• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Rad- und Körpergewicht

Biky

Diamant-Fahrer Senior
Registriert
11 August 2006
Beiträge
937
Reaktionspunkte
167
Ort
Landkreis Rostock
Hallo Sportfreunde,
kann mir jemand den unterschied zwischen einem
7 kg Rennrad mit einem Fahrer von 90 kg Köpergewicht und einem
12 kg Rennrad mit einem Fahrer von 85 kg Körpergewicht erklären.
Ich gehe davon aus das beide Rennräder die gleichen leichtläufigen Komponenten haben. Der Gewichtsunterschied der Räder durch die Rahmen, Sattel und Lenker zustande kommt.
Viele basteln an ihrem Rad um das Gewicht des Rennrades leichter zu machen. Ist es nicht einfacher 5 kg abzunehmen? Oder bin ich da auf dem Holzweg.
:confused:
 
was machst du wenn du nicht mehr abnehmen kannst? Ausserdem hast du wenn du 90kg wiegst höchstwahrscheinlich mehr Kraft als mit 85kg wiel imme retwas muskelmasse mit draufgeht
 
Badboy4life1812 schrieb:
was machst du wenn du nicht mehr abnehmen kannst? Ausserdem hast du wenn du 90kg wiegst höchstwahrscheinlich mehr Kraft als mit 85kg wiel imme retwas muskelmasse mit draufgeht

Solange man nicht bergauf fährt schon. Abnehmen ist billiger, außerdem hat man bei 90 kg schon eine menge Potential:p.
 
die frage hat mich auch interessiert..

nehmen wir mal an beide fahrer sind gleich stark (nur eben unterschiedlich groß - dadurch kommt der gewichtsunterschied zustande)

wer ist jetzt besser dran, der schwerere mit dem leichteren bike oder der leichtere mit dem schwererem bike?
 
alex741 schrieb:
die frage hat mich auch interessiert..

nehmen wir mal an beide fahrer sind gleich stark (nur eben unterschiedlich groß - dadurch kommt der gewichtsunterschied zustande)

wer ist jetzt besser dran, der schwerere mit dem leichteren bike oder der leichtere mit dem schwererem bike?

wenns berghoch geht würd ich eher sagen der leichtere, weil es wirklich viel ausmacht, ob man 5-6 kg mehr zu durchbluten hat, vorausgesetzt alle anderen parameter (vo2-insgesamt, nicht vo2max) sind gleich...
 
der schwerer mit dem leichten bike ist besser dran! Da dann mit höchster wahrscheinlichkeit auch ein leichterer LRS verbaut ist und das dann noch einmal mehr bringt da Masse in Rotation!
 
nun, ich würde sagen, der schwerere mit dem leichten Bike, weil er vielleicht ein Profi ist. Der leichtere mit dem schwereren Bike ist dagegen ein Anfänger, der kaum Kondition hat... oder ist es vielleicht umgekehrt ?!... :D

Ganz ehrlich, ich hab mich auch schon drüber lustig gemacht, daß in der Yuppie-Kneipe an der nächsten Straßenecke Typen mit einem geschätzten Gewicht von 110 Kilo am Stammtisch darüber referieren, daß die oder die Komponente 100 g weniger wiegt (während sie sich das nächste Bier reinkippen)...

Das mit dem Gewicht macht bei Profis vielleicht was aus, weil sie wirklich ständig am Limit arbeiten und jedes Gramm den Ausschlag am Berg geben kann. Aber bei Freizeitradlern :confused: :confused: ??
Mein Gewicht pendelt schon das ganze Jahr zwischen 77 und 81 Kilo. Sollte ich also wirklich merken, wenn ich eine Komponente benutze, die 200 g weniger wiegt ?!?!... Gut, die Komponente "Cheesburger" merke ich schon, das ist natürlich richtig... :D

Okay, wenn Geld keine Rolle spielt, kann man sich natürlich den Jux machen, und das letzte Gramm rauskitzeln. Aber wer hat das schon :(

STEFAN aka whynot
 
Ganz klar der schwerere (bzw. der größere), denn dieser ist bis jetzt immer mit 2-3kg mehr die Berge hochgefahren, hat er nun das 2-3lg leichtere Rad fällt es ihm leichter...Sprinter haben ja ne menge an Muskelmaße und wollen die auch net verlieren, abnehmen geht da nicht ohne Form zu verlieren leichteres Bike geht schon ;)

mfg Dennis
 
Im Flachland ist das Gesamtgewicht soch sowieso nicht so wichtig und die Dickerchen manchmal verdammt schnell. Am Berg ist ein leichteres Rad ein klarer Vorteil und ein höheres Körpergewicht bedeutet auch fast immer mehr Druck auf dem Pedal. Die zusätzliche Körpermasse nur dann ein Nachteil wenn sie nicht mit mehr Kraft kompensiert wird oder die Sauerstoffversorgung geringer ist.
 
