Mich wundert diese plötzliche Wendung im Fall Aru doch sehr. Bislang wurde - auch in Interviews mit ihm selber - immer über sein offensichtlich doch schon sehr weitgehend fixiertes Rennprogramm bis zum Giro diskuitert und plötzlich wird Mitten in der Saison "der Stecker gezogen"?
Verengungen der Beinartherien sind bei (Profi-)Radsportlern nichts völlig ungewöhnliches, das kommt nicht oft aber doch immer mal wieder vor. Angesichts der desaströsen Leistungen die Aru in 2018 gebracht hat, die kaum noch etwas zu tun hatten mit "dem alten Aru" der 2015 die Vuelta gewann, sollte man meinen, dass man schon früher mal auf diese Erkankung hin untersucht hätte und nicht erst wartet, bis er bei Paris-Nizza wieder abgehängt wurde.