@vanillefresser Trikot in M, Bib in L.
@Granada Ich bin dir so dankbar für deine Offenheit. Grundsätzlich schon mal, weil ich das beeindruckend finde. Aber auch weil ich hier eine großartige Tochter rumspringen habe, die mit ihren bald 10 Jahren ja noch eine Menge vor sich hat, aber schon seit ein paar Jahren klarmacht, dass ihr das "Mädchensein" nicht liegt. Überhaupt nicht. Mir kommt es schon seit Jahren so vor, als sei es ihr im tiefsten Innern fremd. Auch äußerlich kommt sie als Junge rüber, weil sie kürzeste Haare hat, groß ist und all das macht und gut findet, was klassischerweise Jungs "ausmacht" und gut finden. Unter Jungs fühlt sie sich pudelwohl und es geht ihr einfach tausendmal besser, als wenn sie unter Mädchen ist.
Natürlich ist es noch viel zu früh, eindeutige Entwicklungsrichtungen zu sehen, und es geht uns auch gar nicht darum, da jetzt schon irgendwas Bestimmtes zu sehen. Aber die Fragen sind einfach da: Was ist sie? Wer ist sie? Wie findet sie es heraus? Welches Umfeld braucht sie, um es herauszufinden? Was können wir tun, damit sie dieses Umfeld vorfindet? Und über all dem steht: Egal, was sie ist, sie ist geliebt. Dann kann sie sein und werden, was sie will. (Und wer ihr doof kommt, kriegt eins aufs Maul. Von ihr oder mir.)
Außerdem kurzer familiärer Nachtrag, nachdem ich es letztens ja geschrieben hatte, dass Sohnemann zum EEG wg. ggf. Epilepsie musste. Da sollt ihr nach euren feinen Posts auch das Ergebnis kennen: Hat sich erfreulicherweise nicht bestätigt. Aber vielleicht haben wir ein kleines Tourettchen zu Hause, ein herrliches Kerlchen, dass den ganzen Tag unter Spannung steht, meist unter angenehmer, aber manchmal
tict er eben (aus).
Ansonsten habe ich beschlossen, diese Woche ruhig anzugehen. Danach folgen knapp drei Wochen Urlaub. Morgen wird's wohl ne längere Runde, aber darüber hinaus nur Kurzes. Wir hatten es ja letztens von meinem exorbitanten Schlafmangel,
@JensB hatte schon vermutet, ich mute mir im Moment zu viel zu. Auf der Heimfahrt im Zug am Freitag habe ich einen anderen Arbeitsradler (Mitte 50, topfit) getroffen, der 46 km hin zur Arbeit fährt und mit dem Zug wieder heim oder Kombi Rad/Zug. Wir kamen ins Gespräch über sportliche Belastung, was bei seinen und meinen Tages-km quasi ein "natürliches Thema" ist. Er meinte, ein untrügliches Zeichen, dass eine Pause dringend nötig sei, seien erhöhter Kaffeekonsum und Energiedrinks, mit denen man meint/hofft, die Defizite wegschieben zu können. Auf meinem Büroschreibtisch steht das da...
Ist zwar die Ausbeute mehrerer Wochen, aber zu Hause stehen ja weitere rum von den Hinfahrten. Also wird jetzt kilometermäßig abgerüstet, nachdem es letzt Woche wieder fast 500 km waren. Heute Morgen mit dem Reiserenner 14 km zum Bahnhof gechillt und fertig.