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Laufen in der Saison

So ich habe nun meine extreme Lauferfahrung ausgewertet. Nach dem HIT Training von gestern stand heute eine alternative Belastung in Form von Laufen auf dem Programm. Ich bin zur Drogeriemarkt gelaufen, habe da kurz eingekauft und bin dann wieder maximal schnell zurück. Ich mache jetzt einen Blog auf, obwohl wär wahrscheinlich gut um reich zu werden.
So sah das aus: 2*6 Minuten Laufen.
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Ich habe jetzt schon richtig Schmerzen in den Beinen und freue mich auf die Radeinheit von Morgen.
Ich werde dann nach dem Radtraining überlegen ob ich auf 2*7 Minuten Lauftraining steigern kann oder wieder aufhöre.
 
Ich empfand Laufen immer als ziemlich ätzend. Neben dem Radfahren wollte ich für Dienstreisen und Schlechtwetter einen weiteren Sport anfangen. Hab letztes Jahr immerhin meine 500km gelaufen (von 0 langsam angefangen bis zu 16km als längster Strecke und Gewicht anfangs 3 dann irgendwann 2-Stellig).
Egal wie regelmäßig ich gelaufen bin, egal ob schnell oder langsam, Intervalle oder Laufspiele, jedesmal taten mir die Beine höllisch weh danach. Auslaufen, Black-Roll, Stretching, alles versucht, nichts hat was gebracht. Nicht einmal konnte ich mein Runners-High finden... Zusätzlich habe ich gemerkt, daß mir die Erholung gefehlt hat neben dem Rad und die Belastung mir gefühlt zu viel wurde.
Aber immerhin hab ich das soweit durchgezogen und weiß nun für mich - es geht im Notfall, aber Laufen wird nicht mein Sport.

@ronde2009 so ähnlich habe ich (aber sicher mit anderem Fitnesstand) auch angefangen, 2min Laufen, 2min gehen und langsam die Dauer gesteigert. Deine Schmerzen kann ich nachvollziehen :D
 
maximal schnell zurück
Wie wär's denn alternativ mit leicht&locker? Laufen ist doch eine ganz andere Belastung als Radfahren. Ich wollte hier auch schon schreiben: Langsam anfangen und nicht übertreiben. Dann dachte ich, das weißt Du sicher als offenbar erfahrener Radsportler, was soll ich Dich belehren. Nun schreib ich es doch: Vielleicht langsam steigern, denn Du hast ja sicher kein Konditionsproblem, aber brauchst andere Muskeln und belastest die Gelenke anders. All das muss halt aufgebaut werden. Also langsam anfangen, erstmal Umfang steigern, dann die Intensität.
 
Urgs. Dann drück ich ehrlich gemeint die Daumen, daß es Dir was bringt und bin gespannt zu lesen, wie Du neben Deinem Radtraining damt klar kommst.
 
Hehe, ich hab meine Koppeleinheiten immer anders rum gemacht, weil ich das besser vertragen habe und danach das Genörgel meines Kumpels (Triathlet) ignoriert :D

Ich probiere beides je nach Lust und Launde :D
Zum Glück sind wir keine Triathleten und dürfen das :D

(obwohl vom Ratt zum Laufen ist angnehmer)

Auch schick: In einem bestimmten Zeitraum immer Wechseln (z.B. eine Stunde): Rad-Lauf-Rad-Lauf usw...:D
 
Ich bin zur Drogeriemarkt gelaufen, habe da kurz eingekauft und bin dann wieder maximal schnell zurück.

Mein lieber ronde, in der Studie steht aber nix von einer Erholungspause beim Bäcker (oder bei der Drogerieverkäuferin ...)

"The running program consisted of continous running as fast as possible, for 30 min/day during the first week, 35 min/day during the second week, and 40 min/ day or longer thereafter."

Das "as fast as possible" kannst du ja selbst bestimmen, aber "continously" please!

