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Oberschenkelhalsbruch: Reha und der Weg dorthin?

kurzes Update:
  • am 14.12. erster Termin beim Ortopäden zur Nachsorge
  • am 21.12. zweiter Termin beim Ortopäden:
    • Klammern wurden gezogen (war nicht schmerzhaft (keine Betäubung))
    • am 19.1. (6 Wochen nach OP) wird geröntgt, voraussichtlich ab dann linkes Bein wieder "voll belastbar"; bis dahin "Krücken"
    • Orthopäde meint, Pysiotherapie bräuchte ich bis dahin auf keinen Fall
    • danach vermutlich auch nicht
    • er meinte, ich hätte Glück gehabt, dass nichts verschoben war und ich das Gelenk gut bewegen könne
      • Knie und Hüfte kann ich bis (von mir) geschätzt ca. 140 Grad beugen
  • dieses Jahr war ich nicht mehr arbeiten
  • nach Neujahr werde ich voraussichtlich wieder arbeiten (Bürojob)
  • auf meinem Rollentrainier war ich noch nicht; muss endlich mal das dafür vorgesehene Rad wieder fertigstellen und ein Podest zum Auf-/Absteigen einrichten
Ich wünsche allen frohe Weihnachten und alles Gute für 2024.
Ich habe damals die Physiotherapie Anfang Januar angefangen. Bewegungsübungen, leichte Belastung bis 20kg am Gerät zum Beindrücken (keine Ahnung, wie so etwas richtig heißt), Dehnübungen. Später dann - nach Freigabe der Belastung - auch Balanceübungen. Die meisten Übungen konnte ich auch zuhause machen, hat mir ganz gut getan.
 
Hallo, habe auch nach Fahrradsturz auf die Hüfte, medialen Schenkelhalsbruch nach Garden Klassifikation Stufe 2, dynamische Hüftschraube plus Anti-Rotationsschraube.
Bin nach 2 Wochen auf den Ergometer max.80w völlig beschwerdefrei.
Trotzdem hat man Angst das ist sich was verschiebt, nachträglich im Bruch, bzw die Hüfte Schraube versagt, daher ist meine Frage, würde man so etwas merken? Schmerzen? Bewegungseinschränkungen?

Danke und Gruß
P.S.56Jahre alt
 
Hallo, habe auch nach Fahrradsturz auf die Hüfte, medialen Schenkelhalsbruch nach Garden Klassifikation Stufe 2, dynamische Hüftschraube plus Anti-Rotationsschraube.
Bin nach 2 Wochen auf den Ergometer max.80w völlig beschwerdefrei.
Trotzdem hat man Angst das ist sich was verschiebt, nachträglich im Bruch, bzw die Hüfte Schraube versagt, daher ist meine Frage, würde man so etwas merken? Schmerzen? Bewegungseinschränkungen?

Danke und Gruß
P.S.56Jahre alt
Hallo Brillo, willkommen im Club.
Bei der dynamischen Hüftschraube gleitet die Schraube, die in den Hüftkopf geschraubt wurde, in einer Hülse, die widerung mittels Winkel und ein paar Schrauben an den Oberschenkel fixiert ist (s.#117). Die Möglichkeit zum Gleiten unterstützt das Zusammenwachsen der Bruchstücke.
Abrutschen kann da nichts, nur sollte man sich als "junger" OHB Patient (U 80) an die max. 20kg Belastung in den ersten Wochen halten, sonst kann sich der Oberschenkelhals beim Zusammenwachsen verkürzen. Mir hat damals der Arzt im Krankenhaus gesagt, dass er einen 80 Jährigen sofort wieder auf die Beine stellen und ihn voll belasten lassen würde. Die Verkürzung wäre dann zweitrangig. Ich war damals 53, habe mich an die 20kg gehalten, und alles ist gut.
Bei 80W trittst Du bei 90 Umdrehungen nur ungefähr mit 5kg auf das Pedal, das sollte kein Problem sein solange Du beim Auf- und Absteigen aufpasst.
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Gute Besserung!
 
Falls Du mich meinst, meine dynamische Hüftschraube ist raus (s. #49), liegt aber noch bei mir in der Schublade.
Es sind sogar 120g, das ich damit überhaupt geradeaus fahren konnte...
Anhang anzeigen 1364195

Wo wir schon beim Gewichtstuning sind, hab ich ebenfalls einen Datenpunkt: PFN Alpha kurz, auch 120 g.



