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Kurvenlage mit SPD-SL

Ich würde ja mal schätzen das die Grenze der Schräglage bei trockener Strecke fürs Rennrad bei unter 40° liegt und man es meistens wegen der Reserve bei vielleicht 25° gut sein lässt.
Pedale waagrecht ist bei Asphalt meine Standardhaltung, bei mir als Linkshänder ist es mit dem rechten Fuß vorne am besten.
Dabei setzt niemals etwas innen auf.
Drücken wie beim MTB und hanging off wie beim Motorradfahren ist fürs Rennrad keine sinnvolle Technik.
 
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Mit waagerechter Kurbel durch die Kurven. Viel zu gefährlich und instabil m.M.n.
Mit Kurvenäußerem Pedal unten hab ich doch Optimalen Halt und Abstützung und komme nicht in Versuchung noch eine viertel Umdrehung nach vorne zu treten! Lebensgefahr!
 
Ach was, bevor bei waagrechter Kurbel der Schuh aufsetzt ist Dir längst die Haftung auf der Straße abgerissen.
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Es schadet natürlich nicht, das Pedal außen unten zu haben, damit kann man noch ein bisschen Druck aufbauen.
In engen Serpentinen mache ich das auch. Aber die Stirnfläche wird größer und man wird langsamer. In schnellen weiteren Kurven würde ich waagrecht und aerodynamischer bleiben.
 
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Hi,

auch wenn ich noch ganz neu hier bin, zu den ganzen "Behauptungen" über die Fahrstile hier oder speziell zu den Vergleichen zum Motorrad. Es gibt grundsätzlich beim Motorrad drei verschiedene Fahrstile mit unterschiedlichen Ausprägungen:

1. Das Drücken: Das Bike wird unter dem Fahrer in die Kurve gelegt und der Oberkörper bleibt möglichst aufrecht. Vorteil: Weitere Sicht in die Kurve, da der Oberkörper (Köpf) weiter außen ist), Man kann das Bike schneller wieder aufrichten um Richtungswechsel einzuleiten (hat mit in Schlamm eingraben wenig zu tun, dafür könnte man auch den Reifenquerschnitt anpassen, denn der Schwerpunkt im Verhältnis zum Auflagepunkt verändert sich nicht!)

2. Das Legen: Hier bleibt der Schwerpunkt/Oberkörper über dem Bike. Ist die im Straßenverkehr wohl am häufigsten angewendete Technik bei "normalen" Motorrädern.

3. Hanging-Off: Wie der Name schon sagt, hägt hier der Oberkörper zur Kurven Innenseite neben dem Bike. Vorteile: Man verlagert den Körperschwerpunkt nach innen und kommt deshalb nicht so schnell an die Außenkante des Reifens und kann diesen besser auf der ganzen Breite nutzen (wobei die Breite hier durch die Grandzahl der Schräglage begrenzt ist). Nachteil: Dadurch, dass man neben dem Bike "hängt" kann man es nicht schnell "hocjziehen" und auf Richtungsänderungen reagieren.

Der Fahrstil hängt also eher davon ab wie schnell man auf Situationen reagieren können muss, auf der Straße und off-road können schneller Situationen eintreten die einen Richtungswechsel erfordern. Beim Motorradrennfahrer auf der GP-Piste kommte dass im "Normalfall" eher selten vor.


Und damit liebe Grüße von mir

Jan
 
So isses beim Motorrad.
Beim Rennrad eher nur legen, zur Unterstützung das Knie bisschen nach kurveninnen drehen. Kopf grade drehen damit der Horizont waagrecht bleibt und einen Punkt weiter vorne anpeilen, nicht direkt vors Rad schauen.
Die Schuhe sind nicht entscheidend, hanging off findet nicht statt... Das Knie bisschen nach innen geht immer.
 
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Ja, so hätte/habe ich es beim Rennrad bisher auch gemacht. Nur klang für mich dass was hier zum Teil beschrieben wurde eben stark nach einem Hanging-Off Stil, der auf einem Rennrad meiner Meinung nach einfach keinen Sinn macht.
 
