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Kompensationsbereich?

Pisolo

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Ich lese gerade vom Kompensationsbereich und Superkompensationsbereich. Obwohl ich nicht genau weiß, wie ich denn feststellen soll, in welchem Bereich ich mich gerade befinde, und ob es schon wieder Sinn macht, zu trainieren, könnte ich mir vorstellen, daß ich, solange ich die letzte Ausfahrt noch in den Knochen spüre, mich noch im Kompensationsbereich befinde, demzufolge noch nicht wieder auf`s Rad steigen sollte. Frage 1: Stimmt das so? Frage 2: Eigentlich sollte ich dann ja auch noch das Maximum des Superkompensationsbereichs abwarten, um den maximalen Trainingseffekt mitzubekommen. Woher weiß ich, wann dieses Maximum erreicht ist?

Danke,
Markus
 
also ich hab bisher nur von einem kompensationsBEREICH (= z. B. unter 60% maxpuls) und einer superkompensationsPHASE (=zeit, in der sich der körper ÜBER das maß von vorher hinausregeneriert hat) gehört!
 
Unschuldsvermutung schrieb:
Nein.:rolleyes:

Das ist der Überkompensationsbereich. Der Köper bereitet sich damit auf die nächste Ruhephase vor.

grüßle

das is auch kompensationsbereich. die belastung ist zwar auf null. wenn der kompensationsbereich jetzt bis 60% hfmax geht, heisst das, dass du dich beispielsweise beim training mit 50% hfmax in dem selben bereich befindest, wie wenn du noch auf dem sofa liegst, da es keinen doppelt und dreifachen kompensationsbereich gibt. beim training im bereich von 50% hfmax arbeitet der stoffwechsel natürlich mehr. dadurch werden dann "abfallstoffe" wie laktat schneller abgebaut. man darfs aber auch nicht übertreiben, manchmal ist es besser sich einfach nur hinzulegen und energie zu sparen. kompensation ist also kompensation. ob aktiv oder nicht aktiv, hauptsache man löst keinen höheren trainingseffekt aus.

ganz genau feststellen können, wann die optimale überkompensation eingetreten ist, das wär einer meiner träume ;) wenn das jeder könnte und einige jahre entsprechend trainieren würde, gäbe es bestimmt 100 mal soviele hochleistungssportler auf dieser welt. wer spass hat kann immer seine körperfunktionen messen und protokollieren und analysieren und errechnen, wann der richtige zeitpunkt fürs training ist. man entwickelt aber auch über viele jahre hinweg ein sehr gutes gefühl für das timing der nächsten trainingseinheit.
 
salzstange schrieb:
und trifft das nicht zu, wenn man auf der Couch liegt?

nein, das ist nicht kb, denn das ziel von kompensationstraining ist eine bessere durchblutung der muskulatur und abtransport der abfallstoffe
 
OK, entschuldigt die falsche Terminologie. Ich meinte also scheinbar die PHASE. In anderen Worten: wenn ich morgens schon 2 Stunden fahre, und abends wieder, dann bringt das nur Verschlechterung, nach 2 Tagen aber Verbesserung. Wie finde ich heraus, wann dieser Punkt für das nächste Training am Effektivsten erreicht ist?
 
achilles schrieb:
nein, das ist nicht kb, denn das ziel von kompensationstraining ist eine bessere durchblutung der muskulatur und abtransport der abfallstoffe

man merkt schon, dass du reiner Theoretiker bist ...

ich kompensiere auch gerade ohne meine Beine zu bewegen.
 
achilles schrieb:
nein, das ist nicht kb, denn das ziel von kompensationstraining ist eine bessere durchblutung der muskulatur und abtransport der abfallstoffe

natürlich is das kb. sonst würde das prinzip der superkompensation ja nur für trainoholics gelten. ohne superkompensation findet ja keine leistungssteigerung statt. ich steiger meine leistung jedoch aus eigener erfahrung am besten, wenn ich an einigen ruhetagen ganz gezielt einfach nur rumgammel. also ist da auf jeden fall eine kompensation, sonst gäbs keine superkompensation.
 
