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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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§64a Einrichtungen für Schallzeichen

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Fahrräder und Schlitten müssen mit mindestens einer helltönenden Glocke ausgerüstet sein; ausgenommen sind Handschlitten. Andere Einrichtungen für Schallzeichen dürfen an diesen Fahrzeugen nicht angebracht sein. An Fahrrädern sind auch Radlaufglocken nicht zulässig.

Bitte beachten "Andere Einrichtung für Schallzeichen ..."
 
Hab grad nochmal geguckt, die Ausnahmeregelung gilt nur für die Leuchten. Mir war, als wenn das auch auf Schallzeichen bezogen wär. Dann kann ich mir immer noch ne Pseudoklingel ranbauen und 64a teils erfüllen. Die Hornit hält eh jeder für ne Leuchte. Das Teil geb ich nicht mehr her.
 
Nachschulung gefällig, für den der sich als Rennleitung ausgab? OMG. OK Pauschalisierungen sind immer falsch - aber das Einsteinzitat zum Thema Unendlichkeit, Universum und menschlische Dummheit kann auch abgewandelt werden ;-). Ersetze "menschlich" durch Rennleitung.

Die Nachschulung bezieht sich natürlich auf die Aussage zum Joggen auf dem Radweg, in der StVO gibt es tatsächlich Kopfhörer, Lautstärke usw nur in Verbindung mit dem Fahrzeugführer und nicht mit Joggen.
Dass er sich Musik anhören darf, ist klar und mir persönlich Wurst. Wenn er seine Umwelt dadurch nicht mehr wahrnimmt, ist das einfach dämlich. Hab nirgends gesagt, dass er das nicht darf. Was ist das denn für ein Kommentar von dir?
 
Der Kommentar ist klar: Rennleitung = der sich da als Polizist ausgab. Falsch liegt mit "ich weiss das ..." nein tut er nicht und "ich darf das ..." nein darf er nicht --> Nachschulung. Das abgewandeltete Einsteinzitat würde sich somit also auf den Polizisten beziehen.

Der Hinweis, dass die StVO Kopfhörer, Lautstärke nur in Verbindung mit einem Fahrzeugführer benennt, war lediglich ein Hinweis. Ich bedauere das auch, das die StVO da nicht mehr hergibt, da es immer mehr Fußgänger und Radfahrer gibt, die eine Klingel oder eben eine Hornit überhören.

Nicht mehr und nicht weniger steht im Kommentar ;-)

In diesem Zusammenhang gibt es wahrscheinlich eine Berufsgruppe, die sich zukünftig eine goldene Nase verdienen wird, alle die mit Hören zu tun haben ;-) Ohrenärzte, Hörgeräteakustiker, ...
 
Dass er sich Musik anhören darf, ist klar und mir persönlich Wurst. Wenn er seine Umwelt dadurch nicht mehr wahrnimmt, ist das einfach dämlich. Hab nirgends gesagt, dass er das nicht darf. Was ist das denn für ein Kommentar von dir?
und ich habe nicht geschrieben, daß er das nicht darf ;-)
 
Der Kommentar ist klar: Rennleitung = der sich da als Polizist ausgab. Falsch liegt mit "ich weiss das ..." nein tut er nicht und "ich darf das ..." nein darf er nicht --> Nachschulung. Das abgewandeltete Einsteinzitat würde sich somit also auf den Polizisten beziehen.

Der Hinweis, dass die StVO Kopfhörer, Lautstärke nur in Verbindung mit einem Fahrzeugführer benennt, war lediglich ein Hinweis. Ich bedauere das auch, das die StVO da nicht mehr hergibt, da es immer mehr Fußgänger und Radfahrer gibt, die eine Klingel oder eben eine Hornit überhören.

Nicht mehr und nicht weniger steht im Kommentar ;-)

In diesem Zusammenhang gibt es wahrscheinlich eine Berufsgruppe, die sich zukünftig eine goldene Nase verdienen wird, alle die mit Hören zu tun haben ;-) Ohrenärzte, Hörgeräteakustiker, ...

und ich habe nicht geschrieben, daß er das nicht darf ;-)

Nee, ick hab dich falsch verstanden, bin aus der Syntax nicht schlau geworden. Alles gut.
 
