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LEL 2017

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Re: LEL 2017
Da hat sich ja meine Mitgliedschaft beim Audax UK ja schon mal als (unwissentlich) als weise Entscheidung herausgestellt :cool:
Eintrittsgrund war eher die Arrivée (AUK-Zeitschrift) gewesen - und die Unterstützung eines Vereins, der so was wie LEL auf die Beine stellt.
Würde ja auch dem Pendant in Deutschland beitreten, aber ARA ist halt ein Wir-sind-kein-Verein-Verein.
 
Oder bis Januar 2017 zu warten, das Geld zu überweisen und sich auf Ende Juli zu freuen ... :)

Ich wünsche euch allen, dass ihr einen Startplatz bekommt!
 
Ich habe einen doppelt garantierten Startplatz. AUK Mitglied und Helfer bei LEL 2013. Werde also wieder fahren, diesmal als einfacher Teilnehmer (OK, die Kamera ist natürlich in meine Lenkertasche)
 
Du meinst, dass es kein Gedränge um die Startplätze geben wird? Mit "früh aufstehen" meinte ich den 15. September

Doch, doch, es ist sicherlich ratsam, am 15. dabei zu sein.

ICH bin nur in der komfortablen Situation, dass ich durch meinen Crowdfunding-Beitrag zum LEL2013-Film eine Startplatzgarantie für 2017 habe. Ich muss also nur im Januar 2017 anmelden und das war's.
 
£319 - wow! Essen inklusive klingt natürlich gut, aber ich finde die Lösung wie bei PBP, dass man bei Bedarf Essen und Schlafplätze bezahlt dann doch besser (und für manche sicherlich auch günstiger).
 
£319 - wow! Essen inklusive klingt natürlich gut, aber ich finde die Lösung wie bei PBP, dass man bei Bedarf Essen und Schlafplätze bezahlt dann doch besser (und für manche sicherlich auch günstiger).

Unterschiedlich. Die meisten werden bei PBP insgesammt etwa das gleiche zahlen. Und bei LEL gibts viel weniger Gelegenheit an der STrecke etwas zu finden, vor allem in Schottland.
 
Unterschiedlich. Die meisten werden bei PBP insgesammt etwa das gleiche zahlen. Und bei LEL gibts viel weniger Gelegenheit an der STrecke etwas zu finden, vor allem in Schottland.

Das kann ich mir vorstellen, dass die Verpflegung unterwegs andernfalls schwierig werden könnte. Ich habe auch gehört, dass die LEL-Veranstalter sich wirklich viel Mühe geben, auch genügend vegetarisches Essen bereit stellen (was bei PBP an den Kontrollstellen nur sehr eingeschränkt vorhanden war).

Für mich ist der Preis aber dennoch ein Ausschlusskriterium; auch die Reservierung eines Platzes für 100 Pfund, rund zwei Jahre vor der Veranstaltung, wenn ich es richtig verstehe, finde ich nicht gerade sympathisch.

Aber ich muss ja auch nicht mitfahren; mich persönlich reizt der Superbrevet Scandinavia 2017 deutlich mehr.
 
Wenn man noch die Anreise und Übernachtungen vor und nach dem Brevet dazu rechnet, sind PBP und LEL natürlich ein teurer Spaß. Bei PBP hätte ich mich geärgert, wenn ich viel Geld für Verpflegung und Schlafplatz im Voraus bezahlt hätte und dann an jeder Kontrolle lange Schlangen und Wartelisten für die Schlafplätze vorgefunden hätte. Aber was soll's, 2017 ist LEL dran.
 
Hallo,

ich finde, der Preis und die gebotene Leistung machen die Geschichte zu einer organisierten kommerziellen Radreise. Vom Randonneursgeist, nämlich die Strecke ohne fremde Hilfe zu schaffen, bleibt da nicht viel übrig. Dann sollte Audax UK konsequent sein und es nicht als Brevet deklarieren, sondern als das, was es ist. Blöd auch, dass man fast zwei Jahre im Voraus reservieren muss, und dass für einen happigen Betrag.

Wegen der hohen Preise habe ich den Eindruck, es geht auch darum, Geld zu verdienen. Das ist an sich nicht verwerflich, aber dann bitte klar sagen, dass es ein kommerzielles Ereignis ist.

Hier mal eine Beschreibung, die ich zu fast 100% teile.

Grüße
Andreas
 
£319 - wow! Essen inklusive klingt natürlich gut, aber ich finde die Lösung wie bei PBP, dass man bei Bedarf Essen und Schlafplätze bezahlt dann doch besser (und für manche sicherlich auch günstiger).
Die Startgebühr sieht auf den ersten Blick in der Tat teuer aus. Aber nur auf den ersten Blick. Neben warmen und kalten Mahlzeiten an den Kontrollen sind auch Schlafpätze, Duschen und Handtücher im Preis inbegriffen, und ein kostenloser Transport von zwei Gepäckstücken.

Die LEL-"all inclusive" Variante hat zudem auch organisatorische Vorteile gegenüber PBP: An den einzelnen Kontrollen braucht man keine Kassen. Das reduziert die Zahl der Freiwilligen, die du brauchst, um eine Kontrolle zu betreiben, erheblich - und auch die Wartezeit beim Bezahlen. (Zudem brauchst du weniger Bargeld dabei zu haben, und nicht nach 30 Stunden ohne Schlaf ständig mit dem Portemonnaie rumhandieren.) Bei PBP war die Schlange vor der Kasse nach meiner Erfahrung oft der größte Zeitkiller.

