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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Auf der anderen Seite wie gut muss ein Radweg außerorts sein, dass er auch genutzt wird? In Fahrtrichtung ca 3m breit, kombinnierter Rad/Fußweg mit ca 1-2 Passanten/h, Oberfläche genau so neu wie der Asphallt daneben, 6km unterbrechungsfrei ...
und immer noch sehe ich einzelne unter uns die auf der Fahrbahn fahren. Ich konnte da super fahren mit meiner 23er Spur, manche versteh ich nicht
 
Dieser Weg endet aber nicht im Nichts, sondern wird weitergeführt aber irgendwann in einem baulich schlechteren Zustand, der Abschnitt den ich gestern befuhr ist aber tadellos . Und für 5-10 Fußgänger am Tag brauchts keinen Weg von 3m Breite. Im weiteren Verlauf des Weges über die NL Grenze hinaus wird dann komischerweise in NL der vergleichsweise schlechtere Weg von allen RR Fahrern genutzt, obwohl er da schlechteren Belag, viel schmaler, deutlich mehr Passanten auf dem Weg und hineinwucherndes Grünzeug aufweist.
 
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Dieser Weg endet aber nicht im Nichts, sondern wird weitergeführt aber irgendwann in einem baulich schlechteren Zustand, der Abschnitt den ich gestern befuhr ist aber tadellos . ....
Das weißt Du, das weiß ich, nur mein bester Freund, der weiß das nich ... Um mal fettes Brot zu zitieren.
Ich habe es am WE wieder probiert, ich bin ja guten Willens, und weil ich eine neue Strecke gefahren bin, auch prompt 2x wieder mitten im Schotter gestanden. Radweg verschwenkt, dann noch 300m Asphalt, aus. Nächstes mal wieder Fahrbahn!
 
Ich kenne solche Strecken lang und satt und nutze die dann auch nicht aber auf der Strecke fiel es mir gestern doch sehr auf. Der selbe RR-Fahrer der in D noch auf der Fahrbahn fuhr und den meiner Meinung nach guten Radweg nicht nutzte, nutzte kurz nach Grenzübertritt den vergleichsweise deutlich schlechteren Radweg in NL.
Die komplette Strecke wurde gerade eben erst komplett neu gemacht, inkl des begleitenden und jetzt etwas breiteren Rad/Fußweges.

Daher meine Frage, wie gut er denn sein muss, dass er auch gerne genutzt wird.
 
Daher meine Frage, wie gut er denn sein muss, dass er auch gerne genutzt wird.

Vor allem muss man darauf vertrauen können dass er nicht nur gut ist sondern auch gut bleibt. Insbesondere auch dann wenn es z.B. mal eine Einmündung gibt.
 
Naja gut bleibt... ist dann eine andere Sache, aber ich spreche hier nicht von wenigen 100m sondern von einem 6km langen Abschnitt der nur von 2 einmündenden Feld-/Wirtschaftswegen unterbrochen wird. Dann wird der Belag des Radwegs erst schlechter (anderer Landkreis) Zieht sich so bis kurz vor der Grenze nochmal 4-5km dann im Grenzbereich endet er tatsächlich im Nichts. Und wird ca 200m hinter der Grenze in NL als gemeinsamer Rad-/Fußweg fortgesetzt mit dort nur ca 1m Breite.

Ein 3m breiter spiegelglatter und sauberer Weg in D wird nicht genutzt aber ein 1m breiter, holpriger und mit hineinreichenden Sträuchern in NL wird sofort befahren? Ich fand das gaga :)
 
Am zügigsten und ungefährlichsten kommt man eben voran, wenn man auf der Straße im fließenden Verkehr fahren kann. Würde der Autofahrer wissen, dass man nicht nur 5-10 km vom Supermarkt nach Hause fährt, sondern 70, 80, 90, 100 km unterwegs ist, sich in Regionen bewegt, wo man sich gar nicht auskennt, oder man sich auskennt, und den Weg genau deshalb nicht fährt, dass man manchmal gar nicht die Einfahrt auf den Radweg sehen kann, dass da Scherben liegen, dass da einfach mehr Dreck drauf ist, als auf der Straße, Hundegassilinie, Notparkplatz, unaufmerksamer Gegenverkehrradler mit Handy in der Hand, dass man gerade einen KOM holen will ... ach Leute ... wenn ihr selbst Rennrad fahrt, wisst ihr doch alle, dass das kacke ist.
 
