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Neues Rose Reveal Plus 2023: E-Rennrad-Premiere mit Mahle X20

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Re: Neues Rose Reveal Plus 2023: E-Rennrad-Premiere mit Mahle X20
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Endurocker

Hilfreich
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Aus dem Bericht gehen Key Facts zur Reichweite leider nicht wirklich hervor, Es steht dort:

"Mit der maximalen Akku-Ausstattung sollen Reichweiten bis 200 km möglich sein..."

Die Maximal-Ausstattung muss man zukaufen, dann wird das Bike aber schwerer als hier angegeben. Im Grunde geht es in dem Bericht nicht um das konkret zu kaufende Bike, sondern um ein Luftschloss. Als Konsument kann ich damit leider nichts anfangen, werde sogar misstrauisch, weil etwas bewusst unklar gehalten wird. Das wiederum deutet für mich daraufhin, dass die tatsächliche Reichweite ein Problem darstellen könnte.
 
Aus dem Bericht gehen Key Facts zur Reichweite leider nicht wirklich hervor, Es steht dort:

"Mit der maximalen Akku-Ausstattung sollen Reichweiten bis 200 km möglich sein..."

Die Maximal-Ausstattung muss man zukaufen, dann wird das Bike aber schwerer als hier angegeben. Im Grunde geht es in dem Bericht nicht um das konkret zu kaufende Bike, sondern um ein Luftschloss. Als Konsument kann ich damit leider nichts anfangen, werde sogar misstrauisch, weil etwas bewusst unklar gehalten wird. Das wiederum deutet für mich daraufhin, dass die tatsächliche Reichweite ein Problem darstellen könnte.
Bei den Fakten zum Bike: Reichweite: bis 100 km* / 170 km (Range Extender)
Aber der oben zitierte Satz geht noch weiter. Reichweitenangaben bei einem E-Rennrad für die Straße halte ich für fast bedeutungslos. 25 km/h fährt fast jeder leicht auch ohne Unterstützung. Den Rest kann man sich ausrechnen.
Also z.B. bei einem 250 Wh Akku wie beim Rose Reveal Plus ohne Range Extender kann ich 2,5 Stunden mit einer Unterstützung von 100 Watt fahren. Das wird vielen am Berg zu wenig sein. Also nehmen wir an, man leistet selber als wenigt trainierter Freizeit-Rennradfahrer 150 Watt am Berg, dann wird man vielleicht noch einmal 150 Watt für ein gutes E-Fahrgefühl wollen, etwa Stufe 3 bei Mahle mit 1:1 Unterstützung.

250 Wh / 150 Watt = 1,6 Std. rasantes Bergfahren. So in etwa. Im nächsten E-Bike Test werden wir die Leistungsabgabe mal mit Wattpedalen checken.
 
Bei den Fakten zum Bike: Reichweite: bis 100 km* / 170 km (Range Extender)
Aber der oben zitierte Satz geht noch weiter. Reichweitenangaben bei einem E-Rennrad für die Straße halte ich für fast bedeutungslos. 25 km/h fährt fast jeder leicht auch ohne Unterstützung. Den Rest kann man sich ausrechnen.
Also z.B. bei einem 250 Wh Akku wie beim Rose Reveal Plus ohne Range Extender kann ich 2,5 Stunden mit einer Unterstützung von 100 Watt fahren. Das wird vielen am Berg zu wenig sein. Also nehmen wir an, man leistet selber als wenigt trainierter Freizeit-Rennradfahrer 150 Watt am Berg, dann wird man vielleicht noch einmal 150 Watt für ein gutes E-Fahrgefühl wollen, etwa Stufe 3 bei Mahle mit 1:1 Unterstützung.

250 Wh / 150 Watt = 1,6 Std. rasantes Bergfahren. So in etwa. Im nächsten E-Bike Test werden wir die Leistungsabgabe mal mit Wattpedalen checken.

Vielen Dank für die Erläuterung. Ich bin die letzten beide Jahre mit meinem Vater (er war Ende 70, ist im Dezember gestorben) viel Fahrrad gefahren; er mit dem Ebike, ich mit dem Rennrad oder Gravelbike.

