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offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges

PÄNG Quartett

Selbstvulkanisation aus Hamburg...

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Re: offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges
Nö, keinerlei Ressentiments. Ich mag diese Vergleiche auch eigentlich weniger. Da spielen - wie in so vielen anderen Bereichen auch - so viele Emotionen mit und machen jeden Vergleich zu einem sehr Individuellen und einem ausgesprochenen Subjektivum.

Schönheit kann man in jedem Gegenstand irgendwie verspüren, wenn man nur will - ist aber eher eine Frage des Standpunktes und liegt ziemlich deutlich im Auge des Betrachters. Und ja, eine M3 hat optisch etwas, das ansprechen kann und mich sogar auch real anspricht.

Die ausgewogene Handlichkeit, und solide Schwere finde ich bei einigen Kameras wieder, vielleicht in anderen leicht unterschiedlichen Ausprägungen. Die F3 Ausrüstung meines Brüderchens hat das,meine Contax IIa oder Vorkriegs-IIIer können oder besser haben das ebenso. Die Plattenkamera oder die digitale Hasselblad von Brüderchen (ist halt Fotograph) kann das aber noch besser.

Das "einzigartige Auslösegeräusch bei langen Belichtungen oder das vorüber schnappen der beiden Vorhänge zur Belichtung dass man bei abgenommenen Objektiv beobachten kann", ja, das hat man bei der Leica oder der Contax und das ist schon ein schickes Geräusch und ja, dass Geräusch kann schon anmachen. Das kann der Verschluß einer Nikon F3, einer Pentax LX oder einer anderen SLR aus Japan aber auch, nicht besser und nicht schlechter, nur halt ein wenig anders - aber trotzdem kann das anmachen. Ist so ähnlich wie diese endlose und fast nie anwurfsfreie Diskussion über den besten Plattenspieler von Welt. Ja, mit X kann man bereits Musik hören, dazu bracuht es also nicht Y. Und? Was beweißt das? Eben, nur daß geschmäcker verschieden sind und es sich nicht lohnt darüber zu "streiten" oder den Geschmack eines Anderen als Herabsetzung der eigenen Vorlieben zu verstehen; also das Argument (was im engeren Sinne, per Definition und da immer subjektiv eigentlich nie ein Argument sondern nur eine Meinung darstellt) angemessen würdigen aber auch ausreichend differenzieren.

Und man kann "das Auslösegeräusch" z.B. auch bei einer Nikon FM oder einer Canon finden. Das oder die subjektive Einschätzung, welches Geräusch besser gefällt oder mehr Wertigkeit ausstrahlt ist doch eher eine Frage dessen, was man als Vergleichsbasis zur Verfügung hat, was man schon hat erfahren dürfen und welche persönliche Präferenz man verfolgt.

Heute sind ja manche Charaktere schnell versucht bereits nach 5 Metern mit einem einzigen Radl der Welt zu erklären, was dieses Radl so besonders macht und vor Allem was es von dem Rest der Welt so einzigartig unterscheidet - das Blogger- und (in altmodisch) Bauer-(was der Bauer nicht kennt ...) bzw. Beamten-Syndrom (bloß keine Veränderung, weil das haben wir schon immer so gemacht).

Dazu gehört aber doch eigentlich viel mehr Auswahl und eine deutlich größere Vergleichsbasis als den meisten Menschen überhaupt zur Verfügung steht. Und solche Äußerungen sind mitunter angstgetrieben (Angst vor veränderung, vor der notwendigen Anpassung, vor der dann evtl. zwar zurückliegenden aber halt in gutem Glauben getroffenen "Fehlentscheidung").

Apropos Bajonett - das hatte Contax und Zeiss Ikon schon 1932 bei der I. So ein Bajonett macht den Objektivwechsel sicherlich einfacher und schneller. Dennoch finde ich es schade, daßsich der offene M42 Standard nicht hat etablieren können.

Optik im Sinne von Güte der Linsen und Objektive. Ja, da gibt es ein paar herausragende Schöpfungen. Das wird aber ein Franzose auch anders sehen, als ein Deutscher; Angenieux oder Som Berthiot (beide aus Paris) würden hier wohl ins Rennen geführt. Und es ist hier sicherlich auch wie andernorts - andere Mütter haben auch schöne Töchter und eine Rose gedeiht nicht nur auf einem ganz speziellen Misthaufen sondern die Rahmenbedingungen machen es aus.

Also macht die Hand, der Kopf, das Herz und das Auge das Bild aus, nicht die Marke oder das Bajonett, die Linse und der Kamerabody allein.
Du kannst das Auslösgeräusch einer Sucherkamera nicht mit dem einer Spiegelreflex vergleichen; da entfällt das aufdringliche Spiegel hochklappen. Mach mal auf'm Friedhof mit ner Nikon Fotos, da fühlt sich jeder genervt. Anders mit der Leica: man hört sie aber niemand stört sie
 
Du kannst das Auslösgeräusch einer Sucherkamera nicht mit dem einer Spiegelreflex vergleichen; da entfällt das aufdringliche Spiegel hochklappen. Mach mal auf'm Friedhof mit ner Nikon Fotos, da fühlt sich jeder genervt. Anders mit der Leica: man hört sie aber niemand stört sie
Meistens stört das auf dem Friedhof gar keinen mehr.
Und wenn ich darüber nachdenke habe ich bei Beerdigungen noch nie Jemanden fotografieren sehen.
Macht das wer, außer Polizisten auf Rockerbeerdigungen?
 
