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offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges

meiner Tochter vermacht nachdem sie mich, eifon-bestückt, immer wieder nach einer richtigen Camera gefragt hatte.
...
Inzwischen ist die FM2n zur Hauptstadtreporterin geworden, ...
Und wie macht die Tochter das mit den Filmen? Selbst entwickeln und hinterher digitalisieren? Oder lässt sie das machen? Ich bin auch immer mal wieder geneigt, einen Film einzulegen, will mir aber die Chemie nicht mehr anschaffen müssen. Bliebe also der XP 2 für C41. Nur wo bekommt man heute noch C41 Entwicklung und Scans für vertretbares Geld. Der hier macht das gut, aber auf die Dauer ist mir das zu teuer ...
 

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Re: offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges
Das war ein Scherz
wenn Du das Gehäuse von so'ner Messsucherkamera in der Hand hattest wirst Du schwerlich zum Nipponologen werden :D
Welche sind es denn? Die 4000er?
Steht nichts drauf )): erkennt man das am Fuss?
Ja, sonst klingt´s nämlich ein bisschen dünn. Aber schick sind die Teile. Hier siehst Du die Duo-Bassbox 402.
die braune Holzkiste passt ja zu der eleganten Kugel wie Faust aufs Auge :eek:
 
wenn Du das Gehäuse von so'ner Messsucherkamera in der Hand hattest wirst Du schwerlich zum Nipponologen

Och, ich habe ja auch Messsucherkameras, allerdings sind es Contaxe von Zeiss. Und ja das sind schicke und wertig verarbeitete Kameras. Aber das sind die späteren SLRs auch - egal wo sie herkommen.
 
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ich möcht ja Keinem was ein- oder ausreden aber die Schönheit, die ausgewogene Handlichkeit, die solide Schwere, das einzigartige Auslösegeräusch bei langen Belichtungen oder das vorüber schnappen der beiden Vorhänge zur Belichtung dass man bei abgenommenen Objektiv beobachten kann, nicht zu reden von der Optik, machen die M-Kameras von Leica zur unbestreitbaren Krönung der Foddodechnig - find ich
 
Naja, das wird heute von Liebhabern alles so schön verklärt betrachtet. Aaaber, Robert Capa hatte damals bei seiner D-Day Reportage zwei Contax und eine Rolleiflex dabei. Die Rollei wegen der Bildqualität und die Contaxe wegen der besseren, lichtstärkeren Optiken. Auch dürfte der Objektivwechesel dank Bajonett leichter gefallen sein, als das Geschraube bei Leica. BTW, über Sonderbestellung konnte man schon die Leica I auch mit Meyer Kino-Plasmat 1,5/50mm erwerben. Das Objektiv wurde von Paul Rudoph berechnet, dem Schöpfer des Adlerauges Tessar. Dann hatte man wenigstens Lichtstärke. Nikon hat dann ab 1947 das Gehäuse der Contax mitsamt dem Bajonett mit einem Leica-ähnlichen Verschluss versehen und dazu deutsche Zeiss-Objektive nachgebaut. Damit war man einer Schraubleica deutlich überlegen. Als Leica 1971 endlich in seiner Meßsucherkamera M5 die Innenlichtmessung anbot, gab es das bei der Praktica(!) schon seit 6 Jahren, die Japaner hatten das schon seit 1963, (Topcon) und 1964 (Pentax Spotmatic). Nikon hatte ab 1965 den Photomic-T Sucher der ebenfalls die Messung durchs Objektiv erlaubte. Spiegelreflexe gab es dann bei Leica ab 1964 erstmal ohne Innenmessung und ab 1968 dann mit. Das modulare System das seit der Kine Exakta und der Praktina aus Dresden, und eben dann später bei Nikon angeboten wurde gab es in der Form bei Leicain der Form leider auch nicht.

Wer sich über Leica ohne 'Kult' und 'Magic' informieren möchte, dem sei die Leica-Story von Peter Lausch empfohlen.
 
