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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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andere Autofahrer da, die meinten sie hätten alles gesehen und ich wäre total aggressiv auf dem Radweg gefahren
Selbst wenn Du "total aggressiv" auf dem Radweg gefahren wärest, was hätte das an Deinem Vorfahrtsrecht geändert?
Ich bin jetzt keiner, der meint, älteren Menschen auf Grund ihres Alters den Führerschein abnehmen zu müssen, aber so wie Du den Unfall beschrieben hast scheint diese ältere Dame nicht mehr den Herausforderungen des Straßenverkehrs gewachsen zu sein.
Mich mit dem Rad hat es dann neben dem Auto auf die Straße gezogen.
Das muss man aus dem Stand erstmal fertigbringen.
 
Selbst wenn Du "total aggressiv" auf dem Radweg gefahren wärest, was hätte das an Deinem Vorfahrtsrecht geändert?
Ich hatte ja schon komplett angehalten, da ich mir nicht sicher war ob ich gesehen wurde. Ich weiß auch nicht, was daran aggressiv sein könnte. Ich fahre aber nicht 10 cm vor einer Stoßstange vorbei, wenn ich mir nicht sicher bin, dass das Auto auch stehen bleibt.

Ich bin jetzt keiner, der meint, älteren Menschen auf Grund ihres Alters den Führerschein abnehmen zu müssen, aber so wie Du den Unfall beschrieben hast scheint diese ältere Dame nicht mehr den Herausforderungen des Straßenverkehrs gewachsen zu sein.
Den Eindruck hatte ich aber auch. Sie meinte später, dass es ja mal passieren kann, dass das Auto losrollt. Naja ... Wenn man es nicht unter Kontrolle hat schon.

Das muss man aus dem Stand erstmal fertigbringen.
Als das Auto "losrollte" hat es zuerst laut quietschend meinen STI an ihrem Kotflügel entlanggezogen. Dann kam der Außenspiegel, der sich genau in die Biegung des Lenkers gehängt hat. Ab da hing ich dann am rollenden Auto, was ich nicht so angenehm fand.
 
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Verrückte Konfliktsituation auf dem Heimweg:

Fahre auf dem verpflichtenden Radweg. An einer Tankstellenausfahrt steht ein Auto so, dass noch ca. 40 cm Platz auf dem Radweg waren. Da ich mir nicht sicher war, ob mich der Fahrer sieht habe ich ausgeklickt und kurz angehalten. Nachdem ich mir sicher war, dass der Fahrer mich sieht wollte ich wieder einklicken und losfahren. In dem Moment fährt aber das Auto los und drückt dabei mein Vorderrad zur Seite. Nun stand mein Vorderrad quasi fast parallel zum Auto und beim weiterfahren hat sich er Rückspiegel unter meinen Lenker geschoben. Mich mit dem Rad hat es dann neben dem Auto auf die Straße gezogen. Gequietscht hat es auch recht laut, da mein rechter STI an ihrem Lack einen langen Kratzer reingezogen hat, bevor sich der Rückspiegel unter meinen Lenker schob. Ich habe dann laut gerufen, das das Auto doch anhalten soll, was es dann auch hat. Die ältere Frau war ganz außer sich. Da sie alles abstritt habe ich zu ihr gesagt, dass wir auch die Polizei holen können. Ich wollte ja nur ihre Anschrift, falls doch was am Rad ist. Habe ihr auch meine gegeben. Inzwischen waren zwei andere Autofahrer da, die meinten sie hätten alles gesehen und ich wäre total aggressiv auf dem Radweg gefahren. Dabei bin ich ja nur dagestanden und habe mich nach dem anhalten ja nicht mehr bewegt. :mad:

Rad ist aber in Ordnung, hat nur weißen Autolack am STI.
ich liebe Gruppensolidarität ;-) WTF. Was erwarten sich die beiden anderen davon? Und ich bin für eine altersunabhängige regelmässige Überprüfung ob Mann/Frau noch in der Lage ist mittels Kfz am Verkehr teilzunehmen.
 
es ist halt leider Realität im deutschen Verkehrsrecht, dass es eigentlich immer auf Teilschuld hinausläuft. Es ist auch Realität, dass dir als Rennradfahrer eine "unangepasste Fahrweise" unterstellt wird. Da reicht schon eine Zeugenaussage. Selbst wenn man an einer Kruezung von einem Rechtsabbieger abgeschossen wird.

