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massive Sitzprobleme

An dir nicht. Ich bekomme einen Hals, wenn jemand bei evtl. medizinischen Problemen per Ferndiagnose ganz sicher weiß, wo das Problem liegt. So eine Anmaßung disqualifiziert dich als "Experten".
Eigentlich ist es hoffnungslos, weil du nicht lesen kannst. Aber nochmal: Ich habe keine individuelle Aussage zu medizinischen Problemen gemacht. Hätte ich das getan, würde ich dir beipflichten: Ferndiagnosen und dann auch noch auf einer so geringen Basis an Informationen, wie man sie hier findet, sind nicht nur Unfug, sondern verantwortungslos.

Ich habe lediglich gesagt, daß man bei 1 cm Beckenschiefstand bzw. Beinlängenunterschied nicht mit Einlegesohlen, Keilen usw. arbeiten sollte, sondern dem Körper selbst die Korrektur überlassen, wenn überhaupt notwendig.

Putz einfach mal deine Brille.

Wahrscheinlich wird das aber nichts nutzen, offenbar richten sich deine Beiträge und ihre Richtung nicht nach sachlichen Gesichtspunkten.

Wird Zeit, daß ich diesen Zeitvertreib etwas drossele. Hat mir aber geholfen, endlich meine Steuern fertig zu kriegen (2019). Dank an alle dafür!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe keine individuelle Aussage zu medizinischen Problemen gemacht. Hätte ich das getan, würde ich dir beipflichten: Ferndiagnosen und dann auch noch auf einer so geringen Basis an Informationen, wie man sie hier findet, sind nicht nur Unfug, sondern verantwortungslos.
Das stimmt.
Du hast etwas viel schwerwiegenderes getan und eine generelle, destruktive Aussage gemacht:
Bei 1 cm Unterschied mußt du auch nichts tun. Der Schiefstand bleibt oder geht von alleine weg. Durch solche Sachen wie Einlagen, Keil an der Pedale usw. entsteht nur weiterer Schaden.

Und das ist gleich doppelt blöd: Zum einen sagst du, dass jeder Mensch, der 1cm Beckenschiefstand hat dagegen nichts tun muss und bei Reaktion mit Einlagen, Keilen usw sogar weiterer Schaden entsteht. Zum anderen hat sich der Fragesteller diesen Lösungsansatz nicht selbst ausgedacht sondern sich irgendwo beraten lassen, eigenlesen etc. - auch über diese Leute setzt du dich mit der Aussage relativ klar hinweg.

Wenn du das machst, dann gib deinen Beiträgen doch wenigstens insofern eine Legitimation, dass du entsprechenden seriöse Quellen anhängst. Selbst wenn der Fragesteller medizinische Studien möglicherweise nicht versteht, weilt hier unter uns vielleicht der/die eine oder andere Mediziner/Medizinerin, der dann sagen kann: "Jo, passt" oder "Nee, ist Bullshit."
 
Das stimmt.
Du hast etwas viel schwerwiegenderes getan und eine generelle, destruktive Aussage gemacht:


Und das ist gleich doppelt blöd: Zum einen sagst du, dass jeder Mensch, der 1cm Beckenschiefstand hat dagegen nichts tun muss und bei Reaktion mit Einlagen, Keilen usw sogar weiterer Schaden entsteht. Zum anderen hat sich der Fragesteller diesen Lösungsansatz nicht selbst ausgedacht sondern sich irgendwo beraten lassen, eigenlesen etc. - auch über diese Leute setzt du dich mit der Aussage relativ klar hinweg.

Wenn du das machst, dann gib deinen Beiträgen doch wenigstens insofern eine Legitimation, dass du entsprechenden seriöse Quellen anhängst. Selbst wenn der Fragesteller medizinische Studien möglicherweise nicht versteht, weilt hier unter uns vielleicht der/die eine oder andere Mediziner/Medizinerin, der dann sagen kann: "Jo, passt" oder "Nee, ist Bullshit."
"Der eine oder andere Mediziner" wird entweder
  • mir beipflichten, weil er ein guter, erfahrender Orthopäde ist, oder
  • mir eine Einlage empfehlen, weil er und der Orthopädi-Fachhändler Geld daran verdient oder
  • das tun, weil er an "den Richtlinien klebt".
Nach einer Studie fragen oder in eine solche reinschauen, wird von 100 Medizinern vielleicht einer.

