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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ist es denn nicht vielleicht der falsche Weg das Autofahren unattraktiv zu machen? Wäre es nicht besser die Alternativen dazu attraktiver zu machen?
Ist es nicht.
Denn die Tatsache, dass Auto fahren in Deutschland so attraktiv ist müssen auch die mit tragen die kein Auto benutzen.
Allein schon der Verlust an Lebensqualität (besonders in Städten) ist gewaltig schon allein durch die Anzahl der Autos die dort rumstehen, von den Autos die dort rumfahren ganz zu schweigen.
 
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Ich glaube einfach nicht, dass die Hersteller willens und in der Lage sind, die Sensoren so zu justieren, dass Verkehrshindernisse wie Radfahrer (so werden wir mit Sicherheit nicht nur von vielen Autofahrern, sondern auch den Herstellern angesehen) erkannt werden, so dass es eher zu einer Häufung von Unfällen durch Übersehen (oder "Übersehen") kommen wird.
Dann wird es so geregelt, dass diese Hindernisse den "richtigen" Verkehr nicht mehr stören.
Ich sehe da noch mehr Verbote und Aussperrungen auf uns zu kommen nur, dass der Autoverkehr freie Fahrt hat.
 
Bei der Eröffnung der Genfer Autosalon stellt sich der VW-Chef Müller hin und sagt, dass die Herausforderung der Zukunft der urbane Autoverkehr ist, "shaping the future. urban mobility". Wie man mit immer größeren SUV dieses Problem lösen will ist mir allerdings ein Rätzel
 
mehr prachtstrassen und parkhauser in bierkistenarchitektur braucht die Stadt
"mehr Schachbrett wagen" hätte Brand wohl kühn gesagt
 
Bei der Eröffnung der Genfer Autosalon stellt sich der VW-Chef Müller hin und sagt, dass die Herausforderung der Zukunft der urbane Autoverkehr ist, "shaping the future. urban mobility". Wie man mit immer größeren SUV dieses Problem lösen will ist mir allerdings ein Rätzel
Sie lösen das größte Problem, die Sicherheit ihrer Premiumkunden. Wenn der Größenzuwachs wie du schreibst steigt oder konstant ist, können wir eiskalt extrapolieren und dieses Gefährt wird doch noch nach DE kommen :)
Spaß beiseite, ich kenne genug Leute, die diese Teile wegen der Übersicht fahren und weil sie sich sicherer fühlen
War das nicht auch ein kurzer Aufreger als vor einiger Zeit ein hohes Tier eines deutschen Premiumherstellers meinte, dass ihre künftigen autonomen Autos sich im Zweifelsfall für die Sicherheit der Insassen entscheiden würden?

Edit. Ah nein , es war ein anderer Wortlaut mit ähnlicher Aussage, muss wohl doch mal Gehirnjogging machen :D
 
War das nicht auch ein kurzer Aufreger als vor einiger Zeit ein hohes Tier eines deutschen Premiumherstellers meinte, dass ihre künftigen autonomen Autos sich im Zweifelsfall für die Sicherheit der Insassen entscheiden würden?

Wie würdest du dich als Fahrer entschieden? Für deine Frau im Auto und deine beiden Kinder auf dem Rücksitz, oder für das Ehepaar das gerade über die Straße geht?
Unabhängig von Verwandschaft, welches Leben ist mehr wert, dass der Insassen oder das der Verkehrsteilnehmer draußen?

Wer würde sich noch hinters Steuer setzen, wenn wir diese Fragen vor Antritt einer Fahrt entscheiden müssten. Der Mensch handelt dann instinktiv und muss sich dann auch nicht dafür rechtfertigen. Der Computer braucht Regeln, da er nicht intuitiv handeln kann, also müssen diese ethischen Fragen vorher geklärt werden.
Man sieht also, dass die Gesetzgebung vor einem größeren Problem steht, als die Klärung der Haftung.
 