Ja, so hätte/habe ich es beim Rennrad bisher auch gemacht. Nur klang für mich dass was hier zum Teil beschrieben wurde eben stark nach einem Hanging-Off Stil, der auf einem Rennrad meiner Meinung nach einfach keinen Sinn macht.
Wenn das mit den Reifenbreiten so weiter geht muss man sich natürlich fragen wie lange man das noch unterschreiben kann ;)
 
Sorry, war lieber auf der Straße als hier im Forum. Ich gehe nicht auf alles ein, aber alles zu seiner Zeit. Ein Video stelle ich nicht ein, zu viel Kasperletheater. Auch die Spaßvögel, dass man das Kurven zugewandte Pedal doch hochstellen müsse. Haha. Den Kreisverkehr mit Aufsetzen bin ich natürlich kurbelnd mit SPD durch. Das war eine KOM-Fahrt, den ich auch geholt habe (hatte neben dem Sprint auch Glück mit dem Kreisverkehr und war darin auch schneller als alle anderen potenten Rennfahrer).

Shimano gibt übrigens eine max. Kurvenlage von 35° an (bestimmt höchster Wert bei denen).

Inzwischen sah ich Videoausschnitte der letzten TdF mit rasanten Kurvenfahrten. Sie machen es nicht anders als ich, legen sich in die Kurve, ziehen das Knie nach oben und spreizen es "wie die Motorradfahrer" (wenn auch nicht so extrem) von sich weg. Man hat aber, wie ich beim Fahren, das Gefühl, es noch weiter wegstrecken zu wollen. Bei großen Fahrern ist es augenscheinlich weiter ausgeprägt/sichtbar.

Viel kann ich nicht falsch machen, wenn ich meine Ergebnisse anschaue.
 
Bergab keine Krönchen (KQOM)? Hab ich schon gesehen, gibt es doch auf jedem Segment.
Pedal unten setzt früh auf, Kreisel grade durch braucht allerdings nur weni Schräglage. Aufsetzen beim Kurbeln sollte nicht passieren.

Wo ist denn nun das Segment?
 
Frankblack: Mein dezenter Hinweis, dass du zu viel Zeit in Foren verbringst.
Mir sind die Bergauf-KOMs auch lieber, aber in der Abfahrt bin ich recht gut. Kein Grund, beleidigend zu werden. Lässt auf schlechte Kinderstube schließen.
 
Wenn du doch so schnell durch Kurven zu kommen möchtest solltest du dir mal genau anschauen was die Profis bei sehr Kurvenreichen Strecken z.B. bei Rundstrecken Kriterien verbauen oder aber Fahrer von Fixie Rennen. Nicht selten haben die alle 160mm manch einer sogar 155mm Kurbeln. Genau es dem Grund um durch die Kurven Treten zu können.
 
Das ist doch ein guter Hinweis um die Kurbellänge. Denke aber nicht, dass die Fahrer auf der Tour extra kurze Kurbeln montieren. Auf Rundstrecken könnte ich mir das vorstellen.

Es ist immer eine gute Idee, die eigene Technik zu verbessern, denn wie heißt es in vielen Sportarten zu schön: Geradeaus fahren können wir, ist auch keine Kunst. Man muss innehalten und die Technik bei geringer Geschwindigkeit verbessern. Beim Radeln klappt es meist doch ganz gut, weil es einem nicht abverlangt.

Jeder Kreisel ist anders. Ich konnte auch oftmals noch retten und das Vorderrad bei aberwitziger Geschw. beim Abschmieren hindern, teils schob es bereits. Da braucht es nur Stellen, die durch einen Fahrbahnriss oder glatte Stelle sich vom Rest unterscheiden. Ans Treten in Kurven muss ich mich immer weiter heranwagen, wobei ich schon weiter gehe als die meisten RR-Fahrer und oft die Leitplanken und tiefe Abgründe neben mir habe.

Im Sommer fahre ich u. a. mit einem euch bekannten Fahrer in der Heimat, aber da achtet man auch nicht auf Technik, da wird nur geballert.

Welche Segmente, bin ich gemeint? Die sind auf der Welt verteilt, es füllt bei mir ein ganzes Buch.
 
Natürlich gibt es noch die Downhill-KOMs, siehe oben.

Mich jucken die Segmente nicht weiter, ich nehme die auf der Fahrt einfach mit, gerade auf neuen Strecken. Ist nach der Fahrt dann meist die Kirsche auf der Torte, wenn KOMs angezeigt werden. Wie heute nach der Skatingtrainingsrunde auf der Rennstrecke. Man denkt, das wird heute nichts, weil zu viel Wind und falsches Wax, aber böse getäuscht :->
 
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