Bin gespannt, wohin du deine VO2max treibst, lass es nicht die Mädels wissen!
 
Bei solchen Studien ist die Ausgangslage der Probanden sehr niedrig und das Alter wohl auch jung. Ich gehe im Moment von einer VO2max von 62 aus und extrem schlechtem Laufvermögen. Wenn sich sofort Muskelkater einstellt erscheint der Laufreiz hoch genug. Ich bin auch gestern mit 8 Minutenintervallen gestartet. Also Laufprogramm langsam anpassen oder aufgeben und die Intervalle im unteren HIT-Bereich. Alles muss individuell abgestimmt sein. Auf die Foristinnen kann ich keine Rücksicht nehmen. Die Leistungswerte sind nun mal so gut. Morgen wieder Rad.
 
Bei solchen Studien ist die Ausgangslage der Probanden sehr niedrig und das Alter wohl auch jung. Ich gehe im Moment von einer VO2max von 62 aus und extrem schlechtem Laufvermögen. Wenn sich sofort Muskelkater einstellt erscheint der Laufreiz hoch genug. Ich bin auch gestern mit 8 Minutenintervallen gestartet. Also Laufprogramm langsam anpassen oder aufgeben und die Intervalle im unteren HIT-Bereich. Alles muss individuell abgestimmt sein. Auf die Foristinnen kann ich keine Rücksicht nehmen. Die Leistungswerte sind nun mal so gut. Morgen wieder Rad.

Dass das Ding nicht nach hinten losgeht so denke ich, kann es nur hilfreich sein, dass du daran denkst was du bezüglich Intensität/Dauer-sowas, jemandem ans Herz legen würdest, der zwar über eine grundsätzliche Fitneß verfügt, aber neu mit dem RRfahren anfangen will.
Wenn ich nämlich sehe, dass dein Puls bei rund 155-162 lag und das bei einem Tempo von ca 5:30/km (damit wärst du ja nunmal in einem Wettkampf eher, naja, unauffällig unterwegs) ist dies doch ein deutliches Indiz dafür, dass Laufen eben deutlich intensiver ist. Gut, ich kenne ja nunmal deine HFmax nicht (auch, wenn die beim Laufen/radfahren unterschiedlich sein soll)- aber die vermute ich aufgrund deiner gegebenen Infos im Bereich ca 190-195? Eher 190?
Sollte das so passen, aber eigentlich sowieso, kann man nur anraten: taste dich langsam an das ran, was du vorhast-du forderst andere Muskulatur und Sehnen/Bänder, welche, die wieder ihre Zeit zur Anpassung benötigen
 
Ne, das geht nicht. Ich mache das nur um mich extrem zu steigern, sonst hat es keinen Sinn. Ich habe 10 Wochen. Danach ist die Saison vorbei.
https://journals.physiology.org/doi/pdf/10.1152/jappl.1977.42.3.372
Nicht dein Ernst? Ich halte das für sehr gewagt. Relativ kurzfristige Leistungssteigerung durch Laufen bei einem laufungewöhnten Radsportler? Ich habe den verlinkten Text nicht gelesen und frage mich, ob ich dein Vorgehen ganz richtig verstanden habe. Aber ehrlich, ich finde das sehr gewagt. Da sind doch ganz schnell irgendwelche Überlastungsprobleme wahrscheinlich. Wenn Laufen, dann behutsam einsteigen.
 
Laufen ist irgendwie nicht mein Ding - ich empfinde es als unverhältnismäßig anstrengend, dafür was dann "geht" (oder eben nicht). Hatte vor über 10 Jahren meine Laufphase, die ca. 2-3 Jahre ging (wo ich mir zwischendrin aufgrund Überbelastung eine Schleimbeutelentzündung am Trochanter Major rechts geholt und an der lange herumlaboriert habe). Mein Problem war auch, dass ich ständig im roten Bereich gelaufen bin und over-paced habe - ich bin einfach zu ungeduldig ;)

Radfahren ist einfach viel schöner.

