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lest ihr radsportbücher?

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Re: lest ihr radsportbücher?
Danke, Bo Du hast recht, habe noch mal nachgesehen, im Buch steht Maino.
Interessant, dass mit deutschen und "bergougnan"(Bourgogne? Es findet sich eine neue(?) Firma im Netz, die Reifen für klassische Räder - auch Vollgummi! - vertreibt) Reifen geworben wird.

Danke für den Buchtipp.

"Gomme Bergougnan & Tedeschi" mit Sitz in Turin war eine Reifenfirma des frühen 20. Jhds. …

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… die auch Radrennen …

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… und Teams sponsorte:

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"Bergougnan" ist/war ein französischer Reifenerzeuger, ob der mit dem obigen Unternehmen in Zusammenhang stand, lässt sich aus deren Historie leider nicht herauslesen:

https://www.bergougnan-tires.com/histoire/
 
Ich hab gerade eine Besprechung von Rick Zabel On the road in der ZEIT gelesen. Abgesehen davon, dass ich es abenteuerlich finde, denselben Titel wie dunemals Jack Kerouac zu wählen ... , weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll. Immerhin ist es bei Kiepenheuer&Witsch erschienen.

Neulich im Spessart wollte ich @crispinus dazu anstiften, dass er einen recht bekannten französischen Radsportphilosophen anstifte, sich tiefergehende Gedanken zu machen darüber, ob sich die ganze Schinderei gelohnt hat. Hat nun womöglich Ete s Sohn diesen Job gemacht?

zZ liegt bei mir schon einiges auf dem Bücherboard, vllt hat jemand von euch Zeit, da mal reinzusehen. Ich habe eine tiefe Abneigung gegen schlecht Geschriebenes, klaro, aber davon gibts im Radsportsektor leider sehr viel.
 
Ich hab gerade eine Besprechung von Rick Zabel On the road in der ZEIT gelesen. Abgesehen davon, dass ich es abenteuerlich finde, denselben Titel wie dunemals Jack Kerouac zu wählen ... , weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll. Immerhin ist es bei Kiepenheuer&Witsch erschienen.

Ich hab mir heute mal das diesbezügliche Interview reingezogen. Wirkt eigentlich recht sympathisch, der Rick.
 
.....ich fand es gut und unterhaltend ! Gerade neu, bei meiner Buchhändlerin an der Ecke gekauft....gelesen und hier für 6 Euro zzgl. Warensendung....ohne Makel, die Streifen überall auf dem Cover, sind aufgedruckt, keine Kratzer.... !! (ich versteh´ den Sinn auch nicht )....gerne Pin ! = wech !!

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Zuletzt bearbeitet:
Finde ich auch. Nur allzuviel zu sagen hat er mir leider nicht.
Hmmja, andererseits wird ja der Kampf und das ganze Heldentum beim RRfahren, im Sportjournalismus etwas überbewertet, bzw. überzogen dargestellt. Dass er, z. B. aufgrund seiner Einstellung, zeitweise Probleme mit dem Vater hatte, schildert er ja. Das will ich dann nicht im Detail wissen, wie weit das eskalierte. Ich kann es mir irgenwie vorstellen.
 
Hmmja, andererseits wird ja der Kampf und das ganze Heldentum beim RRfahren, im Sportjournalismus etwas überbewertet, bzw. überzogen dargestellt. Dass er, z. B. aufgrund seiner Einstellung, zeitweise Probleme mit dem Vater hatte, schildert er ja. Das will ich dann nicht im Detail wissen, wie weit das eskalierte. Ich kann es mir irgenwie vorstellen.
Ich bin einfach zu wenig an Wettbewerb und Profisport interessiert.
 
Ich bin einfach zu wenig an Wettbewerb und Profisport interessiert.
Für Wettbewerb fehlt mir persönlich leider der Ehrgeiz. Als Fan bin ich ungeeignet, weil ich mich da nicht auf einen Favoriten festlegen könnte.


Radfahren an sich ist nicht schön. Es tut immer weh. Der Sport ist mit sehr viel Schmerz, körperlichem Schmerz, verbunden. Das Training ist der Versuch, deine Leistungsfähigkeit so zu steigern, dass du nicht abgehängt wirst, und damit es nicht so wehtut, gab es erst Kortison, dann Epo, und heute gibt es frisches Blut. Radfahren ist ein schwieriger Sport.....

............Im Radsport wird man bei 99 von 100 Rennen abgehängt, auch wenn du alles gibst. Es tut weh, die ganze Zeit, und man hat trotzdem nur selten Erfolg.....


Jörg Jaksche

https://www.spiegel.de/sport/sonst/a-492216.html
 
Der Schmerz des Radsportlers ist ja auch so eine Legende. Sicher richtig für die extremen Strecken der frühen Rennen auf schlechten Straßen und den einfachen Rädern der Zeit, die eher self supported Gravel-Randonneur-Charakter hatten. Aber auch mehrere Pausentage nach den Etappen. Und sicher gilt das auch heute für Paris-Roubaix.

Dennoch, wer sich ständig in den Schmerz reinpushed macht nicht lange. Natürlich gibt es immer wieder extrem anstrengende Phasen, wo an die Grenze gegangen wird. Aber 90% der Zeit rollt man heute im Feld in massivem Windschatten rum, auf glatten Straßen mit 30er Reifen. Leute wie Pogacar scheinen auch mehr Fun als Schmerz zu haben.

Aber die Pflege der eigenen Legende vom ständigen furchtbaren Schmerz ist natürlich interessanter.
 
Genau, in dem Artikel ist die Rede von mentalem Burnout aufgrund der Ergebniserwartungen an die Spitzenfahrer und hoher Dauerbelastung. Ist was völlig anderes als der legendäre Dauerschmerz von Start bis Ziel.
 
ach schön, welche Lebensweisheiten einem zufliegen können, hier etwas aus dem Genovesi-Buch, das ich von @Perry habe (s.o.):

... Radrennen sind wie das Leben, auf den perfekten Moment zu warten, ist nur eine andere Art und Weise, gar nichts zu tun.

und wer soll das gesagt haben? Haltet euch fest: der Terror von Taschkent, Dschamolidin Abduschaparow ! Wenn das mal stimmt ...
 
ach schön, welche Lebensweisheiten einem zufliegen können, hier etwas aus dem Genovesi-Buch, das ich von @Perry habe (s.o.):

... Radrennen sind wie das Leben, auf den perfekten Moment zu warten, ist nur eine andere Art und Weise, gar nichts zu tun.

und wer soll das gesagt haben? Haltet euch fest: der Terror von Taschkent, Dschamolidin Abduschaparow ! Wenn das mal stimmt ...
Der war sich zumindest nicht zu schade, in einem Sprint, in dem sich der richtige Moment nicht ergab, einen zu schaffen.
 
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