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Kette wachsen - Ausprobiert!: Ölst du noch oder wachst du schon?

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Re: Kette wachsen - Ausprobiert!: Ölst du noch oder wachst du schon?
Was mich vom Kettenwachsen abhält sind schlicht die Preise von SRAM und Shimano für Kettenschlösser. Sie sind nur 1 Mal verwendbar und ne abgerissene Kette am Carbonrahmen ist mir zu teuer.
Wenn du nur alle 1000km heißwachst, halten sich die Kosten im Rahmen. Alle paar km Kette abnehmen ist natürlich teurer .. und imho auch nicht nötig.
 
R2 hat übrigens hier einen schönen Filter für gewachste Ketten, für alle die sich die Arbeit sparen und nur nachwachsen wollen. Mehraufwand ggü. ölen also nicht vorhanden.
 
Ich bleibe auch beim Ölen. Die Zeit, die das Wachsen kostet gehe ich eine Stunde länger arbeiten und kaufe mir davon zwei neue Ketten. Das wird bei der Berechnung gerne vergessen, was eine Arbeitsstunde kostet.

Am Ende ist der Unterschied bzgl. Haltbarkeit auch nicht so groß, wie es die Industrie gerne hätte, solange man nach jeder Ausfahrt die Kette reinigt und einmal die Woche die Ritzel und Kettenblätter putzt, hin und wieder etwas nachölt.

Die ganze Sache ist doch auch nichts Neues, eigentlich ein alter Hut der kommt und geht.
 
Ich bleibe auch beim Ölen. Die Zeit, die das Wachsen kostet gehe ich eine Stunde länger arbeiten und kaufe mir davon zwei neue Ketten. Das wird bei der Berechnung gerne vergessen, was eine Arbeitsstunde kostet.

Am Ende ist der Unterschied bzgl. Haltbarkeit auch nicht so groß, wie es die Industrie gerne hätte, solange man nach jeder Ausfahrt die Kette reinigt und einmal die Woche die Ritzel und Kettenblätter putzt, hin und wieder etwas nachölt.

Die ganze Sache ist doch auch nichts Neues, eigentlich ein alter Hut der kommt und geht.
Das kostet dich also keine Zeit, wachsen aber schon?
 
es gibt menschen, die ein kettenschloss nur einmal verwenden?
Es gibt Leute, die sich an Anleitungen halten, weil sie nicht immer alles besser wissen als die Ingenieure, die den Kram entwickeln, ja.
Mir ist schon mal ne Kette gerissen. Brauche ich nicht noch mal, und schon gar nicht am Carbonrahmen, beim Klettern an einer Rampe mit 400W; da baue ich mir doch keine Sollbruchstelle ein.
Und nein, ich will auch keine Zubehörkette mit anderen Schlössern.
 
Ich bleibe auch beim Ölen. Die Zeit, die das Wachsen kostet gehe ich eine Stunde länger arbeiten und kaufe mir davon zwei neue Ketten. Das wird bei der Berechnung gerne vergessen, was eine Arbeitsstunde kostet.

Am Ende ist der Unterschied bzgl. Haltbarkeit auch nicht so groß, wie es die Industrie gerne hätte, solange man nach jeder Ausfahrt die Kette reinigt und einmal die Woche die Ritzel und Kettenblätter putzt, hin und wieder etwas nachölt.

Die ganze Sache ist doch auch nichts Neues, eigentlich ein alter Hut der kommt und geht.
zur klarstellung: deine meinung sei dir und jedem gegeben, egal ob pro oder kontra wachs aber: zuerst von zusätzlichem zeitaufwand beim wachsen zu sprechen und dann beim ölen von wöchentlicher antriebsstrang-reinigung auszugehen ist schon auch spannend.
 
D.h. pro Jahr 8 Kettenschlösser für 40 Euro. Unglaublich umweltfeindlich.
Ja, ok, bei 8000 km ... ich komm nicht mal auf die Hälfte .... und verwende die Schlösser manchmal auch zweimal.
Von der Vorstellung, es gäbe das eine umweltfeundlichste Set-Up muss man sich aber glaub ich verabschieden. Da gibts einfach zu viele Parameter, die man gegenrechnen kann, jede/r nach seinem/ihrem Gusto. Ein Thema für die nächsten 79 Seiten ;)
 
Es gibt Leute, die sich an Anleitungen halten, weil sie nicht immer alles besser wissen als die Ingenieure, die den Kram entwickeln, ja.
du hältst ich also auch an die kontrollen von drehmomenten vor jeder ausfahrt bzw. in vorgegebenen zeitabständen, die in bedienungsanleitungen für fahrräder angegeben werden?
 