Jedenfalls habe ich letzte Wintersaison mal wieder versucht, Laufen als Alternativ-Training einzubauen, hatte höllischen Muskelkater und meine Sehnen/Bänder haben nach ein paar Laufeinheiten angefangen, herumzuzicken. Dann hab ich es gelassen.

Abgesehen davon, dass ich persönlich mit Laufen nicht so richtig warm werde, kann ich mir schon vorstellen, dass Laufen allgemein ein gutes Ergänzungstraining zum Radfahren sein kann, da hier aufgrund des Bewegungsablaufs und auch der ganz anderen Trainingsreize die typischen Schwachstellen am Rad ausgemerzt werden können - korrekter Bewegungsablauf vorausgesetzt. So wird das Knie mit seinen Sehnen und Bändern aufgrund der Stoßbelastung und des erforderlichen Abfederns besser stabilisiert, ebenso die Muskulatur des Rumpfes und auch unteren Rückens. Der Fuß, der beim Radfahren recht unbeweglich in einem steifen Schuh sitzt, darf auch mal seinen natürlichen Bewegungsumfang ausleben. Auch kann man hinsichtlich der Kondition durch eine knackig-kurze Laufeinheit sicherlich auch gute Reize setzen.
 
Ich gehe ja gerne Laufen, mache ich auch schon viel länger als Biken.

Aber ich würde nie für jemanden, der Laufen nicht gewohnt ist, ein Programm von 0 auf 100 empfehlen! Ich kann mich noch an meine ersten "Laufeinheiten" erinnern, bei denen ich nach ein paar Hundert Metern hinter dem Gebüsch verschwunden bin, weil ich viiiieeel zu schnell los bin ...

Die Belastung durch das Laufen wird erst deutlich nach dem Laufen spürbar, ich empfinde es als etwa doppelt so anstrengend und belastend wie Radfahren. Und ich merke das Stunden später viel deutlicher als nach dem Radfahren.

Lt Programm sollst du ja für den Anfang 30 min laufen. Also bitte "mit Schlappschritt" starten, damit da das überhaupt mal durch hältst. Tempo steigern ist erst der zweite oder der dritte Schritt.
 
Auch kann man hinsichtlich der Kondition durch eine knackig-kurze Laufeinheit sicherlich auch gute Reize setzen.

Da hoffe ich auch immer darauf, aber außer ein wenig Grundkondition übertrage ich da gar nix (sehr wenig) vom Laufen aufs Rad. Meine Hfmax ist beim Laufen deutlich höher, die Fähigkeit mich ins hohe Tempo, in den Tempodauerlauf oder in heftige und viele Intervalle zu quälen ist ebenfalls deutlich besser.

Aber: die Landschaft ist beim Radeln deutlich schöner, abwechslungsreicher, man kommt viel weiter rum! :bier:
 
Das blöde bei Laufüberlastungs-Verletzungen ist halt, dass sie scheinbar plötzlich kommen und einen dann aber eine ganze Weile begleiten. Nach den ersten zwei, drei Läufen geht es dem Laufanfänger vielleicht noch ganz gut und er denkt, da geht was...
 
Ja, das stimmt alles. Um da mal die Phantasien zu begrenzen. Die haben das in der Hickson Studie so gemacht. Ich habe da schon meine Vorstellungen wie ich diese kurzen intensiven Läufe aufbaue und wann ich das wieder rausnehme. Bin jahrelang gelaufen. Mags aber nicht und die Knie sind auch nach vielen Jahren Spot sehr anfällig. Länger als 40 Minuten wird das nicht mehr werden. Tendenz auch Richtung 10 Minuten einlaufen und dann 12-15 Minuten maximales Tempo. So Richtung Cooper Test. Ich habe da übrigens schon von den 2*6 Minuten einen höllischen Muskelkater. Hat sich voll gelohnt. L1 Fahrten gestern waren aber ganz in Ordnung.
 
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