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Komoot - Sammelfaden

Theoretisch nicht. Praktisch ist es so, dass es ziemlich viel Zeit kostet, die ich mir gerne ersparen würde - das ist ja letztendlich der Grund zur Nutzung eines solchen Tools.
Ja da hast Du schon Recht. Für eine 4h-Runde brauche ich schon mal bis zu einer Stunde mit anpassen, ändern und nachbearbeiten. Da laufen in anderen Browsertabs aber immer die tagesaktuellen Baustellenportale der einzelnen Bundesländer. Gibt nichts schlimmeres als mit einer Meute an Mitfahrern in eine Vollsperrung zu geraten. Auf Komoot wie auch auf alle anderen Tools würde ich mich da im Leben nicht blind verlassen. Fünf mal klicken und fertig ist die Route ist nicht mein Anspruch.

ja, wirklich. total absurder Anspruch an ein Tool zur Routenplanung, dass es einem fahrbare Routen ausspuckt.
Ich vermute das liegt nicht nur an Komoot selbst, sondern auch an OSM. Hatte da mal eine Konversation mit dem Komoot-Support.
 

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Re: Komoot - Sammelfaden
Ich vermute das liegt nicht nur an Komoot selbst, sondern auch an OSM. Hatte da mal eine Konversation mit dem Komoot-Support.
wieso soll das an OSM liegen?
Das "Treppenbeispiel" wurde ja schon geprüft, hier das andere mit Brouter:
1703334098038.png


es liegt somit ziemlich sicher nicht an OSM, wenn anderer Tools mit OSM sinnvoll umgehen können.
Billige Ausrede von Komoot.

Ergänzung: brouter plant für die drei Rennrad-Profile immer die Hauptstraße, bei "kürzeste" wird eine Abkürzung genommen, für "sicherste" mehrere Schlenker (wobei ich die Sicherheit bei mehrere Straßenüberquerungen anzweifeln würde).
Offenbar können andere Tools die Daten sinnvoll nutzen.
 
Es gibt ja Apps/Websites, um Motorradtouren zu planen. Motorradfahrer wollen kurvige Landstraßen und die Apps kriegen offensichtlich auch Serpentinen hin. Auch schnelle, aber schöne Strecken sind üblich. Komoot sollte sich daran orientieren.
 
Wenn Komoot mir ne Route geplant hat dann check ich das immer anschliessend nochmal mit der Open Cycle Map und plane bestimmte Segment ggf. nochmal um. Verstehe ich nicht wie man sich darüber aufregen kann dass das Programm nicht sofort perfekt plant, klar wäre es schön aber man weiss dass es nicht so ist und deswegen selbst Schuld wenn man die vorgeschlagene Route 1:1 fährt.
Vielleicht liegt es auch daran dass ich früher als es noch keine Navis gab mit Karten unterwegs war...
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich nicht wie man sich darüber aufregen kann dass das Programm nicht sofort perfekt plant,
verstehe nicht, wie man so anspruchslos sein kann. in Bezug auf die oben beschriebenen "Fehler" würde es ja gehen, das besser zu machen. das zeigen ja die anderen Apps.

und ob eine Radroute über eine Treppe geht oder nicht, beschreibt nicht, ob diese Route dann "sofort perfekt" ist, sondern ob sie überhaupt als Fahrradroute tauglich ist. da ist man noch ein ganzes Stück von perfekt entfernt.

dass man sich komplexere Touren oder Touren für Gruppenfahrten mal noch etwas genauer anschaut ist doch klar. nur die hier beschriebenen Beispiele sind doch einfach totale Basics. um so einen Quatsch will ich mich nicht kümmern müssen.
 
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster: Die Zielgruppe von Komoot ist nicht das Rennrad, sondern der Freizeitsportler. Das sieht man m.M.n. an der überwiegenden Anzahl an Fotos ohne jeglichen Bezug zum Rennradsport. Einem Freizeitradler dürfte es völlig egal sein, ob da eine 5m-Treppe im Weg ist. Der schiebt dann kurz.

