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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Dann kommt da noch ein Vorfahrt achten Schild für die Radfahrer hin und gut ist. :mad:

Ich glaube nicht, dass ein Stop-Schild die Dosenlenker beeindrucken würde - leider...

Gruß Manuel
 
Dann kommt da noch ein Vorfahrt achten Schild für die Radfahrer hin und gut ist. :mad:

Man erkennt das auf dem Foto nicht gut: die ankommende Straße führt in einer Kurve, der Radweg ebenso. Als Radfahrer ist es, selbst wenn man weit vorfährt, kaum möglich die abbiegenden Autos zu sehen. Es verbleiben einem dann vielleicht zwei Sekunden um die Spur zu queren.
Ein "Vorfahrt achten Schild" für Radfahrer käme einer Sperrung gleich.
 
Hat jemand ein passendes Schreiben als Mustervorlage?
Leider nein, obwohl hier in der Gegend (u.a. auf mein Betreiben, weil ich an der Stelle auch mehrfach Nahtod-Erfahrungen hatte) eine genauso gestaltete Einfahrt abgeändert worden ist. Dabei wurde die Radverkehrsführung allerdings komplett an der betreffenden Einmündung vorbei und über eine geteerte Nebenstraße geleitet, die in ein paar hundert Meter Entfernung zur Hauptstraße führt. Das dürfte in deinem Fall aber wahrscheinlich keine Option sein, oder?
 
Gibts ja Schilder für. Die würden den Autofahrern schon sehr weiterhelfen um die Situation zu verstehen. Woher soll man das denn sonst wissen?

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Gibts ja Schilder für. Die würden den Autofahrern schon sehr weiterhelfen um die Situation zu verstehen. Woher soll man das denn sonst wissen?

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Vergiss es. Die Schilder standen genau an der von mir zitierten Einmündung. Natürlich rechts, wo sie hingehören. Und wo gucken die Autofahrer hin? Richtig, nach links, von wo der pöse Konkurrenz-Automobilist kommt, der auch noch Vorfahrt hat.
 
Hier ein schönes Beispiel einer Berliner Radwegeführung. Der Radweg ist in beiden Richtungen freigegeben. Die Autos, welche hier von einer Hauptstraße kommend rechts abbiegen, fahren hier recht zügig, schauen gerade mal ob links frei ist und achten dabei kaum auf von rechts kommende Fahrradfahrer. Auch als Radfahrer, von rechts kommend, kann man kaum sehen, ob sich ein Fahrzeug nähert.
IMHO gehört da ganz klar ein Stop-Schild hin um die Situation zu entschärfen. Ich wäre dort, in den vergangenen 6 Wochen, zweimal fast mitgenommen worden.
Hat jemand ein passendes Schreiben als Mustervorlage?

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Kein Schreiben-aber einen Link: vielleicht mal hier http://www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/lenkung/vlb/de/kontakt.shtml eine Mail hinschicken, ansonsten (bei null Reaktion) mal den ADFC kontaktieren. Da gehört rechts das ganze Grünzeug weg, und auch der Parkplatz mit den Autos rechts muß entweder 10-15 Meter nach rechts verschoben oder ganz beseitigt werden, damit die Kreuzung ansatzweise einsehbar ist. Wenn sich nichts tut-in Eigenregie nachts eine Haltelinie auf die Straße malen, vielleicht hilft es.
 
Nur an dieser Stelle befindet sich der Fehler! Zweirichtungsradwege parallel zu einer Fahrbahn gehören ausnahmslos verboten.
Hatte letztens auch beinahe einen geisterradler mitgenommen.
Schau die ganze Zeit nach links dem Berufsverkehr entgegen und als dann le Lücke war und ich Gas geb fährt son Opa mir vors Auto von rechts Uffn Fußweg. Ich voll die gefahrenbrrmsung. Und will sich der noch aufregen?
Is nichmal Radweg.
Da hat sich mal wieder gezeigt das mein Reaktionsvermögen garnicht soooo schlecht is für mein Alter. Ne Sekunde mehr und ich hätte in Verkehr geschubst.
Die sollen hallt auf der Straße fahren wo sie hingehören.
Da würden sie auch nicht auf die Idee kommen auf der falschen Seite zu fahren.
 
Ein "Vorfahrt achten Schild" für Radfahrer käme einer Sperrung gleich.

Und, juckt das irgendwen? (Radfahrer ausgenommen)

Das lässt sich sogar noch weiter ausbauen: eindeutige Schuldfrage, geringere Gerichtskosten und die Solidargemeinschaft der KFZ-Haftpflicht-Zahlenden ist auch entlastet. In einer knallharten Mehrheitsdiktatur hätten Autofahrer wohl immer Vorfahrt :(
 
So wie es hier gerade an der neuen Kreuzung zu einem Neubaugebiet an der B75 bei Lübeck entstanden ist. :mad:
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Da bekomme ich Puls!

Gruß Manuel
 
Nach dem, was ich in diesem Thread alles gelernt habe, hat ein parallel verlaufender Radweg zwangsläufig auch immer Vorfahrt, oder? Aber wie ist es in dem Fall, wo der Radweg aif der "falschen" Seite ist?
 
Sogar Geisterfahrer scheinen Vorfahrt zu haben. In diesem Beitrag hatte ich eine page verlinkt auf der Du mal nach Geisterfahrer suchen kannst.
 
Nach dem, was ich in diesem Thread alles gelernt habe, hat ein parallel verlaufender Radweg zwangsläufig auch immer Vorfahrt, oder?
Nicht ganz. Man kann auch im Gegensatz zur Fahrbahn wartepflichtig sein.
ABER, nur wenn für den Radweg die selbe Vorfahrtsregelung wie für die parallel verlaufende Straße gilt kann er überhaupt benutzungspflichtig sein.
Sonst ist er nicht straßenbegleitend und sogar unabhängig von den blauen Lollies nicht benutzungspflichtig.

Aber wie ist es in dem Fall, wo der Radweg aif der "falschen" Seite ist?
Genauso!

Gute Zusammenfassung des Themas:
http://bernd.sluka.de/Radfahren/rechtlich.html
 
...und ich dachte, ich wäre mit meinen Beobachtungen allein. Düsseldorf will da auch in nichts nachstehen, was den Ausbau von Radwegkilometern angeht.
Und dann kommen einem Geisterradler entgegen. Das werden gefühlt immer mehr.

Andererseits bin ich über jeden Radler froh, den ich sehe -> ein Auto weniger
 
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