• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mein Fang des Tages

Sorry, ich finde das einfach zu geil. Hätte auch das Rad Ex-Rad von [user]Batsi[/user] nehmen können:

original_DSCF3200.JPG
...ich persönlich finde die Qualität des Lacks extrem erektionsfördernd!!!
 
Ist eine Ultegra verbaut.
Du kriegst so einen Plasterenner bei Wilier auch mit 6,6kg, wie oben schon gesagt, alles eine Frage des Geldes.
Wenns das ist, dann hast du nix gekommt. Das Geld hättste auch in 2-3 gute Klassiker anlegen können oder auch nicht und stattdessen sparen.
Oder ist sone Plasteschüssel wirklich so viel schneller als ein unmerklich schwereres Stahlrad?
 
Na ja, nur weil's Carbon ist, ist's nicht automatisch unter 7kg. Mein mitlerweile etwas in die Jahre gekommene Simplon (LRS inzwischen komplett ent-labelt), mit einigen leichten Teilen gepimpt (Clavicula, ZIPP404,...), wiegt um die 6,8kg. Heutzutage kommt man da sicher noch etwas einfacher an das UCI-Gewichtslimit, so ganz von alleine geht das aber auch nicht. Und ich kann sagen, dass man auf einem so häßlichen Rad durchaus sehr gut und sehr schnell fahren kann, auch als Klassik-Liebhaber! Ganz ehrlich!

NeueLocation_1.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
@oemcomputer Ist nicht noch ein Teil fehlend um über die Feder Druck auf die zu fräsende Stelle aufzubauen (sonst macht die Feder auch keinen Sinn)....

@101.20 Es geht Nichts über einen klassischen Rasierhobel (Rotbart) mit Dovo Solingen (Made in Germany) Rasierklingen und mit einem Dachshaarpinsel angeschlagenen Schaum...:cool:
 
Man man man, 3 Seiten voll, nur wg. Plaste:D, soll ich mir noch eins kaufen?

Nee im Ernst, mir ging's nicht ums Gewicht, den Hype versteh ich sowieso nicht. Ob ein Teil jetzt 100 oder 110 g wiegt ist mir Schnuppe. Da kann ich auch vor der Fahrt zum Frisör gehen, mir die Nägel schneiden oder pinkeln gehen;)

Ich wollte einfach ein modernes Rad haben. Ich habe das mal auf Malle ausprobiert und fand das nicht schlecht. Bremsen, Schaltung, da hat sich schon einiges entwickelt. Und es fährt sich gut auf dem Renner.

Über Optik müssen wir hier nicht diskutieren, ich finde die Carbonrenner alle häßlich, auch meins, obwohl, es gibt schlimmere.

Ich will das mal so beschreiben, der Carbonrenner ist mein Trainingsgeräte, dazu habe ich eher ne funktionale Beziehung. Bei meinen Stahlklassikern ist es Leidenschaft:rolleyes:

Und keine Sorge Bonanzero, der nächste Klassiker ist schon geordert, demnächst mehr dazu;)

Ach ja, rasiert wird nur im Gesicht, aber da natürlich nass:daumen:
 
Na ja, nur weil's Carbon ist, ist's nicht automatisch unter 7kg. Mein mitlerweile etwas in die Jahre gekommene Simplon (LRS inzwischen komplett ent-labelt), mit einigen leichten Teilen gepimpt (Clavicula, ZIPP404,...), wiegt um die 6,8kg. Heutzutage kommt man da sicher noch etwas einfacher an das UCI-Gewichtslimit, so ganz von alleine geht das aber auch nicht. Und ich kann sagen, dass man auf einem so häßlichen Rad durchaus sehr gut und sehr schnell fahren kann, auch als Klassik-Liebhaber! Ganz ehrlich!

NeueLocation_1.JPG
Genau das Rad find ich persönlich überhaupt nicht hässlich... Sieht fürn modernes Rad eigentlich sehr stimming aus. Kann aber auch sein, dass es von einem Klassikerfreund gefahren und hier präsentiert wird... ;)
 
Genau das Rad find ich persönlich überhaupt nicht hässlich... Sieht fürn modernes Rad eigentlich sehr stimming aus. Kann aber auch sein, dass es von einem Klassikerfreund gefahren und hier präsentiert wird... ;)
Schmier mir noch mehr Honig um den Mund; wolltest du Teile von mir haben ;)

Im Ernst:
Vielen Dank für das Kompliment. Ich sage mal so: Es gibt sicher häßlichere Carbonräder. Ich persönlich finde mein Simplon auch nicht wirklich häßlich,; im Vergleich zu meinen Youngtimern und Klassikern fehlt dem Rad aber schon ein bißchen Charisma. Es fährt sich aber einfach bomben-mäßig. Ich komme aus dem Leistungssport, daher habe ich gar kein Problem mit Carbonrädern. Die Klassikerliebe kam bei mir erst später dazu. Wer also als Klassik-Liebhaber mit dem Gedanken spielt, sich neben seinen 10 Campa-C-Record-50th-anniversary-DuraAce-25th-anniversary-Rädern mal ein modernes Rad zuzlegen, den kann ich dazu nur ermutigen. Es ist zwar nicht eine komplett andere Welt, treten muss man trotzdem selber, man merkt aber schon einen deutlichen Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
...wenn du mal in HH bist, können wir gerne eine gemeinsame Ausfahrt machen; du mit dem Simplon, ich mit dem Colnago, Bianchi, Koga, Herkelmann, Klein, EddyMerckx oder der Gazelle.
 
