosamunde Pilcher & Sportschau ...

Das traurige an der Sache ist, daß 99 % der Bevölkerung nichts anderes sehen wollen. Versuche diesem Volk einmal etwas anspruchvolles zu vermitteln. Die meisten wollen seicht unterhalten werden.
 
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Das traurige an der Sache ist, daß 99 % der Bevölkerung nichts anderes sehen wollen. Versuche diesem Volk einmal etwas anspruchvolles zu vermitteln. Die meisten wollen seicht unterhalten werden.

Oder Sie wollen mit Sensationen bei Laune gehalten werden. Stell Dir mal eine Tageschau vor in der nur gute Nachrichten gebracht werden..........

Grüßle

Chris
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Ich dachte Sportsender sind dafür da, dass sie Sportsendungen übertragen? - Warum kümmern sich die anderen Programme dann nicht um was anderes? - Wem ist denn damit geholfen, wenn zu "wichtigen" Sportereignissen diese auf jedem Kanal gleichzeitig gezeigt werden (abgesehen von den Sponsoren)?...
Richtig, hab ja auch nie etwas anderes behauptet. Zudem befürworte ich auch nicht die Redundanz im deutschen Fernsehen.

Ich behaupte dennoch, dass wenn es Geld zu verdienen gibt, versucht jeder Sender das auch. Wenn eine Sportart "in" ist, wird diese live in den Öffentlichen ausgestrahlt. Ob Eurosport es ebenso macht, interessiert dabei nicht.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Ich bin davon überzeugt, dass der Profi(renn)radsport in Deutschland in den nächsten Jahren stark an Bedeutung verlieren wird. Der Fall Fuentes/Ullrich ist ja nur die Spitze des Eisberges. Er ist lediglich ein Mosaikstein in der Abwärtsspirale, die noch folgen wird, weil die verantwortlichen Funktionäre es nicht gebacken bekommen den Sport zu säubern.
Wofür haben wir denn Vertragsfreiheit? Wieso kann man nicht festlegen, dass 10% oder wieviel auch immer der Fernseheinnahmen zukünftig in die Forschung zum Nachweis von Doping investiert werden? Wieso kann man auf den großen Rundfahrten die Fahrer nicht verpflichten eine Vertragsstrafe in Höhe eines Jahreseinkommens zu bezahlen, wenn sie des Dopings überführt werden? Wieso kann man denn keine Blutproben der Fahrer einfrieren, um sie in 10 Jahren mit neuen Methoden zu untersuchen, und dann rückwirkend Konsequenzen zu ziehen, die richtig weh tun?
Solange nicht an einem Strang gezogen wird und UCI und ASO darum kämpfen, wer die dickeren Cochones hat, passiert ja sowieso nichts. Um zu erkennen, dass es sich um eine lose-lose Situation braucht man nicht sonderlich intelligent sein. In ein paar Jahren wird das Jammern dann recht groß sein, aber verantwortlich dafür wird niemand sein.

Wir haben ja noch ein paar sehr gute Radsportler dabei, aber wenn die Rahmenbedingungen so bleiben, können die den Niedergang auch nicht aufhalten.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Meine erste Tour habe ich gesehen, als Indurain der Seriensieger war. Entweder man hat einen Draht zu einer Sportart - weil der Sport einen in seinen Bann zieht - oder eben nicht. Ich brauche diese "Ullejünger" nicht, denn deren Interesse am Radsport ist doch seltenst der Sport ansich. Die sehen eben gerne einen Deutschen gewinnen. Das war doch beim "Wintermärchen" genauso. "Handball im Mittelpunkt des öffentlichen Interesse...", so ein Quatsch, kaum einer der WM-Zugucker hat Interesse an Handball, die wollten feiern und Deutsche siegen sehen. Von denen geht doch heute keiner zu einem Ligaspiel, warum auch, der Sport juckt die doch sowieso nicht.

Ebenso ists doch beim Radsport. Im Sommer war ganz Detuschland eine "Radsportnation". Ja klar, weil Ulle wieder von der Presse in die Schädel der Masse gerückt wurde und dann hat einem wieder jeder Flachgeist bei der Trainrunde "Allez! Allez!" hinterhergerufen, ohne die deutsche Übersetzung zu kennen, super. Ob sich von denen einer die Tour kauft, ein Rennrad bei einem Versandhändler bestellt oder hier im Forum schreibt? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Evtl. gibt es auch eine kleinere Anzahl von Menschen, die sich durch die Medienpräsenz am Ende doch für den Sport begeistern konnten, wichtig sind jedoch die, die vor- und nach einem Hype durch Personenkult zu einer Sache stehen und solange es die gibt, mache ich mir um den Radsport keine Sorgen.

