Ich glaube einfach nicht, dass die Hersteller willens und in der Lage sind, die Sensoren so zu justieren, dass Verkehrshindernisse wie Radfahrer (so werden wir mit Sicherheit nicht nur von vielen Autofahrern, sondern auch den Herstellern angesehen) erkannt werden, so dass es eher zu einer Häufung von Unfällen durch Übersehen (oder "Übersehen") kommen wird. Ich habe mich bei Fahrten in der Dunkelheit laufend über nicht abblendene Autofahrer geärgert, bs mir mal die Idee kam, dass da eventuell auch Sensoren im Spiel sind, die zwar entgegenkommende Autos erkennen und dann automatisch abblenden, aber eben nicht entgegenkommende Radfahrer. Bei Prototypen werden solche Sensoren für autonomes Fahren vielleicht noch penibel einjustiert, aber in der Großserie? Wenn es wieder mal um Kostensenkungen geht, vielleicht noch billigere (und schlechtere) Sensoren verbaut werden? Wenn die Dinger kaputtgehen, merkt das doch keiner, und es werden bestimmt keine Sensoren zur Überwachung der Sensoren eingebaut. Und wenn es trotzdem knallt, und der Autofahrer behauptet "Der Sensor war wohl kaputt, ich konnte nichts machen", wer will ihm das Gegenteil beweisen? Vielleicht ist es bereits eine Generationenfrage, aber mir ist so eine Technikgläubigkeit einfach suspekt.
Genau so ist es! Radfahrer werden reihenweise von rechtsabbiegenden autonomen Autos umgenietet und die Konstrukteure interessiert es gar nicht, sondern haben als einzige Motivation, über "billige" Sensoren Geld zu sparen (welches dann explizit der Konstrukteur oder der böse Vorstandsvorsitzende in die Tasche steckt...). Vorher müssen sie natürlich noch die Gesetze zur Produkthaftung aushebeln, sollte aber kein Problem sein.
Bereits jetzt haben die prototypischen autonomen Fahrzeuge von Google & Co eine maximal gleich hohe Unfallquote wie der Mensch und eine deutlich geringere Quote bei schwereren Vorfällen. Lässt sich übrigens leicht ergoogeln. Ich selbst stehe dem autonomen Fahren völlig neutral gegenüber, mich stört es nur, wenn so komische Sachen geschrieben werden.
Bezüglich voller Innenstädte: wenn erstmal die E-Autowelle kommt, fahren totsicher mehr Leute mit dem Auto als früher, weil das ja umweltfreundlich ist. Der Strom kommt von deutschen Windrädern und Solarzellen, sowie von ausländischen Atom-und Kohlemeilern, so what? Vor einigen Monaten kam mir mal einer auf einem E-Motorroller entgegen. Das Ding war so leise wie ein Rennrad. Und wie viele latschen nach dem Motto über die Straße nach dem Motto "Ich hör' nichts, also kommt nichts"?! Etliche habe ich schon mit einem gellenden Pfiff zur Seite gescheucht, und so ein E-Roller (von E-Autos ganz zu schweigen) ist deutlich schneller. Das wird noch sehr unlustig. Ganz abgesehen davon, dass die dämlichen E-Autos natürlich auch wieder 300+x PS haben müssen, ganz zu schweigen von der Milchmädchenrechnung, dass die Batterien in der Serie billiger werden. Der Lithiumpreis wird aufgrund der hohen Nachfrage durch die Decke gehen, da wir nichts billiger werden, ganz abgesehen vom ebenfalls stark steigenden Strompreis. Wer sich jetzt über den Abgasgeruch beschwert, sollte mal tief einatmen, wenn 30 Jahre alte Autos vorbeifahren (wenn man noch bedenkt, dass die Kisten knapp halb so schwer waren). Das war früher Standard! Dagegen ist die Luft doch heute deutlich sauberer.
Genau so ist es! Die meisten Autofahrer denken ja vor dem Losfahren darüber nach, ob ihr Auto umweltfreundlich ist und lassen es dann lieber stehen.
Der Preis pro kWh Batteriekapazität hat sich in den letzten 7 Jahren auf ein Fünftel reduziert (von 1000€/kWh auf etwa 200€/kWh, siehe
https://www.mckinsey.de/files/161223_mckinsey_e-vehicles.pdf). Lithium, Cobalt usw.kranken ein wenig daran, dass die Abbaukapazitäten etwas hinterherhinken. Einen Mangel im Sinne zu geringer Vorkommen gibt es aber nicht (siehe:
https://www.oeko.de/aktuelles/2017/elektromobilitaet-rohstoffe-fuer-die-verkehrswende/ und
https://www.agora-verkehrswende.de/fileadmin/Projekte/2017/Nachhaltige_Rohstoffversorgung_Elektromobilitaet/Agora_Verkehrswende_Synthesenpapier_WEB.pdf )
Seltene Erden sind ein gutes beispiel für Innovation: Die waren vor wenigen Jahren tatsächlich ein Engpass. Inzwischen hat man durch Innovationen in der Elektrotechnik offenbar alternative Ansätze gefunden, die ohne Seltene Erden auskommen.
Der Kostenanteil der Rohstoffe an den z.Zt. vielleicht 200€/kWh liegt bei gut 20%. Mit besseren Fertigungsprozessen ist da auch bei steigenden Rohstoffpreisen noch einiges drin. In den nächsten Jahren, wie prognostiziert, auf 100€/kWh zu kommen, erscheint mir absolut realistisch.
Auch hier gilt: Habe kein Elektroauto, plane auch nicht, in der nächsten Zeit eines zu kaufen, mich stört es nur, wenn so komische Sachen geschrieben werden.
Zu den knappen Rohstoffen: Im Übrigen leben wir seit etwa 1970 in einer Welt, in der das Erdöl in 30 Jahren komplett aufgebraucht ist...
Der Klimawandel ist mit dem ganzen Unfug (Energiewende, E-Autos und Co) eh nicht mehr aufzuhalten, die Messe ist doch längst gelesen. Aber die Damen und Herren Politiker streuen dem Volk lieber weiter Sand in die Augen und tun so, als ob sie mit ihren Scheinaktionismus noch das Heft des Handelns in der Hand hätten. Die eigentliche Ursache ist schlicht die Tatsache, dass zu viele Menschen auf dem Planeten leben, da sind die Entwicklungsländer in der Pflicht, endlich mal nach dem chinesischen Vorbild eine restriktive Geburtenkontrolle zu praktizieren, um dieser unkontrollierten Vermehrung ein Ende zu bereiten.
"Damen und Herren Politiker streuen dem Volk lieber weiter Sand in die Augen" --> Das ist alles eine ganz große, ganz böse Verschwörung!!! Die Italiener machen das besser als wir, die haben sich jetzt mal endliche eine "richtige" Regierung gewählt, die mit dem Establishment aufräumt!
Dein Vorschlag mit den Entwicklungsländern im Kontext der CO2 Emissionen ist schon ganz schön schräg. Schon mal darüber nachgedacht, vor dem tätigen einer solchen Aussage kurz zu Googeln und ggf. eine Tabelle zu finden, bei der die "Entwicklungsländer" bei der CO2-pro-Kopf-Emission ganz weit hinten landen? ->
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_CO2-Emission