Und wie macht die Tochter das mit den Filmen? Selbst entwickeln und hinterher digitalisieren? Oder lässt sie das machen? Ich bin auch immer mal wieder geneigt, einen Film einzulegen, will mir aber die Chemie nicht mehr anschaffen müssen. Bliebe also der XP 2 für C41. Nur wo bekommt man heute noch C41 Entwicklung und Scans für vertretbares Geld. Der hier macht das gut, aber auf die Dauer ist mir das zu teuer ...
Im Moment nutzt sie den Kodak Tmax der sich in jedem Drogerieshop entwickeln läßt. Das ist sicher kein HighEnd Weg zum Bild, aber für den Anfang ist es günstig und einfach.
 
Leica ist schon etwas religiös. Wenn es nicht so wäre, wäre sie schon lange tot.
Soweit ich das überreißen kann haben sie eigentlich zuverlässig alle Zeichen der Zeit ignoriert. Das mag charmant wirken hat aber auch mit der gediegenen Ignoranz deutschen Ingenieurswesens zu tun.
Das alles ist aber für den Fotografen nachrangig. Man muß seine Kamera mögen, mit ihr vertraut sein damit man den Kopf frei fürs Bild hat. Das geht mit einer Leica ebenso wie mit jeder anderen Kamera.
Grundsätzlich sagt es mir schon zu wenn ich möglichst wenig technischere Dreherei brauche um an mein Bild zu kommen. Nicht mein Ding sind Vollautomaten, bedingt auch Blendenautomaten, Zoomobjektive, bedingt auch Autofocus, Beleuchtungsanlagen und Blitze. Es fordert mehr wenn man mit begrenzten Mitteln in vorgegebnen Situationen zurecht kommen muß. Ist natürlich auch die Frage der Art und Absicht der Photographie.
Ich mag vorhandenes Licht und Festbrennweiten, schwarz/weiß zur Verdichtung.
 
Naja, das wird heute von Liebhabern alles so schön verklärt betrachtet. Aaaber, Robert Capa hatte damals bei seiner D-Day Reportage zwei Contax und eine Rolleiflex dabei. Die Rollei wegen der Bildqualität und die Contaxe wegen der besseren, lichtstärkeren Optiken. Auch dürfte der Objektivwechesel dank Bajonett leichter gefallen sein, als das Geschraube bei Leica. BTW, über Sonderbestellung konnte man schon die Leica I auch mit Meyer Kino-Plasmat 1,5/50mm erwerben. Das Objektiv wurde von Paul Rudoph berechnet, dem Schöpfer des Adlerauges Tessar. Dann hatte man wenigstens Lichtstärke. Nikon hat dann ab 1947 das Gehäuse der Contax mitsamt dem Bajonett mit einem Leica-ähnlichen Verschluss versehen und dazu deutsche Zeiss-Objektive nachgebaut. Damit war man einer Schraubleica deutlich überlegen. Als Leica 1971 endlich in seiner Meßsucherkamera M5 die Innenlichtmessung anbot, gab es das bei der Praktica(!) schon seit 6 Jahren, die Japaner hatten das schon seit 1963, (Topcon) und 1964 (Pentax Spotmatic). Nikon hatte ab 1965 den Photomic-T Sucher der ebenfalls die Messung durchs Objektiv erlaubte. Spiegelreflexe gab es dann bei Leica ab 1964 erstmal ohne Innenmessung und ab 1968 dann mit. Das modulare System das seit der Kine Exakta und der Praktina aus Dresden, und eben dann später bei Nikon angeboten wurde gab es in der Form bei Leicain der Form leider auch nicht.