Der Rest von hier ist lt. OSM durchweg asphaltiert (der OSM-Tag <surface=asphalt> ist gesetzt) und für Fahrräder explizit nicht verboten (der OSM-Tag <bicycle=no> fehlt). Die OSM-Tags dazu kann sich jeder direkt anschauen. Ob das nun alles so in Wirklichkeit stimmt, kann ich nicht beurteilen. Das können die Programmierer von Komoot aber auch nicht. Hier muss man sich auf OSM verlassen. Und darin liegt das Dilemma: Jeder kann sich bei OSM anmelden und das Kartenmaterial bearbeiten. Das ist einerseits sehr gut und andererseits sehr schlecht. Gut wegen der verblüffenden Aktualität und den niedrigen Kosten die alle gerne mitnehmen, schlecht wegen der leider nicht immer korrekt oder auch lückenhaft gesetzten OSM-Tags. Ich kenne hier in meiner Umgebung viele asphaltierte Wege, die regelmäßig selbst von größeren Rennradgruppen genutzt werden, sich dies aber in den OSM-Tags so aber nicht widerspiegelt (einzig der OSM-Tag <surface=asphalt> deutet darauf hin). Was ein Geschrei, wenn Komoot hier jetzt seinen Code ändern und nur noch stur nach 100% richtig gesetzten OSM-Tags vorschlagen würde, bspw. durch den sich sofort aufdrängenden OSM-Tag <bicycle=designated>, der fehlt in den OSM-Karten ganz oft). Viele Strecken würden sofort gedropt werden. Den Shitstorm in Richtung Komoot will ich mir gar nicht ausmalen wollen.

Das ist ein leider Fakt, den die Komootprogrammierer - so wie ich das sehe - bewusst einkalkulieren müssen. Da werden Strecken bisweilen an wenigen OSM-Tags ausgerichtet (im Beispiel vmtl. an <surface=asphalt> und dem fehlenden OSM-Tag <bicycle=no>, die Grundvoraussetzung für Rennrad), und im Falle der 5m-Treppe fällt dies dann nicht ins Gewicht. Dafür wird die Treppe aber explizit an der Seitenleiste ausgegeben. Da kann sich jetzt jeder überlegen, ob er das Hindernis ob des sonst asphaltierten Weges in Kauf nimmt oder mit einem einzigen Drag&Drop die Strecke dann doch lieber auf die Straße zieht.

Und der Vergleich mit dem Mototrradfahren hinkt doch etwas, denn die OSM-Tags für Straßen sind um Welten leichter in eine Routingsoftware zu implementieren, als die OSM-Tags für Straßen & Wege gleichzeitig. Das musste ich auch erst lernen, als ich meine Wahoo-Karten anders gelayoutet hatte. 90% der Zeit gingen für Wege drauf. Und auch ich musste dabei viele Kompromisse eingehen, damit mein Wahoo alle fürs Rennrad fahrbaren Straßen und Wege darstellt, und alle anderen weglässt.

Was wäre die Alternative bei Komoot? Ein Schalter an der Seite, dass man explizit nur Straßen fahren will. Das denke ich würde Komoot sogar ganz leicht einprogrammieren können. Aber bitte wirklich nur als Schalter und nicht hart codiert für Rennradnutzung. Denn auf die vielen asphaltierten Wege (nicht Straßen) die wir regelmäßig im Sommer im Erzgebirge fahren, will ich beim besten Willen nicht mehr verzichten. Und die habe ich erst gefunden, nachdem ich begann Komoot zu nutzen.
 
Einem Freizeitradler dürfte es völlig egal sein, ob da eine 5m-Treppe im Weg ist.
Ich nutze ja auch ausschließlich Komoot, aber das ist Unsinn. Hier bei uns im Flachland fahren die Freizeitradler zu 90%+ schwere elektrische Geräte, die man bestimmt nicht über Treppen schleppen möchte. Aber ich hatte so was auch noch nicht und das Anpassen der Routen war bisher sehr wenig Aufwand.
 
OK, an schwere E-Bikes hatte ich beim Schreiben nicht gedacht.
 
Die Zielgruppe von Komoot ist nicht das Rennrad, sondern der Freizeitsportler [...]
Hat komoot jetzt kein Interesse, eine taugliche Routenplanung für Rennradfahrer anzubieten oder geht es nicht - oder beides?
Aber: es gibt ja unterschiedliche Kategorien, denen im besten Fall auch unterschiedliche Regeln zugrunde liegen. Da kann der Fahrradfahrer gerne drei Schlenker durchs Wohngebiet machen und sein Fahrrad ne Treppe runtertragen. Für Rennradfahrer ists halt quatsch.
Aber wir drehen uns im Kreis, weil ich ja schon zuvor auf die anderen Tools verwiesen habe, die es offenbar können. Da sind übrigens soweit ich weiß Open-Source-Hobby-Projekte...

