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Kompensationsbereich?

Hey Leute hab mal so ne Frage:

Ich spiele neben dem Radsport noch Basketball, habe jeweils Mo und Do training, kann ich diese Tage als Ruhetage nehmen, auch wenn ich da 1 1/2h training Basketballtraining habe, also wäre das genug Kompensation? Oder muss man beim Ruhetag wirklich total ruhig sein? :)

mfg Fexx
 
Fexx schrieb:
Hey Leute hab mal so ne Frage:

Ich spiele neben dem Radsport noch Basketball, habe jeweils Mo und Do training, kann ich diese Tage als Ruhetage nehmen, auch wenn ich da 1 1/2h training Basketballtraining habe, also wäre das genug Kompensation? Oder muss man beim Ruhetag wirklich total ruhig sein? :)

mfg Fexx

kommt natürlich ganz drauf an, wieviel du beim basketball gas gibst, ich kann mir vorstellen, dass es da immer wieder mal zu anaeroben spitzen kommt und das wär natürlich nicht besonders hilfreich
 
B-Ball zur Kompensation? Nicht mal, wenn Du mit den alten Herren spielst!
Kompensationstraining ist von der Intensität her, ohne Irgendwelche Hezfrequenzen zu bemühen, etwa so:
Mit dem Rennrad so schnell fahen, dass du denkst "Oh man, ist das langsam! Ob ich die Familie da vorne heute noch überholen werde? Der Pappi mit dem Fahrradanhänger hinten drann gibt ja ganz schön Gas, da lasse ich mal lieber abreißen..." Und wenn du dann wirklich abreißen lässt, dann ist es Kompensationstraining (Wobei egal ist, ob du das 1 oder 2 Stunden machst).

Capiche?

OK, ich gebs zu: Übertreibung macht anschaulich.:rolleyes:
 
Hier mal ein passender Trainingsplan zu diesem Thema.:D

Mo. Pause
Di. Pause
Mi. Kompensation
Do. Pause
Fr. Pause
Sa. Kleine Pause (Vorbelastung)
So. Riesige Pause (Wettkampf o. Tour)

Mo. Kompensation
Di. Superkompensation
Mi. usw usw.....

Da verwundert es nicht, dass mancher nur >2000 Km im Jahr zusammen bekommt.:rolleyes:

grüßle
 
Pisolo schrieb:
Meine Güte Jungs, Pisolo spricht von gar nichts, ich wollte doch eigentlich nur wissen, wann ich wieder trainieren soll, und wann ich noch warten soll. In der Zwischenzeit würde ich nicht weniger oder leichter trainieren, sondern eben gar nicht. Phase hin, Bereich her: Wenn ich Puls 60-80% fahre, bin ich dann eher alle 2, 3 oder 5 Tage wieder dran, wenn ich zwischendurch nix mache?

Bitte nicht streiten,

Markus ;-)

Hi Markus,

nachdem ich dieses Jahr anscheinend mit meinem Körpergefühl mal so richtig danebengelegen habe, habe ich mir die gleiche Frage gestellt. Jetzt habe ich mal eine Theorie entwickelt, die ich diesen Winter ausprobieren werde. Vielleicht hast Du Lust mitzumachen? Dann haben wir schon fast eine Studie ;)

Gehen wir erstens von der Annahme aus das ich meinen Ruhepuls kenne, wenn ich total erholt bin. Gehen wir weiterhin davon aus das mein Ruhepuls bei Trainingsbelastung ansteigt. Wenn ich jetzt zwei-drei Tage (nach Gefühl) am Stück trainiere, liegt mein Ruhepuls 8-12 Schläge über normal. Wenn ich jetzt Pause mache oder nur Rekom fahre, sinkt mein Ruhepuls wieder. Wenn ich den nächsten Trainingsreiz an dem ersten Tag fahre, wo mein Ruhepuls wieder "normal" ist, müßte ich eigentlich genau die Superkompensation erwischen. Wie viel Tage Pause bzw. Rekom das zukünftig heißt, werde ich sehen. Vorteil ist das Du damit die Belastung durch Arbeit und Sonstiges auch mitberücksichtigst. Noch effektiver könnte man das ganze mit Hilfe der Herzfrequenzvariabilität gestalten, habe aber leider kein Gerät, mit der man diese messen kann.

