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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Nicht am Kopf; ... ... ... am Auto - da wird "Bedeutsameres" beschädigt!

MfG
KLR
Kann mir vielleicht einer die Frage beantworten, wie das Muster aussieht, wenn man während der Fahrt mit einer Pedale an einer Autotür langschrammt?:p Das müsste doch so etwas ähnliches sein, was man mit einem Spirographen zeichnen kann...
 
Ich freue mich, dass soviele Idioten fleißige, respektierte Mitbürger den Sicherheitsabstand schon um einen Meter zurück gestellt haben. Vorbildlich! :daumen:

In Münchehofe hat meinen Flügelmann und mich eine strunzendumme hilfsbereite und gut informierte Autofahrerin mit lautem Hupen darauf aufmerksam zu machen versucht, dass wieder die bedingungslose Radwegbenutzungspflicht gilt. Für Bürgersteige. :eek:
Und weil wir das nicht gerafft haben, sondern freundlich winkten, machte sie eine Vollbremsung und stieg extra aus, um es uns laut und deutlich zu erklären: "Das ist eine Ordnungswidrigkeit, wissen Sie das?". Gibt wohl Studien, dass hysterisch Gekreischtes am besten gespeichert wird.
Achso, StVO §2 (4) wurde scheinbar auch geändert, so wird der Verkehr ja offensichtlich behindert, denn eine gänzlich leere Straße ist zu schmal für 2 RRs und ne Karre. Ich versuchte noch zu eruieren, in wie weit sie beim Überholen behindert wurde, das wollte sie mir jedoch nicht beantworten. Na ja ich und meine dummen Fragen immer.:oops:

Als mein Flügelmann ihr dann noch einen schönen und entspannten Samstag wünschen wollte, ist sie fast ausgerastet, wahrscheinlich weil man so eine Nachhilfestunde auf offener Straße mit mindestens 250 Spanischen Doublonen belohnt. Radfahrer wissen echt nix!

Das Beste war jedoch der Ehemann aus offenem Fenster (grinsend): Sie *ist* doch total entspannt! :D

Werd ich nie kapieren: Keine Ahnung und durch das Verhalten anderer nicht tangiert -> Trotzdem erstmal ausrasten und zweifelhafte Aktionen folgen lassen.:idee:
 
Werd ich nie kapieren: Keine Ahnung und durch das Verhalten anderer nicht tangiert -> Trotzdem erstmal ausrasten und zweifelhafte Aktionen folgen lassen.:idee:
Das ist auch für mich immer wieder völlig unverständlich. Heute auch: Rote Ampel wird gerade grün und ein Auto muss vor mir anfahren. Ich fahre grad links vorbei, denn ich habe noch Schwung, weil ich aus voller Fahrt kam. Warum auch nicht. Ich habe niemanden gefährdet, bedrängt oder was auch immer. Fängt die Dame wie wild an zu hupen und überholt mich viel zu dicht und zu schnell und brüllt was aus dem geöffneten Fenster nur um dann keine 100 Meter weiter wieder an der nächsten Ampel halten zu müssen. Dann macht sie aber schnell das Fenster zu. Als ich dann mal klopfe und sie mal sprechen wollte glotzt sie streng nach vorne und macht die Scheibe nicht auf. Nun ja keinen Augenkontakt. Völlig bescheuert!
 
Das ist auch für mich immer wieder völlig unverständlich. Heute auch: Rote Ampel wird gerade grün und ein Auto muss vor mir anfahren. Ich fahre grad links vorbei, denn ich habe noch Schwung, weil ich aus voller Fahrt kam. Warum auch nicht.
Mit solchen Aktionen macht man sich aber auch keine freunde.
 
Eigentlich nicht der Redewert, nur den Mindesthuper pro Ausfahrt bekommen. Auch von einer Dame:

Fahre ja eigentlich immer auf dem Radweg. Es gibt da nur bei mir daheim ein kurzes Stück, wo sie es seit Jahren nicht schaffen, einen Radweg zu bauen. Die Straße ist leicht kurvig, bergauf und etwas mehr befahren. Hinter mir ein Viehtransporter. Hat mich nicht überholen können. Danke an den Fahrer dafür!

Dadurch hatte sich eine kleine Autoschlange hinter dem LKW gebildet. Die besagte Dame ist da darin gewesen. Hat mir dann mit Hupen und wildem Gestikulieren irgendwas versucht mitzuteilen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was.

Zudem dann noch später typisches Nahtoderlebnis gehabt: Auto kommt entgegen, Auto überholt, Radfahrer flüchtet sich in den Dreck rechts.

Aber wie schon gesagt, so etwas passiert eigentlich bei fast jeder Ausfahrt.
 
