gerald68 und ich waren drei Tage in Slowenien und hauptsächlich im Friaul unterwegs, hier ein paar Bilder:
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Tag 1: Start in Villach, ich transportiere das Gepäck, der Wurzenpass, wie befürchtet ein Hundling. Er wurde
in etwa so überwunden. Der Vrisic darauf lockerer in der Sonne. Im Soca-Tal ein Donnerer, aber der Regen verschont uns, wie auf der ganzen Tour. Der Plan, die Stichstrasse zum Mangart - höchster in Slowenien anfahrbarer Punkt, zu erklimmen, wird am Passo Predil verworfen. Einerseits, weil der Berg in Wolken gehüllt war, andererseits weil er sowieso gesperrt war und ausserdem weil wir nicht mehr konnten/wollten.
Darauf Sella Nevea mit wunderbarer Abfahrt auf Giro Spuren, Übernachtung in einem Grindhotel in Resiutta. Penne, Grillhendl und Torte.
Tag 2: Mit Sonne ins Resia-Tal, dann die Watsche, Abzweig zum Sella Carnizza mit einem Steigungsmittel weit über 10%. Darauf auf entrisch-wildromantischen Traumstrassen über gefühlt 10 Pässe nach Slowenien, von dort wieder über einen 15%-Hundling nach Italien, schöne Tiefblicke vom (nicht erklommenen) Monte Matajur Richtung Meer. Umplanung der Tour: Ein "Schupfer" vor Cividale wird ausgelassen (stattdessen wird vereinbart, morgen das Naßfeld mitzunehmen, es kommt anders) und als Tagesziel das bergab zu erreichende Cividale ausgewählt. Dort Eis, Maxi-Pizza und Elektrolyte.
Tag 3: Bewölkt, aber trocken das Kanaltal gen Norden, bei Resiutta auf den Radweg der ehemaligen Pontebba-Bahn, der aber tw. wieder abrupt endet. Die Beine sind schon schwer, daher wird der geplante Sella di Cereschiatis und der Naßfeld-Pass ausgelassen. Pontebba - Grenze/Tarvis wieder auf dem Radweg, der aber eher suboptimal für Rennräder und führt tw. verwinkelt durch Bachschwemmungen. Mit Rückenwind schließlich flott nach Villach.