Gruss
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Ich bin davon überzeugt, dass der Profi(renn)radsport in Deutschland in den nächsten Jahren stark an Bedeutung verlieren wird. Der Fall Fuentes/Ullrich ist ja nur die Spitze des Eisberges. Er ist lediglich ein Mosaikstein in der Abwärtsspirale, die noch folgen wird, weil die verantwortlichen Funktionäre es nicht gebacken bekommen den Sport zu säubern.
Wofür haben wir denn Vertragsfreiheit? Wieso kann man nicht festlegen, dass 10% oder wieviel auch immer der Fernseheinnahmen zukünftig in die Forschung zum Nachweis von Doping investiert werden? Wieso kann man auf den großen Rundfahrten die Fahrer nicht verpflichten eine Vertragsstrafe in Höhe eines Jahreseinkommens zu bezahlen, wenn sie des Dopings überführt werden? Wieso kann man denn keine Blutproben der Fahrer einfrieren, um sie in 10 Jahren mit neuen Methoden zu untersuchen, und dann rückwirkend Konsequenzen zu ziehen, die richtig weh tun?
Solange nicht an einem Strang gezogen wird und UCI und ASO darum kämpfen, wer die dickeren Cochones hat, passiert ja sowieso nichts. Um zu erkennen, dass es sich um eine lose-lose Situation braucht man nicht sonderlich intelligent sein. In ein paar Jahren wird das Jammern dann recht groß sein, aber verantwortlich dafür wird niemand sein.

Wir haben ja noch ein paar sehr gute Radsportler dabei, aber wenn die Rahmenbedingungen so bleiben, können die den Niedergang auch nicht aufhalten.


:daumen:
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Meine erste Tour habe ich gesehen, als Indurain der Seriensieger war. Entweder man hat einen Draht zu einer Sportart - weil der Sport einen in seinen Bann zieht - oder eben nicht. Ich brauche diese "Ullejünger" nicht, denn deren Interesse am Radsport ist doch seltenst der Sport ansich. Die sehen eben gerne einen Deutschen gewinnen. Das war doch beim "Wintermärchen" genauso. "Handball im Mittelpunkt des öffentlichen Interesse...", so ein Quatsch, kaum einer der WM-Zugucker hat Interesse an Handball, die wollten feiern und Deutsche siegen sehen. Von denen geht doch heute keiner zu einem Ligaspiel, warum auch, der Sport juckt die doch sowieso nicht.

Ebenso ists doch beim Radsport. Im Sommer war ganz Detuschland eine "Radsportnation". Ja klar, weil Ulle wieder von der Presse in die Schädel der Masse gerückt wurde und dann hat einem wieder jeder Flachgeist bei der Trainrunde "Allez! Allez!" hinterhergerufen, ohne die deutsche Übersetzung zu kennen, super. Ob sich von denen einer die Tour kauft, ein Rennrad bei einem Versandhändler bestellt oder hier im Forum schreibt? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Evtl. gibt es auch eine kleinere Anzahl von Menschen, die sich durch die Medienpräsenz am Ende doch für den Sport begeistern konnten, wichtig sind jedoch die, die vor- und nach einem Hype durch Personenkult zu einer Sache stehen und solange es die gibt, mache ich mir um den Radsport keine Sorgen.

Gruss

Ich muß zugeben, daß meine Begeisterung für viele Sportarten auch Saisonbedingt ist. Auch beim Handball schaue ich mir nur die Länderspiele an.

Beim Radsport ist das etwas anderes. Ich war anfangs nur ein einfacher "Ulle-Jünger" der sich gefreut hat, daß ein Landsmann die Tour gewonnen hat. Ich bin von diesem Sport aber nicht mehr los gekommen. Der Radsport hält mich weiterhin in seinem Bann.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Meine erste Tour habe ich gesehen, als Indurain der Seriensieger war. Entweder man hat einen Draht zu einer Sportart - weil der Sport einen in seinen Bann zieht - oder eben nicht. Ich brauche diese "Ullejünger" nicht, denn deren Interesse am Radsport ist doch seltenst der Sport ansich. Die sehen eben gerne einen Deutschen gewinnen. Das war doch beim "Wintermärchen" genauso. "Handball im Mittelpunkt des öffentlichen Interesse...", so ein Quatsch, kaum einer der WM-Zugucker hat Interesse an Handball, die wollten feiern und Deutsche siegen sehen. Von denen geht doch heute keiner zu einem Ligaspiel, warum auch, der Sport juckt die doch sowieso nicht.

