• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Les aventures de MOTOBÉCANE

Die Auswirkungen hat man besonders auf dem motorisierten Sektor gesehen. Vorher war die Mobylette ein Oberbegriff für die Gattung Leichtkraftrad in F-Reich. Nachher wurden (und werden) Yamaha-Roller gebaut.
 
Aber mal ehrlich: ich frage mich auch, ob es nicht schon Qualitätsunterschiede zwischen den späten 70er und Anfang 80er-Jahre Einstiegsklassse-/Mittelklasse-Rädern von Motobecane gibt. Mein '77er hat einen Vitus 172-Rahmen, der nun auch nicht high end ist, aber das Rad ist insgesamt schon ziemlich solide (leicht, elegant, super fahrstabil, rollt wie eine 1, spritzig). Das anvisierte Club mit den 2040-Stahl (der "bessere Baustahl") und auch das Concorde (1020-Stahl --> wohl derselbe) fahren sich entweder etwas "behäbig/gutmütig" (Club) bzw. irgendwie "gutmütig/schwammig" (nicht flattrig, aber auch nicht richtig "straight"; Concorde). Also beide sind tip top, auch technisch, aber ich merke die Unterschiede im gesamten Handling. Sie sind halt andere Persönlichkeiten :) Und naja, ich frage mich, welche Rolle der Rahmen dabei spielt. Oder eben auch die verbauten anderen Teile.
Ich vermute, das liegt eher an der Rahmengeometrie. Hast Du noch Zugriff auf beide Räder? Dann mess doch nach: Radstand, Länge der Kettenstrebe und vor allem Sitzrohrwinkel, Steuerrohrwinkel und Nachlauf bzw Gabelvorbiegung.

Die Teile dürften da eher kaum einen Einfluss haben, wenn man geschickt vergleicht. Die Reifen sollten idealerweise die gleichen sein oder wenigstens möglichst ähnlich, Reifendruck muss latürnich identisch sein. Gegenüber 5-fach machen 6 oder gar 7-fach eine Menge aus, aber in ebenem Gelände bei Windstille spielt das keine Rolle. Vorher Leichtlauf der Naben prüfen.
 
Hallo puntom, wenn dein Angebot auch 2019 noch gilt, hätte ich Mega Interesse an dem Katalog - ich suche danach (siehe meine Anfrage S. 51/42 dieses Threads).
Konktet geht es mir um ein Mixte Leicht- und Sportrad, siehe mein Foto. Ich habe Hoffnung, es hier zu finden, da es mal in einer Kleinanzeige zusammen genau diesem Katalog verkauft wurde (Anzeige ist nicht mehr aktiv, aber wird noch bei Google Bilder angezeigt).
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen! Besten Dank!


Hab ich gestern gefunden, bei Interesse und Bedarf fotographiere ich gerne alles mal ab, dann auch mit besserer Qualität. Hab leider keinen Scanner.



 
Ich vermute, das liegt eher an der Rahmengeometrie. Hast Du noch Zugriff auf beide Räder? Dann mess doch nach: Radstand, Länge der Kettenstrebe und vor allem Sitzrohrwinkel, Steuerrohrwinkel und Nachlauf bzw Gabelvorbiegung.

Die Teile dürften da eher kaum einen Einfluss haben, wenn man geschickt vergleicht. Die Reifen sollten idealerweise die gleichen sein oder wenigstens möglichst ähnlich, Reifendruck muss latürnich identisch sein. Gegenüber 5-fach machen 6 oder gar 7-fach eine Menge aus, aber in ebenem Gelände bei Windstille spielt das keine Rolle. Vorher Leichtlauf der Naben prüfen.

Hallo, vielen Dank für deine Stellungnahme! Ja, deswegen suche ich auch möglichst ähnliche Vintage-Rahmen. Konkret denke ich, dass auch der Vorbau und Lenker sehr wichtig sind. Mein 1977 hat einen Atax Vorbau und Philippe Lenker und ich finde sie wunderbar steif (sind aber auch recht "klein"). Das Club hat da eine andere Lösung, der Lenker hat einen etwas breitere Kliederbügelform, der Vorbau ist deutlich länger. Allein dadurch gibt es wahrscheinlich etwas mehr "Spiel" im Material. Aber da der Lenker schön zum Fahrendnen gebogen ist, ist der Griff immer noch sehr angenehm.
Wenn ich mein Koga und mein 1977er Motobencane nebeneinander stelle, sind die wesentlichen Maße auf den ersten Blick identisch. Das Kogar wiegt bei gleicher Ausstatung aber immerhin 2,5 kg weniger (laut Katalog, komplett 12,9kg, Motobecane ED5R 15,6kg, das Club wird gleich sein). Ja, die Naben kann ich auchmal vergleichen. Auf jeden Fall sollte ich mal die Reifen beim Club wechseln. Schwalbe Marathon Plus ist zwar toll, aber die Michelin Classic sind halt echt leichtläufiger (habe ich neue auf meinem ED5R). Oder gint s andere Refien, die man noch empfehlen kann für diese Art Fahrrad?
 