Ich glaube einfach nicht, dass die Hersteller willens und in der Lage sind, die Sensoren so zu justieren, dass Verkehrshindernisse wie Radfahrer (so werden wir mit Sicherheit nicht nur von vielen Autofahrern, sondern auch den Herstellern angesehen) erkannt werden, so dass es eher zu einer Häufung von Unfällen durch Übersehen (oder "Übersehen") kommen wird. Ich habe mich bei Fahrten in der Dunkelheit laufend über nicht abblendene Autofahrer geärgert, bs mir mal die Idee kam, dass da eventuell auch Sensoren im Spiel sind, die zwar entgegenkommende Autos erkennen und dann automatisch abblenden, aber eben nicht entgegenkommende Radfahrer.

Das Problem ist mir auch schon auf gefallen. Gehe ab und zu mal mit einer sehr sehr starken Taschenlampe spazieren. Betreibe ich diese mit 50 Lumen und nach unten gerichtet (mit einem einfachen und zugelassenem Radlicht gut vergleichbar), so blenden öfter mal Premium PKW nicht ab. Schalte ich dann kurz auf 2000 Lumen :D so klappt das mit dem Abblenden sofort. Teilweise passiert es aber, dass ich dann wieder zurück schalte auf 50 Lumen und den Lichtkegel runter nehme und darauf hin der PKW wieder auf blendet. :mad: Dann allerdings lasse ich meine Lampe auf voller Leistung und blende zurück.

Noch dazu wird man auf linksseitigem Wegen mit dem Rad oder zu Fuß bereits durch das asymmetrische Abblendlicht geblendet. Dieses und linksseitige Wege sind zu gelassen.
 

@onkeljoni Du fragtest nach einer Stadt, in der "[...] die Autos [...] nahezu auf Null gesunken sind". Dabei erinnerte ich mich an den kurzen Film, der von der verlinkten Webseite aus zu erreichen ist. Ich habe keinen Vergleich zu dem Zustand, wie es vorher dort zugegangen ist, aber wenn ich mir das anschaue, dann finde ich das Straßenbild und das Verkehrsaufkommen beneidenswert entspannt.

Die Alternativen werden nicht attraktiver, nur weil man das Autofahren unattraktiver macht. Mit so einem Ansatz kommen wir nicht weiter. Ich nutze z.B. Radwege nur wenn sie attraktiver für mich sind.

Doch. Die Alternativen steigen in ihrer relativen Attraktivität. Vielleicht nimmst Du Dir ja doch mal die Zeit und gibst dem Konzept der Groninger eine Chance. Das Filmchen ist durchaus sehenswert und könnte Deine Frage klären.

Das Problem in Städten ist doch, dass die zur Verfügung stehende Fläche begrenzt ist. Man kann nicht allen geben, ohne nicht irgendjemand anderem etwas wegzunehmen. Sobald Du in dieses Gefüge eingreifst, um z.B. dem Onkel Joni und dem Herrn Leone einen schönen Radweg zu bauen, musst Du irgendjemand anderem etwas wegnehmen. Nimmst Du es dem Autofahrer, sinkt das Autofahren in seiner Attraktivität.

Das ist übrigens auch in Kopenhagen nicht anders gewesen. Ich habe da mal ein interessantes Interview mit dem damals Verantwortlichen gesehen, der die Grundsteine dafür gelegt hat, dass jetzt die Welt zu der Stadt der Radfahrer aufschaut. Ganz ohne Träumen und Tanzen halte ich sein Konzept, Parkraumfläche zu veringern und diese Fläche dann dem Radverkehr zur Verfügung zu stellen, in Deutschland für nicht umsetzbar.
 
Der Computer braucht Regeln, da er nicht intuitiv handeln kann, also müssen diese ethischen Fragen vorher geklärt werden.

Da gibt's eigentlich nichts zu klären: der Benutzer hat die Wahl, sein Leben für bequemes vorankommen auf's Spiel zu setzen, dem Passanten hingegen wird die Gefahr durch das Kfz von außen aufgezwungen.