Hört sich die Idee plausibel an?
 
racegirl schrieb:
............................

Hört sich die Idee plausibel an?

Erst ja, dann nein.

Auf welche Weise berücksichtigst Du die anderen Faktoren die die Ruhe HF steigen lassen? Stress, schlechter Schlaf, kleine Infekte etc.?

grüßle
 
Unschuldsvermutung schrieb:
Erst ja, dann nein.

Auf welche Weise berücksichtigst Du die anderen Faktoren die die Ruhe HF steigen lassen? Stress, schlechter Schlaf, kleine Infekte etc.?

grüßle

Eben genau mit der Ruhe-HF. Es ging ja um die Frage wann ich am effektivsten den neuen Trainingsreiz setze. Die Frage hängt ja von allen beteiligten Faktoren und nicht nur vom Training ab, weil wenn ich unter Stress stehe oder einen Infekt habe, superkompensiere ich wahrscheinlich auch nicht und sollte weiterhin nur Ruhe oder halt KB machen bis der Ruhepuls wieder unten ist.

Ich denke es ist nämlich die einzige Methode, wo man diese Faktoren auch mit berücksichtigt. Weil wenn ich einfach sage drei Tage Training ein Tag Pause und dann wieder Training und ich hatte an dem Tag Superstreß im Job mit hohem Adrenalinspiegel und null Regeneration habe ich wahrscheinlich die Superkompensation noch nicht erreicht. Wenn ich dann stur nach Plan vorgehe und die sonstigen (stressenden) Faktoren außer acht lasse, denke ich besteht die Gefahr das man die neuen Reize zu früh setzt und sich nicht verbessert oder schlimmstenfalls sogar in den Keller fährt.

Bin aber kein Mediziner oder Sportwissenschaftler. Hab mir halt nur aus der Erfahrung heraus mal Gedanken gemacht, wie man den optimalen Zeitpunkt für den neuen Trainingsreiz herausfindet. Finde es schön das sich hier die Gelegenheit ergibt meine Idee mal zu diskutieren.
 
Das Problem ist bei dieser Herangehensweise ist, dass die Ruhe HF auch ohne Störfaktoren (Training, Stress etc.) etwas um den eigentlichen Wert schwankt.
Was ich sagen will ist, die Ruhe HF allein ist zu wenig um die Superkomensationphase zu erkennen und zu treffen.
Was nützt z. B. eine niedrige Ruhe HF wenn die Muskulatur nicht richtig erholt ist? Dann wirst Du u. U. die Ziel HF gar nicht erreichen.

grüßle
 
Unschuldsvermutung schrieb:
Das Problem ist bei dieser Herangehensweise ist, dass die Ruhe HF auch ohne Störfaktoren (Training, Stress etc.) etwas um den eigentlichen Wert schwankt.
Was ich sagen will ist, die Ruhe HF allein ist zu wenig um die Superkomensationphase zu erkennen und zu treffen.
Was nützt z. B. eine niedrige Ruhe HF wenn die Muskulatur nicht richtig erholt ist? Dann wirst Du u. U. die Ziel HF gar nicht erreichen.

grüßle

Da hast Du recht! Ich gehe davon aus das es bei mir wohl funktioniert weil ich schön länger RP messe und da recht zuverlässige Erfahrungswerte habe. Ich würde von Superkompensation ausgehen wenn max. +5 Schläge.

