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Preise für Rennräder: Langsam wird es grotesk ...

Unter anderem ist für mich ist der Vorteil am MTB ganz klar die ein Finger Bremse auf dem Trail. Ich habe volle Kontrolle am Lenker und kann die Bremse leicht mit dem Zeigefinger dosieren.

Mit der Felgenbremse benötigte man die gesamte Hand zum bremsen und hat dadurch nicht mehr den vollen Griff am Lenker.

Dieser Vorteil ist am Rennrad natürlich nicht gegeben.
 

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Re: Preise für Rennräder: Langsam wird es grotesk ...
Unter anderem ist für mich ist der Vorteil am MTB ganz klar die ein Finger Bremse auf dem Trail. Ich habe volle Kontrolle am Lenker und kann die Bremse leicht mit dem Zeigefinger dosieren.

Mit der Felgenbremse benötigte man die gesamte Hand zum bremsen und hat dadurch nicht mehr den vollen Griff am Lenker.

Dieser Vorteil ist am Rennrad natürlich nicht gegeben.
Vor allem der Dreck und dessen schmirgelnde Wirkung sind doch auch der Hauptgrund
(-neben der Dosierbarkeit und der Gefahr von Reifenplatzern bei Dauerbremsern oder sehr gewichtigen Radlern im Hochgebirge-)
warum sich zunächst bei MTB´s und dann auch bei Crossern/Gravlern und Reiserädern die Scheibe durchgesetzt hat.

Beim Rennrad ist unnötiges Zusatz-Gewicht in Verbindung mit Verteuerung den Radlern, die Bremsen können und nicht Übergewichtig sind, halt begreiflicherweise auf Dauer sehr schwer zu vermitteln :D

.....zumal zB. ein gut gebauter Carbon-Clincher mit harter, hitzebeständiger Bremsflanke gerne mal
50000 km und mehr im normalen Rennradfahrer-Alltag locker wegsteckt...
 
Dieser Vorteil ist am Rennrad natürlich nicht gegeben.
Warum nicht?
Hand auf den Hoods und dann mit Ring- und Kleinem Finger an der Bremse.

Das klappt mit ner Scheibenbremse deutlich besser als bei ner Felgenbremse.

Muss mich da jedes mal konzentrieren, wenn ich vom Crosser aufs Rennrad umsteige, deswegen wird das kommende Rennrad Scheibenbremsen haben.
 
Und da man ausser im Zeitfahren/richtigen Rennen nur noch 30-32mm Reifen nutzen wird ist das auch nötig.
Da könntest du aller Erfahrung nach falsch liegen...solange die Profis hauptsächlich 25er Reifen nutzten (warum wohl ?) strahlt das schon noch ein wenig aufs rennradbegeisterte Publikum....

Ich, zumindest, will schon meist gerne meine Geschwindigkeit spüren
(und die kommt vor allem durch die Addition vieler "marginal gaines" , wie aero- incl. der eig. Haltung nat....., leicht, ergonomisch, schnellstes Reifen-Setup, leicht laufende Kettenradien=große Ritzel im Einsatz uvm. )

Für softe Runden hat der geneigte Radler meist eh -mindest.- noch ein anderes Rad im Stall :)
 
Unter anderem ist für mich ist der Vorteil am MTB ganz klar die ein Finger Bremse auf dem Trail. Ich habe volle Kontrolle am Lenker und kann die Bremse leicht mit dem Zeigefinger dosieren.

Mit der Felgenbremse benötigte man die gesamte Hand zum bremsen und hat dadurch nicht mehr den vollen Griff am Lenker.

Dieser Vorteil ist am Rennrad natürlich nicht gegeben.
Klar ist der gegeben. Durch die geringe erforderlich Handkraft lässt es sich auch besser aus der Bremsgriffhaltung bremsen. Der Griff in den Unterlenker ist dadurch weniger notwendig.
Am MTB habe ich früher bei den V-Brakes auch nie mehr als zwei Finger benötigt. Aber die Dosierbarkeit war deutlich schlechter und wenn es nass war musst erst mal die Felge trocken gebremst werden, erst dann war die Verzögerung gegeben. Man war auch immer stark davon abhängig, wie Felgen und Bremsbelag harmonierten.
 
Du gehst davon aus, dass du bei Nichtintegration in der optimalen Position seist. Bist du das?
99% der Radfahrenden sind es nicht und das restliche 1% ist vermutlich hier versammelt 😄😄
So gesehen bringt Vollintegration 99% der Radfahrenden etwas 😉😄
Hihi, das mag wohl so sein...

Ich gehe davon aus, dass von den hier versammelten Rennradlern ganz viele ihre optimale Position gefunden haben, entweder durch jahrelange Erfahrung und/oder durch Bikefitting. In so einem Fall kann Vollintegration schon eine Option sein, weil man dann gleich auf den Punkt richtig kaufen kann und ja, es sieht natürlich klasse aus und hat was von "Pro" und "Aero".