Da darf es eigentlich nur eine Konsequenz geben, alles andere wäre Faustrecht. Im Prinzip müsste das so ähnlich laufen wie mit der allgemeinen Betriebsgefahr: da ist man als Autofahrer auch dann mit schuldig wenn man nichts falsch gemacht außer sich ans Steuer zu setzen: der andere macht einen Fehler, aber die Folgen des Fehlers werden durch die Entscheidung, ein Automobil zu nutzen dramatisch erhöht und dieser Teil liegt bei dem der sich für das Kfz entschieden hat. Wird nur leider in der Fahrschule geschickt unter den Teppich gekehrt...
 
Der nächste Traumtänzer. Das geschieht doch schon seit Jahrzehnten und es ist auch erklärtes Ziel der Politik.:confused:

Ist das so? Und wie macht die Politik das?

BTW, die Streitkultur in diesem Forum lässt doch arg zu wünschen übrig. Auch andere als die eigene Meinung haben in der Regel ihre Daseinsberechtigung. Man muss ja nicht gleich über den eigenen Tellerrand schauen. Aber anzuerkennen, daß es auch andere Teller gibt, kann man von einem erwachsenen Menschen doch schon erwarten:rolleyes:
 
Da darf es eigentlich nur eine Konsequenz geben, alles andere wäre Faustrecht...

Wenn man dies zu Ende denkt, müssten wir viele Dinge unterlassen oder wäre pauschal schuldig.
Der Fahrradfahrer der einen Fußgänger umfährt, der Lokführer, der Busfahrer, usw.
 
Ich glaube einfach nicht, dass die Hersteller willens und in der Lage sind, die Sensoren so zu justieren, dass Verkehrshindernisse wie Radfahrer (so werden wir mit Sicherheit nicht nur von vielen Autofahrern, sondern auch den Herstellern angesehen) erkannt werden, so dass es eher zu einer Häufung von Unfällen durch Übersehen (oder "Übersehen") kommen wird. Ich habe mich bei Fahrten in der Dunkelheit laufend über nicht abblendene Autofahrer geärgert, bs mir mal die Idee kam, dass da eventuell auch Sensoren im Spiel sind, die zwar entgegenkommende Autos erkennen und dann automatisch abblenden, aber eben nicht entgegenkommende Radfahrer. Bei Prototypen werden solche Sensoren für autonomes Fahren vielleicht noch penibel einjustiert, aber in der Großserie? Wenn es wieder mal um Kostensenkungen geht, vielleicht noch billigere (und schlechtere) Sensoren verbaut werden? Wenn die Dinger kaputtgehen, merkt das doch keiner, und es werden bestimmt keine Sensoren zur Überwachung der Sensoren eingebaut. Und wenn es trotzdem knallt, und der Autofahrer behauptet "Der Sensor war wohl kaputt, ich konnte nichts machen", wer will ihm das Gegenteil beweisen? Vielleicht ist es bereits eine Generationenfrage, aber mir ist so eine Technikgläubigkeit einfach suspekt.
Genau so ist es! Radfahrer werden reihenweise von rechtsabbiegenden autonomen Autos umgenietet und die Konstrukteure interessiert es gar nicht, sondern haben als einzige Motivation, über "billige" Sensoren Geld zu sparen (welches dann explizit der Konstrukteur oder der böse Vorstandsvorsitzende in die Tasche steckt...). Vorher müssen sie natürlich noch die Gesetze zur Produkthaftung aushebeln, sollte aber kein Problem sein.

Bereits jetzt haben die prototypischen autonomen Fahrzeuge von Google & Co eine maximal gleich hohe Unfallquote wie der Mensch und eine deutlich geringere Quote bei schwereren Vorfällen. Lässt sich übrigens leicht ergoogeln. Ich selbst stehe dem autonomen Fahren völlig neutral gegenüber, mich stört es nur, wenn so komische Sachen geschrieben werden.