An Reifen gibt es wieder eine ganz ordentliche Auswahl. Es kommt auf die Vorlieben und den Einsatz an. Fahrspaß und Pannensicherheit bspw. schließen sich gegenseitig aus oder geben irgendeinen Kompromiss.
Es gibt mittlerweile Rennreifen bis zu 32 mm Breite, auch Klassiker wie Panaracer Pasela. Der Gravelking vom selben Hersteller ist noch zu nennen. Challenge hat auch gute Reifen in dickeren Ausführungen. Clement Strada LGG fällt mir noch ein in 28 mm.
Ich bin eine Weile im Alltag mit Marathon Supreme ganz glücklich gewesen. Jetzt nach Wexel auf Roly Poly 28 mm (Rivendell) bin ich noch glücklicher.
 
Hallo, vielen Dank für deine Stellungnahme! Ja, deswegen suche ich auch möglichst ähnliche Vintage-Rahmen. Konkret denke ich, dass auch der Vorbau und Lenker sehr wichtig sind. Mein 1977 hat einen Atax Vorbau und Philippe Lenker und ich finde sie wunderbar steif (sind aber auch recht "klein"). Das Club hat da eine andere Lösung, der Lenker hat einen etwas breitere Kliederbügelform, der Vorbau ist deutlich länger. Allein dadurch gibt es wahrscheinlich etwas mehr "Spiel" im Material. Aber da der Lenker schön zum Fahrendnen gebogen ist, ist der Griff immer noch sehr angenehm.
Wenn ich mein Koga und mein 1977er Motobencane nebeneinander stelle, sind die wesentlichen Maße auf den ersten Blick identisch. Das Kogar wiegt bei gleicher Ausstatung aber immerhin 2,5 kg weniger (laut Katalog, komplett 12,9kg, Motobecane ED5R 15,6kg, das Club wird gleich sein). Ja, die Naben kann ich auchmal vergleichen. Auf jeden Fall sollte ich mal die Reifen beim Club wechseln. Schwalbe Marathon Plus ist zwar toll, aber die Michelin Classic sind halt echt leichtläufiger (habe ich neue auf meinem ED5R). Oder gint s andere Refien, die man noch empfehlen kann für diese Art Fahrrad?
Moin @ElliRadler
die von Dir zitierten Michelin-Reifen kann ich nicht empfehlen, da ich damit schlechte Erfahrungen machen musste: Pannenschutz und Nasslauffähigkeiten sind bestenfalls "mangelhaft"!
Ich stimme hingegen @Bonanzero hinsichtlich des Panaracer Pasela zu; den habe ich in der "PT"-Ausführung auf meinem 84er Koga Miyata Traveller und seither ist in allen Fahrsituationen Ruhe.
Ein Kompromiss wäre der Schwalbe Lugano; der sitzt m.M.n. qualitativ zwischen dem Panaracer und dem Michelin mit deutlicher Nähe zu Letzterem...
 
Wenn ich mein Koga und mein 1977er Motobencane nebeneinander stelle, sind die wesentlichen Maße auf den ersten Blick identisch.
Trotzdem kann man da nur mit Nachmessen eine valide Aussage machen, was "ähnlich" aussieht kann sich trotzdem anders fahren. Heute abend dazu mehr.

Konkret denke ich, dass auch der Vorbau und Lenker sehr wichtig sind. Mein 1977 hat einen Atax Vorbau und Philippe Lenker und ich finde sie wunderbar steif (sind aber auch recht "klein"). Das Club hat da eine andere Lösung, der Lenker hat einen etwas breitere Kliederbügelform, der Vorbau ist deutlich länger.
Das Setup muss latürnich möglichst gleich sein. Also Lenkerform, Abstand zum Sattel (bei anderer Geometrie dann evtl andere Vorbaulänge) und auch der Sattel. An mmeiner Bahmhofsgurke bin ich gefühlte 5 km schneller geworden, nachdem ich den Breitarschsattel gegen einen RR_Sattel getauscht hatte.

An Reifen gibt es wieder eine ganz ordentliche Auswahl. Es kommt auf die Vorlieben und den Einsatz an. Fahrspaß und Pannensicherheit bspw. schließen sich gegenseitig aus oder geben irgendeinen Kompromiss.
Wofür der Schwalbe Marathon Plus das beste schlechtest Beispiel ist. KLeine Anmerkung: Eine Karkasse mit hoher Fadendichte verbessert nicht neben dem Abrollverhalten auch den Pannenschutz. Wird bei manchen Reifen abweichend in der Faltversion verwendet. kostet aber o_O. EIn guter Kompromiss, den man kaum bis gar nicht merkt, ist Pannenschutzband von PROLINE.
 
Der Marathon ist allgemein kein lauffreudiger Reifen, das ist klar. Aber ich habe den Supreme als Falter mal getestet, weil er der leichteste und dünnste aus der Familie ist. Fürn Alltag auf Radwegen taugt er. Aber irgendwann wird auch der rissig und ist abgefahren.
Dann kann ich auch einen guten Reifen nehmen und hab mehr Spaß.
Und besser siehts auch noch aus.
 
