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OLMO Cambio Corsa Bj.1949 - ein Aufbauthreat

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wie man sieht ist der Gabelkopf doch etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch hat die Kurbel einige Rostpickel. Zuerst dachte ich ich kann die Muffen aufarbeiten als alter Zerspaner aber denkste: sind sind unter Lack welcher erst gebeizt werden müsste....

Ich sag mal so: Das gehört sich so für einen alten Rahmen
 
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wie man sieht ist der Gabelkopf doch etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch hat die Kurbel einige Rostpickel. Zuerst dachte ich ich kann die Muffen aufarbeiten als alter Zerspaner aber denkste: sind sind unter Lack welcher erst gebeizt werden müsste....
Lass das nur so !! Geh vorsichtig mit 1000 Stahlwolle drüber und dann mit Owatrol versiegeln. Ich pinsle dann immer alles ein warte ca. 2St. , in der Zeit kriecht das Owatrol überall hin und dann abwischen ein leichter Film bleibt eh drauf und du wirst den Bock ja nicht als Stadtrad benutzen und bei Wind und Wetter fahren.

MfG Jens
 
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TdF 1930. Zum Beispiel.

osgear-hs1.jpg
Das sind die "Touristen", diese durften schon vor den Berufsfahrern Schaltungen benutzen, ab 36 oder 37 waren dann erst Schaltungen erlaubt.

MfG Jens
 
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wie man sieht ist der Gabelkopf doch etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch hat die Kurbel einige Rostpickel. Zuerst dachte ich ich kann die Muffen aufarbeiten als alter Zerspaner aber denkste: sind sind unter Lack welcher erst gebeizt werden müsste....
Ich mag generell gepflegte Räder schon gerne, und finde gut gemachte bzw. gut erhaltene Chromschichten attraktiv, aber wenn das hier im Wesentlichen schon alles an Schäden und Korrosion darstellt, könnte ich jedenfalls bei einem fast 70 Jahre alten Rahmen definitiv gut damit leben.

Man sollte gerade beim Verchromen auch immer daran denken, dass ein wichtiger Teil der Vorarbeiten aus dem gründlichen Schleifen des Metalls besteht, dass also (im Gegensatz zu einer fachmännisch vorbereiteten Neulackierung) dabei zwangsläufig immer Substanz verloren geht, und grundsätzlich die Gefahr besteht, dass relevante Details (wie z. B. die Campagnolo-Prägung an den Ausfallenden) weggeschliffen werden.
 
dafür um das zu beherrschen braucht man Übung und muss genau wissen was man tut.Wenn man das raushat macht es sicherlich Spaß.
ich kenne nur wenige Sammler,die ein solches Rad besitzen und noch weniger der Sammler können das auch fahren.
Also würde ich solch ein Rad auch niemandem anvertrauen,der keinen oder wenig plan hat bzw.hektisch ist...ich denke man legt sich eher auf die Klappe als bricht sich einen Finger ab.Immerhin muss man auch dabei einen Moment in die andere Richtung treten...da gehört auch Übung zu...

So schwer ist es auch nicht. Bis das ich nicht beide Ellenbogen gebrochen habe in ein Hochradunfall, habe ich damals öfter meine Bianchi Folgorissima und verschiedene meiner Cambio Corsa Räder gefahren.

Einer meiner Freunde hat zwei schöne Videos gemacht. Der eine mit Cambio corsa der andere mit Cambio Paris Roubaix.


oder sogar meine alte Arbeitgeber aus Toronto (Er hat selbst das Rahmen gebaut und fährt öfter damit)

Ich habe zum letzte Mal mit meine Gerbi gefahren vor zwei Monate.
 
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Hi@all,
mal wieder ein Update zu meinem Projekt.
Ich bin euren Empfehlungen gefolgt und habe den Rahmen in seinem Urzustand belassen. Lediglich poliert und hohlraumversiegelt. Des weiteren habe ich alle Metallteile aufgearbeitet und handpoliert.
Kurz vor Weihnachten gab es dann nochmals eine Bestellung bei Ghisallo Italien, nachdem ich die alten CampaNaben aufgearbeitet hatte.
Farblich habe ich mich für "grün" entschieden, dass heißt grünes Tresostar Tape und Grüne Züge. Der Sattel ist ein Brooks B17 Spezial.
Aber seht selbst....
 