Wurde auch gefragt ob ich ihn raushaben möchte, Aussage des Arztes "ist eigentlich egal, wie Sie wollen. Sie sind jung, da kann man den eigentlich schon rausmachen". Ich muss dazu sagen, dass ich ihn fast 2 Jahre drin hatte und in der Zeit wirklich KEINE Beschwerden hatte und u.A. meine Radsaison mit den bisher besten Leistungsdaten in dieser Zeit lag.

Kurzer Abriss der Geschichte bis dahin:

- Januar 2022 Hinterrad weggerutscht, pertrochantäre Femurfraktur

- Nach sofortiger OP konnte ich leider nicht wie prognostiziert am dritten Tag aufstehn, aufgrund sehr starker Schmerzen die irgendwie neuronal bedingt waren (einschießender, brennender Schmerz mit Muskelspasmen). Es hat fast 2 Wochen gedauert, bis ich mit Krücken laufen konnte und stationär entlassen wurde.

- Direkt im Anschluss eine ambulante Reha gemacht. Darin schrittweiser Wiedereinstieg ins Gehen innerhalb 6 Wochen - am Ende der 6 Wochen Gehen kürzerer Distanzen ohne Krücke. 10 Wochen insgesamt bis "normal". In der Reha hatte ich die Möglichkeit, ca. 1 Std am Tag auf einem Fahrradergometer zu sitzen. Das ging auf Anhieb sehr gut und hat mir sehr geholfen (auch mental).

- Dezember 2023 OP Metallentfernung. Gar keine Probleme, 1 Tag stationär, insgesamt 1 Woche Krücken und dann wieder "normal" gehen. Nach 3 Wochen die erste richtige Rennradtour, ohne Probleme.

Fazit: Den Sturz und die ersten Wochen danach kann ich nicht empfehlen, danach läuft's aber wie geschmiert. War zumindest bei mir so. Und das Gewichtstuning kann man schon machen. Ab jetzt Titan (hoffentlich) nur noch am Rad.

PS. Als jemand der bereits einige Narkosen hatte, war die Spinalanästhesie (da Magen voll mit Gummibärchen, wie immer beim Training...) und das wache Erleben des OPs beim Einsetzen schon ein Erlebnis. Und das im positiven Sinne - die lockere und witzige Atmosphäre im OP, mit Musik und Späßen, hat sicher dazu beigetragen dass ich so kurz nach dem Unfall an einem kalten dunklen Januarabend mit einem ganz guten Gefühl auf die Genesung schaute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo wir schon beim Gewichtstuning sind, hab ich ebenfalls einen Datenpunkt: PFN Alpha kurz, auch 120 g.



Wurde auch gefragt ob ich ihn raushaben möchte, Aussage des Arztes "ist eigentlich egal, wie Sie wollen. Sie sind jung, da kann man den eigentlich schon rausmachen". Ich muss dazu sagen, dass ich ihn fast 2 Jahre drin hatte und in der Zeit wirklich KEINE Beschwerden hatte und u.A. meine Radsaison mit den bisher besten Leistungsdaten in dieser Zeit lag.

Kurzer Abriss der Geschichte bis dahin:

- Januar 2022 Hinterrad weggerutscht, pertrochantäre Femurfraktur

- Nach sofortiger OP konnte ich leider nicht wie prognostiziert am dritten Tag aufstehn, aufgrund sehr starker Schmerzen die irgendwie neuronal bedingt waren (einschießender, brennender Schmerz mit Muskelspasmen). Es hat fast 2 Wochen gedauert, bis ich mit Krücken laufen konnte und stationär entlassen wurde.

- Direkt im Anschluss eine ambulante Reha gemacht. Darin schrittweiser Wiedereinstieg ins Gehen innerhalb 6 Wochen - am Ende der 6 Wochen Gehen kürzerer Distanzen ohne Krücke. 10 Wochen insgesamt bis "normal". In der Reha hatte ich die Möglichkeit, ca. 1 Std am Tag auf einem Fahrradergometer zu sitzen. Das ging auf Anhieb sehr gut und hat mir sehr geholfen (auch mental).

- Dezember 2023 OP Metallentfernung. Gar keine Probleme, 1 Tag stationär, insgesamt 1 Woche Krücken und dann wieder "normal" gehen. Nach 3 Wochen die erste richtige Rennradtour, ohne Probleme.

Fazit: Den Sturz und die ersten Wochen danach kann ich nicht empfehlen, danach läuft's aber wie geschmiert. War zumindest bei mir so. Und das Gewichtstuning kann man schon machen. Ab jetzt Titan (hoffentlich) nur noch am Rad.

