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Le Tour 2015

Ich schon. Ich halte trotz der aktuellen Vorstellung AC für den besseren Bergfahrer und gehe davon aus, dass wenn beide die Tour nächstes Jahr fahren, natürlich abhängig vom Profil, AC Froome schlagen kann.

Ich halte ihn grundsätzlich auch für den besseren Bergfahrer, aber die aktuellen Ereignisse beeindrucken schon.

Für mich ist Froome vllt. noch der perversere von beiden. LA siegte wenigstens gegen Leute, die nicht das Palmares des heutigen Felds hatten. Froome zerlegte heute einen der besten Rundfahrer der Radsportgeschichte, dann einen dreifachen GT-Sieger, der das Tripple schaffte, dazu noch einen Giro-Sieger und einen Vuelta-Sieger. Hinzu kommen noch Fahrer, wie Rodriguez, der ein Monster-Palmares hat. Mich würde die Zeit von Froome interessieren. Weil die Abstände heute sind auf den Rest krank.

Definitiv. Hat mich auch überrascht.
 

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Re: Le Tour 2015
Kann mir auch vorstellen, dass Greipel grün holt. Zu wünschen wärs.

Erfreulich auch, relativ gesehen natürlich, das Ergebnis von Dominik Nerz, als 36. zusammen mit Buchmann ins Ziel und jetzt 21. im GC - also sogar ein paar Plätze vorgerückt wenn ich mich richtig entsinne.

Buchmann hatte angeblich sogar einen schleichenden Platten am letzten Anstieg.
Im Ziel war so wenig Luft drin, dass man den Reifen mit dem Daumen eindrücken konnte hat er gesagt.
Und damit hat er seinen Kapitän ins Ziel "gezogen".
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_94329.htm
Hoffentlich erwischt Nerz mal bessere Tage, dann kann das Duo richtig was abliefern.
 
Buchmann hatte angeblich sogar einen schleichenden Platten am letzten Anstieg.
Im Ziel war so wenig Luft drin, dass man den Reifen mit dem Daumen eindrücken konnte hat er gesagt.
Und damit hat er seinen Kapitän ins Ziel "gezogen".
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_94329.htm
Hoffentlich erwischt Nerz mal bessere Tage, dann kann das Duo richtig was abliefern.

Und immer recht sympathisch was man liest

Edit: und hört, http://www.sportschau.de/tourdefrance/videobuchmannausgebremstnerzrumortdermagen100.html
 
Lieber die Tour in der Hand als das GT- Double/Triple auf dem Dach ;)

Naja, so ist es nicht. Ich finde, in diesem Jahr, auch aufgrund des Hochspielens durch die Medien und auch Aussagen von AC, wird der Giro sehr in den Hintergrund gerückt. AC hat eine GT gewonnen, die Tour wäre das Optimum, der Bonus. Den Giro zu gewinnen, ist der Traum jedes Radsportlers, ehrlich gesagt jede der 3 GTs. Dass Contador mit seinen 9 Siegen es probieren musste, ist klar, aber der Sieg bei einem Giro, ist nicht weniger Wert als der bei der Tour.
 
38:15 bei einem Anstieg von 15,3 km länge und einem Schnitt von 6- 7% (bin den Anstieg nie gefahren).

Zum Vergleich (auch wenn andere Zeit, anderer Anstieg etc.) Marco Pantani AdH 97 37:35 14,5 km (wobei oft angegeben wird, dass die Distanz kürzer war), im Schnitt 7-8 %. Bedenkt man, dass Pantani vllt. als der beste Kletterer der Radsportgeschichte gilt, dazu noch extrem voll war, kann man sich seinen Teil denken.

Mehr braucht man da nicht zu sagen.
 
Das würde ja voraussetzen das er wirklich NICHT sauber ist.
Das ist doch der Beleg dafür , das er eben DOCH sauber ist , und warum soll er dann nicht den Hammer rausholen , nur um das ganze Gesabbel abzuwürgen ( das einem echt zum Hals raushängt , kuckt doch Synchronschwimmen oder Billiard ), oder glaubt hier einer er ist megablöd?:mad::crash:

Nein, mit Sauberkeit hat das nichts zu tun. Seine (hoffentlich ganz sauber erlangte) Überlegenheit muss man nicht so heraushängen lassen. So wird es für die Zuschauer auch eine viel spannendere Tour, wenn nicht sofort alle Karten auf den Tisch kommen. Ich hoffe ja, Quintana hat noch was im Ärmel. Sonst werden die nächsten zwei Wochen ziemlich langweilig. :)
 
[...]Dass Contador mit seinen 9 Siegen es probieren musste, ist klar, aber der Sieg bei einem Giro, ist nicht weniger Wert als der bei der Tour.
Doch, ist er leider. Giro und Vuelta haben weniger Prestige, weil die Konkurrenz kleiner ist. Und natürlich ist die Konkurrenz auch kleiner, weils um weniger Prestige geht (und auch Geld).
Ein Christopher Horner hätte mit seinen 41 Jahren beim besten Willen keine Tour gewonnen - die Vuelta '13 hat er aber schon gewinnen können.
 
Doch, ist er leider. Giro und Vuelta haben weniger Prestige, weil die Konkurrenz kleiner ist. Und natürlich ist die Konkurrenz auch kleiner, weils um weniger Prestige geht (und auch Geld).
Ein Christopher Horner hätte mit seinen 41 Jahren beim besten Willen keine Tour gewonnen - die Vuelta '13 hat er aber schon gewinnen können.

