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LEL 2017

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Re: LEL 2017
Ja, habe auch eben meine Zahlungsbestätigung bekommen. Nun muss ich mir mal langsam Gedanken über eine passende Startzeit, abseits von der großen Masse machen. :)
Stimmt, die Startzeit ist ja auch noch mit Fragezeichen versehen. Da ich die Tage vorher mit der Familie irgendwo im weiteren Umkreis Urlaub mache, wird es wohl eher früher Nachmittag werden. Jemand dabei?
Ich muss am Vormittag vom Ferienhaus noch anreisen und irgendwo das Gepäck für die Rückreise nach Hause deponieren (ganz optimistisch geplant ist, nach einem Ruhetag gemütlich gen Süden zu radeln :-))
 
Ich hoffe, dass es noch dauert, bis man sich für die Startzeit entscheiden muss. Ich würde gerne nach der Trancimbrica im März entscheiden, was ich mir zutraue. Soll heissen: Ich liebäugele mit der unter 100-Stunden-Gruppe, bin aber unsicher, ob ich das schaffen kann.
 
Ich hoffe, dass es noch dauert, bis man sich für die Startzeit entscheiden muss. Ich würde gerne nach der Trancimbrica im März entscheiden, was ich mir zutraue. Soll heissen: Ich liebäugele mit der unter 100-Stunden-Gruppe, bin aber unsicher, ob ich das schaffen kann.

In der Email steht dass man sich ab Februar entscheiden kann. Vermutlich werden die begehrten Zeitslots schnell voll sein. Wenn du unter 100 Stunden fahren willst, musst du sowieso zwischen 6 und 8 Uhr starten. Ich denke da kommt es auf ein Viertel- oder Halbesstündchen früher oder später nicht so an.

Ich werde auf jeden Fall die volle Zeit ausschöpfen, bzw. planen, da ich die Fahrt genießen möchte und mich nicht zusätzlich unter Druck setzen will. Für mich ist es kein Rennen und ich möchte Zeit haben für Fotostopps und Ähnliches. Auch können auf so einer langen Strecke so viele unerwartete Dinge dazwischen kommen. Da wäre es schade wenn dann die Zeitreserven unnötig zusammenschmelzen.
 
Mit Blick auf die Vor- und Nachteile der Startzeit gibt es hier eine interessante Diskussion, zu der ich auch meinen Senf dazugegeben habe. https://yacf.co.uk/forum/index.php?topic=100779.25

Ich bin im Moment noch "in two minds". Werde auf jeden Fall das 116 Stunden- Zeitlimit wählen, bin aber hin und her gerissen zwischen möglichst früher Startzeit und einem entspannten Start am Nachmittag. 18-Uhr-Start und Fahrt durch die Nacht hat bei PBP sehr gut funktioniert für mich (trotz wenig Schlaf aufgrund zu viel Adrenalin im Blut in der Nacht davor), und ich habe schon öfters einen 200er um 16 oder 17 Uhr begonnen. Ich bin nicht sonderlich schnell und denke, dass ich für die 400 km bis Thirsk wahrscheinlich 22 Stunden brauche. Und selbst bei einem Morgen-Start würde ich nicht versuchen, vor dem ersten Schlaf weiter bis Thirsk zu fahren.

Durch die auf den ganzen Tag verteilen Startzeiten gibt es hoffentlich nicht eine so große "bulge" wie bei PBP. Aber ein später Start ganz am Ende des Feldes erfordert natürlich ein großes Vertrauen in die Organisationskünste von Danial und Co...

Was Gepäckaufbewahrung während des Brevets betrifft: Ich glaube, es gibt am Start die Möglichkeit, Sachen zu deponieren.
 
Ich bin letztes Mal um 10 Uhr gestartet, weil ich so ganz entspannt nach dem Frühstück zum Start kam. Da ich gerne dieses Mal das bei Tageslicht sehen will, was letztes Mal im Dunkeln war, tendiere ich eher zu einem späten Start. Das bedeutet für mich auch, erst im Laufe des Freitags zurück zu kommen und nach zwei Nächten am Sonntag dann zur Fähre nach Harwich zu rollen. Die (wenigen) Sachen, die ich während LEL nicht brauchte, konnte ich letztes Mal im Hotel lassen.
 