Bezüglich voller Innenstädte: wenn erstmal die E-Autowelle kommt, fahren totsicher mehr Leute mit dem Auto als früher, weil das ja umweltfreundlich ist. Der Strom kommt von deutschen Windrädern und Solarzellen, sowie von ausländischen Atom-und Kohlemeilern, so what? Vor einigen Monaten kam mir mal einer auf einem E-Motorroller entgegen. Das Ding war so leise wie ein Rennrad. Und wie viele latschen nach dem Motto über die Straße nach dem Motto "Ich hör' nichts, also kommt nichts"?! Etliche habe ich schon mit einem gellenden Pfiff zur Seite gescheucht, und so ein E-Roller (von E-Autos ganz zu schweigen) ist deutlich schneller. Das wird noch sehr unlustig. Ganz abgesehen davon, dass die dämlichen E-Autos natürlich auch wieder 300+x PS haben müssen, ganz zu schweigen von der Milchmädchenrechnung, dass die Batterien in der Serie billiger werden. Der Lithiumpreis wird aufgrund der hohen Nachfrage durch die Decke gehen, da wir nichts billiger werden, ganz abgesehen vom ebenfalls stark steigenden Strompreis. Wer sich jetzt über den Abgasgeruch beschwert, sollte mal tief einatmen, wenn 30 Jahre alte Autos vorbeifahren (wenn man noch bedenkt, dass die Kisten knapp halb so schwer waren). Das war früher Standard! Dagegen ist die Luft doch heute deutlich sauberer.
Genau so ist es! Die meisten Autofahrer denken ja vor dem Losfahren darüber nach, ob ihr Auto umweltfreundlich ist und lassen es dann lieber stehen.

Der Preis pro kWh Batteriekapazität hat sich in den letzten 7 Jahren auf ein Fünftel reduziert (von 1000€/kWh auf etwa 200€/kWh, siehe https://www.mckinsey.de/files/161223_mckinsey_e-vehicles.pdf). Lithium, Cobalt usw.kranken ein wenig daran, dass die Abbaukapazitäten etwas hinterherhinken. Einen Mangel im Sinne zu geringer Vorkommen gibt es aber nicht (siehe: https://www.oeko.de/aktuelles/2017/elektromobilitaet-rohstoffe-fuer-die-verkehrswende/ und https://www.agora-verkehrswende.de/fileadmin/Projekte/2017/Nachhaltige_Rohstoffversorgung_Elektromobilitaet/Agora_Verkehrswende_Synthesenpapier_WEB.pdf )
Seltene Erden sind ein gutes beispiel für Innovation: Die waren vor wenigen Jahren tatsächlich ein Engpass. Inzwischen hat man durch Innovationen in der Elektrotechnik offenbar alternative Ansätze gefunden, die ohne Seltene Erden auskommen.

Der Kostenanteil der Rohstoffe an den z.Zt. vielleicht 200€/kWh liegt bei gut 20%. Mit besseren Fertigungsprozessen ist da auch bei steigenden Rohstoffpreisen noch einiges drin. In den nächsten Jahren, wie prognostiziert, auf 100€/kWh zu kommen, erscheint mir absolut realistisch.

Auch hier gilt: Habe kein Elektroauto, plane auch nicht, in der nächsten Zeit eines zu kaufen, mich stört es nur, wenn so komische Sachen geschrieben werden.

Zu den knappen Rohstoffen: Im Übrigen leben wir seit etwa 1970 in einer Welt, in der das Erdöl in 30 Jahren komplett aufgebraucht ist...

Der Klimawandel ist mit dem ganzen Unfug (Energiewende, E-Autos und Co) eh nicht mehr aufzuhalten, die Messe ist doch längst gelesen. Aber die Damen und Herren Politiker streuen dem Volk lieber weiter Sand in die Augen und tun so, als ob sie mit ihren Scheinaktionismus noch das Heft des Handelns in der Hand hätten. Die eigentliche Ursache ist schlicht die Tatsache, dass zu viele Menschen auf dem Planeten leben, da sind die Entwicklungsländer in der Pflicht, endlich mal nach dem chinesischen Vorbild eine restriktive Geburtenkontrolle zu praktizieren, um dieser unkontrollierten Vermehrung ein Ende zu bereiten.

