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Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

kulturbetrieb@work

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Hallo Leute,

meine bevorzugte Griffposition sind die STIs. Dort sitze ich momentan "normal", die Arme sind also beinahe durchgestreckt, sind aber nicht krampfhaft durchgestreckt bzw. von diesem Zustand noch um einiges entfernt.

Nun hab ich bei 100km Touren Probleme mit dem Bereich der Lendenwirbelsäulenmuskulatur. Die hab ich zwar schon im Januar trainiert bzw. angefangen damit, aber sie fühlen sich überlastet an.

Derzeit hab ich einen 120mm Vorbau, der von Stevens ab Werk dabei war. Wäre es sinnvoll, einen längeren zu verbauen, 135 mm damit ich gestreckter/gerader sitze oder wäre es sinnvoll, den Vorbau zu kürzen bzw. einen 110er zu verbauen, damit ich die Arme entspannter positionieren kann.
 

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Re: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Ich habe meinen Vorbau verkürzt, dann gings mir viel besser (110 -> 90)
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Wie hoch ist denn Dein Rahmen,und wie gross ist die Überhöhung. Es ist angenehmer die überhöhung zu verkleinern und dafür die Stzlänge zu vergrössern.
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

hi,

letztlich kann man das nicht genau sagen, denn jeder körper ist anders.

ich habe allerdings meine lendenwirbel-verspannungen durch eine verkürzung des vorbaus schnellstens wegbekommen. ein beeindruckender effekt. du musst nur mit etwas weniger stabilerem fahrverhalten rechnen, bei voller fahrt die jacke zumachen trau´ich mich nicht mehr, der lenker verliert etwas an natürlichem geradeauslauf, man gewöhnt sich dran. auch unerwartete schlenker nach links und rechts, wenn man sich nach hinten umblickt (weil vielleicht die trainingskollegen im windschatten brüllen: hey nicht so schnell ;-))...

irgendwie kapier ich´s nicht: da bauen die hersteller standard-kombi´s von bestimmten marktübergreifend vorhandenen rahmengeometrien und vorbaulängen und den meisten tut dabei der rücken weh. allerdings würde bestimmt ein rad, das mit 9 cm vorbau auf den markt geworfen würde, von TOUR mit einem mangelhaften geradeauslauf getestet.

ich finde es sinnvoll, sein rad, dem körper anzupassen und da muss man eben auf körpersignale achten und rumprobieren. früher habe ich einfach nur die schmerzen ertragen, dazu bin ich nicht mehr bereit, naja, und auch schon 40 jahre alt, ne...

mit meiner neuen wohlfühl-position (9 cm vorbau) bin ich am berg dermassen genial im sattel, dass ich nur noch berg fahren möchte, ehrlich, kein witz! probier´s aus.
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Ich habe meinen Vorbau verkürzt, dann gings mir viel besser (110 -> 90)

Gleiche Maßnahme auch bei meiner Jolle ... dem Rücken hat's nicht geschadet, aber das Radfahren macht jetzt einfach mehr Spaß. :)
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

meine bevorzugte Griffposition sind die STIs. Dort sitze ich momentan "normal", die Arme sind also beinahe durchgestreckt, sind aber nicht krampfhaft durchgestreckt bzw. von diesem Zustand noch um einiges entfernt.


nimm einen längeren vorbau damit deine arme bei der bremsgriffhaltung ganz durchgestreckt sind.
dadurch erreichst du eine fast liegende position und der rücken wird entspannt.
liegen=entspannung
 

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AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Mein Händler meinte mal: Für den untrainierten Rücken wird der kürzere Vorbau angenehmer. Für den trainierten Rücken die längeren Vorbauten "normal". Ich fahre mittlerweile wieder längere Vorbauten, weil ich so schnittiger sitze und das Rad deutlich ruhiger läuft. Für meine Größe gibts eh keinen Rahmen, der so geschneidert ist, dass das Oberrohr so kurz ist und er trotzdem passt, wenn ich einen normalen Vorbau montiert habe.

Ich hatte mal probehalber einen ~90er Syntace dran, jetzt wieder 120er Race Face. Deutlich besser, weil ruhiger. Kann sogar freihändig mit Tempo 30 fahren ;)
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Wer schlecht freihändig fahren kann, sitzt einfach selber zu wackelig auf der Jolle (Rumpfstabi). Das hat mim Rad gar nicht so viel zu tun. ;)
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Ich bin heute mal wieder mit meinem Crosser unterwegs gewesen, dort hab ich ITM 120mm verbaut und fühl mich deutlich wohler als am Rennrad mit 90mm FSA. Werde dort vermutlich auch wieder auf den längeren Vorbau wechseln, so sitze ich gestreckter, hab aber am gleichen Abend weniger Rückenschmerzen.
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Blöde Frage: Dass das Rad mit kurzem Vorbau nervöser wird ist ja noch verständlich......wenn man die Hände am Lenker hat.
Aber wieso trauen sich hier welche nicht, bei kurzem Vorbau freihändig zu fahren, haben also die Hände gar nicht am Lenker? Wie soll den das durch einen kurzen Vorbau beeinflußt werden ???
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Vielleicht baust Du auch gar nichts um sondern machst 3x/Woche ein wenig für deinen Rücken und überprüfst mal deine Haltung auf dem Renner. Hast Du das Becken gekippt oder "buckelst" Du mit eher aufgerichtetem Becken? Letzteres führt nämlich in der Regel auch zu beschriebener Problematik.
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Blöde Frage: Dass das Rad mit kurzem Vorbau nervöser wird ist ja noch verständlich......wenn man die Hände am Lenker hat.
Aber wieso trauen sich hier welche nicht, bei kurzem Vorbau freihändig zu fahren, haben also die Hände gar nicht am Lenker? Wie soll den das durch einen kurzen Vorbau beeinflußt werden ???

