usr
übt bei schönem Wetter radfahren
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Bezüglich Kommentatorenschelte: Mit einem gewissen Maß an Planlosigkeit komme ich gut klar, denn sobald Journalisten über etwas anderes reden/schreiben als über Journalismus sind sie nun mal per Definition fachfremd unterwegs. Auch die beste Einarbeitung in ein Thema kann nicht verhindern, dass ein richtiger Experte im Publikum es besser weiss.
Was mich aber etwas irritiert hat war nicht dass vereinfacht wurde, sondern die Art: ist es wirklich noch zeitgemäß, “die Chinesin“ zu sagen, wenn einem der Name nicht einfällt? Klar kann man mal ein “der Kolumbianer“ einstreuen, wenn man den halben Tag über Nairo Quintana redet, aber allein für sich reduziert es die Person auf die Nationalität und das halte ich nicht für die feine Art. “Die Fahrerin aus China“, “die Frau in Rot“ o.Ä., das würde schon ganz anders klingen.
Was mich aber etwas irritiert hat war nicht dass vereinfacht wurde, sondern die Art: ist es wirklich noch zeitgemäß, “die Chinesin“ zu sagen, wenn einem der Name nicht einfällt? Klar kann man mal ein “der Kolumbianer“ einstreuen, wenn man den halben Tag über Nairo Quintana redet, aber allein für sich reduziert es die Person auf die Nationalität und das halte ich nicht für die feine Art. “Die Fahrerin aus China“, “die Frau in Rot“ o.Ä., das würde schon ganz anders klingen.