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...nun gibt es noch zwei nicht ganz unwichtige Fragen: welcher Reifen? und welche Kette?
Klassisch waren damals 700x30 verbaut, also ideal für ruppige Straßen...Habe nun an den Challenge Strada Bianca oder Paris Roubaix gedacht?
was meint ihr?

Bezüglich der Kette passt keine "normale" die sind irgendwie zu schmal bzw. passt der Rollenabstand nicht*grmpff
Könnt Ihr eine klassische empfehlen?
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Also erstmal:

Das sieht mehr als hervorragend aus! Der Lack und der Chrom ist doch Bombe...

Die Entscheidung mit dem grünen Lenkerband und den grünen Zughüllen finde ich mutig, könnte aber extrem schick aussehen.

Einzig den neuen Brooks-Sattel finde ich nicht so passend. Es muss ja nicht unbedingt ein Sattel von 1949 sein, das wird wahrscheinlich recht schwer einen vom Zustand passenden zu finden, aber ich finde einen 60er Jahre Brooks mit schöner Patina wäre doch ganz schick.

Die bekommt man auch noch ganz gut für bezahlbares Geld...

Ich bin auf jeden Fall extremst gespannt aufs fertige Rad!!!
 
Ich finde bis auf den Sattel alles sehr schön, das Grün gefällt mir nach kurzem Stutzen ausgezeichnet und sogar die neuen Felgen finde ich in Ordnung, sie passen zum sehr gepflegten Rest. Als Kette käme eine* ganz banale Kette für nicht-Schaltungsräder in Frage, 1949 waren alle erhältlichen Ketten seitlich nicht besonders beweglich, ging auch...


*bzw. zwei, die übliche Länge dieser Ketten wird am Olmo nicht reichen.
 
Danke für das bisherige Feedback - welchen Reifen meint ihr sollte man nehmen um auch die Leroica ohne Platten zu überleben??
 
Habe drei Eroicas mit einem Satz Challenge Paris Roubaix ohne Platten überlebt. Ist aber keine Kunst. Auf toskanischem Schotter liegen weniger Glasscherben als auf deutschen Radwegen.
Das Rad ist toll. Nur Holzfelgen gefallen mir nicht so recht, auch nicht an solchen Rädern. Das ist mir zu oldtimerig, so wie Weißwandreifen an einem alten Käfer. Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack.
 
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Danke für das bisherige Feedback - welchen Reifen meint ihr sollte man nehmen um auch die Leroica ohne Platten zu überleben??

Auf Nummer sicher gehen:

upload_2018-1-15_21-8-0.png


(und trotzdem - vielleicht - nen Plattfuß bekommen)

Oder den hier, Challenge L'Eroica (oder wie der auch immer exakt heißt), mit 30mm angegeben, wie viel es in Natura sind müsste ich gelegentlich nachmessen. Sehr geschmeidig und trotzdem nicht zwingend ein Kandidat für's Platt-fahren.

P1050253.JPG
P1050254.JPG


Den grellen Schriftzug habe ich mit nem Edding behandelt.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass Du ebenso geschmeidig auf dem Rad sitzt, also bei erkannten Hindernissen möglichst ausweichen (ein kleiner Schlenker mit kurzer Gewichtsverlagerung reicht da oft) und/oder ein, zwei, drei Zentimeter aus dem Sattel gehen, ebenso vorn aufpassen und in den angewinkelten Armen federn...
 
Der Challenge sieht super aus, den werd ich nehmen...fehlt nur noch die Kette. Bekomme ich auch ohne Steighilfe die Kette auf meine 4Gang Cambio Corsa gewuchtet??;)
 
HaHa..:D eine Steighilfe ist meines Wissens nach eine schräge verjüngung der Zähne, sowie eine spezielle Form der Kette sodass diese leichter auf den nächst höheren Gang gleitet...
Bei "normalen" Ketten könnte es schwer die Gänge einzulegen...
 
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