Oder meintest du Medizinstudenten, Möchtegern-Trainingswissenschaftler o. dergl.?

Wenn du das nicht glaubst, mußt du dich schon selbst um Quellen bemühen. Mein Job ist erledigt, wenn ich den richtigen Rat gegeben habe.

Kannst du nun bitte mit deiner Trollerei aufhören oder geht das jetzt so weiter?
 
"Der eine oder andere Mediziner" wird entweder
  • mir beipflichten, weil er ein guter, erfahrender Orthopäde ist, oder
  • mir eine Einlage empfehlen, weil er und der Orthopädi-Fachhändler Geld daran verdient oder
  • das tun, weil er an "den Richtlinien klebt"
Nach einer Studie fragen oder in eine solche reinschauen, wird von 100 Medizinern vielleicht einer.

Oder meintest du Medizinstudenten, Möchtegern-Trainingswissenschaftler o. dergl.?

Wenn du das nicht glaubst, mußt du dich schon selbst um Quellen bemühen. Mein Job ist erledigt, wenn ich den richtigen Rat gegeben habe.

Kannst du nun bitte mit deiner Trollerei aufhören oder geht das jetzt so weiter?
Das hat doch nichts mit Trollerei zu tun. Du behauptest etwas, das du nicht belegst, legitimierst es damit, dass es ja richtig sei und alle die das anzweifeln, haben unrecht.
Wenn deine Welt so funktioniert, ist das ja okay. Ich muss mich da allerdings deutlich dem @Schwarzwaldyeti anschließen, dass man damit nicht notwendigerweise die Gesundheit anderer beeinflussen sollte.

Wenn dir langweilig ist, kannst du dich gerne mal durch meine Beiträge klicken. Wenn ich dort etwas schreibe, dass nicht offensichtlich oder allgemein anerkannt ist, schreibe ich dazu entweder, dass es meine Meinung ist (die nicht notwendigerweise stimmt) oder ich liefere eine Quelle dazu. So habe ich das mal in der Schule und später in der Uni gelernt. Sich selbst mit der Behauptung, alles was man sage sei korrekt, zu legitimieren ist da in der Breite eine der weniger anerkannten Methoden.

Edit: Noch ein kleiner Nachtrag. Für mich würde es das übrigens auch einfacher machen, etwas dazuzulernen und nachzulesen - wir sind ja alle hier, weil uns die Themen interessieren. Wenn hier aber Leute schreiben, dass Dinge so sind, weil sie das so sagen, dann weiß ich nicht, ob sich da jemand deutlich überschätzt oder ob er wirklich Ahnung hat - ich bin mir sicher, beide Typen laufen hier rum.
 
Wenn hier aber Leute schreiben, dass Dinge so sind, weil sie das so sagen, dann weiß ich nicht, ob sich da jemand deutlich überschätzt oder ob er wirklich Ahnung hat - ich bin mir sicher, beide Typen laufen hier rum.
Ich bin mir relativ sicher, welchen Typ @Karl2021 verkörpert. Und seine letzte Einlassung erinnert doch sehr an die Attitüde des gerade abgewählten Donald. "Wer nicht meiner Meinung ist, hat keine Ahnung"...
 
Wenn ich dort etwas schreibe, dass nicht offensichtlich oder allgemein anerkannt ist, schreibe ich dazu entweder, dass es meine Meinung ist (die nicht notwendigerweise stimmt) oder ich liefere eine Quelle dazu.
Das ist der springende Punkt: Mein Standpunkt ist allgemein anerkannt. Ich habe nur keine Lust, da jetzt auch noch "Belege" (Anführungsstriche, weil neuerdings als Beleg schon reicht, daß jemand das im Internet behauptet) anzuschleppen, nur weil du deinen abweichenden Standpunkt zum richtigen erklären möchtest.

Es gibt kaum Radrennfahrer, die nicht ein um 1 cm oder weniger kürzeres Bein haben bzw. einen entsprechenden Beckenschiefstand. Die meisten wissen das gar nicht - und das ist auch gut so!

Natürlich gibt es Ärzte, die da trotzdem Keile, Einlagen, Pelotten usw. empfehlen. Aber die sind in der Minderheit.

