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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Moin, die mdRzA-Aktion der AOK neigt sich dem Ende. Bin bisher an 41 Tagen mit dem Rad gefahren. Zu Beginn der Aktion wegen Umbau des Hauses leider oft mit dem Auto - naja, nächstes Jahr wird es wieder mehr.
Heute morgen bereits um 5.35 Uhr das Haus verlassen. Es wird Zeit das meine neue Lampe ankommt. Meine einzige legale Fahrradlampe hat nur 30 LUX, möchte ungern noch einen Chinaknaller dranmachen.
 
Außerdem gehe ich in einer Woche auf Tour. Die Turin-Nizza-Rally steht an. Habe gestern schon mal das Rennrad gepackt!
Oh - wie schön! In der Ecke war ich vor drei Jahren mit dem Rad unterwegs, da komm ich doch gleich ins träumen... der Izoard gehört seither zu meinen Lieblingen, Agnel und Finestre hab ich für nächstes Jahr angepeilt :)
 
hallo in die runde,

nach urlaub und sommergrippe (urgs) heute wieder mit dem rad zur arbeit.
13° am morgen waren ganz angenehm.
dann sogar überraschend festgestellt, dass die bauarbeiten bei mir um die arbeit an einer straße fast fertig sind und man sich zumindest zu nem schmutzstreifen durchgerungen hat^^
 
Moin,

heute auch wieder MdrzA, wird diese Woche aber wohl nur 3/5 werden. Sonnenaufgang werde ich jetzt wohl nicht mehr haben morgens, denn so siehts morgens jetzt aus:

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Samstag hab ich das hintere Felgenband gewechselt, einige Speichenlöcher warenfrei, wohl der Grund für die zwei Plattem, und die Reifen getauscht, von den 28er Ultra Sport auf 25er GP 4 Seasons. Die Alten sahen auch schon nicht mehr so toll aus, nach 5000km waren da doch einige Schnitte drin, zwar wohl nur oberflächlich, aber für das Gefühl vom Fahrer nicht gut ;) Jetzt gehen die Räder endlich auch ohne Luftablassen durch die Bremsen :D

Eine Straße hier durchs Moor auf meinem Arbeitsweg ist jetzt stellenweise von 50 auf 30 limitiert worden, wegen Straßenabsenkungen, sind schon einige Wellen drin. Also ist da wohl bald Baustelle und ich darf eine Parallelstraße weiter fahren, Landstraße mit Radweg, der nicht wirklich toll ist, und wo ich vor zwei Jahren meine Begegnung mit einer Papiertonne hatte...
 
Samstag hab ich das hintere Felgenband gewechselt, einige Speichenlöcher waren frei....

Hehe - das ist mir am Winterrad mal passiert beim Aufziehen der Spikereifen: platt am nächsten Morgen, bei der zweiten Montage peinlichst genau darauf geachtet, dass ich den Schlauch nicht einklemme und trotzdem wieder Luft verloren... Also sitze ich völlig ratlos vor der nackten Felge: Ventilloch ist sauber, das im Werk geklebte Felgenband von DT war makellos.... das kann doch nicht sein! Das Rad nochmals gedreht und peinlichts genau das Felgenband untersucht - nix... Ich war schon kurz davor, den nächsten Versuch zu starten, da klingelte das Telefon. Als ich zurückkomme, will ich das Rad vom Boden aufheben... nanu? Zwei Ventillöcher? Genau gegenüber des eigentlichen Ventillochs hatte das Felgenband bei einem Speichenloch nachgegeben, Öffnung perfekt ausgestanzt...
 
Bin nun seit einem Jahr mit meinem Rose Randonneur unterwegs und wollte nun nachdem 7500 Kilometer auf dem Tacho stehen auch eine ausführliche Bewertung bei Rose verfassen. Aber nix da, das Rad ist nicht mehr verfügbar und wird nicht mal mehr im Shop gelistet. Bin gespannt was da der Nachfolger wird? Bestimmt irgendetwas in Richtung gravel, ich frag mich wie wir die letzten Jahre ohne diese neue tolle Gattung überhaupt fahren konnten...

Aber ansonsten bin ich mittlerweile sehr zufrieden mit dem Randonneur. :daumen: Die anfänglichen Kinderkrankheiten sind alle ausgemerzt und das Rad fährt genau so wie ich es mir vorgestellt habe. Spannend bleibt wie lange der erste Satz der Conti 4Seasons Mäntel noch durchhält. Der erste Winter hat an diesen deutliche Spuren hinterlassen, die Laufflächen sind geradezu übersät mit feinen Schnitten. Aber sie halten - noch :D
 
Lohnt sich die Mühe einer Anzeige?