Wer sich über Leica ohne 'Kult' und 'Magic' informieren möchte, dem sei die Leica-Story von Peter Lausch empfohlen.
Ja, Nikon hat das Contax RF Bayonett kopiert. Es fehlen allerdings ein bis 2mm in der Tiefe so dass die Objektive nicht wirklich austauschbar sind.
 
ich möcht ja Keinem was ein- oder ausreden aber die Schönheit, die ausgewogene Handlichkeit, die solide Schwere, das einzigartige Auslösegeräusch bei langen Belichtungen oder das vorüber schnappen der beiden Vorhänge zur Belichtung dass man bei abgenommenen Objektiv beobachten kann, nicht zu reden von der Optik, machen die M-Kameras von Leica zur unbestreitbaren Krönung der Foddodechnig - find ich
Ja, das hat man aber bei den Anderen auch. Sogar das Empfinden kann gleich ausfallen. und die konnten auch Gewichtheberzubehör und -spielzeug. Und ja, eine Leica hat auch was.
 
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Ja, Nikon hat das Contax RF Bayonett kopiert. Es fehlen allerdings ein bis 2mm in der Tiefe so dass die Objektive nicht wirklich austauschbar sind.
Ganz so einfach ist es nicht. Der Unterschied liegt in der Brennweite der 50mm Normalobjektive: 50mm bei Leica sind eigentlich 51,6mm bei der Leica und 52,3mm bei der Contax. Nikon hatte vor dem Krieg Leica-Objektive nachgebaut und wollte das Objektiv unverändert am Contax-Nachbau verwenden. Daher ist der Entfernungsmesser der Nikon nicht mit Contax-Objektiven kompatibel.
https://cameraquest.com/NRFOne.htmÄhnlich, aber genau umgekehrt ist die Situation bei den Russen: Die FEDs und Zorkis sind Leica-Nachbauten, die Objektive Zeiss-Kopien.
 
naja ,,, da schwingen schon paar Ressentiments mit nach dem Motto " wenn ich sie nicht hab kann sie auch nichts taugen " :D
Fakt ist dass die Leica schönere Bilder macht, so jedenfalls meine Erfahrung
Auch dürfte der Objektivwechesel dank Bajonett leichter gefallen sein, als das Geschraube bei Leica.
die M-Serie, 1954, hat schon Bajonett
 
Der Unterschied liegt in der Brennweite der 50mm Normalobjektive: 50mm bei Leica sind eigentlich 51,6mm bei der Leica und 52,3mm bei der Contax. Nikon hatte vor dem Krieg Leica-Objektive nachgebaut und wollte das Objektiv unverändert am Contax-Nachbau verwenden. Daher ist der Entfernungsmesser der Nikon nicht mit Contax-Objektiven kompatibel.
https://cameraquest.com/NRFOne.htm

Soviel ich weiß, geht es nicht unbedingt um die Brennweite sondern das Auflagemaß (Entfernung Bildebene zu Befestigungsebene des Objektivs), bin da aber bei Weitem kein Profi. Die Brennweite ist Symptom und nicht Ursache oder so. Es gibt da noch eine sehr gute Übersicht und Herleitung der Unterschiede dazu

http://zeisscamera.com/articles_cnrfdr.shtml
Die Objektive passen, man wird aber über den Messsucher bei Brennweitern oberhalb von 35 mm nicht ausreichend genau scharfstellen können.
 
unbenannt-2647.jpg
 
naja ,,, da schwingen schon paar Ressentiments mit nach dem Motto " wenn ich sie nicht hab kann sie auch nichts taugen " :D

die M-Serie, 1954, hat schon Bajonett

Nö, keinerlei Ressentiments. Ich mag diese Vergleiche auch eigentlich weniger. Da spielen - wie in so vielen anderen Bereichen auch - so viele Emotionen mit und machen jeden Vergleich zu einem sehr Individuellen und einem ausgesprochenen Subjektivum.

Schönheit kann man in jedem Gegenstand irgendwie verspüren, wenn man nur will - ist aber eher eine Frage des Standpunktes und liegt ziemlich deutlich im Auge des Betrachters. Und ja, eine M3 hat optisch etwas, das ansprechen kann und mich sogar auch real anspricht.

