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Le Tour de France 2014

Ich habe den Artikel jetzt auch gelesen. Ich hab ihn Interesse gelesen, aber mir kommt es auch nicht fundiert vor; das geht schon damit los, dass ich nicht ausmachen konnte, wie die aufgeführten Wattwerte ermittelt wurden, was doch für alle weiteren Berechnungen und Schlussfolgerungen noch essenzieller als das Gewicht der Fahrer ist.
Wieso Laurens ten Dam trotz höherer CP als Nibali von selbigem wiederholt in den längeren Anstiegen geschlagen werden konnte, bleibt mir auch erst mal rätselhaft.
 
Ich habe den Artikel jetzt auch gelesen. Ich hab ihn Interesse gelesen, aber mir kommt es auch nicht fundiert vor; das geht schon damit los, dass ich nicht ausmachen konnte, wie die aufgeführten Wattwerte ermittelt wurden, was doch für alle weiteren Berechnungen und Schlussfolgerungen noch essenzieller als das Gewicht der Fahrer ist.
Wieso Laurens ten Dam trotz höherer CP als Nibali von selbigem wiederholt in den längeren Anstiegen geschlagen werden konnte, bleibt mir auch erst mal rätselhaft.

Wie schon geschrieben steht wohl nicht in dem Artikel woraus die Werte resultieren. Unter Labor bedingungen mit 30min Aufwärm Programm auf der Rolle, auf der Straße, welche Vorbelastug und und und...

Nach 180km durch die Alpen können die Reserven die man noch hat sehr entscheident sein, wenn Nibali also die bessere Grundlage hat kann er zu diesem Zeitpunkt schneller fahren. Da haben die Wattwerte die evtl. mit frischen Beinen erreicht wurden eine nicht mehr ganz so hohe aussage Kraft.
 
...dann dürfte für dich das hier recht interessant sein. Ich finde die Rechnereien interessant, wenn sie für bestimmte Anstiege gelistet werden und man somit einen zahlenmäßigen Richtwert für die Leistung bekommt.

Im Prinzip ist das ganze recht interessant, aber die Datenbasis aus der TdF2014 ist ziemlich ungeeignet:

Erstens wurde zwar der längste Anstieg am langsamsten und der kürzeste am schnellsten gefahren. Aber bei den drei mittellangen Anstiegen war es genau umgekehrt: der zweitlängste Anstieg wurde schneller als der drittlängste gefahren und der viertlängste war noch einmal langsamer. Das ist keine gute Basis für eine lineare Regression, die - nicht angegebenen - Regressionskoeffizienten dürften eher niedrig sein. Das bedeutet, dass die ermittelten Schätzwerte für CP und AEC eine hohe Unsicherheit haben.

Zweitens stehen vier etwa gleich lange Anstiege (x~0.018-0,033) einem deutlich kürzeren (La Planche des Belles Filles, x~0,06) gegenüber. Damit bestimmt hauptsächlich dieser die Steigung der Regressionsgeraden, also die AEC. Der völlig unplausible Wert für Laurens Ten Damm kommt wohl daher, dass er in La Planche des Belles Filles zu langsam war. Noch eine Minute langsamer, und er wäre (in dem Modell) ein physiologisches Wunder mit einer negativen anaeroben Kapazität!

Mein Fazit: interessante und im Grundsatz taugliche Methodik, aber die konkreten Daten geben leider nichts Valides her ...
 
Hätte Hätte Fahrradkette,
Nun lasst es mal gut sein Leute, die Tour 2014 ist vorbei, Nibali hat gewonnen, und Contador und Froome sind durch frühes Ausscheiden nicht mal ansatzweise dazu gekommen, den Champ zu gefährden.
Am 4.Juli 2015 geht es wieder los, dann können die Tinkoff und Sky Leute zeigen was Sache ist........
;)
Also nur noch etwas mehr als 10 Monate.......
Vive le Tour !
 
Eben!
Daten sind klasse! Für die Steuerung des Trainings und auch zum planen der Strategie vor dem Rennen. Im Rennen spielen dann weitere, weiche Faktoren eine große Rolle. Wie entspannt oder böse kann einer schauen zum Beispiel...
Was nützt der beste Turbodiesel, wenn der andere abgewichster ist. Einer der Faktoren Armstrong gegen Ulrich.
 
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Da issa!!!! Der Toursieger! Beim Nachtourkriterium in Stiphout! :D
 
Auf solchen Fotos seiht man erst, wie viel Ballast man(n) rechts und links mit sich rumschleppt. Herr Zoetemelk war bestimmt mal so schlank wie Senore Nibali.
 
Auf solchen Fotos seiht man erst, wie viel Ballast man(n) rechts und links mit sich rumschleppt. Herr Zoetemelk war bestimmt mal so schlank wie Senore Nibali.
Auf alten TV-Aufnahmen kann man, dass die Fahrer früher zu Zoetemelks Zeiten nicht so dünn waren wie heute, sehr schlank schon aber eben nicht so extrem.
 
Auf solchen Fotos seiht man erst, wie viel Ballast man(n) rechts und links mit sich rumschleppt. Herr Zoetemelk war bestimmt mal so schlank wie Senore Nibali.

Zumal der gute Joop schon einen sehr schlanken Eindruck macht und dies Bild somit wunderbar zeigt, dass eine extreme Dürre, wie hier bei (Rechtsträger) Vincenzo zu sehen, nicht der Maßstab sein sollte.
 
Sagen wir wie es ist, früher sahen die Radfahrer wie Menschen aus und nicht wie ausgehungerte...
Dünn ist gut, aber irgendwo hört es auf. Das kann im Alltag gar nicht gut sein, wenn man obenrum nicht vorhanden ist.
 
Beides weit über dem was ich als gesund ansehen würde, aber momentan im Radsport normal. (war jetzt nicht direkt auf Nibali bezogen)
Ist auch nicht böse gemeint, aber auch in den 90er sahen sie doch noch etwas schwerer aus.
 
Beides weit über dem was ich als gesund ansehen würde, aber momentan im Radsport normal. (war jetzt nicht direkt auf Nibali bezogen)
Natürlich ist ein extrem geringes Gewicht der Gesundheit nicht zuträglich, insb. weil es anfällig für Infekte macht. Im Vergleich mit den sonstigen gesundheitlichen Risiken die Spitzenradsport mit sich bringt, ist das aber wohl zu vernachlässigen. Ich denke da vor allem an das Sturzrisiko. Wenn ich die Zahlen noch richtig im Kopf habe, hat jemand mal errechnet, das Radprofis im Mittel alle 14 Monate so schwer stürzen, dass sie mehrere Tage Trainingsausfall haben. Von den gesundheitlichen Folgen von Doping gar nicht erst zu reden.

Ist auch nicht böse gemeint, aber auch in den 90er sahen sie doch noch etwas schwerer aus.
Definitiv, man denke nur an Indurain!
 
dann schlage ich vor, die Tour aus Sicherheitsgründen auf der Rolle auszutragen. Tacx Virtual Reality.

Und zwar “aus Respekt vor den Fahrern“, wie es hier ja angesichts der menschenunwürdigen Risiken von Kopfsteinpflasterpassagen gefordert wurde o_O
 
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