Nachtrag: Man kann sich Mehrheiten natürlich zurechtschieben. Unter uns dreien habt Ihr beiden z.B. eine "satte Zweidrittelmehrheit". Erfahrungsgemäß reicht das in diesen Kreisen vollkommen. Ob das im Gegensatz zu dem akademischen Glorienschein steht, den du dir da ob umgehängt hast, kratzt hier keinen.
 
Das ist der springende Punkt: Mein Standpunkt ist allgemein anerkannt. Ich habe nur keine Lust, da jetzt auch noch "Belege" (Anführungsstriche, weil neuerdings als Beleg schon reicht, daß jemand das im Internet behauptet) anzuschleppen, nur weil du deinen abweichenden Standpunkt zum richtigen erklären möchtest.
Ich glaube, wir reden ein Bisschen aneinander vorbei. Ich habe selbst ja gar keinen Standpunkt geäußert - dazu fehlt mir auch in jeglicher Hinsicht die Kompetenz. Ich habe dir möglicherweise voreilig unterstellt, dass du deine Kompetenz überschätzt und Unfug postet - sollte das so sein, bitte ich hiermit um Entschuldigung.

Mein Problem ist eher bezogen auf die Diskussion. Gehen wir mal davon aus, dass du mit deinen Aussagen Recht hast. Dann haben wir hier jetzt mit dem @Schwarzwaldyeti und mir zwei Leute, die das was du sagst in Frage stellen. Derjenige, der am Ende das Problem hat, und jeder, der das eventuell später liest, weiß am Ende nicht, wer von den beiden Parteien recht hat. Wir arbeiten dir nur entgegen, weil wir deine Aussagen nicht nachvollziehen können (im Sinne von, dass wir die Grundlagen für deinen Standpunkt nicht kennen) und bringen selbst keine medizinische Kompetenz ein. Du behauptest, dass du diese Kompetenz besitzt und gibst Ratschläge, ohne dass du die Hintergründe irgendwie erläuterst. Wenn du Recht hast, hast du mit dieser ganzen Diskussion hier nur Zeit verloren, weil dir vermutlich nur aufgrund von "es stimmt, weil ich es weiß" keiner glauben wird - zumindest kann ich das nur hoffen, ganz unabhängig von dir.
Jetzt kommt noch dazu, dass du auch noch (wie ich) ein Forenneuling bist von dem hier keiner so wirklich nachvollziehen kann, ob du eher der Typ bist, der viel Mist erzählt, oder eher einer der weiß wovon er spricht, sich aber ungern die Zeit nimmt, die Grundlagen zu diskutieren.

Allgemein würde ich sagen, dass das Forum ein Platz für Austausch ist, aus dem möglichst alle Beteiligten etwas mitnehmen können. Das geht aber nur, wenn man eben auf die Fragen auch antwortet. Ansonsten ist das glaube ich einfach die falsche Plattform. Ich habe auch Verwandte (ohne med. Hintergrund), die vermutlich sogar ein gebrochenes Bein mit Globuli behandeln würden. Wenn die ihre Ratschläge öffentlich kundtun, glaubt denen ja hoffentlich auch keiner.

Zur der Sache mit der "allgemeinen Anerkanntheit": Mag schon sein, dass das unter Medizinern, Orthopäden, Physiotherapeuten etc. anerkannt ist. Da das hier aber kein Forum für diese Gruppe ist, würde ich die Kenntnis darüber nicht als gegeben voraussetzen. Ich komme aus der IT-Ecke und da sind auch Dinge anerkannt, die ich Leuten außerhalb der Domäne einfach erklären muss.

Und um mal wieder zurück zum Thema zu kommen: Ich konnte durch Suchen nachvollziehen, dass ein Teil (nicht aber der Großteil) der Menschen unterschiedlich lange Beine haben: Hier z.B. ist die Rede von einem Drittel der Menschen bis zu einem Zentimeter Unterschied. Deine Aussage, dass die orthopädischen Hilfsmittel sogar Schäden verursachen können, konnte ich bisher auch durch eigene Suche nicht nachvollziehen. Vielleicht kannst du da ja was nachliefern - eventuell schaffen wir es dann ja sogar, diesen Thread doch noch mit wirklich hilfreichen und fundierten Antworten zu versehen.
 
