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Peugeot Rennräder

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Re: Peugeot Rennräder
Was hatten die sich dabei gedacht, sieht doch echt scheiße aus. War wohl der 70er Boom dran schuld. Die Tretlager waren dann wohl Peugeot Eigenproduktionen?
Mein PA10 aus den 70igern das ich mal hatte sah so aus:

DSCN0623.JPG
Da frag ich mich warum mußte beim high end bike so was ertragen?
 
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Vielleicht haben die das Lager aufgesägt, ausgeschabt wegen Gewichtsersparnis und wieder zugeschweißt!:D:eek::eek:
 
Diese Schweißnaht ist nicht nur Peugeot Typisch, habe ich schon bei vielen anderen Hersteller gesehen , die ein geschweißtes Tretlager verbauen, im Gegensatz zu den gegossen Tretlagergehäusen;).
Stimmt mein Neckermann Rad aus den 70igern hatte glaub ich auch so ne Naht!! Von den 5 Peugeots die ich besessen habe bisher nur das PX10!:crash:
 
Man dann nimm die Flex, und schleife sie doch weg:oops:, mein Gott das sind Probleme:rolleyes:.
Kein Probleme, nur geschichtliche Neugier wie es dazu gekommen ist. Ich nehme an in den 70igern stieg die Nachfrage nach PX10 Rädern nach den sportlichen Erfolgen von Peugeot derart stark an, dass sie die Nachfrage nur über diese billigeren Tretlager bedienen konnten.
 
1968 stimmt, schaltwerk und Sattel sind 68 gestempelt..... glaube fast dass der Rahmen 2 Jahre im Laden hing bevor er 68 aufgebaut wurde.
Oder der Käufer hat nach 2 Jahren grundlegend aufgerüstet.....

PX10 wurden nicht im Laden aufgebaut, die kamen fertig ab Werk. Ich kann mir auch nicht recht vorstellen, dass jemand schon damals ein 1964er PX10 plötzlich mit exakt der Ausstattung eines 68ers versieht. Da glaube ich eher, dass das ein 1968er ist, bei dem - warum auch immer - ein Dekor ohne Weltmeisterstreifen verwendet wurde.
In der CR Liste wurde schon im letzten Jahrtausend über drei Reihen oder zwei Reihen Karos auf den Peugeot-Sitzrohren diskutiert und da war auch kein eindeutig passendes Bild zu bekommen.
 
PX10 wurden nicht im Laden aufgebaut, die kamen fertig ab Werk.
Im Prinzip bin ich einverstanden. Jedoch hat mir jemand erzählt. Das ein deutscher Händler ins Peugeot Werk gefahren ist um eine paar PX 10 Rahmen abzugreifen. Peugeot war auf Monate ausgebucht. Die Ausnahme bestätigt die Regel.

Ich kann mir auch nicht recht vorstellen, dass jemand schon damals ein 1964er PX10 plötzlich mit exakt der Ausstattung eines 68ers versieht. Da glaube ich eher, dass das ein 1968er ist, bei dem - warum auch immer - ein Dekor ohne Weltmeisterstreifen verwendet wurde.
In der CR Liste wurde schon im letzten Jahrtausend über drei Reihen oder zwei Reihen Karos auf den Peugeot-Sitzrohren diskutiert und da war auch kein eindeutig passendes Bild zu bekommen.
 
Viele Tretlagergehäuse werden aus Stahlblech durch Tiefziehen Hergestellt , genauso wie Rohrmuffen , Bremsstege , Gabeklöpfe etc .
Und dann werden die Teile an den Nahtstellen geschweisst , danach im Sicht´bereich verschliffen , falls die Naht im Sichtbereich ist , völlig normal das ganze .
Solche Blechteile sind sehr leicht ( weil dünnwandig ) und elastisch , also erwünschte Eigenschaften zu Rahmenbau.
Aber die Fertigung beinhaltet auch Handarbeit und Zeit also ist teuer ...
Aus kostengründen hat man irgendwann Muffen/Gehäuse aus Stahlguss ( Microfusionsteile) gefertigt , da muss man einmalig in die Gussform investieren die richtig teuer ist , danach geht die Herstellung wie Hasenrammeln , zack , fertig .
Nur Gussteile sind schwer , unelastisch und auch bruchanfällig , also technisch hier überhaupt kein Vorteil , gelle .
Leichte Rahmen baut man mit kurzen Muffen ( ist auch weniger Wärmeeintrag beim Löten notwendig ) und auch alle anderen Teile aus leichten Blechformteilen .
Massive Bauteile ( Bremssteg/Quersteg hinter dem Gehäuse/ Gussmuffen etc) die gegossen oder aus Vollmaterial gedreht/gefräst werden sind kontraindiziert , aber sehen interessant aus und werden daher immer wieder gerne genommen , und vor allem gekauft.
Die Dinger sind aber alle viel schwerer .
Und eine Schweissnaht ist eben eine Schweissnaht .
 
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Viele Tretlagergehäuse werden aus Stahlblech durch Tiefziehen Hergestellt , genauso wie Rohrmuffen , Bremsstege , Gabeklöpfe etc .
Und dann werden die Teile an den Nahtstellen geschweisst , danach im Sicht´bereich verschliffen , falls die Naht im Sichtbereich ist , völlig normal das ganze .
Solche Blechteile sind sehr leicht ( weil dünnwandig ) und elastisch , also erwünschte Eigenschaften zu Rahmenbau.
Aber die Fertigung beinhaltet auch Handarbeit und Zeit also ist teuer ...
Aus kostengründen hat man irgendwann Muffen/Gehäuse aus Stahlguss ( Microfusionsteile) gefertigt , da muss man einmalig in die Gussform investieren die richtig teuer ist , danach geht die Herstellung wie Hasenrammeln , zack , fertig .
Nur Gussteile sind schwer , unelastisch und auch bruchanfällig , also technisch hier überhaupt kein Vorteil , gelle .
Leichte Rahmen baut man mit kurzen Muffen ( ist auch weniger Wärmeeintrag beim Löten notwendig ) und auch alle anderen Teile aus leichten Blechformteilen .
Massive Bauteile ( Bremssteg/Quersteg hinter dem Gehäuse/ Gussmuffen etc) die gegossen oder aus Vollmaterial gedreht/gefräst werden sind kontraindiziert , aber sehen interessant aus und werden daher immer wieder gerne genommen , und vor allem gekauft.
Die Dinger sind aber alle viel schwerer .
Und eine Schweissnaht ist eben eine Schweissnaht .
Danke für deinen interessanten Beitrag, das ganze von der konstruktiven Seite zu betrachten. Macht Sinn! Sind denn die PX 10 Rahmen aus den 60igern messbar schwerer durch die Verwendung der Gussmuffen als 70iger? Auch sollten sich eher Risse im Tretlager Bereich der älteren Rahmen bilden, wenn ich deine Ausführungen richtig verstehe?
 
py10 cp 1977
IMG_0251.JPG
 

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Dachte die Muffen sind die Professional, aber das gehört dann so :daumen:

Das sind Professional Lugs am Rad. Wie der originale Legère Aufkleber auf das Rad gekommen ist weiß keiner :confused: Scheint aber eine Serie Räder gegeben zu haben auf denen sie drauf sind und Du hast auch eines davon :rolleyes:

Eigentlich sehen die Legère Muffen auch anders aus. Insbesondere die Gabelkrone sieht eher wie beim PA aus
IMG_1116.JPG
 
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