Dann kommt der Rennradfahrer klingelt

Wozu Klingeln? Klar, man möchte auf sich aufmerksam machen und in anderen Situationen ist das sicher nicht verkehrt, aber du weißt ja selber, dass es Fluchttiere sind. Ich fahre einfach mit reichlich (!) Abstand an ihnen vorbei. Meist haben mich aber zumindest die Reiter offensichtlich frühzeitig bemerkt, auch ohne Klingel. Bisher gab es auch noch nie Probleme mit den Pferden. Vorgestern bin ich auf einer gut befahrenen Straße gefahren und es fuhr ein Kutschenwagen mit 2 Pferde vor mir her. Auch von den Autos haben die sich nicht irritieren lassen. Da sind dann aber auch keine Anfänger unterwegs.

Natürlich hängt das meist von den Fähigkeiten und den Kenntnissen der Reiter ab.
 
Da er selbst da nicht reagiert hat, muss ich das mit "ja" beantworten.

Vielleicht muss ich noch mal deutlicher fragen: Nichtreagieren eines schwächeren Verkehrsteilnehmers auf dein (missbräuchlich eingesetztes, nicht zugelassenes) Brüllhorn ist für dich ein Grund, es weiter damit zu versuchen? Da Nebenherfahren ja scheinbar möglich war, kann ich nur schwer nachvollziehen, wieso nicht auch überholen, ohne das Theater des Denkzettels?
 
Dass er sich Musik anhören darf, ist klar und mir persönlich Wurst. Wenn er seine Umwelt dadurch nicht mehr wahrnimmt, ist das einfach dämlich. Hab nirgends gesagt, dass er das nicht darf. Was ist das denn für ein Kommentar von dir?

Das darf er eben auch nicht!

§ 1
Grundregeln

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Und genau so verhält sich jemand mit einer Schallrotze im Gehörgang eben nicht mehr....
 
§ 1
Grundregeln

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Erinnert mich irgendwie an das hier:
:idee::D

Und für die, die keine Zeit haben: Spult einfach auf Minute 6:40 und 8:30 vor.
 
Ich bin auch einer von denen. Bei mir ist es eine Airzound. Auch sehr laut. Für Menschen benutze Ich Standardmäßig die normale helltönende Klingel. Die funktioniert und reicht in den meisten Fällen. Die Airzound ist eigentlich für (gegen) Autos und so gedacht.

Aber Ich kenne die Situation. Man fährt auf einen langsameren Verkehrsteilnehmer auf. Ich klingele mit Abstand und hoffe auf irgendeine Reaktion die mir sagt das der andere mich wahrgenommen hat. Damit er nicht den Schlenker macht in dem Moment wo Ich neben ihm bin. Es ist aber auch mir schon des öfteren passiert das Dauerklingeln direkt hinter dem Vordermann einfach nicht wahrgenommen wird.
Da benutze Ich dann auch die laute Hupe. Und Ich mache auch darauf aufmerksam das Ich vorher konstant versucht habe auf mich aufmerksam zu machen. Ja, das ist eine Besserwisserei und das ist mir bewusst. Wenn ein Autofahrer mich anhupt weil Ich was falsch gemacht habe ist das auch ok. Ich hoffe in diesem Fall in der Tat auf eine Reflexion und Sensibilisierung beim Vordermann. Vielleicht denkt er kurz darüber nach das es nicht so cool ist wenn er gar nichts mehr mitbekommt.
 
Irgendwie war ich ja der Ansicht, dass hupende Autofahrer eines der größten Radlerärgernisse sind. Und Autofahrer denen Hupen als erzieherische Maßnahme nicht reicht und das dann noch mit so Aktionen wie enges Überholen, Abdrängen oder Ausbremsen unterstreichen sind (zurecht) das Feindbild schlechthin...

