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leichter Laufradsatz für Neurad

Mal als Rechenbeispiel: Wer bei 90kg Systemgewicht am Rad (oder sonstwo) 150g Gewicht reduziert, spart 1/600 des Systemgewichts ein. An einem steilen Anstieg, bei dem alles außer Steigleistung zu vernachlässigen ist, wäre man bei gleicher Leistung somit pro 10 Minuten Fahrzeit etwa 1 Sekunde schneller.?
Deswegen am besten die Trinkflasche weglassen, denn die wiegt mind. 500 g ;-)
 

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Re: leichter Laufradsatz für Neurad
Warte doch erst einmal ab was das Rad wirklich wiegt. Am Ende wirst du mit den neuen laufrädern gar nicht in den gewünschten Gewichtsbereich gelangen weil das Rad insgesamt schwerer ist als angegeben. Wo du dann ansetzt um noch runterzuhungern kannst du ja immer noch schauen.
Ich habe übrigens auch ein Rad was fahrfertig 6,9 kg hat und es spielt überhaupt keine Rolle ob ich einen schweren LRS damit fahre oder einen leichten. Ist nur der Kopf der sagt “leicht ist geil“.
Grüße
 
..und dann zahlt man heute für einen 8Kg(und mehr) Hobel 5000,00€!
Gewicht wird vernachlässigt wenns um Gewinnoptimierung geht ?
 
Du meinst also, dass man auf 100km mit sagen wir mal 2000hm nicht eine Sekunde schneller ist, mit einem 200g leichteren Laufradsatz?
Gewagte Aussage.

Ich behaupte, man verliert mehr Zeit bergauf durch ständiges beschleunigen der bewegten Massen eines schwereren (LRS) als man bergab an Geschwindigkeit durch bessere Aerodynamik gewinnt.
Die Frage ist aber, wieviel schlechter ist die Aerodynamik bei einer 10mm niedrigeren Felge? (von 45mm auf 35mm)

Zum Thema Kosten, wie geschrieben, ich investiere maximal die Differenz aus Verkaufspreis alter LRS und Kaufpreis neuer LRS.

  • Wenn Du ein konstantes Tempo am Berg fährst musst Du nicht andauernd Beschleunigen
  • Wenn Du schnell abfährst könnte ein Aero-LRS Dir vorteile bringen.
  • Ich gehe davon aus, dass Dir ein stabiler LRS mehr Vorteile bringt, weil Du sicherer bist, höhere Kurvengeschwindigkeiten fährst und weniger bremst.

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung nur raten nicht nach einem möglichst leichten sondern nach einem möglichst stabilen LRS zu schauen.
Wenn Dein RR dann auf 6.99 kg ist, machst Du ne Ausfahrt über ne nasse Strasse und mit all dem Dreck der Hängebleibt bist Du ganz schnell wieder über 7kg (Nur so zur psychologischen Komponente). Ansonsten könntest Du Dir auch angewöhnen vor den Ausfahrten mal ordentlich kacken zu gehen, das spart bestimmt auch noch mal ein paar Gramm. ;)
 
..und dann zahlt man heute für einen 8Kg(und mehr) Hobel 5000,00€!
Gewicht wird vernachlässigt wenns um Gewinnoptimierung geht ?:mad:


nun ja, wers braucht
für mich tuts Rad mit 10kg
P9193899.jpg


interessant ist auch die neue Technik ( electronic am rennrad ) :crash:

ist fast schon wie beim Auto CAN Bus etc, das schafft Abhängigkeiten und füllt die Kassen der Vertreiber. :idee:

Auf solche Rennräder verzichte ich gern, ich mags puristisch, da ist natürlich nichts abzuschöpfen. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schon peinlich, wie Threads immer wieder und weiter ins offtopic-Nirvana abdriften, bis wirklich alles von jedem gesagt wurde.

Natürlich kann man volle Trinkflaschen einem leichteren Laufradsatz entgegenhalten, oder den Dreck am Rad oder die Füllung eines Darms. Aber ein 8-Kilo Rad würde dann entsprechend ebenfalls NOCH MEHR wiegen. Und jetzt fängt es sogar noch an ins Thema Elektronik abzudriften. Gibt's für Nostalgiker nicht den 80er-Jahre-Bereich?
 
Vor 5 Monaten habe ich die gleiche Frage gestellt, Stefan von slowbuild wurde hier empfohlen. Die Empfehlung Kann ich weiter geben, mit meinem Laufradsatz (Disc, Tubeless, DT 180, 1250 g) bin ich sehr zufrieden, allerdings hatte ich vorher DT Swiss E 1800 Alusatz mit 1700 g.
 
Die Frage ist aber, wieviel schlechter ist die Aerodynamik bei einer 10mm niedrigeren Felge? (von 45mm auf 35mm)

Ca. 6 s langsamer auf 40 km bei einem 48 km/h-Schnitt (38 zu 50 mm-Felge). Bei 32 km/h ist es ca. 1 s.