PS. Als jemand der bereits einige Narkosen hatte, war die Spinalanästhesie (da Magen voll mit Gummibärchen, wie immer beim Training...) und das wache Erleben des OPs beim Einsetzen schon ein Erlebnis. Und das im positiven Sinne - die lockere und witzige Atmosphäre im OP, mit Musik und Späßen, hat sicher dazu beigetragen dass ich so kurz nach dem Unfall an einem kalten dunklen Januarabend mit einem ganz guten Gefühl auf die Genesung schaute.
Die haben das gemacht während du wach gewesen bist?
 
Hallo Brillo, willkommen im Club.
Bei der dynamischen Hüftschraube gleitet die Schraube, die in den Hüftkopf geschraubt wurde, in einer Hülse, die widerung mittels Winkel und ein paar Schrauben an den Oberschenkel fixiert ist (s.#117). Die Möglichkeit zum Gleiten unterstützt das Zusammenwachsen der Bruchstücke.
Abrutschen kann da nichts, nur sollte man sich als "junger" OHB Patient (U 80) an die max. 20kg Belastung in den ersten Wochen halten, sonst kann sich der Oberschenkelhals beim Zusammenwachsen verkürzen. Mir hat damals der Arzt im Krankenhaus gesagt, dass er einen 80 Jährigen sofort wieder auf die Beine stellen und ihn voll belasten lassen würde. Die Verkürzung wäre dann zweitrangig. Ich war damals 53, habe mich an die 20kg gehalten, und alles ist gut.
Bei 80W trittst Du bei 90 Umdrehungen nur ungefähr mit 5kg auf das Pedal, das sollte kein Problem sein solange Du beim Auf- und Absteigen aufpasst.
Anhang anzeigen 1396021
Gute Besserung!
Mir scheint, dass in deiner Rechnung nicht (ausreichend?) berücksichtigt ist, dass die maximale Trittkraft ein vielfaches höher ist als die durchschnittliche gemittelte Trittkraft über die ganzen 360 Grad Trittwinkel.
Meine Leistungsmesspedale Favero Assioma erfassen dieses Verhältnis (bei mir typisch 20 bis 25%).
Ich bin bei meinem Oberschenkelhalsbruch von 20% ausgegangen.

Bei 5kg zulässige Belastung komme ich bei 20% auf zulässige 32 Watt Leistung:
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Ganz wichtig ist auch, dass man beim Anfahren/Beschleunigen typisch deutliche höhere Leistungen und damit auch Kräfte tritt als bei konstanter Fahrt bzw. Trittfrequenz. Daher sollte man ganz vorsichtig und langsam am besten bei zuerst leichteren Gängen beschleunigen und dann hochschalten.

Diskussion dazu:
https://www.rennrad-news.de/forum/t...-pedal-aus-watt-berechnen.170030/post-4765704
->link in dem post:
https://www.klinik-lindenplatz.de/i...edal-und-gelenkkrfte-auf-dem-fahrradergometer
 
Mir scheint, dass in deiner Rechnung nicht (ausreichend?) berücksichtigt ist, dass die maximale Trittkraft ein vielfaches höher ist als die durchschnittliche gemittelte Trittkraft über die ganzen 360 Grad Trittwinkel.
Meine Leistungsmesspedale Favero Assioma erfassen dieses Verhältnis (bei mir typisch 20 bis 25%).
Ich bin bei meinem Oberschenkelhalsbruch von 20% ausgegangen.

Bei 5kg zulässige Belastung komme ich bei 20% auf zulässige 32 Watt Leistung:
Anhang anzeigen 1396157

Ganz wichtig ist auch, dass man beim Anfahren/Beschleunigen typisch deutliche höhere Leistungen und damit auch Kräfte tritt als bei konstanter Fahrt bzw. Trittfrequenz. Daher sollte man ganz vorsichtig und langsam am besten bei zuerst leichteren Gängen beschleunigen und dann hochschalten.

Diskussion dazu:
https://www.rennrad-news.de/forum/t...-pedal-aus-watt-berechnen.170030/post-4765704
->link in dem post:
https://www.klinik-lindenplatz.de/i...edal-und-gelenkkrfte-auf-dem-fahrradergometer
Hab es halt ganz maschinenbauermäßig gerechnet. Ob die 20% stimmen, weiß ich nicht, selbst wenn die Belastung 10kg statt 5kg ist, ist er noch im sicheren Bereich. Er fährt ja nicht draußen, d.h. Spitzenbelastungen treten nicht auf, beschleunigen kann er ganz sanft....
 