Und jetzt lese ich hier von Radlern, die sich nicht nur Hupen ans Rad montieren sondern die auch gegen Fußgänger einsetzen, weil die auf dem Radweg laufen ("Was hat der Radler auf meiner Landstraße zu suchen? HUUUUP!") Und weil die dann nicht wie gewünscht reagieren wird gleich mal fröhlich dauergehupt ("Wieso verschwindet der Radler nicht sofort von der Landstraße wenn ich hupe?! HUUUUUUUUP-HUUUUUUUUUUUUUP")

Und dann kommen noch so Vorschläge wie zur Strafe^WErziehung Ausbremsen oder gleich umfahren. Tickt's bei euch noch richtig?

Wo ist das Problem, bei Fußgängern mal auf angemessene Geschwindigkeit zu reduzieren und wenn die einen nicht wahrnehmen dann halt auch mal richtig runterbremsen? Es gibt übrigens tatsächlich Menschen die sind schwerhörig oder taub und das sieht man denen nicht an. Aber das sind ja Sichtweisen wie direkt aus dem ADAC-Forum... o_O
 
Das ist aber ein gewaltiger Unterschied, ob ein Radfahrer auf der Landstraße fährt (Das darf der nämlich, sofern keine Radwegebenutzungspflicht vorliegt.), oder ob ein Fußgänger auf dem Radweg läuft (Das darf der nicht.)
 
Das ist aber ein gewaltiger Unterschied, ob ein Radfahrer auf der Landstraße fährt (Das darf der nämlich, sofern keine Radwegebenutzungspflicht vorliegt.), oder ob ein Fußgänger auf dem Radweg läuft (Das darf der nicht.)

...und wenn es einen Radweg neben der Straße gibt und der Autofahrer dich dann anhupt ist er trotzdem ein Idiot.


Mich nerven Spaziergänger und Jogger auf Radwegen auch, besonders, wenn es nebenan noch Fußwege gibt (gibt es hier um den See: getrennte Rad- und Fußwege, trotzdem joggen viele auf dem Radweg), dann bremse ich auch nicht auf Schrittgeschwindigkeit ab, aber ob man dann gleich zu ner Tröte greifen muss...?
 
Ja aber wenn ein Fußgänger taub und blind auf dem Radweg latscht, dann ist das doch was vollkommen anderes :rolleyes: Da darfste als Radfahrer nicht meckern und auf dein Hoheitsrecht pochen nein nein nein. Fragste die Konsorten dann mal ob sie auch auf der Straße rumlatschen wenn Autos kommen (und ggf. hupen - ach DIE dürfen das auf einmal?!), folgt genau das Argument: das ist doch was vollkommen anderes!

Und daher bin ich dafür das a) alle Radwege und deren Benutzungspflichten einfach mal pauschal abgeschafft werden in D. oder b) die Dinger auf einer anderen Ebene und durch irgendwas (wose nicht einfach drüberlatschen können sondern klettern müssten) von den Fussis getrennt wird. Dann ist zumindest von der Seite Ruhe. :mad:

Ansonsten hatten wir auf allen Überland geteilten Zwangsradweg-Fußweg Mischdingern (ja die sind dazu auch extra breit angelegt - so ca. 50cm oder so breit :rolleyes:) nur friedliche Hundgassigänger am Sonntag. Klingel immer einmal so ab 15m Abstand - selbst wenn Herrchen und Frauchen taub sind - die Hunde blieben stehen und guckten was das denn nun sei. Daraufhin wurden alle Hunde zur Seite und / oder an die kurze Leine genommen. Leider gehen die Leute da auch gerne mal mit 2-3 60cm Stockmaß Dingern unangeleint rum... Sind dann stets langsam dran vorbei, genickt und höflich bedankt, kam immer auch was freundliches zurück und keiner hat gemeckert. Lag wohl an Sonntagmorgen und Sonnenschein und dass zwischen 8-10 Uhr nur Leute mit Grips ihre Fiffis ausführen offenbar. Danach kann man dann ja wieder beschleunigen. Leider klappt das ja nicht an allen Tagen so prima.

