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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ach geht doch immer schlimmer:
- Geisterradler
+ Handy in Hand mit dem die App zum Muckehören während der Fahrt bedient wird
+ passend dazu Kopfhörer bei denen schon der ganze Kopp drunter verschwindet und wo jeder DJ neidisch würde :daumen:
+ am besten noch Hundchen nebendran mit Leine quer übern Weg :p
+ KEIN Licht
+ schwarze Tarnkleidung
 
Die sollen hallt auf der Straße fahren wo sie hingehören.
Da würden sie auch nicht auf die Idee kommen auf der falschen Seite zu fahren.

Ja, gibt nur halt auch schnelle Jogger oder z.B. Kinder auf Fahrrädern, die da ganz legal fahren dürfen/müssen. Dürfen die Kinder nicht jetzt sogar von Erwachsenen begleitet werden oder ist das noch im Entscheidungsprozess?


Bin letztens mal in Dunkel gefahren: es ist wirklich erschreckend, wie viele Radfahrer ohne Licht unterwegs sind.
 

Kam mir gleich bekannt vor die Gegend. Muss ja in Düsseldorf und Umgebung sein. Auf die ~1m breiten zugewachsenen Radwege werfe ich in der Regel einen Kontrollblick und fahre dann entspannt auf der Straße weiter. Die ganzen verkehrstechnischen Schnitzer fallen mir da gar nicht weiter auf...
 
Ach geht doch immer schlimmer:
- Geisterradler
+ Handy in Hand mit dem die App zum Muckehören während der Fahrt bedient wird
+ passend dazu Kopfhörer bei denen schon der ganze Kopp drunter verschwindet und wo jeder DJ neidisch würde :daumen:
+ am besten noch Hundchen nebendran mit Leine quer übern Weg :p
+ KEIN Licht
+ schwarze Tarnkleidung
Ausweichen und gebt Darwin eine Chance
 
Hatte letztens auch beinahe einen geisterradler mitgenommen.
Schau die ganze Zeit nach links dem Berufsverkehr entgegen und als dann le Lücke war und ich Gas geb fährt son Opa mir vors Auto von rechts Uffn Fußweg. Ich voll die gefahrenbrrmsung. Und will sich der noch aufregen?
Is nichmal Radweg.
Da hat sich mal wieder gezeigt das mein Reaktionsvermögen garnicht soooo schlecht is für mein Alter. Ne Sekunde mehr und ich hätte in Verkehr geschubst.
Die sollen hallt auf der Straße fahren wo sie hingehören.
Da würden sie auch nicht auf die Idee kommen auf der falschen Seite zu fahren.
Auf meinem neuen Arbeitsweg habe ich schon ein paar mal Geisterradler auf dem Radschutzstreifen (beidseitig) auf der Fahrbahn erlebt. Die würden wohl auch auf der Autobahn den Geisterfahrer spielen. Wurde von mir nur mit einem lauten "falsche Straßenseite" kommentiert... Bei sowas kriege ich zu viel.

Bei den vielen doppelseitig erlaubten Radwegen hier blicke ich sowieso selbst nicht mehr durch. Da gibt es einen 3m breiten Radweg über die Brücke (auf beiden Seiten) jede Seite doppelseitig ausgeschlidert, dass hört nach der Brücke dann aber auf, weil er dort nur noch gefühlte 80cm breit ist. Die Leute fahren natürlich auf der falschen Seite weiter, weil ein Schild Radweg Ende steht dort nicht. Es stehen einfach keine blauen Schilder mehr da. Das musste ich mir mal in Ruhe aus dem Auto angucken, wo da die Schilder alle stehen. Nach einer Kreuzung stehen dann einfach keine mehr dort. Aber ganz ehrlich ohne den Thread hier wüsste ich das wahrscheinlich auch nicht...
 
Nach einer Kreuzung stehen dann einfach keine mehr dort. Aber ganz ehrlich ohne den Thread hier wüsste ich das wahrscheinlich auch nicht...

...und da stelle ich mir doch die Frage, was taugt die Ausbildung dieser angeblichen Fachleute, wenn sie verkehrstechnisch absolut widersprüchliche, unvollständige und uneindeutige Beschilderungen erdenken.
 
...und da stelle ich mir doch die Frage, was taugt die Ausbildung dieser angeblichen Fachleute, wenn sie verkehrstechnisch absolut widersprüchliche, unvollständige und uneindeutige Beschilderungen erdenken.
Das Beste ist vom nicht erkennbaren Ende der beidseitigen Benutzung sind es nur 100m oder weniger und der Geisterradler wird falsch rum auf einen Schutzstreifen geleitet, der schon für ein Rad schmal ist und Autos können nicht ausweichen, da es eine einspurige Einbahnstraße ist...
 
...und da stelle ich mir doch die Frage, was taugt die Ausbildung dieser angeblichen Fachleute, wenn sie verkehrstechnisch absolut widersprüchliche, unvollständige und uneindeutige Beschilderungen erdenken.