Deshalb Leica - für die Leichen(fledderei)-Fotographie auf dem Friedhof. D´ Leich´ heit war wiada schee. :p

Und jetzt erfreue ich mich lieber an der Optik und ggf. der Geräuschkulisse von der hier

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Echt, alt, voll funktionsfähig, bajonettiert, lichtstark, laut, solide, präzise, geräuschoptimiert und schee. Body von 1938, Linse von 1942 (50mm f/1.7)

Dazu eine Mono-Scheibe auf den Teller und damit abgetasten - das ist fast noch ein bisschen älter und trotzdem sehr gut

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wann hat man sonst die Gelegenheit Neffen und Nichten abzulichten :D
ich finde die Contax klobiger als die Leica; mit versenkbarem Objektiv kann man die bequem in die Hosentasche einer Jeans stecken.
 
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Mir schwant das Photothema überschreite die Forumsgrenze ....
Bei uns im Haus stehen derzeit Umsortierungen an welche heute dazu geführt haben, daß ich mal eben meinen Photoschrank leeren mußte. Was mir hute alles durch die Finger ist ... da hatte ich das meiste schon fast verdrängt :-O In Bezug auf meine Rennradtätigkeit erscheint es mir jetzt, daß das alles nur halb so wild ist wie mir es stundenweise schwant. Verdammt was ich in der aktiven PhotoPhase alles mal so abgebunkert hatte ...
Achja, die Geschichte mit der Exakata war wohl noch heftiger als beschrieben, jedenfalls habe ich heute bemerkt, daß ich sogar wieder 2 Exemplare habe und sogar den Satz Zwischenringe für die Nahaufnahmen hab ich wieder ...
 
Ich meine wer Altglas an Digicam´s adaptieren will sollte sich mal Konica Hexanon Objektive mit dem AR Bajonett zu Gemüte führen , beste Abbildungseigenschaften , riesen Bajonett und das wohl kleinste Auflagenmaß von allen analog SLR´s , erinnere ich micht .
Oder ?
Noch einfacher und auch preiswerter geht das mMn mit den Pentax Objektiven. Die passen ohne Wenn und Aber an alle DSLRs aus gleichem Haus und sind nicht zu verachten.
 
Muß mal eine Frage dazwischenschieben...

Als fotographierbegeisteteter Jungspund, kam ich Anfang der 80er, an die damals brandneue Canon A1 mit 50mm 1:1,4 Objektiv. Da zu der Zeit gerade beim Bund, reichte es nicht zu mehr.
Damals steckte mir das 50er 1:1,2 von Canon in der Nase - da brauchte man ja fast keinen Blitz mehr - aber der Preis, von über 1TDM verhinderte den Kauf nachhaltig!

Was habe ich verpaßt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen dicken Glasklumpen mit vielen Abbildungsfehlern und wenig Kontrast.
Die A1 war ein wenig überkandidelt - man mußte halt soviel Automatik wie möglich verkaufen. Keine schlechte kamera, aber kein dolles Handling und elektromechanisch kein top produkt
 
Oida, eine historische Form des Subwoofers, kein Abteil in einer Schienenkutsche. :D

och ...

Dennoch finde ich es schade, daßsich der offene M42 Standard nicht hat etablieren können.

Neben der mechanischen Objektivfassung und der Auflagefläche hintere Linse/Filmebene kamen irgendwann auch die Übertragungshebelchen für die Blende dazu und dann wird es schwierig.

Um eine Leica bin ich gedanklich in der Zeit M6/M7 auch mal rumgeschwurbelt. Hatte auch mal eine in der Hand und war sehr beeindruckt. Aber am Ende dachte ich mir das kann & noch viel mehr kann ich auch mit meiner kleinsten Nikon, der FM2n auch. M6/M7 sind am Ende doch auch Brocken die nicht so einfach in irgendeiner Tasche verschwinden. Da bin ich einfach zu pragmatisch veranlagt.

Was mich heute beim Hantieren mit den Geräten wieder enorm beeindruckt hat mit welch einer Sorgfalt auch die kleinen Details an den dicken Nikons beachtet und gelöst wurden. Z.B. die Schnapphalterung innerhalb des Batteriefaches am MD-4 zur F3 in welcher der Verschlußdeckel für die Motorkupplung in der Bodenplatte der Kamera sicher verräumt werden kann. Oder noch mal Kompatibilität: Die kleine Klappplatte am Bajonett der F3 welche bei Verwendung von non-Ai Objektiven Platz freigibt für die dort fehlende Ausfräsung am Bajonett. Die Spiegelarretierung ist eigentlich schon fast selbstverständlich.
 
Muß mal eine Frage dazwischenschieben...

Als fotographierbegeisteteter Jungspund, kam ich Anfang der 80er, an die damals brandneue Canon A1 mit 1:1,4 Objektiv. Da zu der Zeit gerade beim Bund, reichte es nicht zu mehr.
Damals steckte mir das 1:1,2 von Canon in der Nase - da brauchte man ja fast keinen Blitz mehr - aber der Preis, von über 1TDM verhinderte den Kauf nachhaltig!

Was habe ich verpaßt?
Das 50/1.2 war schon ein Teaser ...
Wie Canon dann einfach mal das FD-Bajonett eingestellt hat war eigentlich eine Frechheit.
 
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