Die haben das gemacht während du wach gewesen bist?

Ja. Und es war fantastisch.

Der gesamte Abend glich einer Comedy-Veranstaltung. Das fing schon damit an dass sich der Anästhesist - ein großer, stämmiger Mann mit breitem osteuropäischen Akzent - vorstellte: "Hallo. Ich bin bester Stecher". Und die Krankenschwester neben ihm direkt bestätigte "Ja, das stimmt".

Die Spinalänästhesie ist sehr angenehm. Die Nadel ist relativ dünn. Der Stich ist nicht schlimm. Ich hatte schonmal eine Lumbalpunktion und diese ist viel, viel unangenehmer. Es wird sehr schnell (angenehm) warm und taub. Danach nichts mehr.

...weiter im Comedyprogramm. Ich wurde also in den OP gefahren und sehe das erste mal in meinem Leben den Raum nach dem Änästhesieraum. Ein Krankenpfleger kommt mit einem seltsamen Gerät. Es ist eine Display-Brille. "So, Sie können sich jetzt ihren Film aussuchen." "Was, echt?!" "Ja klar. Wir haben Filme, Dokus, auch Musik... was Sie wollen. Die Erwachsenenfilme wurden leider gesperrt. ...aber Sie spüren da unten ja gerade eh nix."

Ich wähle eine Thailand-Doku. Es ist sehr angenehm. Die OP geht los. Aus dem Augenwinkel schau ich an der Brille vorbei und nehme neben dem Abdecktuch schemenhaft das Treiben um mich rum wahr. Es läuft, wie gesagt, Musik, und es gibt netten smalltalk zwischen der Belegschaft. Der Tisch wackelt, es wird gehämmert. Ich spüre nix. In Thailand geht die Sonne über einem Tempel auf. Und dann ist es auch nach gefühlten 10 Minuten schon vorbei. Die Doku war noch nicht fertig, aber sie lassen mich nicht zuende gucken. Naja, egal.

... soweit der Lagebericht aus dem OP. Wie gesagt, im vollen Ernst, kann ich nur empfehlen. Ist was anderes als "3, 2, ..." weg, und gefühlt direkt wieder aufwachen.
 
Ja. Und es war fantastisch.

Der gesamte Abend glich einer Comedy-Veranstaltung. Das fing schon damit an dass sich der Anästhesist - ein großer, stämmiger Mann mit breitem osteuropäischen Akzent - vorstellte: "Hallo. Ich bin bester Stecher". Und die Krankenschwester neben ihm direkt bestätigte "Ja, das stimmt".

Die Spinalänästhesie ist sehr angenehm. Die Nadel ist relativ dünn. Der Stich ist nicht schlimm. Ich hatte schonmal eine Lumbalpunktion und diese ist viel, viel unangenehmer. Es wird sehr schnell (angenehm) warm und taub. Danach nichts mehr.

...weiter im Comedyprogramm. Ich wurde also in den OP gefahren und sehe das erste mal in meinem Leben den Raum nach dem Änästhesieraum. Ein Krankenpfleger kommt mit einem seltsamen Gerät. Es ist eine Display-Brille. "So, Sie können sich jetzt ihren Film aussuchen." "Was, echt?!" "Ja klar. Wir haben Filme, Dokus, auch Musik... was Sie wollen. Die Erwachsenenfilme wurden leider gesperrt. ...aber Sie spüren da unten ja gerade eh nix."

Ich wähle eine Thailand-Doku. Es ist sehr angenehm. Die OP geht los. Aus dem Augenwinkel schau ich an der Brille vorbei und nehme neben dem Abdecktuch schemenhaft das Treiben um mich rum wahr. Es läuft, wie gesagt, Musik, und es gibt netten smalltalk zwischen der Belegschaft. Der Tisch wackelt, es wird gehämmert. Ich spüre nix. In Thailand geht die Sonne über einem Tempel auf. Und dann ist es auch nach gefühlten 10 Minuten schon vorbei. Die Doku war noch nicht fertig, aber sie lassen mich nicht zuende gucken. Naja, egal.

... soweit der Lagebericht aus dem OP. Wie gesagt, im vollen Ernst, kann ich nur empfehlen. Ist was anderes als "3, 2, ..." weg, und gefühlt direkt wieder aufwachen.
Danke für die nette Beschreibung. Sowas ist aber sicher nicht für jeden so "angenehm", ist werden die Medikamente, die das angenehm machen für dosiert? Es gibt ja schon starke angstlöser und Sachen die dir alles egal sein lassen.
 