"Damen und Herren Politiker streuen dem Volk lieber weiter Sand in die Augen" --> Das ist alles eine ganz große, ganz böse Verschwörung!!! Die Italiener machen das besser als wir, die haben sich jetzt mal endliche eine "richtige" Regierung gewählt, die mit dem Establishment aufräumt!

Dein Vorschlag mit den Entwicklungsländern im Kontext der CO2 Emissionen ist schon ganz schön schräg. Schon mal darüber nachgedacht, vor dem tätigen einer solchen Aussage kurz zu Googeln und ggf. eine Tabelle zu finden, bei der die "Entwicklungsländer" bei der CO2-pro-Kopf-Emission ganz weit hinten landen? -> https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_CO2-Emission
 
Lithium, Cobalt usw.kranken ein wenig daran, dass die Abbaukapazitäten etwas hinterherhinken. Einen Mangel im Sinne zu geringer Vorkommen gibt es aber nicht.
Na ganz so einfach ist das dann auch nicht.
Das kritischste Batteriematerial ist Cobalt. Hier ist das Hauptproblem, dass das bisher ein Koppelprodukt der Kupfer- oder Nickelproduktion ist. D.h. wenn man mehr Cobalt produziert, produziert man automatisch auch mehr Kupfer bzw. Nickel. Der Markt für Kupfer und Nickel ist aber momentan übersättigt. Will heißen die Produzenten werden ihr Material nicht los, und haben daher wenig Interesse die Cobaltproduktion weiter als nötig raufzufahren. Lagerstätten die primär auf Cobalt abgebaut werden gibt es zwar, die stecken aber alle noch in den Kinderschuhen. Bis da einer kommerziell produziert, werden noch etliche Jahre vergehen.
Bei Lithium geht zwar momentan viel durch die Nachrichten, da werden die Produktionskapazitäten in den nächsten Jahren definitiv rauf gehen. Aber da ist auch viel dabei, was sich als unrentabel erweisen wird, und daher nicht abgebaut wird.
Was hier auch viel Potential bietet ist effektives Recycling der Batterien. Hier wird normalerweise nämlich nur Cobalt recyclelt. Lithium lohnt sich (noch) nicht. Zu teuer.
 
Na ganz so einfach ist das dann auch nicht.
Das kritischste Batteriematerial ist Cobalt. Hier ist das Hauptproblem, dass das bisher ein Koppelprodukt der Kupfer- oder Nickelproduktion ist. D.h. wenn man mehr Cobalt produziert, produziert man automatisch auch mehr Kupfer bzw. Nickel. Der Markt für Kupfer und Nickel ist aber momentan übersättigt. Will heißen die Produzenten werden ihr Material nicht los, und haben daher wenig Interesse die Cobaltproduktion weiter als nötig raufzufahren. Lagerstätten die primär auf Cobalt abgebaut werden gibt es zwar, die stecken aber alle noch in den Kinderschuhen. Bis da einer kommerziell produziert, werden noch etliche Jahre vergehen.
Bei Lithium geht zwar momentan viel durch die Nachrichten, da werden die Produktionskapazitäten in den nächsten Jahren definitiv rauf gehen. Aber da ist auch viel dabei, was sich als unrentabel erweisen wird, und daher nicht abgebaut wird.
Was hier auch viel Potential bietet ist effektives Recycling der Batterien. Hier wird normalerweise nämlich nur Cobalt recyclelt. Lithium lohnt sich (noch) nicht. Zu teuer.
Alles richtig, aber meine Aussage war ja, dass es nicht zum Stopp der Tendenz fallender Preise führt. Selbst wenn sich einzelne Rohstoffpreise erhöhen. Von "einfach" war im übrigen bei mir auch nicht die Rede.
 