Hallo zusammen, da bin ich wieder! Habe das Schätzchen heute geholt und freue mich über den großzügen Rahmen und unaufgeregte, zuverlässige die Schaltung. Insgesamt ein gutes Paket! Die Rahmenhöhe ist mind. 59cm, Sattel ist auf der selben Höhe wir immer und Sattelstange musste kaum raus. Poste euch mal ein erstes Foto, das leider noch nicht so toll ist. Ich versuche morgen bessere zu machen.
Ich habe noch zwei Infos und zwei Fragen:
  • Die Naben sind von Maillard und mit 83 gestempelt, also könnte 83/84 hinkommen. Eine Frage hierzu: Freilaufnabe hinten ist schon recht laut (... also der klassische Freilaufsound, aber ich finde es klingt schon fast ein bisschen nach zu starkem Widerstand). Woran würde ich erkennen, dass das Nabenlager kaputt ist? Und wenn es heile ist (davon gehe ich aus), wie aufwändig ist es sonst, es zu reinigen, ggf. auseinanderzubauen und zu fetten? Ich müsste das leider machen lassen, da ich leider mechanisch noch nicht so viel auf dem Kasten habe.
  • Bei der Gelegenheit würde ich auch die Speichen spannen lassen (laufen ca. 5mm unrund) und neue Reifen aufziehen lassen. Die schwalbe Marathon sind einfach auch zu fett für die schmalen, schicken Chrom-Schutzbleche. hier auch meine zweite Frage: Das vordere Schutzblech ist irgendwie schief aufgehängt (vorne steht es hoch, in Richtung Rahmen ist es zu dicht am Reifen) und die Streben nicht wirklich an derVordergabel befestigt, sondern ragen da nur in die Halterungen rein. Insgesamt ist aber alles fest und ich kann händisch nichts verbeigen/ausbessern. Wie sollte das idealerweise festgemacht sein und wo kann man da nachschrauben?
  • Fun Fact: Unterm Trelager habe ich zwei längere Zahlen gefunden: 73453 und 101284 oder 101234. Sagt uns das irgendwas? Ich denke, die längere ist die Rahmennummer. Kennt ihr das auch?
... freue mich auf eure Rückmeldungen! Viele Grüße,
ElliRadler (morgen hoffentlich mit sachdienlichen Fotos :)

  • 1573771084684.jpeg
 
Die Nabenlager sind nicht Ursache des Freilaufgeräusches , es ist der Freilauf selbst .
Wobei z.B. ein Maillard Atom Zahnkranz ( der könnte da gut verbaut sein ) schon etwas Krach machen kann , weil er 2 einzelne kräftige Klinkenfedern hat .
 
Wenn die Nabe beim Treten Geräusche macht, sind die Nabenlager hin, Wenn sie nur im Freilauf laut ist, ist es der Freilauf. Ob er kaputt ist, kannst du leicht rausfinden, indem du pedalierst. Macht er das, was er soll, passts. Wenn er in beide Richtungen sperrt oder freiäuft, isser kaputt.
Die Schutzblechstreben sind, wenn ich das richtig erkenne, an Strebenkloben an der Gabel montiert. Diese lösen, die Streben zurechtschieben und wieder anziehen.
 
Hey, super, danke für euer schnelles Feedback! Ja LOL, irgendwie mal wieder mein Laienwissen zur Schau gestellt :)
Ja, es passt alles, also dann ist nix defekt. Ich hatte bei meinem 83er Concorde wahrscheinlich denselben Freilauf, der war auch sportlich laut, ist eben ein Statement :) So hört man mich denn immer gut, wenn ich die Straße im Leerlauf entlangrolle :)
Den Hersteller kann ich nicht erkennen. Wie ihr an den Fotos sehen könnt, ist das beim Club leider auch nicht mehr so mega sauber, wahrscheinlich ist es deswegen der Sound auch nicht mehr ganz rein.
Das mit den Streben werde ich auf jeden Fall selbst angehen, besten Dank.
Wen es interessiert, der kann sich genre meine Fotos von heute ansehen. Ein bisschen Optimierungspotential bleibt, aber das ist auch ja auch das schöne an Vintage: man ist nie ganz fertig und findet immer was zu tun :)
Hier der link zu den Fotos:
https://ibb.co/tbZ0hTqhttps://ibb.co/zsMbRk5https://ibb.co/vZw9sy9https://ibb.co/FbPbmYdhttps://ibb.co/zPdHg6fhttps://ibb.co/q13MDkxhttps://ibb.co/rfNxWyBhttps://ibb.co/Jrfmhhjhttps://ibb.co/pzVYWq2https://ibb.co/Z2KcNvW
 
Die Streben stecken zu weit in den Kloben drin, also lösen und Streben ein Stück rausziehen.
Wenn das Rad normal rollt und er Freilauf das macht, was er soll, dann ist alles paletti. Trotzdem würde ich ihn mal runternehmen und von hinten etwas Feinmechaniköl reinträufeln. Am besten drehen dabei, damit das Öl ordentlich reinläuft.
 

Ähnliche Themen

G
Antworten
109
Aufrufe
15K
Gelöschtes Mitglied 62190
G
Zurück
Oben Unten