Aber ein ambitionierter Rennradeinsteiger wird schon irgendwann mit der Position experimentieren bzw. man gewöhnt sich an die Sitzposition und nach einiger Zeit möchte man dann den Lenker tiefer haben. Da ist es ein Vorteil, wenn man dann Spacer einfach rausnehmen kann. Ich war zB am Anfang froh, dass ich einfach den Lenker tiefer stellen konnte. Mittlerweile habe ich natürlich mehr Erfahrung und war auch mal beim Bikefitting, daher würde ich meine Position mittlerweile als relativ stabil betrachten.

Vor diesem Hintergrund würde ich die Vollintegration schon eher als high end Spezialität sehen und als nicht so tauglich für die Massenmarkt. Aber vollintegriert verkauft sich offenbar besser und daher ist das derzeit einfach ein Trend, der gelebt wird. Ich finde es ja auch beachtlich, dass selbst bei Gravelbikes immer mehr vollintegrierte Modelle eingeführt werden und da finde ich es noch weniger intuitiv als am Aero-Straßenrenner...
 
Da könntest du aller Erfahrung nach falsch liegen...solange die Profis hauptsächlich 25er Reifen nutzten (warum wohl ?) strahlt das schon noch ein wenig aufs rennradbegeisterte Publikum....
Wenn Du Dir ankuckst was inzwischen in Serie an Rädern verbaut wird und was die Radkäufer aus dem Laden schieben (da ist der "echte" Radsportler ein winziger Teil) dann ist unter 28mm nichts mehr dabei. Und ohne jetzt in eine Reifendiskussion zu gehen, solange man nicht ambitioniert im Rennen ist (und damit meine ich nicht das Jedermann Mitfahren in Hamburg & Co.), solange fahren sich 30mm doch sehr schön.
 
Und ohne jetzt in eine Reifendiskussion zu gehen, solange man nicht ambitioniert im Rennen ist (und damit meine ich nicht das Jedermann Mitfahren in Hamburg & Co.), solange fahren sich 30mm doch sehr schön.
Ich hatte mal knapp 30 mm, war kein Mehrwert für mich. Bin wieder zu 23-27 mm gegangen.
 
.....zumal zB. ein gut gebauter Carbon-Clincher mit harter, hitzebeständiger Bremsflanke gerne mal
50000 km und mehr im normalen Rennradfahrer-Alltag locker wegsteckt...
Meine letzten Laufräder mit leichten Alufelgen habe ich mit 40.000km ausgetauscht. Die Bremsflanken waren trotz vieler Höhenmeter im Mittelgebirge noch nicht durchgebremst.
Ich wollte einfach etwas breitere Felgen haben...
 
Ich hatte mal knapp 30 mm, war kein Mehrwert für mich. Bin wieder zu 23-27 mm gegangen.
Auch ich will keine Besserwisserei und Reifenbreitendiskussion aufmachen, aber es gibt auch gegenteilige Erfahrungen: ich habe zB einen Aero-LRS aus Carbon und einen Alu-LRS. Beim Aero-LRS fahre ich vorne 25mm und bin hinten auf 28mm gegangen. Bei Alu-LRS sogar vorne und hinten auf 30mm. Ich empfinde den zusätzlichen Dämpfungskomfort durch den geringeren Druck als sehr angenehm. Hätte auch mal 32mm probiert, aber dazu ist der Rahmen zu schmal und die Felgenmaulweite auch, das wäre nicht mehr sinnvoll.
Da sind Scheibenbremsen total sinnvoll, weil man bei Felgenbremsen wohl keinen 30mm Reifen durchkriegen würde. Zusätzlich bremst man bei einem Disc-LRS nicht auf Carbon und die Felgenhersteller sind flexibler, weil sie keine so starke Flanke mehr vorsehen müssen. Ich hatte vor sehr langer Zeit mal Carbon-Bremsflanken und fand das fürchterlich, aber das ist 10+ Jahre her, die Technik mag sich weiterentwickelt haben. So bin ich mittlerweile persönlich von Disc total überzeugt. Aber das ist nur persönliche Meinung.

Allgemein geht der Trend von Felgenherstellern bei Carbon auch zu disc only, weil die Nachfrage nach Felgenbremsen die Entwicklungskosten nicht mehr rechtfertigt. Vor dem Hintergrund ist das dann vermutlich ein bisschen ein Henne-Ei-Thema: fast keine Räder mit Felgenbremsen, daher keine Felgen mehr; Trend geht zu Felgen mit mehr Maulweite und dickeren Reifen, die passen nicht mehr durch, daher noch weniger Nachfrage nach Felgen für Felgenbremsen. Somit kann man auch keine Räder für Felgenbremsen mehr planen als Radhersteller. Ich finde man erkennt das auch auf dem Gebrauchtmarkt - ich habe das Gefühl, dass sich hochwertige Felgenbrems-LRS ebenso wie Schlauchreifen-LRS nur noch sehr schwer verkaufen lassen.