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Warum wird eigentlich nur auf Akkutechnik gesetzt? Was ist mit der Brennstoffzelle als Alternative? Wasserstoff ist spottbillig herzustellen und ließe sich einfach tanken, also auch keine langen Aufladezeiten. Es gibt keine giftigen Stoffe die in Akkus sind und teuer entsorgt oder recycelt werden müssen. Ich hab auch mal ein Pedelec mit Brennstoffzelle gesehen, war ein Prototyp. Die Wasserstofftanks saßen ähnlich den Trinkflaschen am Rahmen. Man könnte doch ein System aufbauen wo an ner Tanke die leere Wasserstofflasche einfach gegen ne volle getauscht wird oder eben neu betankt wird. Dann wären Kilometermäßig unbegrenzte Touren möglich, anders als bei Akkus.
Aber warscheinlich ist DER Zug schon abgefahren.
 
Der Zug kommt ins rollen aber nicht bei uns.
Es gibt nicht mal 100 Tankstellen und davon keine im Osten.
 
Der Zug mit Wasserstoff ist noch nicht abgefahren, aber es gibt da auch ein paar Probleme die gelöst werden müssen. Die Herstellung von Wasserstoff benötigt relativ viel Strom. Wasserstoff ist extrem flüchtig. Das bedeutet, dass die Lagerung im Auto in speziellen YHochdrucktanks erfolgen muss. Die brauchen wiederum sehr viel Bauraum.
 
Die eigentliche Ursache ist schlicht die Tatsache, dass zu viele Menschen auf dem Planeten leben, da sind die Entwicklungsländer in der Pflicht, endlich mal nach dem chinesischen Vorbild eine restriktive Geburtenkontrolle zu praktizieren, um dieser unkontrollierten Vermehrung ein Ende zu bereiten.


Auch wenn man für diese Meinung meist nur große Empörung erntet - ich sehe es genauso.
An die eigentlichen Ursachen wagen sich nur die wenigsten - nämlich das eigene Leben mal unter die Lupe zu nehmen und sich zu überlegen, was davon eigentlich nötig ist.
Es ist nach wie vor "cooler", mit dem Auto zu fahren, als mit dem Rad. Ich hab regelmäßig das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen, weil ich es gut und erstrebenswert finde, einen möglichst umweltfreundlichen Lebensstil zu führen.
 
Auch wenn man für diese Meinung meist nur große Empörung erntet - ich sehe es genauso.
An die eigentlichen Ursachen wagen sich nur die wenigsten - nämlich das eigene Leben mal unter die Lupe zu nehmen und sich zu überlegen, was davon eigentlich nötig ist.

Ich finde es traurig, dass du die gleiche Meinung hast.

Ist dir denn bewusst, dass die Geburtenkontrolle in den Entwicklungsländeern nicht dein eigenes Leben betrifft bzw. unter die Luoe genommen wird. Mit welchem Recht führst du eine Geburtenkontrolle in den Entwicklungsländern durch. Willst du Zwangssterilisationen anordnen. Ist unser Leben mehr wert als ein Leben in Entwicklungsländern? Entscheiden wir darüber wer sich vermehren darf und wer nicht. Wir reden über Menschen und nicht über Zuchtvieh oder eine Kaninchenplage. Ich finde es zutiefst menschenverachtend wenn man von einer unkontrollierten Vermehrung spricht.

Aber die Menschen in den Entwicklungsländern sind an unserer Klimakatastrophe schuld. Die fahren ja auch die großen SUVs, die haben riesige Häuser mit Klimaanlagen, die haben alle mögliche UJnterhaltungselektronik,beheizbare Pools und fliegen zweimal im Jahr un Urlaub.

Gut erkannt, da müssen wir angfangen unserer Probleme zu lösen. Wenn es von den Typen in den Entwicklungsländern viel weniger gibt, ist das Klima gerettet.

Ich bin echt fassungslos.
 
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