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Lüders : Today, Tomorrow And Forever

Ja, mit Wahrnehmungsstörungen!
Ich habe den Kollegen auf Ignore und mal kurz eingeblendet, weil der Verlauf der Diskussion komisch war. Und dann lese ich direkt solche Anfeindungen. Na danke, jetzt weiss ich wieder, warum ich den nicht lesen wollte :-(

Das mit dem Rot-Rot kommt besser als erwartet, weil:
  • dein Gelb nicht so knallig ist
  • der Bremzug auf der Rückseite nicht zu sehen ist
  • Du das LB gelb abgesetzt hast.

Kann man machen, auch wenn ich es anders gemacht hätte. Fein.
 

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Re: Lüders : Today, Tomorrow And Forever
Ich habe den Kollegen auf Ignore und mal kurz eingeblendet, weil der Verlauf der Diskussion komisch war. Und dann lese ich direkt solche Anfeindungen. Na danke, jetzt weiss ich wieder, warum ich den nicht lesen wollte :-(

Das mit dem Rot-Rot kommt besser als erwartet, weil:
  • dein Gelb nicht so knallig ist
  • der Bremzug auf der Rückseite nicht zu sehen ist
  • Du das LB gelb abgesetzt hast.

Kann man machen, auch wenn ich es anders gemacht hätte. Fein.
Danke für die Blumen! Das Rot kommt auf den Bildern etwas grell rüber (Handyknipse), LB und Zughüllen sind eigentlich hellrot, passend zu den Schriftzügen. LB ist Newbaums bright red und die Züge waren Clarks glaube ich...
 
Weiß jemand wie die verschiedenen Sattelstreben chronologisch zu ordnen sind?
Und wann wurde auf der Kettenstrebe der "Style of Europe" Schriftzug gegen "Modell Lüders" ersetzt?

IMG_20221103_112245540.jpgf36cb844-b4b2-4155-8503-4916afd100d2.jpegSAM_7494 Kopie.jpg
 
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Weiß jemand wie die verschiedenen Sattelstreben chronologisch zu ordnen sind?
Und wann wurde auf der Kettenstrebe der "Style of Europe" Schriftzug gegen "Modell Lüders" ersetzt?

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An sich ist das an den Rahmennummern ablesbar.
Die von dir gewählte Reihenfolge paßt aber so. Ein weiteres Merkmal sind die Muffen.
Nach den Nervex-Muffen hat Lüders die Muffen mit den lang auslaufenden Spitzen verbaut, wie sie in @DaleCannon(s) Rahmen zu finden sind (lange Muffen, kurzer Spiegel und die Gabel ohne Gravur!)
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Der grüne Rahmen hat schon die sehr kurzen Muffen, die Lüders später verwendete, und die langen Spiegel (Gabel mit Gravur und für Inbusmutter gebaut).
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Die ersten Pferdchen auf der Gabelkrone waren längs eingraviert.
Ausnahme (seine) Bahngabelkrone: Aus Platzgründen immer quer eingraviert:
1667783581431.png


Dieser Rahmen von @Benti ist von '83. Die Steuerrohrmuffen sind schon die kurzen. Die Sattelrohrmuffe hingegen ist noch eine lange. Der Strebenspiegel ist aber auch schon der neuere, lange konkave Spiegel:
1667783911649.png


@morda(s) Lüders von '76 muß eines der ersten mit Gravur im Gabelkopf sein (mein Bahnerl von '72 hat keine Gravur). Mordas Rahmen hat den kurzen Spiegel und die langen Muffen (interessanter Weise nicht die lange Steuerrohrmuffe):
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Einschub:
Verlötete Zuganschläge am Oberrohr!
Auch schon am Rahmen von @ttrebess von '62!
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Da haben andere noch Jahre später die durchgehende Bremszughülle nach hinten geführt und den Lack an der vorderen Öse von der Hülle mangels Fixierung aufreiben lassen. 🤨
Einschub Ende -