Vor allem muss man darauf vertrauen können dass er nicht nur gut ist sondern auch gut bleibt. Insbesondere auch dann wenn es z.B. mal eine Einmündung gibt.
Zudem muss man sich auch sicher sein, dass der Weg dort hin führt wo man will. Hier in der Gegend kommt es gelegentlich vor, dass ein Weg nach einer Weile einfach eine Abbiegung macht und plötzlich nicht mehr der Straße folgt (das ist auch oft mit einem Rückgang der Fahrbahnqualität verbunden).
 
Schön, dass hier die Hauptprobleme so genau angesprochen werden.

Österreich finde ich beim Radwegeausbau eigentlich vorbildlich. Aber genau da gibt es auch teils besonders fiese Radweg"fallen". Weg ist straßenbegleitend und bestens ausgebaut. Dann kommen Hundert Meter Leitplanke.
Plötzlich schwenkt der Weg ab und führt (weiterhin asphaltiert) ein paar Hundert Meter bergab. Unten kommt dann irgendwann plötzlich der Schotter. Das Spiel wiederholt sich beliebig oft. Dabei fährt man schonmal eine alte/ehemalige Bergstraße und nimmt ein paar Hundert Höhenmeter extra mit. Kann schön sein, aber wenn man sich eine lange Etappe vorgenommen hat, auch der Untergang.

Mir geht das oft so, wenn ich Mehrtagestouren mit Tagesetappen von um die 200 KM fahre. Wenn mir das ein paar Mal hintereinander passiert, scheisse ich irgendwann drauf, wie gut der Radweg daneben ausgebaut ist. Ich fahre dann einfach stur auf der Straße. Ich kann dann aber auch wütende Autofahrer verstehen. Wenn ich irgendwann merke, dass ein Weg scheinbar wirklich dauerhaft gut ausgebaut ist und nicht ständig über teils entfernte Berge und Täler führt, fahre ich auch wieder rüber.
 
Naja gut bleibt... ist dann eine andere Sache, aber ich spreche hier nicht von wenigen 100m sondern von einem 6km langen Abschnitt der nur von 2 einmündenden Feld-/Wirtschaftswegen unterbrochen wird. Dann wird der Belag des Radwegs erst schlechter (anderer Landkreis) Zieht sich so bis kurz vor der Grenze nochmal 4-5km dann im Grenzbereich endet er tatsächlich im Nichts. Und wird ca 200m hinter der Grenze in NL als gemeinsamer Rad-/Fußweg fortgesetzt mit dort nur ca 1m Breite.

Ein 3m breiter spiegelglatter und sauberer Weg in D wird nicht genutzt aber ein 1m breiter, holpriger und mit hineinreichenden Sträuchern in NL wird sofort befahren? Ich fand das gaga :)

Nach Deiner Beschreibung bin ich da sehr skeptisch. 1. Gibst Du selbst zu, dass der "Radweg" erst neu gemacht wurde und das kann dann sehr wohl ein Grund sein, dass er nicht benutzt wird - weil eben unbekannt.
Und 2. ich kenne nur einen einzigen 3 Meter breiten Radweg in meiner Gegend, der dazu knapp 1km lang ist und der für Autofahrer freigegeben ist, was den Effekt hat, dass man mit Kindern ein mehr als nur mulmiges Gefühl hat, weil solche Leute (Autofahrer) den Weg gerne als Alternative nehmen und natürlich immer wieder auch mal knapp überholen (der Weg ist in Mainz und wird als "Radautobahn" bezeichnet - aber nur weil er über die unter die Erde gelegte Autobahn führt).
Ansonsten kenne ich keine 3 Meter breite Radwege im meinem Umkreis in Deutschland (also die mit dem blauen Lutscher-Zwangssymbol). Es gibt allerdings wenige Wirtschaftswege, die für Radfahrer freigegeben sind und die breiter als die normalen Wirtschaftswege sind.

Vielleicht kannst Du mal genauer angeben wo dieser exklusive Radweg liegt, so dass ich mir das mal auf google-maps ansehen kann?

Was bei allen für Radfahrer freigegebene Wirtschaftswege zutrifft ist leider, dass sie je nach Witterung und Aktivität der Anreiner(Bauern) sehr eingeschränkt zu nutzen sind.
 
Vor allem ist ein Radweg der Abfalleimer der Autofahrer.

Würd ich so nicht verallgemeinern wollen. Allerdings hab ich auf meiner Ausfallsstrecke auch einen fahrbahnbegleitenden Radweg, auf den regelmäßig jemand Zielwurfübungen mit seinen leeren Schnapspullen macht o_O Das "Gute" daran ist nur, dass man sich auf diesem Kilometer instinktiv schon mal auf das Glitzern auf dem Asphalt einstellt. Der Rest ist dann vollkommen makellos ...