In der Email steht dass man sich ab Februar entscheiden kann. Vermutlich werden die begehrten Zeitslots schnell voll sein. Wenn du unter 100 Stunden fahren willst, musst du sowieso zwischen 6 und 8 Uhr starten. Ich denke da kommt es auf ein Viertel- oder Halbesstündchen früher oder später nicht so an.

Ich werde auf jeden Fall die volle Zeit ausschöpfen, bzw. planen, da ich die Fahrt genießen möchte und mich nicht zusätzlich unter Druck setzen will. Für mich ist es kein Rennen und ich möchte Zeit haben für Fotostopps und Ähnliches. Auch können auf so einer langen Strecke so viele unerwartete Dinge dazwischen kommen. Da wäre es schade wenn dann die Zeitreserven unnötig zusammenschmelzen.

Die eigentliche Startzeit ist mir ziemlich egal, jedenfalls in dem Wissen, dass ich unterwegs keine Vorsorgungslücken zu erwarten habe (was mir vor 2 Wochen die lange Tour "versaut" hat). Aufgeregt bin ich eh immer ...
Ich betrachte LEL auch nicht als Rennen und habe auch keinerlei Ambitionen, es "zu gewinnen". Aber die Selbstverpflichtung auf 4 Tage könnte mir vielleicht einen zusätzlichen Urlaubstag mit der Familie einbringen, das ist die Motivation dabei.
Und wenn ich an den 100 Stunden scheitere, bin ich dennoch zuversichtlich, wenigstens die 116 Stunden einzuhalten. Was für mich auch ok wäre. Ob ich dann gewertet werden würde oder nicht, ist mir relativ egal.
 
Ich betrachte LEL auch nicht als Rennen und habe auch keinerlei Ambitionen, es "zu gewinnen". Aber die Selbstverpflichtung auf 4 Tage könnte mir vielleicht einen zusätzlichen Urlaubstag mit der Familie einbringen, das ist die Motivation dabei.
Und wenn ich an den 100 Stunden scheitere, bin ich dennoch zuversichtlich, wenigstens die 116 Stunden einzuhalten. Was für mich auch ok wäre. Ob ich dann gewertet werden würde oder nicht, ist mir relativ egal.

Mein Gesamt-Schnitt bei PBP war 14,3 km/h, und am Ende habe ich mich ziemlich gut gefühlt. Insofern habe ich die Hoffnung, das in rund 100 Stunden fahren zu können. Aber mit dem 100-Stunden-Zeitlimit bleibt dann nur noch sehr wenig Puffer, falls irgendwas schief läuft. Ein Rennen ist das für mich auch nicht, aber es würde mich doch schon sehr anfressen ,wenn ich "out of time" wieder ankomme. Und es würde mich unterwegs auch zu sehr mental beschäftigen, immer nah am Zeitlimit zu surfen.

Hauptfrage mit Blick auf die Startzeit ist meines Erachtens, wo man zum ersten Mal schläft. Interessant fand ich Danials Punkt bei YACF, dass ihm die Louth-Kontrolle am meisten Sorgen macht, weil sie relativ klein ist und viele Leute schon nach 240 km schlafen wollen. Das hätte ich eigentlich nicht gedacht.
 
Mein Gesamt-Schnitt bei PBP war 14,3 km/h, und am Ende habe ich mich ziemlich gut gefühlt. Insofern habe ich die Hoffnung, das in rund 100 Stunden fahren zu können. Aber mit dem 100-Stunden-Zeitlimit bleibt dann nur noch sehr wenig Puffer, falls irgendwas schief läuft. Ein Rennen ist das für mich auch nicht, aber es würde mich doch schon sehr anfressen ,wenn ich "out of time" wieder ankomme. Und es würde mich unterwegs auch zu sehr mental beschäftigen, immer nah am Zeitlimit zu surfen.