Danke für die nette Beschreibung. Sowas ist aber sicher nicht für jeden so "angenehm", ist werden die Medikamente, die das angenehm machen für dosiert? Es gibt ja schon starke angstlöser und Sachen die dir alles egal sein lassen.

Ja, du hast natürlich Recht. Ich bin mir nicht mehr zu 100% sicher, aber denke schon, dass ich einen Angstlöser bekommen habe. Ich muss dazu sagen, dass das ich in meinem Leben ca. 10 OPs hatte, davon bis auf 2 alle mit Narkose. Ich hab also schon ein bisschen den Vergleich und diese war tatsächlich, trotz dem Verletzungszustand bei der Einlieferung, insgesamt die angenehmste.
 
Ja, du hast natürlich Recht. Ich bin mir nicht mehr zu 100% sicher, aber denke schon, dass ich einen Angstlöser bekommen habe. Ich muss dazu sagen, dass das ich in meinem Leben ca. 10 OPs hatte, davon bis auf 2 alle mit Narkose. Ich hab also schon ein bisschen den Vergleich und diese war tatsächlich, trotz dem Verletzungszustand bei der Einlieferung, insgesamt die angenehmste.
Meine letzten Worte nach der Fentanyl Injektion, direkt vor der Narkose, ach schön, dann kann ich ja jetzt wieder nach Hause gehen.
 
Die haben das gemacht während du wach gewesen bist?
War bei mir auch mit Spinalänästhesie. Man hörte das bohren und Hämmern und die „lockere Stimmung. Als ich dann irgendwann sagte „Achtung Patient hört mit“ meinte man nur das man doch etwas mehr „Narkose Mittel oder was weiß ich“ geben sollte. War aber schon ein Erlebnis wie am Bau mit den Geräuschen.
Ist doch schön wenn die dort Spaß bei der Arbeit haben. 😉
Großer Vorteil du wirst aufs Zimmer geschoben und bist direkt, den Umständen entsprechend, wach/fit. Besser als wenn du nach Stunden komplett Tod aus der Vollnarkose erwachst.
 
Da muss ich dich enttäuschen, Titan gibts nur bei Endoprothesen. Solche Osteosyntheseplatten/-schrauben sind m.W. meistens aus einer Nickel-Chrom-Legierung.

99% der Implantate im Rahmen einer osteosynthese in Deutschland am Menchen sind aus Titan. Mir sind nur Beckenimplantate (stryer matta), synthes winkelplatten, periprothetische plattensysteme von depuy synthes und die genannte dynmische Hüftschraube aus stahl bekannt.
 
Mir wurde gesagt meine Schraube könnte man entfernen wann man wollte. Sie wäre aus Stahl deshalb wäre das egal. Bei anderen Schrauben wäre die Gefahr groß das die brechen beim entfernen. Hab sie aber noch drin.
 
Mir wurde gesagt meine Schraube könnte man entfernen wann man wollte. Sie wäre aus Stahl deshalb wäre das egal. Bei anderen Schrauben wäre die Gefahr groß das die brechen beim entfernen. Hab sie aber noch drin.
Ich habe die DHS entfernen lassen, s. meine Beiträge #49 und #117.
Zusammenfassung:
  • Risiko auf größere Verletzungen im Umfeld zur Schraube bei einem erneuten Unfall
  • Nach weniger als 2 Jahren schon starke Korrosion der Schraube
 
Danke micha 59
Ich habe vorher auf der personenwaage mit dem rechten Fuß gedrückt bis ich ca 20 kg hatte und so ein Gefühl bekommen wie viel Druck auf der Fußsohle dabei in etwa bestehen,
diesen Druck hatte ich dann letztendlich auch beim Ergometer mit 80 Watt wenn überhaupt ansatzweise erreicht...
 
klar ist bei 80 Watt beim anfahren die Belastung auf der kranken, bei mir rechten Seite viel stärker als beim "laufenden Ergometer" ich war aber mit klickpedalen links und rechts unterwegs und habe dann natürlich ausschließlich links erstmal beschleunigt und man merkt ja auch bei ein bisschen körpergefühl wann man den Druck bei 15 bis 20 kg maximalbelastung übersteigt bzw es grenzwertig wird da braucht man in der Regel keine mathematischen Formeln für.
ich denke auch mal wenn man in dem völlig schmerzfreien Bereich bleibt ist man auch auf der sicheren Seite

gruß an alle und wer noch in der Rekonvaleszenz ist, gute Besserung!
 
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