Heute morgen rolle ich gegen 8:30 (es ist schon hell) mit dem Rad raus auf die Straße. Das ist auf dem Dorf eine schmale fast gerade Hauptstraße mit 30er-Begrenzung. Rechts parken Autos in Parktaschen, auf der anderen Straßenseite parken Fahrzeuge in längeren Reihen hintereinander auf der Straße. Meine Straßenseite ist durchgehend frei. Das Garmin meint, ich sei mit 27 unterwegs gewesen. Von hinten nähert sich mit vertretbarer Geschwindigkeit ein Fahrzeug. Kein Gegenverkehr. Alles total übersichtlich und entspannt. Nur meinereiner als Radfahrer und dahinter ein Auto. (Wer von Euch kennt die schöne Serie "Mord mit Aussicht"? Das war ein Verkehrsaufkommen, das Schäffers kommentieren würde mit: "Mann, mann, mann. Hier ist vielleicht wieder was los!" :D )

Aus dem Augenwinkel bekomme ich mit, dass das Fahrzeug zum Überholen ansetzt. Ich hätte mir mehr Abstand gewünscht, kenne aber anderes und will da nicht so kleinlich sein. Der wird doch nicht etwa...? Doch! Das Hinterrad des Autos ist auf Höhe meines Vorderrades, da leuchtet schon der Blinker nach rechts auf und das Fahrzeug zieht in die nach rechts abgehende Straße und ich gehe in die Eisen.

Spontan fahre ich dann diesmal auch rechts, klopfe an der nächsten Kreuzung an das Fahrerfenster und versuche es mit einem ruhigen und freundlichen "Guten Morgen, das war gerade eben aber eine ganz häßliche Situation." Hinter dem Lenkrad sitzt ein gut durchgebräuntes Lederkrokodil. Die Wechselzähne leuchten blendendweiß, während es mir das berühmte "Jaja" entgegenwirft. Ich mutmaße mal, dass tatsächlich nicht mehr zu erwarten war, weil das Krokodil vielleicht wirklich die Situation gar nicht mitbekommen hat und ihm schon deshalb keine Reflexion der Situation möglich ist. Oder es hört nicht mehr gut? Oder beides?

Das Krokodil war alt. Unschätzbar alt. Ich vertue mich da immer gerne beim Schätzen, aber angesichts der Tatsache, dass Krokodile auch uralt werden können und trotzdem noch auf die Jagd gehen, stelle ich mir während meiner weiteren Fahrt zur Arbeit die Frage, ob ich zum Schutz der Allgemeinheit nicht Anzeige erstatten sollte.

Was meint Ihr?
 
Immer wieder eine Freude deine Texte zu lesen @Vito Leone . Zu deiner Frage aus Sicht eines Jungspundes, der recht viel mit Krokos zu tun hat: Lass es. Warum? Angenommen:
Du erstattest Anzeige. Du bekommst dafür einen müden unversändnisvollen Blick vom Polizisten, denn "es ist ja nichts passiert". Selbst wenn es ernst genommen wird steht Aussage gegen Aussage und da nichts passtiert ist bleibt die Beweislage unschlüssig. Selbst wenn da dann richtig Rabatz gemacht wird, wegen Gefährdung im Straßenverkehr sind Krokos ziemlich unbelehrbar. Besonders im Bereich des Autofahrens. Warum das so ist kann ich dir nicht sagen, aber ein Mann scheint in Deutschland kein Mann mehr zu sein, wenn er keine Karre mehr Lenken kann. Egal ob 100, blind und taub, Autofahren muss sein. Verbietet ihm ja auch keiner, wenn es die eigene Familie nicht macht (hatte sowas gerade in der Familie, man war das ein Akt).

Im "besten" Fall bekommt das Krokodil ein Bußgeld und überlegt sich bei der nächsten Begegnung mit dir, dich komplett vom Rad zu holen (sowas hatte ich auch schon mal, gar nicht lange her), im warscheinlichsten Fall machst du dir sehr viel Arbeit und ärgerst dich dann noch mehr über die ganze Geschichte, weil nichts bei rum kommt.
 
Um es klarzustellen: Ich hege keine Groll gegen diese Kroko-Lady und habe auch überhaupt kein Interesse daran, irgendeinen Streit zu führen wegen dieser Situation, bei der - zumindest diesmal - nichts passiert ist. Aber die Kroko-Lady ist meiner Meinung nach eine Zeitbombe. Die bekommt ja anscheinend nichts um sich herum mit.

Hätte sie irgendwas entsprechendes gesagt, wie "Junger Mann, das tut mir leid. Ich habe ihre Geschwindigkeit falsch eingeschätzt." oder "Ich bin da wohl noch nicht richtig wach gewesen." oder von mir aus auch eine Anklage "Sie sind ja viel zu schnell unterwegs, sie Fahrradrowdy!" oder so, dann könnte man ja noch von einer Reflexion und Teilhabe am Straßenverkehr sprechen. Aber so? Und das ganze war wirklich eine ganz einfache und übersichtliche Situation.