Im vorliegenden Fall könnte es dann so laufen: Radfahrer, der schon vorher durch aggressives Fahren aufgefallen ist (2 Zeugen!), erkennt eine Gefahrensituation (bremst ab, klickt aus), trotzdem zwängt er sich durch. Hätte er nicht auch komplett absteigen können (ob er Vorfahrt hatte ist da jetzt eigentlich egal) und die Gefahrensituation umgehen können? Auf alle Fälle Teilschuld.

Und zum Vorfahrtsrecht: das hilft dir nur, wenn eine Situation unerwartet kommt.

Das ist jetzt nicht meine Meinung, also bitte nicht emotional werden, aber dies könnte aus der Geschichte hier gemacht werden. Wie schon geschrieben, es gibt nur wenig Fälle, die ohne Teilschuld ausgehen.
 
vor ein paar Wochen: ich komme auf einen asphaltierten Feldweg auf eine Kreuzung mit einem anderen Feldweg zu, auf der Kreuzung steht eine Frau mit einen Pferd welches sie am Zügel hält und schaut in meine Richtung. Da sie keinerlei Anstalten macht zur Seite zu gehen und fast die ganze Wegbreite versperrt bremse ich ab und halte ca. 4 Meter entfernt an(keine Vollbremsung, oder ähnliches, das Pferd soll sich ja nicht erschrecken). Nun beginnt die Dame an ihrem Gaul zu zerren und zu schieben und bekommt irgendwann auch den Weg frei. Ein herrliches Schauspiel, ich habe mich sehr beherrschen müssen nicht laut loszulachen. Beim losfahren sagte ich noch danke, war bis dahin die einzige Kommunikation zwischen uns. Als Antwort kam leider nur das übliche "Ihr könnt gefälligst auch mal langsam fahren". Gibt es eigentlich irgendwelche Initiativen einen Pferde-Führerschein einzuführen? Ich würde unterschreiben.
 
Würde schon reichen, wenn Pferdhalter ähnlich Hundehaltern verpflichtet wären, die Hinterlassenschaften vom Radweg aufzusammeln und an geeigneter Stelle zu entsorgen ;) Hab ich leider sehr viel von auf meiner Hausrunde und gerade jetzt, wo ich meist im Dunkeln fahre, wären ein paar Hindernisse weniger nicht verkehrt.
 
Würde schon reichen, wenn Pferdhalter ähnlich Hundehaltern verpflichtet wären, die Hinterlassenschaften vom Radweg aufzusammeln und an geeigneter Stelle zu entsorgen .

Das sind sie, nur interessiert es niemanden (jedenfalls unter den Reitern).
 
vor ein paar Wochen: ich komme auf einen asphaltierten Feldweg auf eine Kreuzung mit einem anderen Feldweg zu, auf der Kreuzung steht eine Frau mit einen Pferd welches sie am Zügel hält und schaut in meine Richtung. Da sie keinerlei Anstalten macht zur Seite zu gehen und fast die ganze Wegbreite versperrt bremse ich ab und halte ca. 4 Meter entfernt an(keine Vollbremsung, oder ähnliches, das Pferd soll sich ja nicht erschrecken). Nun beginnt die Dame an ihrem Gaul zu zerren und zu schieben und bekommt irgendwann auch den Weg frei. Ein herrliches Schauspiel, ich habe mich sehr beherrschen müssen nicht laut loszulachen. Beim losfahren sagte ich noch danke, war bis dahin die einzige Kommunikation zwischen uns. Als Antwort kam leider nur das übliche "Ihr könnt gefälligst auch mal langsam fahren". Gibt es eigentlich irgendwelche Initiativen einen Pferde-Führerschein einzuführen? Ich würde unterschreiben.