Eine niedrige Ruhe-HF habe ich bei mir mit erschöpfter Muskulatur noch nicht erlebt. Nach einem Rennen z. B. erhöhter RP 3-5 Tage und bis dahin hat sich auch die Muskulatur wieder gefangen. Die Herangehensweise sollte ja auch jetzt im Winter in die Erprobung gehen, wo ich fast ausschließlich im GA trainiere.
 
racegirl schrieb:
Hi Markus,

nachdem ich dieses Jahr anscheinend mit meinem Körpergefühl mal so richtig danebengelegen habe, habe ich mir die gleiche Frage gestellt. Jetzt habe ich mal eine Theorie entwickelt, die ich diesen Winter ausprobieren werde. Vielleicht hast Du Lust mitzumachen? Dann haben wir schon fast eine Studie ;)

Gehen wir erstens von der Annahme aus das ich meinen Ruhepuls kenne, wenn ich total erholt bin. Gehen wir weiterhin davon aus das mein Ruhepuls bei Trainingsbelastung ansteigt. Wenn ich jetzt zwei-drei Tage (nach Gefühl) am Stück trainiere, liegt mein Ruhepuls 8-12 Schläge über normal. Wenn ich jetzt Pause mache oder nur Rekom fahre, sinkt mein Ruhepuls wieder. Wenn ich den nächsten Trainingsreiz an dem ersten Tag fahre, wo mein Ruhepuls wieder "normal" ist, müßte ich eigentlich genau die Superkompensation erwischen. Wie viel Tage Pause bzw. Rekom das zukünftig heißt, werde ich sehen. Vorteil ist das Du damit die Belastung durch Arbeit und Sonstiges auch mitberücksichtigst. Noch effektiver könnte man das ganze mit Hilfe der Herzfrequenzvariabilität gestalten, habe aber leider kein Gerät, mit der man diese messen kann.

Hört sich die Idee plausibel an?


sich nur nach diesem prinzip zu orientieren ist nix gut... denn das herz-kreislaufsystem erholt sich "relativ" schnell im gegensatz z. B. zu den (Reihenfolge)
muskeln
sehnen
hormonsystem
um nur einiges zu nennen

also kann es sein, dass zwar dein hk-system erholt ist, aber deine muskeln noch lange nicht
 
Die Problematik die Unschuldsvermutung anspricht, Ruhe HF ok/Muskeln nicht, treffen bei mir gelegentlich zu,
andere Reihenfolge ebenso. Teils merke ich das erst wenn ich auf dem Rad sitze.

Ein anderer Aspekt, auch wenn das Pisolos Frage nicht beantwortet, den ich hier einwerfen will und die Sachlage
von der entgegengesetzten Richtung beleuchtet: Wieso warten bis der Körper sich im SKP befindet und ihn nicht
durch gezieltes Training schneller dahin bringen?
Der Körper passt sich kürzeren Erholungsfasen an indem er schneller erholt.
Will heissen, je früher ein neues Training ansteht je mehr wird der Organismus genötigt sich zu erholen was einen Trainingseffekt anderer Natur auslöst.
Das mag sich im ersten Moment als absurt anhören und einige glauben man führe sich in kürzester Zeit kaputt und brenne aus.
Dem ist aber nur dann so wenn das Training nicht angepasst wird und die Trainingseinheiten zu hart sind.
Eine verlässliche Methode um herauszufinden wann der SKP erreicht ist, auch wenn ich racegirls Theorie für durchaus gut halte, gibt es nicht.
Wenn man in der Lage ist sich in kürzester Zeit zu erholen wird die Frage nach dem besten Zeitpunkt für eine Trainingseinheit überflüssig.
Tägliche Einheiten die in ihrer Intensität einer Sinuskurve ähneln schienen mir wärend meiner aktiven Zeit am effektivsten.
Die Frage nach dem "sich ausbrennen" stellt sich hier genauso viel oder wenig wie bei der anderen Methode.
Die Kunst ist es in den Körper hineinzuhorchen. Effektiv sind beide Arten des Trainings auf ihre Weise. Wobei ich denke das man
bei der hier primär diskutierten leichter dazu neigt sich zu viel zuzumuten.