Hauptfrage mit Blick auf die Startzeit ist meines Erachtens, wo man zum ersten Mal schläft. Interessant fand ich Danials Punkt bei YACF, dass ihm die Louth-Kontrolle am meisten Sorgen macht, weil sie relativ klein ist und viele Leute schon nach 240 km schlafen wollen. Das hätte ich eigentlich nicht gedacht.

Ja, mental ist das sicherlich nicht einfach, wenn man das selbstgesteckte Ziel verfehlt. Ich hoffe ein wenig, dass mich meine Unerfahrenheit mit England dann aber dennoch mit dem Rad bis ins Ziel bringt. Irgendwie will ich mich nicht nach Hunderten von Kilometern und der Enttäuschung mit dem englischen Eisenbahnsystem befassen müssen. ;-)
Mein aktueller Schlafplan sieht so aus, dass ich schlafe, wenn ich müde bin. Ein klein wenig hoffe ich drauf, dass ich 500-600 Kilometer am Stück vor der ersten größeren Pause fahren kann. Vielleicht ist sogar Edinburgh in einem Rutsch drin. Mal schauen, wie das Frühjahr verläuft und wie das Wetter im August ist ...
 
Ein klein wenig hoffe ich drauf, dass ich 500-600 Kilometer am Stück vor der ersten größeren Pause fahren kann. Vielleicht ist sogar Edinburgh in einem Rutsch drin. Mal schauen, wie das Frühjahr verläuft und wie das Wetter im August ist ...

Guck dir auf jeden Fall vorher das Höhenprofil genauer an. Hinter Barnard Castle (474 km) kommt Yad Moss - ein Pass über einen Berg, der im Winter als Skigebiet genutzt wird. Und da ist es auch super-einsam. Außerhalb der Kontrollen, ist da nicht viel bis gar nichts - Nachts ist es wahrscheinlich ähnlich wie Dänemark Ende Dezember, und vielleicht auch fast so kalt.
 
Guck dir auf jeden Fall vorher das Höhenprofil genauer an. Hinter Barnard Castle (474 km) kommt Yad Moss - ein Pass über einen Berg, der im Winter als Skigebiet genutzt wird. Und da ist es auch super-einsam. Außerhalb der Kontrollen, ist da nicht viel bis gar nichts - Nachts ist es wahrscheinlich ähnlich wie Dänemark Ende Dezember, und vielleicht auch fast so kalt.
Ja, die Höhenmeter verteilen sich ja (leider?) nicht ganz gleichmässig über die Strecke. Im Gegensatz zu DK habe ich bei LEL ja aber alle 70-80km eine Kontrollstelle. Derzeit glaube ich noch, dass mir das die Sache erleichtert. Man kann halbwegs problemlos fahren, fahren, fahren. Wenn die Erschöpfung und Müdigkeit dann doch zu groß wird, ist die nächste Pausenmöglichkeit nie wirklich weit weg. "100 km gehen immer ..."
Ja, mir ist klar, dass man auch überziehen kann und sich 10 km vor der nächsten Kontrolle in den Straßengraben legt, weil NICHTS mehr geht. Bislang konnte ich das aber auf den längeren Touren vermeiden. Ich baue drauf, dass mein Körpergefühl auch bei LEL funktioniert und mir rechtzeitig sagt, wann eine längere Pause notwendig ist.
Ich mag manchmal etwas wahnsinnig sein, ein Idiot bin ich jedoch (jedenfalls in radlerischer Hinsicht) eher nicht. ;-)
 
Wie ist das denn erfahrungsgemäß mit der Versorgung an den Kontrollen für langsame Fahrer?
Da das mein erstes LEL wird, kann ich da leider keine Auskunft geben. Ich hoffe einfach mal, dass die Versorgung auch im hinteren Drittel gut sein wird. Zumindest bin ich bislang von der Organisation ziemlich begeistert und baue drauf, dass sich das im August so fortsetzt.
 