Zumindest mir geht es ähnlich, dass ich im Dunkeln meine Geschwindigkeit höher einschätze als sie tatsächlich ist.

Mit dem Rad oder dem Auto? o_O
Bei beiden hab ich nen Tacho verbaut also muss ich nix schätzen, ein winziger Blick genügt - und ja, auch meinen Fahrradtacho kann ich beleuchten (Sigma BC 16.12) um ihn abzulesen :daumen:
 
Mit dem Rad oder dem Auto? o_O
Bei beiden hab ich nen Tacho verbaut also muss ich nix schätzen, ein winziger Blick genügt - und ja, auch meinen Fahrradtacho kann ich beleuchten (Sigma BC 16.12) um ihn abzulesen :daumen:

Mit dem Rad. Und mein Blick hängt nicht alle Nase lang auf der Anzeige des Tachos. Und ich schrieb nicht mehr oder weniger, als dass ich meine Geschwindigkeit im Dunkeln höher einschätze als sie tatsächlich ist. Was ich dann feststelle, wenn ich auf das Tachometer schaue. Was ist jetzt daran so schwer zu verstehen?
 
Oder ganz einfach:
im Hellen: subjektives Empfinden (*) meiner Geschwindigkeit ~ reale Geschwindigkeit.
im Dunkeln: subjektives Empfinden meiner Geschwindigkeit > reale Geschwindigkeit.

(*) im genannten Kontext setze ich "Empfinden" mit "Schätzen" gleich.
 
Das geht mir auch so. Genau erklären kann ich es auch nicht, aber es hängt natürlich mit dem eingeschränkten Sichtbereich zusammen, den man in der Nacht hat.
 
Gestern wieder mal zwei Irre:

Ein Lastzug mit Anhänger meint, mich noch knapp vor der Verkehrsinsel an der Einfahrt zu einem Kreisel überholen zu müssen. Natürlich hat er mich mit dem Anhänger von der Straße gedrängt, weil der Platz zum Überholen vor der Insel nicht mehr gereicht hat. Warum müssen Fahrradfahrer auch immer so heizen... :mad: Im Kreisel ist er nicht auf die Straße abgebogen, sondern eins weiter in eine Sackgasse, die zu einigen Lagerhallen führt. Da hab' ich dann auch gesehen, warum er's so eilig hatte. Es war ein Laster des dort befindlichen VW-Ersatzteile-Zentrallagers, der es wahrscheinlich so eilig hatte, weil er die neue Betrugssoftware ausliefern musste. :D

Und dann noch die Tussi in ihrem Monster-Mercedes-G-Klasse-SUV. Erst zu knapp überholt und dann auch noch direkt vor mir rechts abgebogen, natürlich ohne zu blinken oder gar vorher nach hinten zu gucken, ob jemand kommt. Wenn man denn schon ein Kurzzeitgedächtnis wie ein Sieb hat. War da wer? Ach nein... Und wenn man so viel Geld für das Auto investiert, bleibt natürlich nix für einen funktionierenden Blinker übrig. Man muss halt Prioritäten setzen. :mad::mad:
 
Leider lernen die allermeisten Menschen nicht dazu, wenn man nicht auf die Kleinkinderziehungsmethode von "Brot und Peitsche" geht.
Böse = Bestrafung, Gut = Belohnung
Da zu schnelles fahren, bedrängen, schneiden usw. aus dem Auto herraus so gut wie nie Konsequenzen hat, wird es als normal und erlaubt betrachtet.
Gäbe es aber z.B. einen Mechanismus der bei solchen Fällen z.B: einen Airbag zündet, den Motor abstellt und den Wagen 1h nicht starten lässt, oder ne Blackbox die einem direkt das Geld vom Konto abzieht und die Punkte "gutschreibt" die diese Aktion grade nach sich zieht..
Wir hätten binnen weniger WOCHEN absolute Ruhe und die Unfallzahlen mit Radfahrern würden wohl auf einen 1stelligen % Bereich abfallen. Viel mehr Leute würden wieder Fahrrad fahren (erstmal weils viel angenehmer wird, und der Rest weil sie Angst haben vorm Autofahren :P ).

Ach wäre das super...
Aber nein, in einer Gesellschaft bei der 80Millionen Leute zu Dingen gezwungen werden mit dem Satz "Wenn es auch nur ein Menschenleben rettet, hat es sich bereits gelohnt!", zeitgleich aber 40000 durch mangelde Hygiene und übertriebenen Antibiotikaeinsatz in Krankhäusern draufgehen und Mordversuche als "ist doch nix passiert! (Sie sind ja glücklicherweise grade noch in den Graben gesprungen.. Ihren Schaden können sie aber fein selbst zahlen.) abgetan werden, ist das leider reines Wunschdenken..