Gruss Loki
 
ich frag mich mit der zeit wie weit man sich überhaupt noch einzig und allein am puls orientieren soll. also ich tu's nicht. wär auch zu einfach.

was bei mir ausserdem komisch ist: wenn bei mir gerade ein infekt beginnt und schon heftigste symptome vorhanden sind, ist ruheherzfrequenz in den ersten 2-3 tagen extrem niedrig ( mindestens 5 schläge unter den sonstigen spitzenwerten). noch komischer ist, dass sie dann im liegen nicht ganz so tief geht, aber im stehen meistens den niedrigsten wert erreicht. erst wenn der infekt eigentlich schon halb verarbeitet ist und sich schleim löst etc. geht die ruhe-hf 10-15 schläge höher. unter belastung ist es dann noch merkwürdiger: die hf. ist entweder leicht oder sogar etwas stärker erhöht, dir erholungszeit dauert länger, oder aber bei vergleichbaren infekten genau das gegenteil, also leicht bis deutlich niedrigere hf im training und eine bessere erholungs-hf.
 
Loki schrieb:
Die Kunst ist es in den Körper hineinzuhorchen.

Meiner Meinung (u. persönlicher Erfahrung;) ) nach die beste Methode in verbindung mit HF Kontrolle.

Aus diesem Grund halte ich auch ferndiagnostische Trainingspläne für verfehlt.

grüßle
 
Trainiert ihr schon oder seit ihr immer noch auf Stufe Puls messen.
Einige legen wirklich ein Ei wegen ein wenig Radfahren.
 
medias schrieb:
Trainiert ihr schon oder seit ihr immer noch auf Stufe Puls messen.
Einige legen wirklich ein Ei wegen ein wenig Radfahren.

hei ich nutze seit 3 jahren jede freie minute... ich hab 100/100 punkte bei dem abitur gemacht und das zu 90% auf der rolle studiert... ebenfalls gleich gehts mir im med-studium... also drücken tun wir uns nicht, wir diskutieren nur :eyes:
 
du lehrnst während du trainierst?? wie dass!!! kannst du dich da konzentrieren oder fährst du langsamer??
 
noch ne frage an achilles: dein med. studium is ja ziemlich zeitaufwendig, oder??? wann und wieviel trainierst du in der woche???
warum ich frag?: ich fang auch an zu studieren und mein stundenplan ist auch ziemlich dicht!!!
 
achilles schrieb:
hei ich nutze seit 3 jahren jede freie minute... ich hab 100/100 punkte bei dem abitur gemacht und das zu 90% auf der rolle studiert... ebenfalls gleich gehts mir im med-studium... also drücken tun wir uns nicht, wir diskutieren nur :eyes:
Trainiert wird schon,da habe ich keine Zweifel,finde ich auch schön.
Was mich amüsiert ist die ewige Puls und Laktat und und... Diskussionen.
Ist im Freizeitsport doch alles Banane.
Bei einem Risikopatienten ist es was anderes,bei einem jungen gesunden Menschen völlig ungefährlich.
So viel falsch kann man beim trainieren gar nicht machen.
Höchsten zu schnell zu fahren.
 
medias schrieb:
Trainiert wird schon,da habe ich keine Zweifel,finde ich auch schön.
Was mich amüsiert ist die ewige Puls und Laktat und und... Diskussionen.
Ist im Freizeitsport doch alles Banane.
Bei einem Risikopatienten ist es was anderes,bei einem jungen gesunden Menschen völlig ungefährlich.
So viel falsch kann man beim trainieren gar nicht machen.
Höchsten zu schnell zu fahren.

Und wenn Du nicht "nur" Freizeitsport sondern Leistungssport machst und das mit einer Vollzeitbeschäftigung wird genau dieses zu viel und zu schnell nach ein paar Wochen zu einem ernsthaften Problem.

Das Körpergefühl das Wichtigste ist, ist mir auch klar, ich suche nur etwas das mich unterstützen kann, weil ich manchmal schlecht höre ;)
 
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