Ansonsten eventuell mal die zuständige(n) Gemeinde(n) anschreiben, damit die da mal ne Straßenkehrmaschine vorbeischicken?
 
Würd ich so nicht verallgemeinern wollen. Allerdings hab ich auf meiner Ausfallsstrecke auch einen fahrbahnbegleitenden Radweg, auf den regelmäßig jemand Zielwurfübungen mit seinen leeren Schnapspullen macht o_O Das "Gute" daran ist nur, dass man sich auf diesem Kilometer instinktiv schon mal auf das Glitzern auf dem Asphalt einstellt. Der Rest ist dann vollkommen makellos ...

Ansonsten eventuell mal die zuständige(n) Gemeinde(n) anschreiben, damit die da mal ne Straßenkehrmaschine vorbeischicken?

So viele Anschreiben an die ganzen Gemeinden kann ich gar nicht machen, und ich mache das mitunter schon mal. Dann sind die gerade nicht mehr zuständig, dann gehört das nicht zu Kerpen, sondern zu Bergheim, bei denen dann zu Düren ... och nö ... lasst mich doch in Ruhe dort fahren wo es mir gefällt und ich mich sicherer fühle und eigentlich auch nicht wirklich störe.
Vor allem, fiel mir am Sonntag mal wieder auf: Bei Nässe glitzert das Glas nicht nochmal extra. Letzte Woche 2 tote Schläuche und einen Reifen ... für das Geld hätte ich auch mit dem Zug hin und her fahren können.
 
Der einzigen längere, breite und mit glattem Asphalt gebaute Radweg den ich kenne ist der Bahntrassenradweg von Essen-Kettwig nach Velbert. Das sind ca.20km, nur unterbrochen von so kleinen Halbschranken deren Sinn sich mir nicht erschließt. Und ohne ne sehr kleine Übersetzung wird man bei der Einfahrt in Kettwig übel überrascht. Da ist ne übel steile Rampe die ich nur mit größter Mühe hochkomme.
Im Moment ist bei uns der Radfernweg von Duisburg nach Hamm in Planung. Mal gespannt wie da die Wegeführung ist.
 
(...)nur unterbrochen von so kleinen Halbschranken deren Sinn sich mir nicht erschließt.
Barriere für Aufos? Ich kenn' sowas von meiner Gegend her, wo Radwege öfter mal zwischen zwei parallel laufenden Straßen über ein Feld abkürzen und entsprechend häufig von Autofahrern "mitgenutzt" werden.
 
Der einzigen längere, breite und mit glattem Asphalt gebaute Radweg den ich kenne ist der Bahntrassenradweg von Essen-Kettwig nach Velbert. Das sind ca.20km, nur unterbrochen von so kleinen Halbschranken deren Sinn sich mir nicht erschließt. Und ohne ne sehr kleine Übersetzung wird man bei der Einfahrt in Kettwig übel überrascht. Da ist ne übel steile Rampe die ich nur mit größter Mühe hochkomme.
Im Moment ist bei uns der Radfernweg von Duisburg nach Hamm in Planung. Mal gespannt wie da die Wegeführung ist.
Diese Halbschranken .... also da knallt es noch mal, die stehen auf der Ravel nach St.Vith auch ... wer sich so nen Schwachsinn ausgedacht hat, fährt bestimmt nicht selbst Rad.
 
Zudem muss man sich auch sicher sein, dass der Weg dort hin führt wo man will. Hier in der Gegend kommt es gelegentlich vor, dass ein Weg nach einer Weile einfach eine Abbiegung macht und plötzlich nicht mehr der Straße folgt (das ist auch oft mit einem Rückgang der Fahrbahnqualität verbunden).
Oder noch “besser“: kurz ein paar hundert Meter ohne Sichtlinie zur Straße, und genau an dieser Stelle ist ein Abzweig den man eigentlich nicht verpassen dürfte. Oder immer wieder leicht abgesenkt gegenüber der Straße, bis es dann plötzlich mal ein ganzes “Stockwerk“ ist und man nur noch am 90° zur Straße verlaufenden Fluss weiterfahren könnte. Solange solche “Fallen“ allgegenwärtig sind und für Ortsunkundige anhand der Beschilderung keine Unterscheidung möglich ist wird das nichts mit der RWBP. Woher soll ich wissen dass der Radweg straßenbegleitend ist? “Sieht auf den nächsten hundert Metern so aus“ kann es nicht sein. Ich fahre auch mit dem Auto nicht 180 nur weil eine Straße ein Stück weit so ähnlich aussieht wie eine Autobahn.
 
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