Beim '76er sind die Pferdchen noch längs angeordnet, da die flache Gabelkrone bei den ovalen Gabelrohren das (nur) so zuläßt:
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Erst auf der nach außen hin abfallenden Gabelkrone wurden die Cavallinos Rampante quer eingraviert.
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Die Rahmen mit der Gravur in den Spiegeln sind die jüngsten.
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Sie haben wieder andere Muffen, eine andere Gabelkrone, ovale Kettenstreben, den gegossenen, eckigen, konkaven Kettenstrebensteg, wie ihn auch LeTo verbaut hat, etc., etc., etc.
Das ist ein völlig neu konstruierter Rahmen. Einzig die fetten Sattelstreben erinnern an die vorherigen Lüders.


Ich meine, zuerst kam das "Modell Lüders". Das war seine Rahmenentwicklung, seine Geo. Daher wohl auch diese Modellbezeichnung.

Angaben ohne Gewähr! ;)

Ich bin dankbar für jede Berichtigung und Ergänzung! :daumen:
 
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Sehr gute Zusammenfassung!

Kann man noch ergänzen mit:

Die guten Lüdersrahmen haben das eigene Tretlager (stabiler) und die nicht eingedellten Kettenstreben. Ich weiß nicht, wann er damit startete. Mein 1972er hat das noch nicht. Weiteres Indiz für mehr Aufwand beim Rahmenbau, sind die schön gefeilten eckigen Ausfaller.

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Bei weniger Zeit für den Rahmen sahen die Ausfaller dann so plump rund aus

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Ein weiteres sehr schönes und frühes Merkmal sind die Zugführungen unter der Achse mittels eigener Anlöthilfe. Hier ein Beispiel aus 1969, es gab das aber schon Mitte 1960 bei seinen guten Rahmen.

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Ich tippe auf Neulack...
Der Aufbau fand statt, noch bevor der Lack ausgetrocknet war:
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Der Lack wirkt zu frisch als daß er 30+ Jahre alt sei. Da scheint auch nichts abgegriffen zu sein.
Der Lack wirkt etwas dick aufgetragen. Das Hinterrad scheint nicht oft ausgebaut worden zu sein. Auch hier scheint Lack am Schnellspanner kleben geblieben zu sein, statt von diesem bei diversen Montagen abgerieben worden zu sein. 🤷‍♂️
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Farbe im Gewinde des TLG erachte ich für recht unwahrscheinlich bei O-Lack
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Der Aufkleber wirkt etwas schief aufgesetzt und scheint überlackiert zu sein
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Diese Stelle sieht aus, als sei sie für den Decklack nicht ausreichend gut vorbereitet worden
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🤷‍♂️
Der sieht aus wie der von @ttrebess vorgestellte.
 
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Die Charakteristika meines CR3 von 1976

Lüders hatte angeblich mal eine kleine Serie an Rahmen ohne Kundenauftrag vorgefertigt, was aber nicht auf viel Gegenliebe stiess. Jeder Kunde wollte halt was individuelles und so liess Lüders die 'Serienfertigung' wieder fallen. Anscheinend ist der grüne Laubfrosch einer aus dieser Phase

- lange Zungen der Steuersatzmuffen noch mit Schnörkeln, wie auch am Gabelkopf
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- lange Zungen an der Sattelmuffe, kurzer glatter Standard Strebenspiegel ohne Deckelchen oder Gravur
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- dünner Bremssteg
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- "plumpe ;) " Ausfallendenanschlüsse
20221107_173621.jpg



-fette Strebe hinterm Tretlager, gedrückte Kettenstreben, Zugführung oben (wobei das linke Anlötteil abgebrochen ist und der UW- Zug deshalb nun unten läuft. Witzigerweise gab es die asymmetrische Führung bei Lüders auch serienmässig)
20221107_173718.jpg
 
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