Wir hatten 2 Mal den Fall, dass sein Akku leer war und wir große Probleme hatten, nach Hause zu kommen, weil er mit dem 25 Kg Bike nicht mehr gut vorankam. Er hatte unterwegs zu viel Leistung zugeschaltet. Die Reichweite hängt nicht nur von der Größe des Akkus ab, sondern auch davon, wieviel Unterstützung man zuschalten muss (Kondition, Höhenmeter, Untergrund und Wind). Es ist also schwer, eine allgemeine Aussage zu treffen. Aber nach meiner Meinung ist es dann eine wichtige Information für Konsumenten, in etwa zu wissen, wie weit man mit wieviel Unterstützung kommt. Das wäre doch mal eine Idee, E-Bikes unter diesem Gesichtspunkt zu testen.
 
Vorteil ist, es ist keine 25 kg Panzer. Schlanker gebaut was optisch schon mal schöner ist. Akku läßt sich nicht entnehmen. Find ich schade, gerade Lagerung im Winter bzw. aufladen in der Wohnung. Der Preisunterschied ist schon ordentlich zwischen beiden Modellen. 100 bzw 170 km mit einem Zusatzakku den ich in meinem Flaschenhalter transportieren muss, naja. Verschandelt die cleane Optik. Und eine Trinkflasche weniger am Rad.

Ich frag mich aber was man mit einem E-Rennrad macht. Rose bewirbt es ja auch für mehr Power am Berg oder Gegenwind. Aber ab 25 km/h tretet nur ich, und bei mir sind keine Berge, nur Halden. Fahre alleine als muss ich mich an niemand schnelleren hängen bzw. brauche ich die Unterstützung gar nicht.

Trotzdem ein schönes Rad was trotzdem eine Überlegung wert ist.
 
Ich frag mich aber was man mit einem E-Rennrad macht. Rose bewirbt es ja auch für mehr Power am Berg oder Gegenwind. Aber ab 25 km/h tretet nur ich, und bei mir sind keine Berge, nur Halden. Fahre alleine als muss ich mich an niemand schnelleren hängen bzw. brauche ich die Unterstützung gar nicht.
Es gibt ja durchaus Krankheiten, die ein Geradeausrollen erlauben, aber die 300-400 Watt für kurze steile Wellen sind physisch nicht mehr drin.
 
Perpetuum mobile?
Nein - Hier ein Beispiel
Statt mit 300 Watt das Rennrad mit 40 km/h zu bewegen fährt man mit 100 Watt auf dem E-Rennrad Tempo 25
und mit der Differenz von 200 Watt füllt man den leeren Akku auf.
Zuhause angekommen deckt man den eigenen Energiebedarf z.B. zum Klamottenwaschen.
Überschüsse gehen ins Netz an die Industrie, z.B. in die Produktion von Aluminium.

==> Das Hamsterrad unseres zukünftigen Wohlstands aufbauend auf unseren E-Rennrädern...
 
Es gibt ja durchaus Krankheiten, die ein Geradeausrollen erlauben, aber die 300-400 Watt für kurze steile Wellen sind physisch nicht mehr drin.
Dann kann man diese nicht mehr fahren. Punkt.

Es gibt genug andere Sachen, die man mit gesundheitlichen Einschränkungen machen kann, falls man nur an aufgereihten Steilhängen wohnt. Oder umfährt die Wellen. Wieso genau das machen wollen, was der Körper nicht mehr hergibt?

Körperliche Grenzen akzeptieren, oder - falls möglich - durch Training verschieben. Das Leben ist ein Kompromiss. Das sollte man sich eingestehen und nicht das Mindset mit solchen Helferlein austricksen.

Das ist genau wie: „Ohne E-Bike würde ich den Trail nur einmal statt dreimal fahren.“
Und das wäre auch gut so! Denn das Rad wäre wahrscheinlich leichter und derjenige würde viel weniger Spuren auf dem Trail hinterlassen, als mit einer mind. doppelt so schweren Gehhilfe. Denn an Trailpflege wird sich im Regelfall ja auch nicht beteiligt :)))
 
Dann kann man diese nicht mehr fahren. Punkt.

Es gibt genug andere Sachen, die man mit gesundheitlichen Einschränkungen machen kann, falls man nur an aufgereihten Steilhängen wohnt. Oder umfährt die Wellen. Wieso genau das machen wollen, was der Körper nicht mehr hergibt?

Körperliche Grenzen akzeptieren, oder - falls möglich - durch Training verschieben. Das Leben ist ein Kompromiss. Das sollte man sich eingestehen und nicht das Mindset mit solchen Helferlein austricksen.