Das sind sicher die gleichen "Fachleute", die an wirklich fast jeder Kreuzung eine dämliche Ampelanlage installieren (kostet ja kein Geld-Wartung, Strom etc:rolleyes:), statt einfach nur einen simplen Kreisverkehr zu bauen. Nein, 10 Leute müssen warten, damit aus einer Nebenstraße ein oder zwei Autos rausfahren können. Ganz zu schweigen von den Millionen überflüssiger Fußgängerampeln, die immer häufiger Zebrastreifen ersetzeno_O (statt umgekehrt). Dann wird erst gedrückt, dann geguckt "Ach, kommt ja keiner, ich gehe so rüber". Später steht man da (entweder in Hitze, Kälte und/oder Regen) und wartet-genau, auf niemanden. Diese Verkehrsheinis sind (zumindest in Deutschland) einfach nur hirnverbrannt.
 
Ganz zu schweigen von den Millionen überflüssiger Fußgängerampeln, die immer häufiger Zebrastreifen ersetzeno_O (statt umgekehrt)

Was die Zebrastreifen betrifft, die sind bei weitem nicht über jeden Zweifel erhaben. Mal so ein Beispiel aus meiner Stadt: http://waz.m.derwesten.de/dw/staedt...nfall-in-essen-id12162484.html?service=mobile

Ich kenne einige solcher "Fußgängerüberwege", die von Autofahrern schlichtweg ignoriert werden und wo dann mit ungedrosselter Geschwindigkeit drübergebügelt wird. Kenne da einen ganz bestimmten, da ist es die absolute Ausnahme, dass auf Fußgänger geachtet wird! Und das liegt nicht daran, dass die Fahrer nicht wissen, dass da ein Zebrastreifen ist. Als Fußgänger steht man dann dort und kommt nur rüber, wenn man den Autofahrer zum scharfen Bremsen zwingt. An viel befahrenen Straßen, so wie dort, ist eine Ampel sicherlich die bessere Wahl. Natürlich sollte das abhängig von der individuellen Verkehrssituation sein. Zebrastreifen sind aber ganz sicher kein Allheilmittel. Klar, Polizeikontrollen könnten was bringen, gibts aber meiner Erfahrung nach viel, viel zu selten. Dann doch lieber eine Ampel. Da liegt die Hemmschwelle höher.
 
Oder man macht an vielbefahrenen Straßen einen Rüttelstreifen etwa 10 Meter vor den Zebrastreifen, oder noch besser einen fest intallierten Blitzer. Auf meiner Runde sind etliche überflüssige Fußgängerampeln (bei Deinen könnte man wohl nicht einfach rüberlatschen). An ampelersetzenden Kreisverkehren könnten dann ja ohnehin Zebrastreifen zum Einsatz kommen, da man ja ohnehin abbremsen muss. In Ägypten war es-zumindest wohl vor etwa 12 Jahren (ein Kumpel hatte dort Urlaub gemacht)- üblich, Holperschwellen vor die Kreiseleinfahrt zu setzen, "da ist dann keiner mit einem Affenzahn durchgebraust".
 
Was die Zebrastreifen betrifft, die sind bei weitem nicht über jeden Zweifel erhaben. Mal so ein Beispiel aus meiner Stadt: http://waz.m.derwesten.de/dw/staedt...nfall-in-essen-id12162484.html?service=mobile

Ich kenne einige solcher "Fußgängerüberwege", die von Autofahrern schlichtweg ignoriert werden und wo dann mit ungedrosselter Geschwindigkeit drübergebügelt wird. Kenne da einen ganz bestimmten, da ist es die absolute Ausnahme, dass auf Fußgänger geachtet wird! Und das liegt nicht daran, dass die Fahrer nicht wissen, dass da ein Zebrastreifen ist. Als Fußgänger steht man dann dort und kommt nur rüber, wenn man den Autofahrer zum scharfen Bremsen zwingt. An viel befahrenen Straßen, so wie dort, ist eine Ampel sicherlich die bessere Wahl. Natürlich sollte das abhängig von der individuellen Verkehrssituation sein. Zebrastreifen sind aber ganz sicher kein Allheilmittel. Klar, Polizeikontrollen könnten was bringen, gibts aber meiner Erfahrung nach viel, viel zu selten. Dann doch lieber eine Ampel. Da liegt die Hemmschwelle höher.

Der Ansatz dann einfach Ampeln zu bauen ist schlicht der Falsche. Gerade Fußgänger können fast nichts für Verkehrsprobleme. Sollen aber immer wieder stehen bleiben damit andere zügiger unterwegs sind während sie in ihren SUVs die Straßen verstopfen. Verkehrspolitik wie vor 30 Jahren.

Bleibt zu hoffen das das Öl irgendwann alle ist und die Industrie hier im Lande weiter das Problem alternativer Antriebe bis dahin weiter verschlafen hat. Dann bauen andere Länder Autos und hier im Land bricht die Lobby dafür weg. Dann werden wir allerdings erst mal viele Schrottpressen benötigen um wieder Raum für Menschen zu schaffen.
 