Die Frage hat sich mir beim lesen auch gestellt :p
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Die Frage hat sich mir beim lesen auch gestellt :p

Das einzige, was ich mir noch vorstellen könnte:
- nach Vorbauwechsel Steuersatz nicht richtig eingestellt.
- Zughüllen sind bei kürzerem Vorbau zu lang und könnten im ungünstigsten Fall den Lenker etwas seitlich aus der Mittelstellung drücken.
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Das einzige, was ich mir noch vorstellen könnte:
- nach Vorbauwechsel Steuersatz nicht richtig eingestellt.

Das stimmt. Ist der Steuersatz (Aheadschraube oben) zu streng angezogen, kann man nicht mehr freihändig fahren. Freihändig fahren ist also immer ein guter Tipp, um zu sehen, ob zu fest angezogen wurde.
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Das stimmt. Ist der Steuersatz (Aheadschraube oben) zu streng angezogen, kann man nicht mehr freihändig fahren. Freihändig fahren ist also immer ein guter Tipp, um zu sehen, ob zu fest angezogen wurde.

Und falls der Rahmen einen Schlag hat (z.B. Hinterrad nicht exakt in einer Linie mit dem Rest) klappts auch nicht ohne Hände.
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

LWS kommt bei mir von zu hohem Sattel.
Die Vorbaulänge geht auf die Arme (wenn zu lang bzw. zu tief).
hi,


irgendwie kapier ich´s nicht: da bauen die hersteller standard-kombi´s von bestimmten marktübergreifend vorhandenen rahmengeometrien und vorbaulängen und den meisten tut dabei der rücken weh. allerdings würde bestimmt ein rad, das mit 9 cm vorbau auf den markt geworfen würde, von TOUR mit einem mangelhaften geradeauslauf getestet.

Ist doch ganz einfach. "Komfortgeometrie", d.h. kurzes Oberrohr/längeres Steuerrohr ist einfach unsexy. Aber genau das wäre die Lösung, nicht ein gekürzter Vorbau. 90er Vorbau ist als Standard zu kurz. Wo willst Du dann hin, wenn Du wg. individueller Anpassung noch kürzen musst?
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Das stimmt. Ist der Steuersatz (Aheadschraube oben) zu streng angezogen, kann man nicht mehr freihändig fahren. Freihändig fahren ist also immer ein guter Tipp, um zu sehen, ob zu fest angezogen wurde.

Ist zwar bisl o.T., aber dazu hab ich mal ne Frage. ;)

Und zwar habe ich ein knartschen/knacken im Steuersatz bzw. im Spacerbereich. Ziehe ich die Aheadschraube so stark an dass das knacken weg ist, bewegt sich der Lenker etwas zu schwer.
Ziehe ich nur so stark an, dass es mit dem lenken perfekt klappt, dann knackt es wieder. Vor allem im Wiegetritt oder aber eben wenn Kräfte auf den Lenker einwirken.

Was kann ich tun ? Bisl Paste zwischen die Spacer ? :confused:
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Zu fest anziehen ist nicht die Lösung. Die Paste nutzt nichts, was sollte sie auch ausrichten?
Wenn der Lenkkopfbereich trotz richtig angezogener Aheadschraube Spiel hat (das Knacken) dann würde ich es zunächst mit nem neuen Steuersatz versuchen.
Wenn das keine Abhilfe schafft, dann ist es was "ernsteres".
Der Gabelschaft oder die Lagersitze im Rahmen. :cool:
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Zu fest anziehen ist nicht die Lösung. Die Paste nutzt nichts, was sollte sie auch ausrichten?

Ich habe 4 Spacer verbaut. Dachte vielleicht die knartschen untereinander.:rolleyes:

Dann werd ich wohl mal bei nem Händler reinschauen müssen. :o
Bin noch nicht so lange dabei. Kenne mich deshalb nicht so gut aus.

Aber danke für die schnelle Info !:daumen:
 
AW: Lendenwirbelsäulenbereich entlasten durch längeren o. kürzeren Vorbau?

Ich habe 4 Spacer verbaut. Dachte vielleicht die knartschen untereinander.:rolleyes:

Unmöglich ist das nicht ... wenn der Gabelschaft nicht zur stabilsten Sorte zählt, dann könnTen die sich vielleicht doch gegeneinander bewegen.
Möglich ist auch noch, dass die Spacer nicht 100% gefertigt sind und daher nicht überall plan aufliegen.
 
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