Denn auf die vielen asphaltierten Wege (nicht Straßen) die wir regelmäßig im Sommer im Erzgebirge fahren, will ich beim besten Willen nicht mehr verzichten.
ist doch kein Problem: das kannst du ganz einfach per drag & drop anpassen. 🤭
 
ist doch kein Problem: das kannst du ganz einfach per drag & drop anpassen. 🤭
Haha. Mitten in den Wald drag&droppe ich normalerweise keine Rennradrunden mit Absicht. Das waren Komootvorschläge.

Aber ich gebe Dir Recht: Wir drehen uns hier im Kreis. Die Einen wollen halt nur drei Mal klicken, die anderen entscheiden selbst wo es lang geht. 🤭
 
Hat komoot jetzt kein Interesse, eine taugliche Routenplanung für Rennradfahrer anzubieten oder geht es nicht - oder beides?
Da es mit Strava, Brouter und Bikerouter (letztere mit verschiedenen Fahrprofilen zur Auswahl) Konkurrenz gibt, die eher in Richtung "Ballern" geht (bzw. die Möglichkeit dazu bietet), hat Komoot evtl. gar kein Interesse, das zu überarbeiten.
 
Ergänzung: brouter plant für die drei Rennrad-Profile immer die Hauptstraße, bei "kürzeste" wird eine Abkürzung genommen, für "sicherste" mehrere Schlenker (wobei ich die Sicherheit bei mehrere Straßenüberquerungen anzweifeln würde).
Offenbar können andere Tools die Daten sinnvoll nutzen.
Hab das mal getestet: brouter hat die Optionen "avoid_path" und "allow_steps". Nur mit den richtigen Einstellungen dort klappt es annehmbar. Musste ich aber erst explizit in den Optionen so einstellen. Sonst gings auch bei brouter durch den Wald. Klicke ich dann wieder auf eines der drei Rennrad-Profile, springen die Option wieder zurück (Treppen werden erlaubt, Wege nicht vermieden, also wie Komoot) und es geht durch den Wald. :rolleyes:

Für die komplette Hauptstrasse musste ich den Track übrigens explizit erst dort hin ziehen. Ging also nicht immer automatisch über die Hauptstrasse bei den drei Rennradprofilen. Dafür fehlt mir bei brouter die undo/redo-Funktion.

Gibt für mich keinen Grund, warum Du Komoot hier so angehst...
 
Hallo zusammen, ich nutze Komoot schon seit ein paar Jahren und habe schon viele Strecken geplant (und gefahren). Bin also mit den Grundfunktionen vertraut. Dieses Jahr fahre ich das Three Peaks Bike Race. Dort sind mehrere feste Teilstücke vorgeben, die in beide Richtungen befahren werden können und die Strecken dazwischen muss man selbst planen, also auch mehrere Varianten ausprobieren. Ich suche ein Art Anleitung für Fortgeschrittene (Blog, Video oder was auch immer), wie man das am besten angeht (Ziel-/Startpunkte kopieren und in für eine neue Routenplanung verwenden, welche Radart, auf was ist zu achten etc.). Hat hier jemand so etwas in der Art schon gemacht?
 
+ 1 .-)
Würde mich auch interessieren....
Mein Workflow zum selben Thema ist leider nicht sehr effektiv:
1. Die Komoot-Colection zum TPBR öffnen
2. Die fehlenden Stücken mit Bikerouter planen
3. Alle Teilstücke als gpx exportieren und per Gamin Basecamp zusammenfügen
Am liebsten würde ich das gpx-File der Strecke dann in Komoot importieren, um im Mehrtagesplaner flexibel entscheiden zu können, wieviel km/Tag es sein sollen. Aber leider akzeptiert Komoot per gpx-Import nur ca. max. 900km. (Ist halt ein Touri-Portal :-( Sorry.)
 