Ebenso ists doch beim Radsport. Im Sommer war ganz Detuschland eine "Radsportnation". Ja klar, weil Ulle wieder von der Presse in die Schädel der Masse gerückt wurde und dann hat einem wieder jeder Flachgeist bei der Trainrunde "Allez! Allez!" hinterhergerufen, ohne die deutsche Übersetzung zu kennen, super. Ob sich von denen einer die Tour kauft, ein Rennrad bei einem Versandhändler bestellt oder hier im Forum schreibt? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Evtl. gibt es auch eine kleinere Anzahl von Menschen, die sich durch die Medienpräsenz am Ende doch für den Sport begeistern konnten, wichtig sind jedoch die, die vor- und nach einem Hype durch Personenkult zu einer Sache stehen und solange es die gibt, mache ich mir um den Radsport keine Sorgen.

Gruss

Ja, das würde ich fast unterschreiben - mit einer kleinen, aber gewichtigen Ausnahme - für Kinder und Jugendliche gilt tatsächlich, dass je größer der Hype, desto größer der Wunsch das selbst einmal auszuprobieren. Nicht jeder bleibt dabei, aber immerhin ein paar. Ohne Medienpräsenz wird das schwieriger (aber natürlich nicht unmöglich) an den Nachwuchs heranzukommen.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Ich verstehe ja, dass Dir die Schlinge um Ullrichs Hals, welche sich immer mehr zuzieht, irgendwie zu Herzen geht, lieber L., aber ich sehe diesen Zusammenhang zwischen dem Erfolg des Radsports und Jan Ullrich nicht in dieser Enge. Es gibt so viele, die fahren Rennrad und interessieren sich kaum für das Profigeschehen. Diese Leute juckt es einfach nicht, ob irgendwelche Idole der Vergangenheit nun in ihrem selbst angelegten Sumpf untergehen.

Die Schaffung von Radwegen sehe ich übrigens vielerorts als eine Strafe an und nicht als Segen. :-)

Kurz gesagt, ich glaube nicht, dass die Affäre Ullrich sich so extrem negativ auswirkt, wie Du es hier darstellst.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Moin,

der Radsport hat Didi überlebt, er wird auch Ulle überleben und den Laktat als Nervensäge auf Vereinsebene auch.

Und was interessiert mich was andere Leute über diesen Sport denken. Die können eh nicht nachvollziehen wie man sich bei HM1800 und KM150 fühlt.

Gruß k67

Aaah das kasperle 67 kaspert wieder dazwischen, wenn sich Erwachsene unterhalten.

L.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Das ist ja partiell ein wenig unausgegoren.

... Wieso kann man nicht festlegen, dass 10% oder wieviel auch immer der Fernseheinnahmen zukünftig in die Forschung zum Nachweis von Doping investiert werden? ...

Wieso, um alles in der Welt, sollte ich mit meinen GEZ-Gebühren in die Dopingnachweis-Forschung investieren?

... Wieso kann man auf den großen Rundfahrten die Fahrer nicht verpflichten eine Vertragsstrafe in Höhe eines Jahreseinkommens zu bezahlen, wenn sie des Dopings überführt werden? ...

Wieso sollte das nur bei großen Rundfahrten sein, und nicht auch bei C-Klassen-Rennen? Wer würde denn dann noch wettkampfmässig Sport treiben (können) wenn ein zum falschen Zeitpunkt eingenommener Hustensaft den Verlust eines Jahresgehalts bedeuten können.
Doping wird nicht nur systematisch betrieben, sondern es kann auch aufgrund einer Unachtsamkeit (Bsp: Wick Medinait), oder aufgrund von Nahrungsergänzungsmitteln (Bsp: Multivitamintabletten die Substanzen enthalten die auf der Positivliste, nicht aber auf der Verpackung aufgeführt sind) zu einer positiven Probe führen.

...Wieso kann man denn keine Blutproben der Fahrer einfrieren, um sie in 10 Jahren mit neuen Methoden zu untersuchen, und dann rückwirkend Konsequenzen zu ziehen, die richtig weh tun?...

Wer will einen Sport an dem am Ende der Veranstaltung kein Sieger gekürt werden kann, weil die Ergebnisse unter Vorbehalt sind?
Welche Konsequenzen würden nach 10 Jahren weh tun? Das streichen des Siegernamens aus dem Tour-Buch von 1997? Rückzahlung aller Einkünfte?
Was wäre, wenn du dein Gehalt auch nur unter Vorbehalt bekommen würdest, wenn dir in 10 Jahren dein Chef einen Fehler nachweist und du die letzten 120 Gehälter zurückzahlen musst?

Nur mal so als Anregung um weiter darüber nachzudenken.

Gruß Frank
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Angenommen, die Tour 2007 geht ohne größere Skandale über die Bühne und Klödi gewinnt, ich glaube, wir hätten wieder eine immense Euphorie.

Das glaube ich nicht. Die Umstände sind völlig anders.

