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Le Tour de France 2014

Das in Internet Foren oftmals Sachen geschrieben werden wie "hey wir reden hier von Radsport nicht von Fussball" könnte man beantworten mit "Gewisse Leute möchten das das auch so bleibt"

Fuentes selbst hat gesagt, er werde nichts mehr über die Personen die auf seiner berühmten Liste noch ausser den Radsportlern standen, sagen.
Er ist angeblich mehrfach mit dem Tod bedroht worden. Desgleichen Jesus Manzano, dem ebenso übel mitgespielt wurde und der ebenfalls angab, bekannte Sportler wie Fussballer, Leichathleten und Tennisspieler in Fuentes´ Praxis getroffen zu haben.
Es kann nicht sein was nicht sein darf, und der spanische Staat und seine gekaufte Justiz spielen das dreckige Spielchen mit.
 
Kann das nicht automatisch geschehen, bzw. nur die Werte bis KM xy (also Ziellinie) auswerten...?
Die Etappen werden vermutlich auch nur grob auf der Karte ausgemessen. So ein Präzisionsodometer kann da nach 100 Karten-Kilometer durchaus eine etwas abweichende, für Analysezwecke aber relevantere Meinung haben.

Aber vielleicht soll das ja auch einfach nur Volksnähe symbolisieren. “Leute, ich habe zwar gerade die Tour gewonnen, aber wenn ich vom Rad steige geht es mir genauso wie euch da draußen: da will ich als erstes einfach nur einen geilen Schnitt am Tacho sehen!“ ;)
 
Zitat Handelsblatt vom 05.07.2014 von Roman Tyborski: (http://www.handelsblatt.com/sport/so.../10144380.html)
"Damals gehörte der Radsport zu den wohl unsaubersten Sportarten der Welt – von der man Bescheid wusste. Es gab kaum ein Dopingvergehen, das nicht irgendwann aufgedeckt werden konnte. In diesem Bereich war der Radsport wenigstens noch intakt.
Letztlich muss man sich aber auch folgendes fragen: Wie sieht es in anderen Sportarten aus und sollten die Öffentlich-rechtlichen nicht noch mehr Übertragungen boykottieren?
Zur diesjährigen Fußball-WM wurden über 800 Doping-Proben entnommen. Alle waren negativ. Der Fußball ist sauber, so die Fifa. Aber stimmt das?"

Sehr, sehr guter Artikel! Fakten, Fakten und nicht bloß nach-/abgeschrieben! :daumen:
 
Der arme Bauke Mollema hat von seinem Team wohl kein Zeitfahrrad gestellt bekommen: http://www.cyclingnews.com/news/mollema-explains-his-move-to-trek-factory-racing:

“I think the time trial bike is a very fast bike and it tested really well in the wind tunnel,” Mollema said. “But we just didn’t have enough time to train on the new bike. The fact that I didn’t have a time trial bike to train on at home all year wasn’t in my favour.”
 
Das Gejammere ist symptomatisch. Wenn er Ehrgeiz hätte, würde er sich nicht über mangelnde Unterstützung beklagen, sondern hätte einen Viertel-Monatsverdienst in eine eigene Zeitfahrmaschine investiert, falls er wirklich das Bedürfnis haben sollte, seine nicht so tollen Fähigkeiten im Zeitfahren zu verbessern. Das ist der Unterschied zwischen einem TOP 10-Fahrer, dem seine Erfolge zu Kopf gestiegen sind, und einem, der alles (legale) tut, um sich vom Top 10-Fahrer zum Siegkandidaten zu verbessern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gejammere? Er ist in einem World Tour Team der Leader und soll sich ein TT Bike (vom Ausrüster) kaufen? Hätte ihm bei der TdF auch im übrigen nichts gebracht, da sie schließlich mit der neusten Entwicklung starten mussten.
 
Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Einerseits ist Mollema halt kein Spezialist und hat vermutlich ohnehin keine große Freude am Zeitfahrtraining. Andererseits verwundert es schon, dass er kein TT-Bike gestellt bekommt.