Und so gibt es praktisch nur noch Disc-LRS und Disc-Fahrräder und das schlägt dann wieder auf den Preis durch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das meine ich ja, Felgenbremsen sind schon ausreichend gut für Rennradsport. Die Reifen sind das Thema, wenn man mal erfahren hat wie schnell ein 30mm Conti 5000 läuft und wie ruhig das Rad bei Tempo und rauem Asphalt ist dann bleibt man. Über 35 Gramm muß man nicht diskutieren.
 
Allgemein geht der Trend von Felgenherstellern bei Carbon auch zu disc only, weil die Nachfrage nach Felgenbremsen die Entwicklungskosten nicht mehr rechtfertigt.
Ich würde bei Felgenbremsen nur Alufelgen benutzen. Ich habe aber auch nur einen LRS für mein Rennrad, und der muss alles abdecken.
Auch wenn ich mit Felgenbremsen schon sehr lange sehr gut klar komme - ich bin sogar bis 2005 ohne Probleme noch Dura Ace SLR Bremsen gefahren, weil ich die schicker und leichter fand - ist mir auch klar, dass "der Markt" hydraulische Scheibenbremsen durchsetzten wird. Es geht ja nicht nur um Sinn oder Unsinn bei Rennrädern....
 
Das meine ich ja, Felgenbremsen sind schon ausreichend gut für Rennradsport. Die Reifen sind das Thema, wenn man mal erfahren hat wie schnell ein 30mm Conti 5000 läuft und wie ruhig das Rad bei Tempo und rauem Asphalt ist dann bleibt man. Über 35 Gramm muß man nicht diskutieren.
Wer Conti Holzreifen fährt der muss halt breitere Reifen wählen damit die geschmeidig laufen.🤭
 
Wer Conti Holzreifen fährt der muss halt breitere Reifen wählen damit die geschmeidig laufen.🤭
Lieber "Holzreifen", als nen Brett vorm Kopf und blind für andere Meinungen und Erfahrungen.

Versteh nicht warum man hier immer wieder auf Leute trifft, die nur ablehnende Aussagen treffen können und die eigene Meinung so auf dem Goldteller umher tragen.

Missionieren wird man damit niemanden, maximal füllt man die Ignorlisten.
 
Lieber "Holzreifen", als nen Brett vorm Kopf und blind für andere Meinungen und Erfahrungen.
Also ich bin 30er Reifen gefahren, wenn auch nicht die Testseriensieger aus Korbach. Ein Erweckungserlebnis war es allerdings nicht. Das war bei mir eher der Wechsel auf 300tpi Baumwollkarkasse und Latex. Da brauchte es auch keine Reifen in Trekkingrad-Dimension.

Das Brett vorm Kopf hab ich mir redlich verdient, nachdem ich nun breite Felgen, Tubeless, TPU und breite Reifen und alle möglichen Drücke probiert habe um das festzustellen dass der Nutzen klein oder teils gar nicht vorhanden war.
 
Also ich bin 30er Reifen gefahren, wenn auch nicht die Testseriensieger aus Korbach. Ein Erweckungserlebnis war es allerdings nicht. Das war bei mir eher der Wechsel auf 300tpi Baumwollkarkasse und Latex. Da brauchte es auch keine Reifen in Trekkingrad-Dimension.

Das Brett vorm Kopf hab ich mir redlich verdient, nachdem ich nun breite Felgen, Tubeless, TPU und breite Reifen und alle möglichen Drücke probiert habe um das festzustellen dass der Nutzen klein oder teils gar nicht vorhanden war.
Klingt so, als hättest du den Luftdruck nicht entsprechend angepasst. Aber jeder darf ja das fahren, was er am besten für sich empfindet.
 
Hüben (früher im TF), wie drüben (RR-News) gab und gibt es User, die einem ständig erzählen wollen, dass ihre Meinung die einzig richtige ist und wie dumm doch alle anderen sind.
So macht das keinen Spaß.
 
Klingt so, als hättest du den Luftdruck nicht entsprechend angepasst. Aber jeder darf ja das fahren, was er am besten für sich empfindet.
Ich bin Drücke von 3-7 bar gefahren. Hab auch einige von den Online-Tools probiert. Wenn es anfing besser zu dämpfen dann gingen halt RoWi hoch und das Fahrverhalten im Wiegetritt und in Kurven wurde schlechter. Man bekommt halt nicht alle Eigenschaften auf einmal optimiert, die stehen sich teils gegenüber. Nach aller Testerei bin ich dann bei 25 mm und 6 bar als besten Kompromiss für meine Anforderungen angekommen. Vorne meist 1/3 bis 1/2 bar weniger als hinten.
 
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