Anhalten ist nicht langsam genug ?
 
Im vorliegenden Fall könnte es dann so laufen: Radfahrer, der schon vorher durch aggressives Fahren aufgefallen ist (2 Zeugen!), erkennt eine Gefahrensituation (bremst ab, klickt aus), trotzdem zwängt er sich durch. Hätte er nicht auch komplett absteigen können (ob er Vorfahrt hatte ist da jetzt eigentlich egal) und die Gefahrensituation umgehen können? Auf alle Fälle Teilschuld.
Ja, das könnte man böswillig daraus machen. Wenn die Darstellung von Mukmuk jedoch der Realität entspricht, wäre der daraus konstruierte Vorfall weit weg von der Wahrheit. Aus "erkennt eine Gefahrensituation" müsste "erkennt eine unklare Situation", und aus "trotzdem zwängt er sich durch" sollte "nimmt sein Vorfahrtsrecht wahr, nachdem er die Situation geprüft (Blickkontakt) hat" werden. Wer danach dem Radfahrer eine Teilschuld zuspricht, muss das allein mit seiner Anwesenheit an Ort und Zeit begründen.
 
vor ein paar Wochen: ich komme auf einen asphaltierten Feldweg auf eine Kreuzung mit einem anderen Feldweg zu, auf der Kreuzung steht eine Frau mit einen Pferd welches sie am Zügel hält und schaut in meine Richtung. Da sie keinerlei Anstalten macht zur Seite zu gehen und fast die ganze Wegbreite versperrt bremse ich ab und halte ca. 4 Meter entfernt an(keine Vollbremsung, oder ähnliches, das Pferd soll sich ja nicht erschrecken). Nun beginnt die Dame an ihrem Gaul zu zerren und zu schieben und bekommt irgendwann auch den Weg frei. Ein herrliches Schauspiel, ich habe mich sehr beherrschen müssen nicht laut loszulachen. Beim losfahren sagte ich noch danke, war bis dahin die einzige Kommunikation zwischen uns. Als Antwort kam leider nur das übliche "Ihr könnt gefälligst auch mal langsam fahren". Gibt es eigentlich irgendwelche Initiativen einen Pferde-Führerschein einzuführen? Ich würde unterschreiben.
Der passende Kommentar wäre gewesen :
"Sie haben ihr Pferd ja gut im Griff, so gut wie gar nicht."
 
Wo ich immer wieder Konflikte habe, sind die Reiter mit den Pferde.

Die gehen sehr sorglos mit den "Fluchttieren" um, schätzen diese falsch ein.
Nach dem Moto "Die sind brav und machen nichts", da mach ich so weit wie es geht einen Bogen!
Habe selber von Kindesbeinen geritten und weiß, das ist Mist und dumm!

Habe keine Angst, sondern Respekt und weiß um die Folgen.

Respekt ist immer gut.
Also ich hab hier auf meinen Hausrunden reichlich Pferdebegegnungen. Von "sorglosen" Reitern habe ich noch nichts mitbekommen, allerdings schon von reichlich sorgenfreien Radlern, die recht knapp an den Pferden vorbei sind oder kurz hinter ihnen mal die Bremsen zum Schreien gebracht hatten.
Man kann nicht einerseits -berechtigt- verlangen, dass die Autofahrer mal für 2 Sekunden langsam machen und einen Überholvorgang verschieben, aber dann als Radler gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern -hier Reitern- ebenso mit Vollgasmentalität unterwegs sein.
Wenn da ein Pferd kommt, macht man halt langsam, überholt langsam mit reichlich Abstand und freut sich, dass sich der Reiter bedankt.
 
