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LEL 2021

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Re: LEL 2021
Zahlungsbestätigung kam gestern, aber in der Email stand auch, dass vor Februar nichts Weiteres passiert. Bis dahin werden sie wohl beschäftigt sein, die "Büroarbeit" zu machen.
 
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👍 ;)
 
192 Starter:innen aus Deutschland. Das ist die drittgrößte Nationengruppe nach Leuten aus Großbritannien (1198) und Indien (219).
Danial zeigte sich etwas überrascht über die große Zahl aus Deutschland.

Ich bin wiederum überrascht, dass alle Anmeldungen angenommen wurden. Jetzt ist die Veranstaltung leicht überbucht, aber sicherlich werden nicht alle starten können, die sich jetzt angemeldet haben.
Ich war jedoch davon ausgegangen, dass es deutlich mehr Anmeldungen als Plätze gibt. So kann man sich irren. Denkbar, dass Brexit und Corona da ihren Anteil dran haben.
 
Die ganze Liste die Danial auf Facebook postete:




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1197 UK

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219 IN

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182 DE

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99 US

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59 ES

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53 JP

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44 FR

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36 IE

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35 NL

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27 IT

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25 BE

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24 CH

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22 CA

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21 MY

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21 SE

Dazu noch viele mit weniger als 20 Teilnehmer.
LEL wird wieder eine überwiegend Europäisches Veranstaltung, die grosse Gruppen aus Asien fehlen, genauso wie viele Australier und andere mit lange Anreise.
 
Von den 219 Indern wird kaum eine(r) nicht auf der Insel leben, denke ich.
 
Ich bekomme schon schwitzige Hände und habe Terabite an Daten angesehen, um nix falsch zu machen, etwas zu vergessen, ...... Ja, mein Hirn sagt auch, das ist nicht nötig, aber mein Bauch hört schlecht :rolleyes:

Habt ihr beste Tipps für mich? :daumen:
Ich denke da vor allem an Orga Dinge (Reisepass wird bald beantragt), oder an Unterschiede was Strecke und Versorgung angeht, auf die ich mit PBP-Erfahrung nicht komme.

Zur Einordnung, Mitte 50ig ist rum, PBP habe ich in 77 Stunden gut - nicht zu verwechslen mit locker - geschafft.

Was ich schon weiß, es gibt einen Zeltplatz, quasi um die Ecke vom Start.

Dank euch!
 
Keine Ahnung was der Unterschied ist, PBP reizt mich nicht, daher dort auch keine Erfahrung.

Ansonsten vielleicht nicht so viel Kopf machen wenn du schon mal etwas in der Länge innerhalb des Zeitlimits gefahren bist. Einfach gut vorbereitet losfahren und Spaß haben.

Vielleicht ein paar Punkte:
  • Mach dir Gedanken wo du deine beiden Beutel verteilen willst.
  • Nimm nicht zu viel Geraffel mit, aber denke daran das in UK auch der Sommer ein Winter sein kann. (August 2017 fand ich lausig kalt, habe es 2019 aber auch genau anders herum erlebt)
  • Verpflegungspunkte (Kontrollstellen) gibt es reichlich. Ob immer alles da ist was du magst, steht auf einem anderen Blatt. Wenn dir nur noch Porridge angeboten wird, solltest du dir vielleicht Gedanken um eine alternative Verpflegung machen. Hängt davon ab wo du im Feld unterwegs bist und ob die hungrige Meute vor dir schon alles abgegrast hat. Ansonsten sollte es Möglichkeiten geben sich abseits der Kontrollstellen zu verpflegen. Du bist nicht in Sibirien oder der Sahara unterwegs.
  • Pass an Kreuzungen und Abzweigungen auf, dass du danach auf der falschen (linken) Seite weiterfährst. Gerade wenn du müde oder erschöpft bist. Entgegenkommende Autofahrer erschrecken sich sonst sehr.
  • Denke über alternative Schlafmöglichkeiten nach. Außer du schläfst auch wie ein Bär wenn um dich herum geschnarcht, gehustet, gepupst wird, ständig jemand den Raum betritt oder verlässt, oder die Matratzen (nicht nur deine eigene) bei jeder Bewegung Geräusche machen.
 
Als Teil vom Training kannst du natürlich regelmässig vor deiner Runde als Frühstück Beans on Toast essen :). Im Ernst, wenn du gut in der Zeit liegst, verpasse dann am (vor)letztem Tag nicht die Möglichkeit in einen Truckstop o.ä. zu frühstücken.

Aber gut, mal praktisch.
Im Gegensatz zu PBP werden die LEL Kontrollen immer nach dem standard Schnitt geschlossen. Dies obwohl die Rückfahrt, vor allem bei Südwestwind, immer länger dauert als die Hinfahrt. Sorge also dafür dass du in Edinburgh gut in der Zeit liegst. Vorteil von diese Struktur ist dass du auch auf dem Hinweg schlafen kannst.
Achte auf dem Wind und die Wettervorhersage. Wenn's wieder ordentlich weht, wie in 2017, profitiere dann vom Wind und setze das nicht um in eine lange erste Nacht im Bett. Besser ist es ein gutes Zeitpuffer herauszufahren, desto kräftiger der Wind, desto grösser wird der Zeitunterschied zwischen Hin- und Rückfahrt.
Fahre mit mindestends 2 Lampen guter Qualität. Vor allem in Schottland sind die Abfahrten sehr dunkel. An einige Stellen brauchst du Doppelbeleuchtung.
Verpass kurz vor Eskdalemuir nicht das Kloster. Nein, du halluzinierst nicht, es ist wirklich ein tibetanisches Kloster. Ab da bist du wieder in der bewohnten Welt.
Verpacke alles was trocken sein soll gut in wasserdichte Kanutaschen, nicht in Einkaufsbeute. Nichts hält den Schottischen Regen aus. Rainlegs helfen dir enorm um deine Beine nicht auskühlen zu lassen beim Schottischen Dauerregen.
 