Wie ist das denn erfahrungsgemäß mit der Versorgung an den Kontrollen für langsame Fahrer?
Langsame Fahrer müssen auch langsam Essen :). Scherz beiseite: Vor vier Jahren gab es genug zu Essen. Während die einen noch zum (warmen) Abendessen hereinkamen, gab es für die anderen bereits Frühstück. Die Kontrollen sind meist in Schulen, und die Schulkantinen sind alle groß genug gewesen. Große Schlangen habe ich nicht erlebt, ich war aber auch spät gestartet.
 
Noch ein kleiner Nachtrag zum Bezahlen: Ich habe bei meiner Bank das Preisverzeichnis gefunden. Eine nicht-€-Überweisung, bei der der Versender alle Gebühren zahlt, kostet 60 € zuzüglich 5 € Umrechnungsgebühr, also 65 €. Da ist jede der beiden Varianten (Transferwise oder LEL-€-Konto) traumhaft günstig.
 
Gut bis sehr gut. In 2009 war ich einer der letzten auf der Strecke und bekam noch überall essen. Das obwohl ich am Ende 7 Stunden ausser Zeit war.
Warst du außerhalb deiner Kontrollzeit und andere, später gestartet Fahrer noch innerhalb unterwegs oder war schon die Kontrollzeit für die letztmögliche Startzeit abgelaufen? Ich bekam auf der Rückfahrt 2013 in Thirsk zwar noch genügend zu Essen, aber da das Ende der Gesamtzeit nahte, war man schon dabei, nicht mehr nachzulegen.
 
Ich werde 2017 das erste mal dabei sein, insofern fehlen mir Erfahrungen aus erster Hand. Aber aus Gesprächen und der Lektüre bei YACF ergibt sich das Bild, dass es 2013 zwischenzeitlich an eingen Kontrollen durchaus zu ernsten Engpässen in Sachen Essen kam. In diesem Jahr greifen die Organisatoren unter anderem daher auf professionelle Catering-Dienste zurück, nicht mehr auf Freiwillige in der Küche.
 
Ich werde 2017 das erste mal dabei sein, insofern fehlen mir Erfahrungen aus erster Hand. Aber aus Gesprächen und der Lektüre bei YACF ergibt sich das Bild, dass es 2013 zwischenzeitlich an eingen Kontrollen durchaus zu ernsten Engpässen in Sachen Essen kam. In diesem Jahr greifen die Organisatoren unter anderem daher auf professionelle Catering-Dienste zurück, nicht mehr auf Freiwillige in der Küche.
Bist du sicher, dass das 2013 war? Außer in den ganz kleinen Kontrollen in den Southern Uplands (Traquair und Eskdalemuir) waren auch schon 2013 die Profis in den Schulkantinen in der Küche, mit Unterstützung von Freiwilligen vor (und manchmal hinter) der Essensausgabe. Die waren gegen Ende zwar auch geschlaucht, aber zu Essen gab es bei mir immer. Und ich war spät gestartet und bin nicht der schnellste Fahrer. Mag sein, dass ich auch der ganz großen Welle hinterher gefahren bin.

Was wohl eng gewesen war, war die Anzahl der Betten in Moffat, da dort in der Nacht ein Sturzbach mit Hagel runtergekommen war, der mehr Fahrer dazu bewogen hat, eine Pause einzulegen, statt im Regen weiterzufahren.
 
Mir hat das "money man" Roger Cortis so auf einem Brevet erzählt. Und das wird auch als Grund für die höhere Startgebühr angeführt.

Aber ist letztlich auch egal - die Quintessenz ist glaube ich, dass die Organisation in der Vergangenheit alles in allem gut geklappt hat, die Veranstalter große Erfahrung und ein Auge für Details haben. Dass bei einem Projekt von dieser Größe und Komplexität trotzdem was schiefgehen wird, ist trotzdem wahrscheinlich.
 
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