Mein 600er-PBP-Qualifier (Windsor-Chester-Windsor) wurde vom LEL-Team rund um Danial veranstaltet, und war organisatorisch eine Art Mini-LEL: fully catered, all inclusive. Und wirklich von A bis Z super: die Qualität des Essens war sehr gut (höher als bei der durchschnittlichen PBP-Kontroll), und die Abwechselung sehr viel größer (Tortillas, Gemüse-Stew, Shepherds Pie usw. , nicht nur Fisch und Pasta). Zum Teil hatte ich schon einen Teller mit warmen Essen vor sich stehen, bevor ich mich überhaupt hingesetzt hatte. Wirklich genial - es gab weder die Notwendigkeit, groß Essen dabei zu haben noch unterwegs viel einzukaufen.

Generell sind PBP und LEL natürlich kein billiger Spaß. Aber ich habe, als ich mir super-leichtes Schalf-Equipment zu einem obszönen Preis gekauft habe, folgendes überlegt: Das mit Abstand teuerste ist die Zeit, die ich in die Vorbereitung und das eigentliche Brevet stecke. Wenn ich das mit dem Stundenlohn, den mein Arbeitgeber mir zahlt, bewerte, komme ich zu atemberaubenden Summen. Selbst, wenn man den Stundenlohn eines Aushilfskellners als Referenz nähme, ist das noch viel Geld. Selbst ein Bivi-Bag für 250 Euro ist dann nur noch eine Rundungsdifferenz. :p
 
Hallo Olaf,

meine Kritik bezieht sich nicht auf value for money. Sondern darauf, dass ein Brevet zu einer kommerziellen Veranstaltung gemacht wird. Warum macht man das nicht optional? Wer das Vollpaket nicht bucht, muss sich eben selbst etwas zu essen kaufen und Schlafplätze suchen. Und zwar außerhalb der Kontrollen, falls es dort keinen Anbieter gibt.

Grüße
Andreas
 
Hallo,

ich finde, der Preis und die gebotene Leistung machen die Geschichte zu einer organisierten kommerziellen Radreise. Vom Randonneursgeist, nämlich die Strecke ohne fremde Hilfe zu schaffen, bleibt da nicht viel übrig. Dann sollte Audax UK konsequent sein und es nicht als Brevet deklarieren, sondern als das, was es ist. Blöd auch, dass man fast zwei Jahre im Voraus reservieren muss, und dass für einen happigen Betrag.

Wegen der hohen Preise habe ich den Eindruck, es geht auch darum, Geld zu verdienen. Das ist an sich nicht verwerflich, aber dann bitte klar sagen, dass es ein kommerzielles Ereignis ist.

Hier mal eine Beschreibung, die ich zu fast 100% teile.

Grüße
Andreas

Das ist echt Quatsch, Andreas. Ich werde Danial und "money man" Roger Cortis mal fragen, aber ich bin zu 99% sicher, dass da am Ende für AUK nicht viel übrig bleibt. Die Village Halls müssen gemietet werden, und um die Zahl der Startplätze zu erhöhen, wird 2017 zum ersten Mal zumindest teilweise auf professionelle Caterer und Reinigungskräfte zurückgegriffen. Du musst nicht 2 Jahre im Voraus reservieren - es wird 1500 Startplätze geben, 270 davon werden jetzt schon freigeschaltet, weitere 450 bis 500 sind für AUK-Altmitglieder reserviert. Das bedeutet, dass rund 750 Startplätze im Januar 2017 für Nicht-AUK-Mitglieder freigeschaltet werden.

Die Reservierungsmöglichkeit hat für beide Seiten Vorteile: Wer will, kann die Unsicherheit, ob er 2017 dabei sein kann, ausschalten - zu einem sehr geringen Risiko, weil du den Startplatz im Zweifel über die Organisatoren weiterverkaufen kannst, wenn du es dir noch anders überlegst. Für das Orga-Team ist der Vorteil, dass sie durch die Anzahlung schon einen Cash-Puffer haben, mit dem sie Anzahlungen usw. leisten können. Vergiss nicht, dass das alles komplett von ehrenamtlichen Leuten in ihrer Freitzeit organisiert wird.
 
Ich sehe es ja ähnlich wie Andreas, aber der Kommerz-Vorwurf ist dann wohl doch vielleicht etwas zu stark. Aber selbst wenn für Audax UK keinerlei Geld übrig bleiben sollte, schließt das Vorgehen und insbesondere der Preis eine Reihe von Leuten von vornherein aus, wie groß diese Gruppe auch immer sein mag. Das kriege zumindest ich nicht in Einklang mit dem "Randonneur-Gedanken", wie ich ihn interpretiere.

Aber die Nachfrage nach LEL ist ja wohl recht groß, insofern scheint der Weg der Veranstalter bei vielen auf Gefallen zu stoßen. Habe ich kein Problem mit.
 
Was sagt denn die Erfahrung: hat man gute Chancen, einen Platz zu bekommen, wenn man erst zum Haupttermin im Januar bucht?
 
Was sagt denn die Erfahrung: hat man gute Chancen, einen Platz zu bekommen, wenn man erst zum Haupttermin im Januar bucht?
2013 sollte es, wenn ich das richtig im Kopf habe, 750 Startplätze geben. Die waren dann nach weniger als 24 Stunden vergriffen :eek:AUK hat dann 250 weitere Startplätze hinzugefügt, was damals das absolute Limit war. Am Ende konnte wohl jeder, der wollte, mitfahren. :daumen: Dieses Mal wird es 500 Startplätze mehr geben als 2013.
 
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