  • An den Kontrollen zieht man die Schuhe aus. Es wird vermutlich wieder ein paar Plastiküberschuhe geben, wenn man nicht auf Socken rumlaufen mag. Ich stecke vielleicht auch noch ein paar Stoppersocken ein. Weil es schon zu Schuhvertauschungen kam, empfiehlt es sich, die eigenen Schuhe z.B. mit der eigenen Fahrer:innen-Nummer zu versehen.
  • Die Kontrollen liegen maximal 100 km auseinander. Da man sich in den Kontrollen gut versorgen kann, war es für mich 2017 unnötig, mich unterwegs mit weiteren Dingen zu versorgen. Aber man kommt auch durch genügend Ortschaften, so dass man nicht in Versorgungsschwierigkeiten geraten sollte.
Aber: 2017 gab es in der Kontrolle Louth zeitweise gar keine Verpflegung, was an einem großen Ansturm und einem überforderten Caterer (soweit ich weiß) lag. Also sollte man sich auch die Spontaneität bewahren und schnell umplanen können.
  • Sich an Linksverkehr gewöhnen. Spiegel nach rechts montieren und sich vor Augen führen, wie Abbiegevorgänge und Kreisverkehre bei Linksverkehr ablaufen.
  • Nicht zu übermüdet fahren.
  • Bag drops gut überdenken. Theoretisch ist viermaliger Zugriff drauf machbar. Bedenke: Es kann dauern, bis die Bags wieder in London eintreffen.
  • Strombedarf planen. Sicherlich kann man an den Kontrollen die Geräte laden, aber die Steckdosen sind meist stark frequentiert. Es ist also nicht gewährleistet, dass während einer längeren Schlafpause auch alle Geräte (nach-)geladen werden können.

- Sich jetzt schon ein Loch in den Bauch freuen, dass wir dort fahren können. Ich hatte für 2022 die Wahl zwischen LEL und dem Transcontinental Race. Und ich habe mich wieder für LEL entschieden. Sagt vielleicht etwas aus.
 
Weil Foto's ja mehr sagen ;).

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So sieht das Laden unterwegs aus. Ich möchte das nicht beanspruchen, werde also genügend Powerbanks in den Bagdrops stecken. Dennoch kann es gut sein am Vortag einen universal USB Lader zu kaufen für Englische Steckdosen und den unterwegs mitführen.

IMGP8191.jpg


Bagdrops unterwegs

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Unterwegs einkaufen oder die Gastronomie geniessen, es braucht nicht aber viele machen es. Achtung dabei, Schottische Banknoten werden in England nicht angenommen.

IMGP9160.jpg


Bagdrops am Ende. Nim dir genÜgend Zeit und plane keine Rückreise bevor der letzter Fahrer wieder da ist.
 
Ich bekomme schon schwitzige Hände und habe Terabite an Daten angesehen, um nix falsch zu machen, etwas zu vergessen, ...... Ja, mein Hirn sagt auch, das ist nicht nötig, aber mein Bauch hört schlecht :rolleyes:

Habt ihr beste Tipps für mich? :daumen:
Ich denke da vor allem an Orga Dinge (Reisepass wird bald beantragt), oder an Unterschiede was Strecke und Versorgung angeht, auf die ich mit PBP-Erfahrung nicht komme.

Zur Einordnung, Mitte 50ig ist rum, PBP habe ich in 77 Stunden gut - nicht zu verwechslen mit locker - geschafft.

Was ich schon weiß, es gibt einen Zeltplatz, quasi um die Ecke vom Start.

Dank euch!
Kreisverkehr nach links reinfahren und rausfahren auch wieder auf der linken Seite verlassen;-) Ansonsten vielleicht über eine Extraunfallversicherung nachdenken, da nicht mehr Teil der EU.
 
Die Topographie ist deutlich anspruchsvoller als bei PBP, da steilere Rampen.

Die Strecke ist ein Marathon länger.

Bei Regen keine Regenjacke anziehen, da es oft einen Schauer gibt und Du dann nicht mehr aus der Regenjacke raus kommst, und Du dann in der Regenjacke dehydrierst. Eine Windjacke ist da deutlich besser, am Anfang ist es kurz kalt, aber nach dem Schauer kannst Du die Windweste auf machen und nach ein paar km wieder ausziehen.

2017 habe ich im Vorfeld auch die englische Ernährung zuhause getestet.
Ich bin auf der Strecke super damit klar gekommen, passt zum Radfahren.
Bei meinem sonstigen Bürojob würde ich wahrscheinlich auf Dauer Gewichtsprobleme bekommen.
 
Bin auch dabei, hatte vor 2 Jahren beim Losen Glück.
Ist von euch auch jemand ausgelost damals? Habe bis jetzt die Bestätigung nach der letzen Zahlung im Dezember, als nächstes sollte eine Link kommen für" ... your account on the rider area of our website."
Hoffentlich habe ich keinen Zwischenschritt übersehen...
see jou
Peter
 
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