Erstens war Ulle der erste deutsche Toursieger überhaupt. Weiterhin war er einer der jüngsten (der jüngste?) Toursieger, das hat die Jugend noch mehr begeistert. Dann hat er total überlegen gewonnen (über 9 Minuten Vorsprung), er hat also quasi alles in Grund und Boden gefahren. Das traue ich Klödi nicht unbedingt zu.

Wenn Klödi gewinnt (was ich ihm durchaus zutraue und ihm wirklich wünsche), dann wird das in Deutschland nicht eine so große Euphorie auslösen, wie damals bei Ulle. Es ist halt (für die Allgemeinheit) nicht mehr so etwas besonderes wie 1997.

Was mir persönlich in Zukunft fehlen wird, ist der Genuss, Ulle beim Zeitfahren zuzusehen. Dieser unvergleichliche Fahrstil, mit welcher unglaublichen Kraft er die hohen Gänge getreten hat. Es sah einfach so aus, als wenn hier Mensch und Maschine zu einer Einheit wurden. Und wenn dann noch die bisherigen Zwischenzeiten pulverisiert wurden, das war einfach genial.

Wenn ich dagegen so einen wie Floyd Landis auf einem Zeitfahrrad sehe, dann ist das von Eleganz nicht mehr wirklich viel zu erkennen. Sieht eher so aus wie "Gottesanbeterin auf Fahrrad".

Gruß,
Markus
 
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Was wäre, wenn du dein Gehalt auch nur unter Vorbehalt bekommen würdest, wenn dir in 10 Jahren dein Chef einen Fehler nachweist und du die letzten 120 Gehälter zurückzahlen musst?


Gruß Frank

Sorry, aber ich seh da noch so einen ganz kleinen Unterschied zwischen "Fehler machen" und "vorsätzlichem Betrug". Losgelöst von der Personalie Ullrich kann mir KEIN dopender Sportler erzählen, er wisse nicht, was er da tut/getan hat. Jeder Sportler ist (oder sollte zumindest sein) auch mündiger Bürger, der sein eigenes Hirn einschalten und gegebenenfalls "Nein" sagen kann. Wer das nicht tut, nimmt die Folgen (sei es juristischer oder gesundheitlicher Art) in Kauf, und soll bitte aufhören, sich hinterher als armes Opfer darzustellen.

Verdammt, jetzt gehts hier schonwieder nurnoch ums Doping....:(
 
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Kurz gesagt, ich glaube nicht, dass die Affäre Ullrich sich so extrem negativ auswirkt, wie Du es hier darstellst.

Ich bin auch der Meinung das man die "Initialwirkung" von großen Helden nicht unterschätzen darf, aber das Interesse koppelt sich durchaus auch von dem ursprünglichen Helden ab. Was ich damit sagen will, solange es öffentliches Interesse gibt, werden Zugpferde aufgebaut und die sorgen dann wiederum für öffentliches Interesse (z.B. der beginnende Hype um Gerdemann und Ciolek).
Zusätzlich dazu hat sich der Radsport ein zweites Standbein über die vielen Jedermann Veranstaltungen geschaffen. Solange viele jemanden kennen der begeistert an einer solchen Veranstaltung teilnimmt, vielleicht sogar nur als Zuschauer, wird der Radsport nicht vergessen. Deshalb bin ich enasnI´s Meinung, so schlimm wird es schon nicht werden.

Wenn jeder von uns ein bißchen Werbung macht, werden wir den Verlust von Ullrich besser verkraften als viele denken.

Gruß

Thomas
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Das ist ja partiell ein wenig unausgegoren.

Tut mir ja leid, dass ich in den 10 Minuten, die meine Antwort ungefähr gebraucht hat, keine konsistente Komplett-Rundum-Sorglos-Lösung erarbeiten konnte.

Deine Antworten sind übrigens weitaus unüberlegter, als meine. Denk mal nur 2 Minuten über den GEZ-Kommentar nach, und greif dann von mir aus dann zur Editier-Funktion.
 
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Sorry, aber ich seh da noch so einen ganz kleinen Unterschied zwischen "Fehler machen" und "vorsätzlichem Betrug". Losgelöst von der Personalie Ullrich kann mir KEIN dopender Sportler erzählen, er wisse nicht, was er da tut/getan hat. Jeder Sportler ist (oder sollte zumindest sein) auch mündiger Bürger, der sein eigenes Hirn einschalten und gegebenenfalls "Nein" sagen kann. Wer das nicht tut, nimmt die Folgen (sei es juristischer oder gesundheitlicher Art) in Kauf, und soll bitte aufhören, sich hinterher als armes Opfer darzustellen.

Verdammt, jetzt gehts hier schonwieder nurnoch ums Doping....:(

... und wieder einen Absatz in meinem Post überlesen.
 
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