Vito Leone
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Geburtstagsteufel haben Namen. Heute: @Kandelkoloss. Hoffentlich bald wieder putzteufelsg'sund im verlockenden Kandelanstieg unterwegs. Herzlichen Glückwunsch!
Und sonst? MdRzA. Mit einer kleinen Heldengeschichte.
Helden haben Namen. Heute: Tobi.
"Guten Morgen und Chapeau!", sage ich, als ich langsam neben ihn heranfahre. "Ich ziehe meinen Helm vor dir!" Überrascht guckt er zu mir herüber, während er weiterhin angestrengt in die Pedale tritt. Es ist nicht ganz fair, wie ich ihn so locker von der Seite aus anquatsche, denn wir befinden uns gerade eben im steilsten Stück des Anstiegs aus dem Tal heraus, das die Inde hier tief in die Landschaft eingeschnitten hat, und schon unter normalen Umständen treibt einem dieser Anstieg den Puls hoch. Und so ist auch er etwas kurzatmig, während er mit einem Grinsen für eine Antwort nach Luft schnappt.
Als ich kurz vorher nach meiner rasenden Abfahrt langsam von dem anfangs sanften Gegenanstieg in der Talsohle ausgebremst wurde, hatte ich sein rotes Licht vor mir ausgemacht. In letzter Zeit ist es doch schon öfters passiert, dass ich hier an ein Rücklicht herangefahren bin. Etwas fremd fühlt es sich noch immer an, aber die große Überraschung bleibt mittlerweile aus. "Werde ich es diesmal einholen?", ist die Frage, die ich mir auch heute wieder stellte, so wie all die anderen Male, aber meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass eigentlich alle mit breitbeinigem, langsamen Tritt den Schrecken des Anstiegs respektlos ignorieren und mir dann mit ihrem Pedelec mit Vollgas davonsurren.
Heute ist es anders. Je näher ich komme, um so mehr Details mache ich aus. Zwei weitere rot leuchtende Rücklichter. Ein Hänger. Der Wimpel schlägt nach links und rechts aus. Mit sichtbarem Schlingern fährt das Rad in das steilste Stück ein. Ganz klar, kein Zweifel: Kein Motor. Respekt.
"Normalerweise trifft man hier im Anstieg nur auf Pedelecfahrer", sage ich zu ihm, der weiter nach Luft ringt, "und du fährst hier mit beladenem Kinderhänger ohne Motor hoch!" Und nicht nur das, stellt sich heraus, denn er - Tobi - kann heute und ausgerechnet hier nicht mehr auf das größte Ritzel schalten. "Das ist alles Training", nimmt er es sportlich. So fahren wir zusammen bis zur nächsten Kreuzung, wo sich unsere Wege trennen.
Das war Tobi, mein Held des Tages. Hat mir schon frühmorgens den Tag gerettet. Wie schön, dass ich ihn getroffen habe.
Und sonst? MdRzA. Mit einer kleinen Heldengeschichte.
Helden haben Namen. Heute: Tobi.
"Guten Morgen und Chapeau!", sage ich, als ich langsam neben ihn heranfahre. "Ich ziehe meinen Helm vor dir!" Überrascht guckt er zu mir herüber, während er weiterhin angestrengt in die Pedale tritt. Es ist nicht ganz fair, wie ich ihn so locker von der Seite aus anquatsche, denn wir befinden uns gerade eben im steilsten Stück des Anstiegs aus dem Tal heraus, das die Inde hier tief in die Landschaft eingeschnitten hat, und schon unter normalen Umständen treibt einem dieser Anstieg den Puls hoch. Und so ist auch er etwas kurzatmig, während er mit einem Grinsen für eine Antwort nach Luft schnappt.
Als ich kurz vorher nach meiner rasenden Abfahrt langsam von dem anfangs sanften Gegenanstieg in der Talsohle ausgebremst wurde, hatte ich sein rotes Licht vor mir ausgemacht. In letzter Zeit ist es doch schon öfters passiert, dass ich hier an ein Rücklicht herangefahren bin. Etwas fremd fühlt es sich noch immer an, aber die große Überraschung bleibt mittlerweile aus. "Werde ich es diesmal einholen?", ist die Frage, die ich mir auch heute wieder stellte, so wie all die anderen Male, aber meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass eigentlich alle mit breitbeinigem, langsamen Tritt den Schrecken des Anstiegs respektlos ignorieren und mir dann mit ihrem Pedelec mit Vollgas davonsurren.
Heute ist es anders. Je näher ich komme, um so mehr Details mache ich aus. Zwei weitere rot leuchtende Rücklichter. Ein Hänger. Der Wimpel schlägt nach links und rechts aus. Mit sichtbarem Schlingern fährt das Rad in das steilste Stück ein. Ganz klar, kein Zweifel: Kein Motor. Respekt.
"Normalerweise trifft man hier im Anstieg nur auf Pedelecfahrer", sage ich zu ihm, der weiter nach Luft ringt, "und du fährst hier mit beladenem Kinderhänger ohne Motor hoch!" Und nicht nur das, stellt sich heraus, denn er - Tobi - kann heute und ausgerechnet hier nicht mehr auf das größte Ritzel schalten. "Das ist alles Training", nimmt er es sportlich. So fahren wir zusammen bis zur nächsten Kreuzung, wo sich unsere Wege trennen.
Das war Tobi, mein Held des Tages. Hat mir schon frühmorgens den Tag gerettet. Wie schön, dass ich ihn getroffen habe.
Den passenden Kindersitz gibt's wahrscheinlich morgen, der Aufbau (Canopy) hoffentlich vor dem Wochenende.
Im Ernst: Bin jetzt auch seit einiger Zeit wieder dran. Unfassbar, wie viel schneller einen das macht: Man kann einfach viel öfter und länger im Unterlenker fahren, und das sind dann gleich 1,5 bis 2 km/h. Die holt man mit 1 Stunde mehr Radtraining in der Woche niemals raus.
und wenn du Hilfe bei deinen Zielen brauchst sag Bescheid. Zur Not hab ich ja jetzt das passende Rad...
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