Es gibt Leute, die sich an Anleitungen halten, weil sie nicht immer alles besser wissen als die Ingenieure, die den Kram entwickeln, ja.
Du meinst also, dass die Empfehlungen der Hersteller auf den Grundlagen der Ingenieure beruhen?
Jetzt nicht wirklich oder?

Ich fahre seit Jahren verschieden Kettenschlösser (auch einige Shimano) und baue die immer wieder ein.
Ich kenne auch viele andere, die das genauso machen. Mir ist kein Defekt bekannt. Was passiert denn mechanisch bei einem Shimano Kettenschloss dass es nach einmaligen Gebrauch unbrauchbar wird?
 
Was mich vom Kettenwachsen abhält sind schlicht die Preise von SRAM und Shimano für Kettenschlösser. Sie sind nur 1 Mal verwendbar und ne abgerissene Kette am Carbonrahmen ist mir zu teuer.
Ist die offizielle Angabe/Empfehlung und es bleibt jedem selbst überlassen ob er sich daran hält.
Ich wachse auch, aber das Kettenschloss tausche ich erst nach mehreren Nutzungen aus (nach ca. 6-10x).
Hatte damit noch nie ein Problem (weder auf dem Rennrad, noch auf dem Gravel und auch nicht auf dem MTB).

Wenn ich davon ausgehe, dass ich nach ca. 1000-1200km die Kette runtermache und neu heißwachse, sind das max. 2 Kettenschlösser pro Jahr. Bei Sram also 6,- jährlich. Ist für mich OK.
https://r2-bike.com/SRAM-Kettenschloss-12-fach-Road-Flattop-Power-Lock-silber
 
Ich bleibe auch beim Ölen. Die Zeit, die das Wachsen kostet gehe ich eine Stunde länger arbeiten und kaufe mir davon zwei neue Ketten. Das wird bei der Berechnung gerne vergessen, was eine Arbeitsstunde kostet.
Das macht man ja normalerweise in der Freizeit. Und wer bekommt die schon bezahlt?
 
Es gibt Leute, die sich an Anleitungen halten, weil sie nicht immer alles besser wissen als die Ingenieure, die den Kram entwickeln, ja.
Der Hersteller wollen sich absichern. Mehrfach nutzen geht gerade bei 12x Ketten sehr gut.

Wem das dennoch heikel ist: Connex macht Quicklinks, die wiederwendbar sind. An Shimano- und natürlich Connex-Ketten funktionieren die bestens. Zu Sram kann ich nix sagen.
 
zur klarstellung: deine meinung sei dir und jedem gegeben, egal ob pro oder kontra wachs aber: zuerst von zusätzlichem zeitaufwand beim wachsen zu sprechen und dann beim ölen von wöchentlicher antriebsstrang-reinigung auszugehen ist schon auch spannend.
Wie lange muss das Wachs aufwärmen? Mal alles in Ruhe zusammenrechnen und mal überlegen, warum die alten Hasen das wieder eingestellt haben..

Kette sauber machen kostet eine Minute, Ritzel sauber machen 5 Minuten. Neue Kette montieren auch 5 Minuten.

Anders sieht die Sache vielleicht mal aus, wenn Shimano die Ketten vorab wachst, man kein Ultraschallbad etc etc etc zu Hause braucht und das Ganze für 19,99 für eine 105er Kette anbietet im Sale.
 
Ich bezog mich mit meiner Aussage auf die Kommentare. Hier ist der vermeintlich bessere Wirkungsgrad so gut wie kein Thema. Es geht fast ausschließlich um die verlängerte Lebensdauer.

Da du jetzt ernsthaft inhaltlich fragst, gehe ich gern darauf ein:

Frisch gewachster und frisch geölter Antrieb: der geölte Antrieb hat hier Vorteile, da die gewachste Kette ein paar Kilometer zum Einbrechen braucht. Dadurch ergeben sich Verluste durch eine erhöhte Kraft beim Umleken der Kette und einen teilweise nicht sauberen Eingriff der Zähne.