Pisolo schrieb:
OK, entschuldigt die falsche Terminologie. Ich meinte also scheinbar die PHASE. In anderen Worten: wenn ich morgens schon 2 Stunden fahre, und abends wieder, dann bringt das nur Verschlechterung, nach 2 Tagen aber Verbesserung. Wie finde ich heraus, wann dieser Punkt für das nächste Training am Effektivsten erreicht ist?

indem du meinen ersten beitrag liest. naja und dann gibts ja noch die uhren von polar, die einem eine empfehlung abgeben. kann ich aber nichts zu sagen. wenns vielleicht in einigen jahrzehnten mal geräte gibt, die das 100%ig sagen können, geht bestimmt wieder ein stückchen erfolgsaussicht bei wettkämfen verloren, da man schonmal einen vorteil weniger hat gegenüber denen, die diesen zeitpunkt nämlich falsch setzen.
 
@Grottenolm: Musste ein paar Mal Deinen Beitrag lesen, hab aber jetzt glaube ich verstanden, was Du meinst. Hilft mir nur leider nicht, daß man nach vielen Jahren erst seinen Körper kennenlernt... ;)
Aber so indikativ: Ich hab das Gefühl, alle um mich rum trainieren jeden zweiten Tag, aber geht die Kompensation und Überkompensation wirklich so schnell? Ich merke das alte Training jedenfalls meistens noch nach 2 Tagen. Oder fahren die dann alle unter 50%fmax? Das wären bei mir so ca. 95, das erreiche ich meistens schon, wenn ich die Kette schmiere... :o
 
salzstange schrieb:
man merkt schon, dass du reiner Theoretiker bist ...

ich kompensiere auch gerade ohne meine Beine zu bewegen.

reiner theoretiker hin oder her, ich kompensiere auch gerade PASSIV, aber der KB, von dem die rede ist, ist eben mal ein AKTIVER Kompensationsmechanismus
 
Grottenolm schrieb:
natürlich is das kb. sonst würde das prinzip der superkompensation ja nur für trainoholics gelten. ohne superkompensation findet ja keine leistungssteigerung statt. ich steiger meine leistung jedoch aus eigener erfahrung am besten, wenn ich an einigen ruhetagen ganz gezielt einfach nur rumgammel. also ist da auf jeden fall eine kompensation, sonst gäbs keine superkompensation.

ach mann, sicher ist das kompensation, aber hier wurde von kompensationsTRAINING gesprochen, also wie man die kompensation/regeneration optimieren könnte
 
Grottenolm schrieb:
natürlich is das kb. sonst würde das prinzip der superkompensation ja nur für trainoholics gelten. ohne superkompensation findet ja keine leistungssteigerung statt. ich steiger meine leistung jedoch aus eigener erfahrung am besten, wenn ich an einigen ruhetagen ganz gezielt einfach nur rumgammel. also ist da auf jeden fall eine kompensation, sonst gäbs keine superkompensation.

rumgammeln ist ok, ich denke du meinst mit rumgammeln vielleicht mit freunden etwas trinken GEHEN oder zur arbeit GEHEN oder ähnliches... aber versuch mal nach ner harten periode zu kompensieren, indem du dich ans bett fesselst und nicht bewegen darfst
 
Meine Güte Jungs, Pisolo spricht von gar nichts, ich wollte doch eigentlich nur wissen, wann ich wieder trainieren soll, und wann ich noch warten soll. In der Zwischenzeit würde ich nicht weniger oder leichter trainieren, sondern eben gar nicht. Phase hin, Bereich her: Wenn ich Puls 60-80% fahre, bin ich dann eher alle 2, 3 oder 5 Tage wieder dran, wenn ich zwischendurch nix mache?

Bitte nicht streiten,

Markus ;-)
 
naja, so pauschal sagen kann man das nicht. kommt drauf an, wie lange du schon sport machst (allg. Kondition) und natürlich wie lange deine einheiten sind.
also mehr als ein ruhetag brauchst du nicht machen. dann lieber die zeiten variiern. z.b. 3:1-Split.
1. Tag: 2h 75-80%
2. Tag: 2,5h 70-75%
3. Tag: 3h 60-70%
4. Tag: Pause

dann wieder von vorne.
wenn du damit fortschritte machst, ist die intensität richtig, wenn du dich nach ein paar wochen müde und kaputt fühlst musst du weniger machen.
probiers einfach mal mit ein bisschen variation aus.
gruß
 
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