Mache ich übrigens auch so wenn mir ein Gassigeher auf dem Fußweg (also ich Straße die Fußweg ;)) entgegen kommt. Nehme dann sofort etwas Tempo raus und möglichst großer Abstand. Weisst nie obs angeleint ist oder sich losreißt und dir in die Speichen springt... alles schon gesehen. Mit kleinen Kindern oder torkeligen Kids auf Rädern verfahren wir auf die selbe Art. Funzt gut.

Auf allen Wirtschaftswegen (sind zu 90% diese 2spurigen Panzeplattenwege) hab ich mir inzwischen angewöhnt stur auf meiner Spur zu bleiben und die Autofahrer die da selten mal langkommen habens auch kapiert und gehen dann aufs Bankett - ich mach das sicher nicht mehr mich an den engen Hohlwegen ins Gebüsch zu werfen mit Renner für rasende Autis die zum Pferdchen wollen :p Apropos Pferdchen, da machen wir uns statt mit klingeln mit lautstarker Unterhaltung auf uns aufmerksam, klappt gut aber meistens kriegen die Reiter das eh schon vorher mit und dann siehe Hunde > langsam mit möglichst großem Abstand dran vorbei und gut.:daumen:
 
Vielleicht muss ich noch mal deutlicher fragen: Nichtreagieren eines schwächeren Verkehrsteilnehmers auf dein (missbräuchlich eingesetztes, nicht zugelassenes) Brüllhorn ist für dich ein Grund, es weiter damit zu versuchen? Da Nebenherfahren ja scheinbar möglich war, kann ich nur schwer nachvollziehen, wieso nicht auch überholen, ohne das Theater des Denkzettels?
Es war kein kombinierter, sondern ein sehr deutlich getrennter Radweg. Dazu kommt, dass ich nicht allein aufm Rad unterwegs war, vor mir fuhren noch andere, die von ihm blockiert und ausgebremst wurden. (Das heißt nicht, dass ich das Recht habe, jemanden auszubremsen, das mache ich nicht und ich habs auch in Zukunft nicht vor.)
Mein edles Brüllhorn (mit dessen Zulassung sich Deutschland schwer tut) hat nach längerer Betätigung schon so manch einen Verkehrsteilnehmer zur Wachsamkeit ermahnt, manchmal sind es Autofahrer und manchmal sind es Fußgänger, die in ihrer eigenen Welt leben. Und es kotzt mich schlichtweg an, drum suche ich in solchen Fällen einen kurzen gesitteten Austausch. Manch einer hat sich sogar schon bedankt.
 
Aber Ich kenne die Situation. Man fährt auf einen langsameren Verkehrsteilnehmer auf. Ich klingele mit Abstand und hoffe auf irgendeine Reaktion die mir sagt das der andere mich wahrgenommen hat. Damit er nicht den Schlenker macht in dem Moment wo Ich neben ihm bin. Es ist aber auch mir schon des öfteren passiert das Dauerklingeln direkt hinter dem Vordermann einfach nicht wahrgenommen wird.

Kurz den Hinterreifen am Asphalt zupfen lassen wirkt oft Wunder. Taube können plötzlich richtig gut hören!

Obwohl der Reifen theoretisch, bzw in gewissem Sinne auch fahrtechnisch das viel aggressivere Signal ist scheint die Bereitschaft zu reagieren bei der Klingel trotzdem oft viel niedriger zu sein.

Ich erkläre mir das so:
Klingel -> “da will jemand was von mir. Schulde ich dem etwa was? Nö.“
Reifen -> “ich bin jemanden im Weg. Will ich im Weg sein? Nö.“

Jemanden die Tür aufhalten, weil man ein ach so zuvorkommender Mensch ist, das schmeichelt dem Ego. Aber die gleiche Tür aufhalten, weil jemand anderes in der Position ist dies einzufordern, das wäre eine Herabsetzung.
 
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