Hallo zusammen, ich nutze Komoot schon seit ein paar Jahren und habe schon viele Strecken geplant (und gefahren). Bin also mit den Grundfunktionen vertraut. Dieses Jahr fahre ich das Three Peaks Bike Race. Dort sind mehrere feste Teilstücke vorgeben, die in beide Richtungen befahren werden können und die Strecken dazwischen muss man selbst planen, also auch mehrere Varianten ausprobieren. Ich suche ein Art Anleitung für Fortgeschrittene (Blog, Video oder was auch immer), wie man das am besten angeht (Ziel-/Startpunkte kopieren und in für eine neue Routenplanung verwenden, welche Radart, auf was ist zu achten etc.). Hat hier jemand so etwas in der Art schon gemacht?
Klingt erstmal relativ simpel. Oder ich stelle es mir zu einfach vor: Du rufst die Tour auf und erstellst eine Kopie selbiger. Diese kannst du nun direkt nach Belieben bearbeiten und die verpflichtenden Passagen beibehalten während du alles dazwischen nach Belieben anpasst.

Ich würde noch einen Schritt weiter gehen und die Kopie als Master-Route behalten. Von dieser Kopie kanns tdu nun "eine ähnliche Route" planen. Das hat den Vorteile, dass dir imm Hintergrund immer die Ausgangsroute angezeigt wird während du Bearbeitungen vornimmst.
 
Mit Start- und Zielparcour sowie 2 Parcours dazwischen sind ja schonmal 4 Strecken einzeln vorgegeben. Ich sehe keinen Vorteil darin, die gesamte Route zusammenzufügen, sondern würde die vorgegebenen Parcours und die selbst geplanten Teilstücke dazwischen jeweils nummerieren bzw. eindeutig benennen und dann das nächste Teilstück laden, wenn ich das davor beendet habe. So kenne ich das auch aus anderen Events, in denen die Strecke vom Veranstalter vorgegeben wurde. Für die selbst geplanten Teilstücke würde ich mir jeweils 2 Versionen planen (z.B. Nord- und Südroute), damit ich eine Alternative haben, z.B. bei schlechtem Wetter in den Bergen eher südlich ausweichen.

Ich habe die Teilstücke auch schonmal mit Komoot geplant. Da fing es schon an, dass ich keine elegante Lösung gefunden habe, wie ich die durch vorgegebenen Parcours gesetzten Punkte als Start oder Ziel in mein geplantes Teilstück übernehmen kann. Das war eine ziemliche Fummelei mit Kontrolle über Google Maps, ob ich wirklich den Punkt getroffen habe. Auch ist mir nicht ganz klar, ob Komoot zuverlässig für Radfahrer gesperrte Tunnel/Straßen ausfiltert oder ob ich das selber nachkontrollieren muss und falls ja, wie?

Was ich auch suboptimal finde ist, dass man (ich) bei Komoot zwar im Streckenprofil sehe, dass da ein Pass ist, aber auf der Karte nicht erkennbar ist, welcher Pass das ist. Ich musste dann z.B. einen Straßennamen kopieren und dann bei Google Maps schauen, welcher Pass das wohl sein kann, da dass im Gegensatz zu Komoot in Maps halbwegs gut erkennbar ist. Vielleicht ist das eine Einstellungssache bei Komoot, aber für mich für so ein Planungstool für Radstrecken total unverständlich.
 
sind die Teilstücke nicht als Highlights bei Komoot angelegt?
Doch sind sie. Wenn ich nun aber die Strecke zwischen den vorgegebenen Parcours planen möchte und die Parcours in beide Richtungen gefahren werden können, habe ich im Maximalfall 2 mögliche Startpunkte und zwei möglich Zielpunkte (jeweils die Start und Zielpunkte der beiden Parcours). Diese Punkte benötige ich bei der Planung exakt als Start bzw. Zielpunkt. Einfach die Bezeichnung mit copy paste in die eigenen Planung zu übertragen funktioniert nicht gut. Zum Beispiel heißt ein Punkt "Grand Ballon". Wenn du das bei Komoot eingibst, hast du mehrere Auswahlmöglichkeiten, wobei der Punkt aus dem vorgegeben Parcours nicht dabei ist. Es müsste ein Funktion geben, mit der man die genauen Koordinaten übertragen kann oder etwas ähnliches. Vielleicht gibt es die ja sogar, nur habe ich die nicht gefunden.
 
irgendwie wird mir das Problem noch nicht ganz klar.
sind die Parcours so lang? von welcher Richtung man den Parcour fährt wird man doch bei der Planung recht zügig feststellen. oder sie sind so weit auseinander, dass man sich für die Anfahrt gar nicht frühzeitig entscheiden muss.

du kannst in Komoot doch auch Koordinaten als Ziele angeben, oder?
wenn das alles nicht hilft leg doch für den Start- und Zielpunkt der Parcours eigene Highlights an.
 
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