Das ist genau wie: „Ohne E-Bike würde ich den Trail nur einmal statt dreimal fahren.“
Und das wäre auch gut so! Denn das Rad wäre wahrscheinlich leichter und derjenige würde viel weniger Spuren auf dem Trail hinterlassen, als mit einer mind. doppelt so schweren Gehhilfe. Denn an Trailpflege wird sich im Regelfall ja auch nicht beteiligt :)))
Ich sehe das halt anders. Es gibt auch junge Menschen, die an MS, ALS oder auch Krebs erkranken und dann nicht mehr so leistungsfähig sind. Warum sollen die nicht mit ihren 'gesunden' Freunden Hügel fahren?

ALLES!!! was dann Lebensqualität erhält und niemand anderem schadet ist ganz hervorragend meiner Meinung nach. Ob es nun Kiffen, Ebikes oder sonst was ist...
 
Ich sehe das halt anders. Es gibt auch junge Menschen, die an MS, ALS oder auch Krebs erkranken und dann nicht mehr so leistungsfähig sind. Warum sollen die nicht mit ihren 'gesunden' Freunden Hügel fahren?

ALLES!!! was dann Lebensqualität erhält und niemand anderem schadet ist ganz hervorragend meiner Meinung nach. Ob es nun Kiffen, Ebikes oder sonst was ist...
Ich fahre auch an und an bei unserer Rentengruppe mit. An manchen Steigungen würde ich mir schon wünschen, das der eine oder andere eine kleine Unterstützung hat. Ich kenne auch eine Triathletin, die gar nicht mal langsam auf der langen Distanz unterwegs ist. Die fährt z.b auch mit dem E-Mountainbike und dem Kinderanhänger hinten dran, mit ihrem Mann, der dann ein reines Biobike fährt. Es gibt viele anwendungsfälle für E-Bikes bei denen man auch sportlich unterwegs ist.
 
Dann kann man diese nicht mehr fahren. Punkt.

Es gibt genug andere Sachen, die man mit gesundheitlichen Einschränkungen machen kann, falls man nur an aufgereihten Steilhängen wohnt. Oder umfährt die Wellen. Wieso genau das machen wollen, was der Körper nicht mehr hergibt?

Körperliche Grenzen akzeptieren, oder - falls möglich - durch Training verschieben. Das Leben ist ein Kompromiss. Das sollte man sich eingestehen und nicht das Mindset mit solchen Helferlein austricksen.

Das ist genau wie: „Ohne E-Bike würde ich den Trail nur einmal statt dreimal fahren.“
Und das wäre auch gut so! Denn das Rad wäre wahrscheinlich leichter und derjenige würde viel weniger Spuren auf dem Trail hinterlassen, als mit einer mind. doppelt so schweren Gehhilfe. Denn an Trailpflege wird sich im Regelfall ja auch nicht beteiligt :)))
Normalerweise umschiffe ich die E-Bike Artikel, weil ich zum einen noch jung genug bin, das ich mich damit nicht beschäftigen muss und zum anderen aufgrund der Engstirnigkeit der Kommentierenden.

Kommentare wie deinen kann ich absolut nicht nachvollziehen...

Wovor hast du/habt ihr Angst? Lasst die Leute doch einfach in Ruhe, die sich für diese Themen/Räder interessieren, erfreut euch das ihr jung und fit genug seid, diesen Sport betreiben zu können.

Ich würde mal behaupten die allermeisten die in diesem Forum angemeldet sind und ein E-Bike nutzen oder sich dafür interessieren, würden auch lieber ein "normales" Bike fahren, können es aber aufgrund irgendeiner Einschränkung halt nicht mehr. Wenn ich mir vorstelle, das ich mit 60, so wie du es mir vorschreibst, den Nagel an die Wand hängen soll oder weiterhin mein geliebtes Hobby betreiben kann, durch einen Kompromiss ;D dann tue ich das.

Keiner von uns ist Profi und muss Angst haben, das Rennrad E-Bike-Fahrer einen Wettbewerbsvorteil haben und falls du Angst haben solltest von einem am Berg überholt zu werden, dann trainiere halt mehr damit dir das nicht passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe ganz grundsätzlich nicht, warum man E-Bikefahren den Leuten „aberziehen“ sollte. Das schadet doch niemandem - im Gegensatz zu schlechte Stimmung machen. Das schlägt aufs Gemüt.

Ich kann sagen, dass ich zB. zum Pendeln sehr gerne das Trekking E-Bike genommen habe, als ich ab und an noch Zugriff auf eins hatte. Ja, weil es bequemer war. Aber ohne E-Bike wäre ich an solchen Tagen (Überstunden, schon spät, regnet) gar nicht gefahren.
 
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