Moralisch gesehen fühle ich mich in der Pflicht. Ist nichts passiert. Stimmt. Aber muss man warten, bis sie ein Kind über den Haufen fährt? Meine Hoffnung bei einer Anzeige wäre, dass sich einfach mal jemand neutrales anschaut, wie sie sich mit dem Auto im Straßenverkehr bewegt und ihr ggfs das Feedback gibt, dass es vielleicht an der Zeit wäre...

Lohnt die Mühe?
 
Moralisch gesehen fühle ich mich in der Pflicht.[...]

Lohnt die Mühe?

Ich kann dich sehr gut verstehen, aber du hast keine Chance auf Erfolg, leider. Deswegen lohnt sich die Mühe leider nicht. Deine Krokolady ist bei leibe kein Einzelfall. Berufskraft- und Personenfahrer müssen seit Jahren regelmäßige Test über ihre Sinnesaktivität und Reaktionsschnelligkeit ablegen. Soweit ich weiß wollte die EU diese Tests in abgespekter Form für alle PKW-Fahrer jenseits der 55 ebenfalls einführen, hat den Vorschlag aber schneller wieder zurück genommen als man schauen konnte, wohl wissend, dass man damit jede Wahl verliert.

Ich habe das persönliche Beispiel vor einiger Zeit selbst gehabt: Mein Großvater, hoch in den 80gern und körperlich nicht mehr fit sollte nicht mehr Auto fahren und es war nicht möglich ihm freiwillig zur Abgabe des Führerscheins zu bewegen. Für ihn war es "bevormudeter Raub persönlicher Freiheiten" durch seine eignen Kinder. Der Verlust seiner Mobilität und die damit verbundene Abhänigkeit von anderen waren für ihn nur sehr schwer zu akzeptieren.

Und da viele eben NUR das Auto kennen und so tun, als ob sie ohne ein Auto verhungern würden, weil sie nicht mehr einkaufen gehen können ist das denke ich nicht nur bei meinen Großeltern ein heikles Thema.
 
moin zusammen,

ich frag hier mal in die runde.
ich suche noch ein gute Rücklicht, welches per USB ladbar ist und man an einer Satteltasche befestigen kann.
hat da jemand ne idee?
 
Für ihn war es "bevormudeter Raub persönlicher Freiheiten" durch seine eignen Kinder. Der Verlust seiner Mobilität und die damit verbundene Abhänigkeit von anderen waren für ihn nur sehr schwer zu akzeptieren.
Ist ja auch irgendwie nachvollziehbar, dass das schwer fällt. Als junger Mensch hat man da wahrscheinlich gut reden, wenn man noch so weit davon entfernt ist, sich die im Alter eigene zunehmend schwindende Mobilität einzugestehen und zu akzeptieren. Ob wir uns im Alter an unsere jetzt noch so klare und überzeugte Ansicht erinnern, wenn es für uns soweit ist? Vielleicht sollte man seinem zukünftigen Ich einen Brief des eigenen Ichs aus der Vergangenheit schreiben und bei Zeiten zustellen.
 
@greenhornlenker
Ja, 7500km mit den 4Seasons. Gerade der vordere Mantel ist übel aufgeschlitzt. Das Vorderrad bekommt halt erstmal alles ab. Am Hinterrad schaut es weniger schlimm in Sachen Einschnitte aus, dafür ist hinten der Verschleiß natürlich höher.
Vielleicht tausche ich wirklich mal durch :daumen:
 
der Izoard gehört seither zu meinen Lieblingen, Agnel und Finestre hab ich für nächstes Jahr angepeilt :)

Auf die drei freue ich mich schon enorm!

Das klingt sehr interessant, wünsche viel Glück und gutes Gelingen. Werde mich mal etwas schlau machen über diesen Event.. :)

Wenn du dich damit anfreunden kannst, auch mal draußen zu schlafen :daumen: Ist teilweise ziemlich abgelegen.

Ambitionierte Tour!!

Die Strecke übersteigt deutlich, was ich bisher so gefahren bin: Hochgebirge und auch mal etwas längere Strecken, aber noch nie einige Tage nacheinander in den Bergen. Deswegen hab ich mir auch zwei Wochen Urlaub genommen, um beim Fahren nicht unter Druck zu geraten und auch genügend Zeit für die Rückreise ab Nizza mit dem Zug zu haben. 16000 hm auf knapp 600 km sagt meine Routenplanung.

Was'n das'n für'n Kona?

Das Penthouse mit der ollen Shimano Claris :D Für mich gut genug.
 
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