Weise einfach deinen Standpunkt (den du "schlauerweise" bisher ja noch gar nicht formuliert hast) nach. Dann werden wir sehen.
Du hast sogar teilweise Recht. Im normalen täglichen Leben verzichtet man auf den Ausgleich von Beinlängenunterschieden bei einer Differenz von bis zu 1cm. Das gilt aber nur für Fälle, die asymptomatisch sind. Das ist aber beim TE offensichtlich nicht der Fall. Außerdem ist die Belastung beim Radeln eine andere als beim Sitzen am Schreibtisch. Außerdem hast du keine Ahnung, wie der Beckenschiefstand/Beinlängendifferenz zustande kommt. Essentiell? Funktional? Und du kannst nicht einfach auf Entfernung mit absoluter Sicherheit medizinische Empfehlungen geben. Das ist unseriös, egal, was du für einen Erfahrungshintergrund hast.
 
Ich glaube, wir reden ein Bisschen aneinander vorbei. Ich habe selbst ja gar keinen Standpunkt geäußert [...] eventuell schaffen wir es dann ja sogar, diesen Thread doch noch mit wirklich hilfreichen und fundierten Antworten zu versehen.
Das ist ja mal erstmal ein erfreulich anderer Tonfall.

Daß eine unnötige Therapie Schaden verursachen kann, dürfte bekannt sein. In diesem Falle ist das sogar für den Laien leicht nachvollziehbar: Wenn ein tatsächlicher Beinlängenunterschied Probleme verursachen kann, kann es natürlich auch das Einbringen von ungeeigneten Hilfen wie Keilen und Einlegesohlen. Im Radsport ist das besonders problematisch, weil es sehr schwierig ist, an Schuhe dran zu kommen, die für die Aufnahme von Einlagen vorbereitet sind. Das müssen sie nämlich, ich denke, das ist bekannt.

Was du mißverstanden hast: Wenn 1/3 einen Beinlängenunterschied von 0,5 bis 1 cm hat, sagt das über die Gesamtzahl der Menschen, die unterschiedlich lange Beine haben, nichts aus. Nach den Quellen, die ich dazu kenne, kann man in etwa von 50 - 70 % ausgehen, die Beinlängenunterschiede von mehr als 0,5 cm haben.

Noch ein Wort dazu, wie genau man mich hier kennt: Die meisten kennen mich hier sehr genau und widersprechen mir nur, weil sie das gewohnt sind. Es geht dabei nicht um die Sache, sondern um die Person.

Zu den von dir angesprochenen "Qualitäts-Merkmalen": Ich bin kein Mediziner, habe aber 4 Semester Medizin studiert. Ich bin seit 53 Jahren Leistungssportler, davon 50 im Radsport. Und ich berate seit vielen Jahren Sportler und habe vor sehr langer Zeit damit begonnen, mich mit Trainingslehre u. dergl. zu beschäftigen. Mehr habe ich nicht vorzuweisen.

Ach so: Hätte ich fast vergessen, die meisten, die mich kennen, sagen mir eine überdurchschnittliche analytische Begabung nach. Und in Mathe hatte ich fast immer eine eins. Mein Geld verdiene ich wie du hpts. in der IT-Branche. Dort und in Sachen Mathe und Statistik bin ich als Dozent unterwegs. Ist vielleicht auch nicht unwichtig. Mathematisch-naturwissenschaftliche Begabung. Und Erfahrung.
 
Hab fast 8Wochen Pause gemacht weil ich auch eine haarwurzelentzündung in dem Bereich hatte.
Da ist jetzt ein Knuppel unter der Haut geblieben der auch gerne durch den druck gereizt wird.
Dieser Knuppel ist wahrscheinlich ein Abszess, das solltest du entfernen lassen, solange es noch relativ problemlos geht (weil es sich im Laufe der Zeit mit einer festen Hülle umgibt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das wichtig klingen soll - ich kenne die Studienordnung und weiß sehr genau, was bis zum Physikum gelehrt wird. :rolleyes:
Ich sags nochmal, aber dann is' auch gut: Du ließt nicht sorgfältig, sowohl was die Worte an sich angeht, wie auch im Hinblick auf die enthaltene Bewertung. "Vier Semester Medizin" sollte nicht "wichtig" klingen, im Gegenteil, ich schrieb: "Mehr habe ich nicht vorzuweisen"

Ich habe aber stark den Eindruck, das Problem bei dir ist nicht die nicht geputzte Brille. Daher mit dir EOD. Mit @SGEuropa diskutiere ich gerne weiter.
 