Und wieso geht das bei Belkin eigentlich? Die müssten doch Trainingspläne haben, die gelegentliches TT-Training für Klassementfahrer wie Ten Dam und Mollema vorsehen!

Ich denke mal bei Sky passiert sowas eher nicht. Dort wird, wenn TT-Training im Trainingsplan für einen Klassementfahrer steht, vermutlich auch ein Zeitfahrrad am Start sein.
 
Die Frage ist auch ob er wirklich garkein TT bike hatte oder ob das auf das neue Modell bezogen war. Klar ist er kein Spezialist, aber letztes Jahr hat er es jeweils auf Platz 11. bei den Zeitfahren der TdF geschafft.
 
Und wieso geht das bei Belkin eigentlich? Die müssten doch Trainingspläne haben, die gelegentliches TT-Training für Klassementfahrer wie Ten Dam und Mollema vorsehen!

Ja, DAS frage ich mich ehrlich gesagt auch:confused:. Potenzieller TOP 10 Fahrer einer GT und dann so ein Dilletantismus? Wasn da los? Und klar, bei Sky und Co. wird sowas nicht passieren. In der letzten Procycling stand nen Bericht über FDJeux und deren Tourvorbereitung. Gemäß des Redakteurs war das beobachtete Zeitfahrtraining "etwas chaotisch" und wurde von den Jungs nicht sooo ernst genommen. Vermutlich wird auch nur ein Grundstock, quasi n paar Basics im regulären Trainingsbetrieb mitgegeben. Pushen muss man sich dann schon selber. Ich mein, der Tony, der wird auch von seine Omega-Kumpels für verrückt erklärt, weil er sich nachm Training immer noch mal n paar Stunden auf die Zeitfahrkarre setzt.
 
In der letzten Procycling stand nen Bericht über FDJeux und deren Tourvorbereitung. Gemäß des Redakteurs war das beobachtete Zeitfahrtraining "etwas chaotisch" und wurde von den Jungs nicht sooo ernst genommen. Vermutlich wird auch nur ein Grundstock, quasi n paar Basics im regulären Trainingsbetrieb mitgegeben. Pushen muss man sich dann schon selber.
Die meisten Fahrer müssen das TT auch gar nicht so ernst nehmen und können dabei unter ihren Möglichkeiten bleiben. Denn ob die nun 141er oder 139er bei der Tour werden ist ja völlig egal. Nur diejenigen die vorne mitfahren wollen (und können) - sei es im Klassement oder auf der TT-Etappe - geben da wirklich Vollgas. Für die anderen ist das TT doch ein halber Ruhetag.
 
Aber das Zeitlimit beträgt Siegerzeit plus komfortable 25%. Das ist mehr als bei jeder anderen Etappe. Beim diesjährigen Zeitfahren wäre es erst gefährlich geworden, wenn einer auf die Distanz von 54 km satte 13,5 km verloren hätte.
 
Bewundernswert. Ich bemühe mich um diese Zeit, den Kaffeeautomaten zur Arbeit zu überreden, damit wenigstens in angemessener Zeit danach die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit hergestellt sein wird. :cool: Dafür bin ich dann aber nachts um eins noch topfit. :)
 
Ich gebe zu, dass ich mich von Zeit zu Zeit umdrehe, eine Stunde länger schlafe und in der Mittagspause auf der Dienststelle etwas Eisen stemmen ;)
 
Nun wissen wir ENDLICH wie die Tour mit Alberto ausgegangen wäre.

Oleg Tinkov ist davon überzeugt, dass Alberto Contador ohne seinen Sturz auf der 10. Etappe die Tour de France in diesem Jahr mit deutlichem Vorsprung gewonnen hätte. „Im Radsport dreht sich mittlerweile alles um Zahlen und große Daten. Watt pro Kilogramm und so“, meinte der Tinkoff-Saxo-Eigentümer gegenüber cyclingnews.com. „Wir kennen Nibalis Zahlen mehr oder weniger […] und wir kennen die von Alberto. Mit den Daten, die wir haben, glauben wir, dass Alberto drei Minuten (gegenüber Nibali, d. Red.) vorne gewesen wäre.“
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_89158.htm


Völlig logisch! :crash:
 
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