Die letzte Vuelta war besser besetzt als die Tour. Horner hat die Vuelta gegen Nibali gewonnen, der a) den Giro gewann, b) Jahr darauf die Tour. Sag niemals nie.
 
38:15 bei einem Anstieg von 15,3 km länge und einem Schnitt von 6- 7% (bin den Anstieg nie gefahren).

Zum Vergleich (auch wenn andere Zeit, anderer Anstieg etc.) Marco Pantani AdH 97 37:35 14,5 km (wobei oft angegeben wird, dass die Distanz kürzer war), im Schnitt 7-8 %. Bedenkt man, dass Pantani vllt. als der beste Kletterer der Radsportgeschichte gilt, dazu noch extrem voll war, kann man sich seinen Teil denken.

Mehr braucht man da nicht zu sagen.

38:15 gilt, wie oben bereits angedeutet, für das Strava Segment von 14,4km. Gesinks Durchschnittsleistung (für 39:48) lag übrigens bei 409 Watt. Sehr, sehr gut, aber eben auch nicht außerirdisch.
 
38:15 gilt, wie oben bereits angedeutet, für das Strava Segment von 14,4km. Gesinks Durchschnittsleistung (für 39:48) lag übrigens bei 409 Watt. Sehr, sehr gut, aber eben auch nicht außerirdisch.

Hast Recht, trotzdem krank. 40 Sekunden schlechter als Pantani, der definitiv volle Pulle fuhr, bei Froome, auch nach seiner Aussage bei CyclingNews, bin ich mir da nicht so sicher...

Beachte, Froome und Gesink sind +/- gleich groß und wiegen ähnlich. 409 ist pervers viel, aber vllt. erklärbar. 1:33 oben drauf sind aber keien 409 Watt und damit für mich schwer erklärbar:-)
 
38:15 bei einem Anstieg von 15,3 km länge und einem Schnitt von 6- 7% (bin den Anstieg nie gefahren).

Zum Vergleich (auch wenn andere Zeit, anderer Anstieg etc.) Marco Pantani AdH 97 37:35 14,5 km (wobei oft angegeben wird, dass die Distanz kürzer war), im Schnitt 7-8 %. Bedenkt man, dass Pantani vllt. als der beste Kletterer der Radsportgeschichte gilt, dazu noch extrem voll war, kann man sich seinen Teil denken.

Mehr braucht man da nicht zu sagen.
Laut Radsportnews hatte der 7,4% Steigung. Alpe d'Huez hat glaube ich 7,8%, ist aber auch etwas gleichmäßiger.
 
Das sind die Berechnungen von Ammattipyöräilyä: Stage 10. La Pierre Saint Martin (14.89 km, 7.72 %, 1150 m) Chris Froome: 40 min 54 sec, 21.84 Kph, VAM 1687 m/h, 6.09 W/kg [DrF]

Hier gibts nochmal ne Meinung dazu von Ross Tucker: http://sportsscientists.com/2015/07/day-1-in-the-mountains-one-more-pixel-context-mistrust/

Und hier wohl ein paar Erläuterungen was es mit diesen Zahlen insgesamt auf sich hat: http://cyclingtips.com.au/2014/08/t...lysis-of-climbing-data-and-what-does-it-mean/

Ich befasse mich jetzt zum ersten Mal tiefergehend mit diesen Arbeiten, hat das jemand schon hinter sich und ne Meinung dazu? Gehört das in diesen Thread?
 
Echt so wenig Unterschied zu AdH? Hm, dann bin ich mal auf die 20. Etappe gespannt und hoffe der Vergleich wird stattfinden (weiß nicht, was aus den Erdrutsch-Problemen geworden ist?).
 
Umso besser. Ein voller Pantani ist demnach ähnlich gut wie Froome. Ja...
Was soll der Blödsinn, die Epochen, Etappen und Fahrer sind doch überhaupt nicht vergleichbar...

Das sind die Berechnungen von Ammattipyöräilyä [...] Gehört das in diesen Thread?
Finde seine Analysen interessant. Wie aussagekräftig es im Endeffekt ist und woher er seine (genauen?) Zeiten hat weiss ich nicht... Hier im Thread gehört es auf jeden Fall mehr dazu als vieles andre was hier gepostet wird...
 
Was soll der Blödsinn, die Epochen, Etappen und Fahrer sind doch überhaupt nicht vergleichbar...


Finde seine Analysen interessant. Wie aussagekräftig es im Endeffekt ist und woher er seine (genauen?) Zeiten hat weiss ich nicht... Hier im Thread gehört es auf jeden Fall mehr dazu als vieles andre was hier gepostet wird...
Habe ich oben doch geschrieben...der Vergleich ist trotzden interessant
 
Naja, wenn man sich das mal genauer ansieht... Froome hat eine Minute auf Quintana rausgeholt. Das ist nicht wenig, aber auch nicht überirdisch. Nibali kann man kaum zählen. Der hat nicht erst seit heute Probleme, sagt auch selbst, dass er nicht mal der kleine Bruder des 2014-Nibali ist. Der Abstand auf Contador ist natürlich sehr groß, aber der scheitert anscheinend an seinen Double-Plänen (vielleicht auch ganz gut so). Klar, Sky heute insgesamt mit einem Traumergebnis, aber Porte ist ja nun auch keine Nulpe, da kann das schon mal vorkommen. Wenn das von jetzt an immer so läuft, dann sollte man sich schon mal Gedanken machen, aber vorerst ist es noch im Rahmen.
 
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