Eigentlich gibts da auch nichts zu diskutieren. Du gibst medizinische Ratschläge ohne jegliches Wissen. Weder weißt du fachlich Bescheid noch hast du irgendeine Ahnung über das Zustandekommen der angesprochenen Beschwerden. Ich bin raus und hoffe, dass @pacechris die richtigen Schlüsse zieht.
 
Hier mal noch als eine Art "Abfallprodukt" das Ergebnis meiner Recherche:

Beckenschiefstand

Leading-medicine-guide

Was bedeutet Beinlängendifferenz? Ein Längenunterschied der Beine, der ab 0,5 cm bei Kindern und 1 cm bei Erwachsenen behandelt werden sollte.
Quelle: https://www.leading-medicine-guide.de/erkrankungen/muskel-knochen/beinlaengendifferenz

Gelenk-Klinik.de
Fast 2/3 aller Erwachsenen haben einen leichten oder schwereren Beckenschiefstand. Meistens beträgt der Beckenschiefstand lediglich einen Zentimeter. Nur Beinlängendifferenzen von mehr als zwei Zentimetern haben tatsächlich einen Einfluss auf die Körperhaltung bei Erwachsenen. Dabei sind Männer fast doppelt so häufig betroffen wie Frauen.

In den meisten Fällen ist der Beckenschiefstand aber beschwerdefrei. Die bewegliche Wirbelsäule ist meistens in der Lage, die Fehlstellung symptomlos auszugleichen.
Quelle: https://gelenk-klinik.de/hueftgelen...laengendifferenz-hueftschmerzen.html#symptome

Apotheken-Umschau
Laut einer Analyse der WHO aus dem Jahr 2007 liegt bei rund 70 Prozent aller Menschen mindestens eine leichte Schiefstellung des Beckens vor. Das führt nur selten zu ernsthaften Beschwerden, denn der Körper kann viele kleine Ungenauigkeiten ausgleichen.
...
„In den meisten Fällen sind jedoch unterschiedlich lange Beine der Grund für den Beckenschiefstand", so Schneiderhan. Hier müssen Ärzte zunächst weiter der genauen Ursache nachgehen, denn unsere Beine sind nur selten wirklich gleich lang.
...
Wie unterschiedlich dürfen Beine sein?
Ist ein Bein nur wenige Millimeter länger oder kürzer als das andere, ist das kein Grund zur Sorge. ... Bei etwa 30 bis 40 Prozent der Menschen mit Beinlängenunterschied beträgt die Differenz einen halben Zentimeter oder mehr. "Ab etwa sechs Millimetern Differenz sollte eingegriffen oder zumindest beobachtet werden", rät Schneiderhan.
...
Die Therapieempfehlung bei Beinlängendifferenz hat sich in den letzten Jahren geändert. Früher erhielten Patienten auch bei kleinen Längenunterschieden den Rat, ausgleichende Einlagen zu tragen. Weil aber ein Beckenschiefstand ebenso wie eine Beinlängendifferenz so häufig vorkommt, ohne Beschwerden zu bereiten, betrachten die Experten das Thema heute etwas differenzierter.
Quelle: https://www.apotheken-umschau.de/Knochen/Was-hilft-bei-einem-Beckenschiefstand-139045.html

Orthopädie- und Fußzentrum Innsbruck
Im Erwachsenenalter ist eine Beinlängendifferenz von 0,5 bis knapp einem Zentimeter bei fast 50% der Bevölkerung als normal zu werten. Eine geringe Differenz hat somit nicht in jedem Fall einen Krankheitswert und muß/soll in diesen Fällen auch nicht behandelt werden.
Quelle: https://ofz-innsbruck.at/de/leistun...-therapie-der-unterschiedlichen-beinlange.php

Orthinform
Über ein Drittel aller Menschen weisen Beinlängendifferenzen unter 1,0 cm auf. Es herrscht Uneinigkeit darüber, ob solche geringen Längenunterschiede bereits als Krankheit eingestuft werden sollten.
Quelle: https://orthinform.de/lexikon/beinlaengendifferenz-beckentiefstand

Beachten sollte man auch, daß a. keineswegs komplette Einigkeit besteht b. es ein Umdenken gibt, das noch nicht abgeschlossen ist.

Die Tendenz geht aber überall dahin, "den Körper machen zu lassen". Das kann natürlich auch bedeuten, daß man eine Zeitlang ganz schön rausnehmen muß.
 
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