Die ausgewogene Handlichkeit, und solide Schwere finde ich bei einigen Kameras wieder, vielleicht in anderen leicht unterschiedlichen Ausprägungen. Die F3 Ausrüstung meines Brüderchens hat das,meine Contax IIa oder Vorkriegs-IIIer können oder besser haben das ebenso. Die Plattenkamera oder die digitale Hasselblad von Brüderchen (ist halt Fotograph) kann das aber noch besser.

Das "einzigartige Auslösegeräusch bei langen Belichtungen oder das vorüber schnappen der beiden Vorhänge zur Belichtung dass man bei abgenommenen Objektiv beobachten kann", ja, das hat man bei der Leica oder der Contax und das ist schon ein schickes Geräusch und ja, dass Geräusch kann schon anmachen. Das kann der Verschluß einer Nikon F3, einer Pentax LX oder einer anderen SLR aus Japan aber auch, nicht besser und nicht schlechter, nur halt ein wenig anders - aber trotzdem kann das anmachen. Ist so ähnlich wie diese endlose und fast nie anwurfsfreie Diskussion über den besten Plattenspieler von Welt. Ja, mit X kann man bereits Musik hören, dazu bracuht es also nicht Y. Und? Was beweißt das? Eben, nur daß geschmäcker verschieden sind und es sich nicht lohnt darüber zu "streiten" oder den Geschmack eines Anderen als Herabsetzung der eigenen Vorlieben zu verstehen; also das Argument (was im engeren Sinne, per Definition und da immer subjektiv eigentlich nie ein Argument sondern nur eine Meinung darstellt) angemessen würdigen aber auch ausreichend differenzieren.

Und man kann "das Auslösegeräusch" z.B. auch bei einer Nikon FM oder einer Canon finden. Das oder die subjektive Einschätzung, welches Geräusch besser gefällt oder mehr Wertigkeit ausstrahlt ist doch eher eine Frage dessen, was man als Vergleichsbasis zur Verfügung hat, was man schon hat erfahren dürfen und welche persönliche Präferenz man verfolgt.

Heute sind ja manche Charaktere schnell versucht bereits nach 5 Metern mit einem einzigen Radl der Welt zu erklären, was dieses Radl so besonders macht und vor Allem was es von dem Rest der Welt so einzigartig unterscheidet - das Blogger- und (in altmodisch) Bauer-(was der Bauer nicht kennt ...) bzw. Beamten-Syndrom (bloß keine Veränderung, weil das haben wir schon immer so gemacht).

Dazu gehört aber doch eigentlich viel mehr Auswahl und eine deutlich größere Vergleichsbasis als den meisten Menschen überhaupt zur Verfügung steht. Und solche Äußerungen sind mitunter angstgetrieben (Angst vor veränderung, vor der notwendigen Anpassung, vor der dann evtl. zwar zurückliegenden aber halt in gutem Glauben getroffenen "Fehlentscheidung").

Apropos Bajonett - das hatte Contax und Zeiss Ikon schon 1932 bei der I. So ein Bajonett macht den Objektivwechsel sicherlich einfacher und schneller. Dennoch finde ich es schade, daßsich der offene M42 Standard nicht hat etablieren können.

Optik im Sinne von Güte der Linsen und Objektive. Ja, da gibt es ein paar herausragende Schöpfungen. Das wird aber ein Franzose auch anders sehen, als ein Deutscher; Angenieux oder Som Berthiot (beide aus Paris) würden hier wohl ins Rennen geführt. Und es ist hier sicherlich auch wie andernorts - andere Mütter haben auch schöne Töchter und eine Rose gedeiht nicht nur auf einem ganz speziellen Misthaufen sondern die Rahmenbedingungen machen es aus.

Also macht die Hand, der Kopf, das Herz und das Auge das Bild aus, nicht die Marke oder das Bajonett, die Linse und der Kamerabody allein.
 
Ich meine wer Altglas an Digicam´s adaptieren will sollte sich mal Konica Hexanon Objektive mit dem AR Bajonett zu Gemüte führen , beste Abbildungseigenschaften , riesen Bajonett und das wohl kleinste Auflagenmaß von allen analog SLR´s , erinnere ich micht .
Oder ?
 
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