Mal nebenbei gefragt:
was ich nie begriffen habe, ist der Sinn der Sloping-Geometrie.
Wozu ein nach hinten abfallendes Oberrohr?
Soll es den Rahmen steifer machen (was es m.M.n. nicht tut, da der Einleitpunkt der Kraft ausschlagegend ist - also der Sattel mit dem Fahrergewicht) -
oder soll eine sehr lange Sattelstütze dadurch ermöglicht werden, welche als Federelement dient?
Dann wiederum hätte ich Angst vor Materialermüdung und davor, daß mir der Stützenstummel dann einen zweiten Darmausgang bohrt.
Zudem möchte ich nicht prophylaktisch Teile austauschen müssen.
Oder reines Styling?
Obwohl mir solche Geometrie mehr als MTB oder Kinderrad erscheint :rolleyes:
Bei sehr kleinen Rahmen kann man dann kaum zwei Flaschen unterbringen.
Immerhin fällt die Sloping-Geometrie beim Simplon recht moderat aus.
 
Geringeres Gewicht, mehr Steifigkeit und mehr Dämpfung (durch längere Stütze) dürften die Gründe sein; zumindest laut der Marketingabteilungen. Giant war der Vorreiter (Team Once mit Laurent Jalabert).

Deine Bedenken/Kritik bezüglich der Steifigkeit dürfte sich aber nur beim Fahren im Sitzen (zugegebener Maßen die meiste Zeit) bewahrheiten. Beim Fahren im Wiegetritt (am Berg) oder im Sprint, wo es wirklich um absolut maximalen Forttrieb geht bzw. beim attackieren im Wiegetritt, könnte der Steifigkeitsgewinn womöglich relevant sein.
 
Geringeres Gewicht, mehr Steifigkeit und mehr Dämpfung (durch längere Stütze) dürften die Gründe sein; zumindest laut der Marketingabteilungen. Giant war der Vorreiter (Team Once mit Laurent Jalabert).

Deine Bedenken/Kritik bezüglich der Steifigkeit dürfte sich aber nur beim Fahren im Sitzen (zugegebener Maßen die meiste Zeit) bewahrheiten. Beim Fahren im Wiegetritt (am Berg) oder im Sprint, wo es wirklich um absolut maximalen Forttrieb geht bzw. beim attackieren im Wiegetritt, könnte der Steifigkeitsgewinn womöglich relevant sein.
Ich meine, Giant hätte damals damit argumentiert, dass man mit 3 oder 4 Rahmengrößen so gans ganze Spekrum abdecken kann. Das funktioniert aber leider genauswenig, wie bei richtigen Rahmen. Oberrohrlänge und Vorbauhöhe sind ja auch zu berücksichtigen.
 
Diese Geometrie kam relativ früh aus dem MTB-Bereich. Dort wurde schon Ende der 1980'er so gebaut. Es hat sich dort herausgestellt, dass die Rahmen tatsächlich etwas leichter und steifer wurden, aber der große Vorteil und Hauptgrund für die Geometrie bei MTBs war wohl erstmal die größere Freiheit "untenrum". Es ließ sich damit der Sattel weiter runter schieben, wenn es downhill ging und man sowieso nur im stehen fuhr. Dafür gab's ja auch die Schnellspanner an der Sattelklemme.

Im Rennradbereich war diese Entwicklung relativ spät und vor Allem auch nicht so gravierend vorteilhaft wie bei MTBs.
 
Diese Geometrie kam relativ früh aus dem MTB-Bereich. Es ließ sich damit der Sattel weiter runter schieben, wenn es downhill ging und man sowieso nur im stehen fuhr. Dafür gab's ja auch die Schnellspanner an der Sattelklemme.

Beim MTB ist man ja ganz schnell hinter dem Sattel, wenn es mal richtig steil bergab geht.
_G261897.jpg

http://www.mountainbike-magazin.de/know-how/expertentipps/sicher-bergab.256324.2.htm

Beim Rennrad dürfte es etwas Gewicht sparen. Am stärksten dynamisch belastet ist ja der Bereich um's Tretlager. Die Sattelstütze muss da im Vergleich relativ wenig übernehmen.
 
Wenn man mit wenig Sattelüberhöhung, viel Beinfreiheit und einem nicht allzuweit ausgezogenen Vorbau bzw. hoch aufragendem Spacerturm fahren möchte, ist ein abfallendes Oberrohr durchaus zweckmäßig.
 
Zurück