In Ägypten war es-zumindest wohl vor etwa 12 Jahren (ein Kumpel hatte dort Urlaub gemacht)- üblich, Holperschwellen vor die Kreiseleinfahrt zu setzen, "da ist dann keiner mit einem Affenzahn durchgebraust".

Das finde ich gut, wird man in Deutschland aber nicht durchzusetzen können. Welcher Politiker ist mannsgenug um sich dem Ansturm der Entrüsteten, wie ein Fels in der Brandung entgegenzustellen? Und wahrscheinlich sind die Ägypter noch wilder gefahren, als wir hier im Durchschnitt fahren.

Der Ansatz dann einfach Ampeln zu bauen ist schlicht der Falsche. Gerade Fußgänger können fast nichts für Verkehrsprobleme. Sollen aber immer wieder stehen bleiben damit andere zügiger unterwegs sind während sie in ihren SUVs die Straßen verstopfen.

Bei uns im Ort gab es eine Fußgängerampel die bei Betätigung sofort dem Autofahrer gelb gezeigt hat, aber nach ein paar wenigen Jahren hat man das umgestellt und jetzt wartet man als Fußgänger. :/

BTW, ich glaube mit Hundertschaften lautloser Elektroautos wird es mehr Unfälle geben als wir jetzt schon zu beklagen haben.
 
BTW, ich glaube mit Hundertschaften lautloser Elektroautos wird es mehr Unfälle geben als wir jetzt schon zu beklagen haben.

Dann baut man da eben Soundgeneratoren ein und gut ist.

Das eigentliche Problem löst sich aber nicht durch einen anderen Antrieb. Autos sind zu schnell, groß, gefährlich für Menschen in Städten. Alleine die Fläche, die nur von geparkten Autos belegt wird ist schon sehr groß und würde ausreichen um wirklich angenehme Wege für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen.
 
Der Ansatz dann einfach Ampeln zu bauen ist schlicht der Falsche. Gerade Fußgänger können fast nichts für Verkehrsprobleme. Sollen aber immer wieder stehen bleiben damit andere zügiger unterwegs sind während sie in ihren SUVs die Straßen verstopfen. Verkehrspolitik wie vor 30 Jahren. ...
Das ist alles vollkommen korrekt; ich fürchte nur, da hilft sämtliches Lamentieren nichts.
Im Prinzip ist es - jedenfalls hier in HH - jeden Tag dasselbe:
Mit Kfz vollgestopfte Straßen, kein Durchkommen mehr und in jedem Auto - das ja mehrere Sitzplätze hat - meistens
nur eine einzige Person.... . Es müßte jemand kommen, der mal sagt: "Wir machen ab heute alles anders"...
andere Mobilitätsformen...in Ballungszentren weg vom Individualverkehr..., was allerdings voraussetzt,
daß der gemeine Dosentreiber auch mal die paar Meter zur Bushaltestelle läuft oder das Fahrrad benutzt.
Bereits daran scheitert es bei vielen ja schon - oft aus Faulheit.
Ich fürchte, wir werden derartige Zustände nicht mehr erleben... . Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwierig.
 
@alsi und @gruni1984 , ich glaube piepsende und andere Töne erzeugende Elektroautos werden keinen Absatz finden. Ehrlich gesagt stelle ich mir ein Dauergepiepse auf den Straßen schrecklich vor.

Das eigentliche Problem löst sich aber nicht durch einen anderen Antrieb.

Durch den Antrieb löst sich das Problem, kein Öl mehr für den Individualverkehr zu haben, darauf bezog sich meine Anmerkung zu Elektroautos.

Autos sind zu schnell, groß, gefährlich für Menschen in Städten. Alleine die Fläche, die nur von geparkten Autos belegt wird ist schon sehr groß und würde ausreichen um wirklich angenehme Wege für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen.

Das sehe ich genauso, nur befürchte ich, das dauert noch 40 Jahre, bis das in der Politik auch ankommt und gut gelöst wird. Z.B. soll es ja den Fahrradschnellweg im Ruhrgebiet geben. Da aber die einzelnen Komunen für den Bau der Teilstücke verantwortlich sind, wird das Projekt wohl immer Stückwerk bleiben. Wenn/Falls die letzte Komune ihr Teilstück fertiggestellt hat, ist das der ersten schon wieder marode. Der Weg soll auch an einer Autobahn entlang führen, das bezeichne ich auch nicht als gut gelöst, selbst ohne Abgasskandal nicht. Politiker wollen gewählt werden und deshalb vergraulen sie eine so große Wählergruppe wie die Autofahrer nicht gerne.
 
Ich hatte das so verstanden, dass große Teile des Weges direkt (100 m) neben einer Autobahn verlaufen. Auf der Karte sieht es anders aus, da kommt der Weg eher selten näher als 1 km an die Autobahn heran. Danke.
 
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