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Quelle: https://novemberbicycles.com/blogs/...-and-calculations?_pos=7&_sid=7947e32cf&_ss=r
Und hier auch noch: https://www.hambini.com/blog/post/bicycle-wheel-aerodynamics-which-one-is-fastest/

Zum Thema Kosten, wie geschrieben, ich investiere maximal die Differenz aus Verkaufspreis alter LRS und Kaufpreis neuer LRS.

Die letzten DT Swiss ARC 1100 DICUT 48 DB Laufräder, die von privat verkauft wurden, brachten ca. 1300 Euro. Wenn Du Deinen LRS für 1150 Euro los bekommst, hast Du schon einen sehr guten Preis erzielt.
Dafür bekommst Du einen Disc-LRS mit real ca. 1350-1400 g, weitere 10% Gewichtsersparnis kosten ca. 30% mehr. Das sind also 150-200 g gegenüber dem ERC 1400 47 db.
Mit Schlauchreifen-LR ginge deutlich mehr.

Mein Tipp: Erfreu Dich am Fahren, und pfeif auf den neuen LRS.
 
Zuletzt bearbeitet:
@bobons:das war die nicht die SiSi ?:

SiSi schrieb:
Zum Thema Kosten, wie geschrieben, ich investiere maximal die Differenz aus Verkaufspreis alter LRS und Kaufpreis neuer LRS.

SiSi schrieb:
Die Frage ist aber, wieviel schlechter ist die Aerodynamik bei einer 10mm niedrigeren Felge? (von 45mm auf 35mm)

… da bin ich wohl wo "reingerutscht" ?.
 
interessant ist auch die neue Technik ( electronic am rennrad ) :crash:

ist fast schon wie beim Auto CAN Bus etc, das schafft Abhängigkeiten und füllt die Kassen der Vertreiber. :idee:
Meine Meinung, genau wie jeglicher Integrationskrempel, der Bauteile von Drittherstellern verhindert und dem gleichen Zweck dient. Von wegen das perfekt abgestimmte Rad.
 
Man darf sich auch fragen, ob ein superleichter Laufradsatz zu einem Endurance-Bike (BMC Roadmachine) überhaupt passt.
Anstatt auf das letzte Gramm zu schauen, würde ich eher darauf achten, dass das gesamte Rennrad ein "runde Sache" ist, sprich alle Komponenten zueinander passen und auch zum Fahrer und seinem Einsatzweck.
Was bringt ein superleichter Laufradsatz an einem Marathon-Rad, welches gar nicht dafür gedacht ist, Gewichtsrekorde zu brechen oder bergauf die letzte Sekunde herauszuholen. Genauso wenig sinnvoll sehe Aero-Laufräder an dieser Radgattung, wenn die Vorteile erst bei dauerhaften Geschwindigkeiten >35 km/h so richtig zum Tragen kommen.
Ein Laufradtausch am Rad des TE würde für mich nur Sinn machen, wenn man evtl. etwas stabileres sucht, oder die Felgenhöhe wg. Seitenwindanfälligkeite reduzieren möchten oder breitere Felgen will. Immerhin kann man locker 32er Reifen einbauen. Daher würde eine 21C Felge technisch Sinn machen.
 
kurzes Update.
Ich hole heute das Rad und werde nochmal in Ruhe über die Laufradwahl nachdenken. Auch werde ich die Variante mit Tubless mal wiegen und mir ein Bild machen wo ich gewichtstechnisch lande.

Von allen Antworten war der Vorschlag mit Slowbuild und den DT180 Naben sinnvoll sowie der Vorschlag mit Tubular Felgen. Da recherchiere ich schon fleißig.

Bei vielen Antworten frage ich mich, warum dieses Unterforum eigentlich Leichtbau heißt.
 
Trotz einiger Unkenrufe konnte ich den LRS gut verkaufen. 1150€ habe ich bekommen und 65€ für die Mäntel+Schläuche.

Das Rohgewicht des LRS war auch wie angegeben 1540g.

Ich habe jetzt mal nach LRS mit Hooklessfelgen geschaut. Die sind ja anscheinend für Tubeless optimiert. Ich würde gern den Mavic Yksium pro Ust fahren, kann es sein das dieser in der 28mm Version zu schmal ist für die Felge?
Im Netz habe ich nichts weiter dazu gefunden, nur das die Hooklessfelge besser für breite Reifen ist.

Das wäre für mich eine leichte Lösung, ohne auf tubular Felgen ausweichen zu müssen.
 
Hookless-Felgen sind normalerweise nur für niedrige Drücke geeignet. Da musst du aufpassen. Übliche Drücke > 6bar für Straßenreifen sind meistens nicht zugelassen.
 
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