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Radbau

donphilipe83

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Habe einen Rahmen (siehe Bilder), der aufgebaut werden soll als Geburtstagsgeschenk für meine Freundin.

rahmen03.jpg rahmen04.jpg

Bin leider nicht so erfahren was das Thema angeht, vor allem, da der Rahmen nicht modernen Standards entspricht.

Hier also mal Paar Eckdaten:
VR: 100 mm
HR: wahrscheinlich 120 mm (messe aber 124 mm. 126 gehen ohne größere Gewalt auch)
Tretlager: rechtes Gewinde ist linksdrehend also scheint es wohl BSA zu sein. Breite 68,5 mm, Durchmesser 34 mm

Das Rad soll mit schicken polierten Teilen ausgestattet werden und einen klassischen Look bekommen. Zunächst gehts dabei erst mal um Laufräder bzw. Naben.

Ich gucke nun schon eine weile in der Bucht und finde dann Naben für Bahn oder Singlespeed, die von der Breite her passen würden (120 mm).
Ich möchte aber mindestens einen 5fach Kranz anbauen, da ein paar Gänge schon sehr wichtig sind. Passt das denn zusammen oder sind solche Naben bzw. die Achsen zu kurz dafür?

Angebot lautet z.B.:
Campagnolo-Record-Hochflanschnaben (100/126 mm) oder Campagnolo Record Hinterradnabe Hochflansch Singlespeed
und die sieht dann so aus:

Bildschirmfoto 2010-08-04 um 14.14.42.jpg

Ich wäre dankbar für schnelle Hilfe, da sowohl der Geburtstag näher rückt, als auch die Anbegote.
 

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Re: Radbau
AW: Radbau

Du hast es ja schon selbst erwähnt, der Rahmen entspricht nicht den modernen Standards. Ich hoffe mal, das Rad soll nur auf flachem Geläuf mit geringer Geschwindigkeit bewegt werden, ansonsten würde die Holde keine rechte Freude an so einem Rahmen haben. Verwindungssteifigkeit und damit einhergehende Fahrstabilität sind bei Rahmen dieser Bauart prinzipbedingt nur rudimentär vorhanden.
Dazu passt auch, dass nur relativ langschenklige Felgenbremsen mit entsprechend ungünstigen Hebelverhältnissen und dementsprechenden Bremsleistungen verbaut werden können. Ich bin im Prinzip ein Gegner von Rücktrittgetriebenaben, aber in diesem Fall wäre eine solche Nabe sicher die beste Wahl.

Viel Erfolg

Andreas
 
AW: Radbau

Das soll ein Stadtrad sein und wird ausschließlich mit mäßigem Tempo gefahren werden. Die Alternative war ein Hollandrad, welches trotz seiner Robustheit ja auch nicht für Rennen konzipiert ist. Dem Zweck ist der Rahmen also durchaus angemessen. Abgesehen davon macht der rahmen für mich trotz der filigranen bauweise einen recht steifen eindruck. ich hatte mal einen vergleichbaren rahmen in den händen, der durch bloßes biegen mit den händen relativ stark nachgegeben hat, also einen eher elastischen eindruck gemacht hat. davon kann ich bei diesem exemplar nichts spüren. die generellen federungseigenschaften solcher rahmen sind ja nicht unbedingt unerwünscht. das fahrgefühl ist deutlich komfortabler und weicher als auf einem steifen alu-bock.

Was ist nun aber mit den Laufrädern bzw. Naben? Was die Nabe betrifft hab ich ja schon gesagt, dass für mich eigentlich nur 5gang in frage kommt. diese naben haben ja alle ein einbaumaß von 130 mm, was nicht mehr geht. es sollte also bei kettenschaltung bleiben. würde ich mit den genannten naben weiter kommen, so wie ich mir das vorstelle?

was die Bremsen betrifft, wird sich sicherlich ne lösung finden. Habe dabei an rennradbremsen gedacht.
 
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