Bin dann mal auf Arbeit.

Gruß,
Patrick
 
Was ist das höhere Grundrecht
Die Freiheit oder die körperliche Unversehrtheit.

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Wir hätten binnen weniger WOCHEN absolute Ruhe und die Unfallzahlen mit Radfahrern würden wohl auf einen 1stelligen % Bereich abfallen.

Das bestimmt nicht. Gefährliche Radwegführungen z.B. werden durch weniger unhöfliche Autofahrer kein bisschen sicherer. Generell glaube ich nicht, dass mutwilliges Bedrängen eine übermäßig verbreitete Unfallursache ist. Ich denke das ist ein bisschen so wie mit den rote-Ampel-Radlern: eine sinnlose und durchaus nicht ungefährliche Provokation, die aber noch viel gefährlicher aussieht als sie tatsächlich ist. Ein Funke Wahrheit steckt in “wer hupt hat wenigstens geguckt“ nunmal drin. Ich will das Bedrängen auch gar nicht kleinreden (komme selber oft genug wegen solchen Sachen auf 180), aber das objektive Risiko schätze ich bei einer einzigen Feierabendverkehr-Kreuzungspassage geradeaus rechts von den Rechtsabbiegern höher ein als bei einer ganzen Jahresernte an Bedrängungen auf offener Strecke. Mit dem emotionalen „1%“-Spruch werden alle anderen Ursachen unnötig kleingeredet.

Viel mehr Leute würden wieder Fahrrad fahren (erstmal weils viel angenehmer wird, und der Rest weil sie Angst haben vorm Autofahren :P ).

Da stimme ich dir allerdings wieder voll zu, und indirekt würde das dann auch bei den anderen Unfallursachen für eine Senkung sorgen.
 
Was ist das höhere Grundrecht
Die Freiheit oder die körperliche Unversehrtheit.

Wenn es um das Thema Auto geht ist wohl die Freiheit das höhere Gut. Das ist dort grundsätzlich so. Bei Radwegen, die für Radfahrer das Unfallrisiko steigern, damit auf der Fahrbahn freie Fahrt ist. Bei Parkflächen an ungünstigen Stellen, die Unfälle durch übersehen (verdecken) begünstigen, damit keine Fußwege zum Auto nötig sind. Bei Abgasvorschriften, die nur bis Tempo 120 km/h fest gelegt sind, obwohl klar ist, das diese Fahrzeuge später schneller bewegt werden.

Wenn man in diesem Bereich mal konsequent das Recht aller auf körperliche Unversehrtheit vor die Freiheit schnell fahren zu können stellen würde, was da raus käme gäbe einen riesigen Aufschrei.
Dann müsste man nicht nur innerorts das Tempolimit runter setzen, was ja jetzt schon Reaktionen hervorruft als wenn man die Leute kastrieren wollte. Wenn man mal überlegt, was dann wohl passieren würde, wenn man die Motorleistung der heutigen Autos drosseln würde, so dass die Schadstoffgrenzwerte strickt ein gehalten werden würden...
 
Verrückte Konfliktsituation auf dem Heimweg:

Fahre auf dem verpflichtenden Radweg. An einer Tankstellenausfahrt steht ein Auto so, dass noch ca. 40 cm Platz auf dem Radweg waren. Da ich mir nicht sicher war, ob mich der Fahrer sieht habe ich ausgeklickt und kurz angehalten. Nachdem ich mir sicher war, dass der Fahrer mich sieht wollte ich wieder einklicken und losfahren. In dem Moment fährt aber das Auto los und drückt dabei mein Vorderrad zur Seite. Nun stand mein Vorderrad quasi fast parallel zum Auto und beim weiterfahren hat sich er Rückspiegel unter meinen Lenker geschoben. Mich mit dem Rad hat es dann neben dem Auto auf die Straße gezogen. Gequietscht hat es auch recht laut, da mein rechter STI an ihrem Lack einen langen Kratzer reingezogen hat, bevor sich der Rückspiegel unter meinen Lenker schob. Ich habe dann laut gerufen, das das Auto doch anhalten soll, was es dann auch hat. Die ältere Frau war ganz außer sich. Da sie alles abstritt habe ich zu ihr gesagt, dass wir auch die Polizei holen können. Ich wollte ja nur ihre Anschrift, falls doch was am Rad ist. Habe ihr auch meine gegeben. Inzwischen waren zwei andere Autofahrer da, die meinten sie hätten alles gesehen und ich wäre total aggressiv auf dem Radweg gefahren. Dabei bin ich ja nur dagestanden und habe mich nach dem anhalten ja nicht mehr bewegt. :mad:

Rad ist aber in Ordnung, hat nur weißen Autolack am STI.
 
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