Hoy,

Ich denke das ist die Rechnung Watt pro Kg Körpergewicht. Das Radgewicht ist immer tote Masse, bringt keine Leistung.
Somit nimmt ja auch die Leistung pro Kg Körpergewicht ab je schwerer das Rad ist.

Oder bin ich da ganz falsch gewickelt??

Greetz
 
Watt pro Körpergewicht stimmt nur im Kampf mit der Schwerkraft, also senkrecht nach oben:D Der Luftwiderstand nimmt auch bei dickeren Fahrern nur langsam zu.

Gruß
Giro
 
Badboy4life1812 schrieb:
der schwerer mit dem leichten bike ist besser dran! Da dann mit höchster wahrscheinlichkeit auch ein leichterer LRS verbaut ist und das dann noch einmal mehr bringt da Masse in Rotation!

Das mit den "rotierenden Massen" ist doch auch in erster Linie eine Marketing Erfindung. In irgendeiner Zeitschrift haben sie das mal gemessen (ich glaube, es war die Tour). Es gab zwar einen Unterschied, der lag aber iirc unter 1 Watt und war somit für die Praxis irrelevant.

Genausowenig praktische Relevanz hat die Frage hier. Ob der Fahrer leichter ist oder das Rad macht praktisch keinen Unterschied. Auf kreuzotter.de kann man ja mit den Werten herumspielen. Mehr als 2-3 Watt Differenz habe ich nicht hinbekommen.

Der Unterschied ist nur: Gewichtsersparnis am Rad kann man mit Geld erwerben, am Körper dagegen nicht :D
Sag mal einem Rolf Aldag-Typ, er soll 5 kg abnehmen, ohne Muskelmasse zu verlieren. :lol: Selbst wenn einer mehr Fett auf den Rippen hat, erfordert 5 kg abnehmen ohne Muskelverlust eine ganz enorme Disziplin. Die kann man nicht kaufen :rolleyes:
 
Gemäß dem Trägheitsgesetz ist ein Schwerer Fahrer in der Ebene klar im Vorteil als ein leichter...und in den Bergen umgekehrt, dies hat allerdings nix mit Trägheit, sondern mit der Hangabtriegskraft zu tun ;)

mfg Fexx
 
whynot schrieb:
Mein Gewicht pendelt schon das ganze Jahr zwischen 77 und 81 Kilo.

wenn du gut trainiert bist, dann solltest du das deutlich merken... 4 kg mehrgewicht sind in eine menge holz - gerade in langen steigungen... je leichter dein eigenes körpergewicht ist, desto mehr merkst du natürlich auch das gewicht deines rades, da dieses am verhältnis gesamtgewicht/radgewicht einen grösseren prozentualen anteil hat, als bei einem schweren fahrer...

@fexx - das meinst du doch genau umgekehrt, oder :D - ich kenn da so einige dicksäcke, die zwar nicht schlecht drauf sind, die ich in er ebene aber trotzdem locker vernasche. bergab sieht das ganze bei entsprechender strecke dann schon anders aus... auf der langen geraden bergab habe ich gegen einen 100 kg man nicht den hauch einer chance - da kann ich treten wie ein propellerflugzeug...

gruss mike
 
Hallo,

eigentlich sollte der schwerere Fahrer im Vorteil sein. Sowohl in der Geraden, als auch am Berg.
Gesamtgewicht aus Fahrer und Bike ist ja jeweils gleich (97kg). Bei gleichen physischen Voraussetzungen (Koerperbau, Trainingszustand...) duerfte der schwerere Fahrer wg. der groesseren Museklmasse wohl auch die zwei, drei Watt mehr an Leistung bringen, die dann letztendlich den Ausschlag geben. Sowohl in der Ebene als auch am Berg.

Ciao
Der Frosch
C.
 
Vielleicht ist da auch ein ständiger Trainingseffekt beim Schwereren. Der hat ja permanent mehr Kilos mitzuschleppen.
 
Ich würde mal behaupten, das man da kaum einen unterschied hat.
Höchstens in Fahrverhalten vom Bike wenn das Gewicht nicht als Balast
irgendwo angebracht ist. :mex:
 
Zurück