Danach sind beide Systeme gleich auf. Bei einer gewachsten Kette liegt keine Trockenschmierung vor. Durch die hohe Flächenpressung an der entscheidenden Stelle (Pin und Lasche) wird das Wachs in einer dünnen Oberflächenschicht flüssig (siehe meinen Vergleich zum Eislaufen). Es liegt also das gleiche Tribosystem wie bei Öl vor.

Nach einiger Zeit auf der Staße: die gewachste Kette wird besser. Der Grund ist, dass das Öl die mehrfach angeführten Abrasivpartikel einbringt. Ich denke, dass ich deren Auswirkung sowohl auf den Verschleiß als auch den Reibwert der Schmirgel-Öl-Pampe nicht erklären muss. Selbst wenn man seine geölte Kette abwischt, bleibt das Zeug zwischen Pin und Lasche.

Zu allen beschriebenen Stufen kenne ich Messwerte. Diese liegen durchaus im Bereich von ein paar Watt. Mir persönlich ist dieser Aspekt komplett Laterne, Profis sicher nicht.

Zur beschriebenen deutlich längeren Lebensdauer gibts auch öffentlich zugängliche Daten, siehe ZFC.
daccord, danke für die hier ungewöhnlich sachliche Antwort :)

- Lebensdauer: valides Argument. Ist aber mit caveats versehen. Ich erkläre gerne, warum.

Viele Anwender berichten, dass sie mit Wachs höhere Standzeiten ereichen.

Problem 1: Selbst, als noch jeder Fett / Öl fuhr, erzielten unterschiedliche Fahrer wild unterschiedliche Standzeiten. Vergleichbarkeit quasi 0, zumal über das Internet.

Problem 2: Dank Wachs machen Leute alle 200km Wartung, die dem zu "Fett-Zeiten" ever weniger Aufmerksamkeit gewidmet haben, bis hin zum "montieren und vergessen" Wartungsplan. (ob nach jeder Ausfahrt Öl träufeln besser ist, ist auh noch die Frage)

ich kann nur wiederholen: in praktisch jedem Anwendungsfall in der gesamten Technik ist Fett und Öl der Standrd und das mit gutem Grund. Exzellente Schmiereigenschaften, Temperatur- und Umweltbeständigkeit, Kriechfähigkeit. Wachs kann schwierig werden schon ab 60° (da reicht eine Stunde im Sommer im Auto) und "kriecht" nicht "zurück" an die Stellen, wo es gebraucht wird.

Auf der Plusseite ist die Sauberkeit und ggf die Langlebigkeit, weil mangels Kriechfähigkeit weniger Schmirgel an die Kontaktstellen gerät. Das erkauft man sich mit drastisch gestiegenem Pflegeaufand - bei Wachs muss man selber machen, was das Öl alleine kann, nämlich zurück an die Kontakstelle gelangen.

Man könnte argumentieren, dass eine mit gleichem Aufwand gepflegte gefettete Kette (also alle paar 100km Ultraschall, Vollreinigung, komplett neue Fettpackung, womöglich 3 Sätze in Rotation) noch nie von jemandem praxisgetestet wurde, weil man für komplett irre erklärt worden wäre :D

ich vermute, das würde eine ähnliche Verbesserung zur Folge haben wie das Wachsen.

Argument gegen Fetten/Ölen ist evtl, dass es viel leichter ist, durch Übereifer was zu verschlimmbessern. Die Regenfahrer, die dauernd Nachölen, kaufen meiner Beobachtung noch öfter neue Ketten als die Nie-Fetter :D

Mein Fazit bleibt:

Die Wattersparnis ist Bereich irgendwo zwischen Autosuggestion, Homöopathie und Esoterik.

Die höhere Lebensdauer geht zu 90% darauf zurück, dass die Ketten gewissenhafter gewartet werden, weniger dem Stoff, der draufgeschmiert wird :D

unterm Strich bleiben die saubereren Socken... das kann einem den Zeit- und finanziellen Aufwand wert sein, bei einem Hobby verbietet sich die Kosten/Nutzen Frage.
 
Ich wär noch nie auf Idee gekommen mein Kettenschloss andauernd zu tauschen.
Ich kenne auch niemanden dem die Kette gerissen ist aufgrund eines ‚ausgeleierten‘ Kettenschlosses. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach..es gibt auch Leute, die fahren ne Kette nur 1200km weil sie dann anscheinend zu grenzwertig verschlissen ist und zu gefährlich fürs Carbonrad wäre...
 
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