Ich bin jetzt keiner, der meint, älteren Menschen auf Grund ihres Alters den Führerschein abnehmen zu müssen, aber so wie Du den Unfall beschrieben hast scheint diese ältere Dame nicht mehr den Herausforderungen des Straßenverkehrs gewachsen zu sein.
Hat doch nichts mit dem Alter zu tun, oder waren die anderen Autofahrer auch alles Greise? Wenn Radfahrer aggressiv auf dem Radweg stehen, dann müssen die ordentlichen und verständigen Bürger natürlich zusammenhalten!
 
Zum Thema Mist: bei uns fahren die Bauern gerade ihr Gülle raus. Offensichtlich müssen die Radwege auch gedüngt werden bzw. fällt es vielen Landwirten schwer, den Übergang von Wiese zu Radwegen zu erkennen. Hier steht gerade der Nebel, d.h. die Straßen sind nass und die Kuhschei**e trocknet nicht ab. Bäääääääääääääääääh, war das heute ekelhaft.
 
Mir is grad die Hutschnur gerissen. Fahre aufm Radwegteil eines getrennten Fuß- u. Radweges. Hupe mit meiner Hornit (140 dB, kennen sicher einige) aus der Distanz, weil mitten aufm Radweg jemand joggt. Keine Reaktion. Fahre dichter ran, Dauerhupe, nix. Fahre neben ihm, hupe, nix. Nach ner Weile nimmt er sich die Kopfhörer raus. "Entschuldigung, aber ich "klingel" hier wie verrückt und es kommt keine Reaktion, das hier ist ein Radweg." - "Na und? Ich darf auf dem Radweg joggen. Ich bin Polizist, ich weiß das."
 
Ist diese Hornit eigentlich zugelassen?
Die STVZO schreibt immerhin eine Glocke vor (sofern ich nicht falsch informiert bin).
Dahingehend wirst Du ihm wohl nix können.
Beim nächsten mal fährste in halt einfach über den Haufen. ;)
 
Mir is grad die Hutschnur gerissen. Fahre aufm Radwegteil eines getrennten Fuß- u. Radweges. Hupe mit meiner Hornit (140 dB, kennen sicher einige) aus der Distanz, weil mitten aufm Radweg jemand joggt. Keine Reaktion. Fahre dichter ran, Dauerhupe, nix. Fahre neben ihm, hupe, nix. Nach ner Weile nimmt er sich die Kopfhörer raus. "Entschuldigung, aber ich "klingel" hier wie verrückt und es kommt keine Reaktion, das hier ist ein Radweg." - "Na und? Ich darf auf dem Radweg joggen. Ich bin Polizist, ich weiß das."
Nachschulung gefällig, für den der sich als Rennleitung ausgab? OMG. OK Pauschalisierungen sind immer falsch - aber das Einsteinzitat zum Thema Unendlichkeit, Universum und menschlische Dummheit kann auch abgewandelt werden ;-). Ersetze "menschlich" durch Rennleitung.

Die Nachschulung bezieht sich natürlich auf die Aussage zum Joggen auf dem Radweg, in der StVO gibt es tatsächlich Kopfhörer, Lautstärke usw nur in Verbindung mit dem Fahrzeugführer und nicht mit Joggen.
 
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Ist diese Hornit eigentlich zugelassen?
Die STVZO schreibt immerhin eine Glocke vor (sofern ich nicht falsch informiert bin).
Dahingehend wirst Du ihm wohl nix können.
Beim nächsten mal fährste in halt einfach über den Haufen. ;)
Die Klingel ist Vorschrift, aber nicht für Renner bringt aber nix. Da ich aber trotzdem gerne auf mich aufmerksam mache, nehm ich die Hupe. Der Typ hatte aber viel zu laut aufgedreht.
Nächstes Mal überhole ich und fahr dann extrem langsam vorn her.
(Klingel hin oder her, er hat da nix zu suchen.)
 
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