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Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

cacco

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Hallo,
die meisten hier kennen die Prozedur ja, man will ein paar gescheite Bilder machen und muss dazu natürlich die Kamera entsprechend positionieren.

Am Sonntag um etwa 10 Uhr morgends hab ich auf einer normal schon Wochentags sehr selten und wenig befahrenen Straße die Kamera aufgestellen gegangen, es ging einen kleinen Hügel hoch auf der Landstraße. Die Kamers stand mit samt Archiv relativ weit am Rand und sollte so auslösen, dass sie mich von rechts fotographiert, wenn ich grad vorbeifahre.

Als ich gerade wieder nach unten fuhr, Kamera war oben mit 20 Sek Auslöser - nach etwa 5-6 Mal wars endlich richtig getimed, kam ein Auto, überholte mich und fuhr nach dem Überholvorgang normal wieder auf den rechten Seitenstreifen :aufreg: :aufreg: und wusch, nahm die Kamera, die etwa 1m vom rechten Seitenrand entfernd postiert war, komplett samt Stativ mit.

Der Audi war zerdellt an der rechten Seite, da die Kamera unglücklich reinflog und das Stativ am Reifen so ungünstig hängenblieb, dass das Ding sich in der Felge verknotete - keine Ahnung wie.

Zumindest hielt er wenige Meter weiter an und stellte mich zur Rede, Leugnen war zwecklos. Meine Tasche lag ja da in der Ecke, außerdem wären sicher Bilder von mir zu rekonstruieren gewesen, naja, wie auch immer.

Knapp 30min später nach Diskussion über Schaden und so weiter war die Rennleitung da um den Fall aufzunehmen.

Die Frage ist nun, der Autofahrer will von mir, dass ich für den Schaden aufkomme. Laut seiner Werkstatt, er war gleich am Montag da, müsse die gesamte Beifahrertür überarbeitet werden und die Felge ausgetauscht. Das ganze ist nicht billig.


Frage ist nun, ob ich dafür überhaupt aufkommen muss, ich meine, es muss ja wohl erlaubt sein, "normal" Fotos auf der Straße zu machen, wenn die Kamera grad mal einen Meter weit vom Rand entfernt steht, hätte er die ja sehen müssen und hätte ausweichen müssen. Die Frage - durfte der überhaupt so weit am Rand fahren? Es hätte ja auch ein Rennradfahrer sein können, der da fährt und nicht das Stativ.


Was meint ihr? Ich will natürlich rauskommen aus der Angelegenheit :aufreg:
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

Oje - Sowas ist echt blöd.
Ich glaube rein rechtlich gesehen hättest du die Kamera mit einem Warndreieck sichern müssen. Allerdings sollte der Audi Fahrer zu schnell gefahren sein ist er schuld... Es stellt sich auch die Frage, ob die Kamera hinter einer Sperrlinie, oder auf der Fahrbehn stand. Lieber Rechtsanwalt kontaktieren ;)
Ich hoffe das geht gut für dich aus.

lG
Reini
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

Hi,

das würde ich genauso sehen. Es macht sicher nen gewaltigen unterschied, ob die kamera auf der fahrbahn oder auf dem standstreifen stand.

Ansonsten viel glück und alles gute,
Tobias
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

Also, mal angenommen der Audi war NICHT ZU SCHNELL und die Kamera stand AUF DER FAHRBAHN, hoffe ich für Dich, daß Du eine gute Haftpflichtversicherung hast.

Ob der Audi zu schnell war, dürfte sich kaum beweisen lassen.
Kamera sichern (Warndreieck oder so) wäre sicher sinnvoll gewesen.

Trotzdem alles gute.
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

du bist aber nicht mit deiner bmc-maschine da lang gefahren, oder? heisst das, ich habe die einmalige chance verpasst, dich auf diesem bike fahren zu sehen?! :eek:
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

Nene, die Kamera hatte schon 1m links vom rechten Seitenstreifen gestanden, also schon auf der Straße, nicht hinter der Markierung.

Warndreieck????? Was soll ich denn noch mitschleppen?

Das Foto sollte so auslösen, dass es grad knippst, wenn ich in der Mitte der Fahrbahn fahre.

Ich meine, man sollte auch bedenken, dass die Kamera von Canon vor 1 Jahr gekauft wurde und 350 Euro gekostet hatte!!!! Den Schaden müsste ich mir eigentlich streng genommen von ihm ersetzen lassen?
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

du bist aber nicht mit deiner bmc-maschine da lang gefahren, oder? heisst das, ich habe die einmalige chance verpasst, dich auf diesem bike fahren zu sehen?! :eek:

Ich wollte eigentlich genau daher endlich mal Bilder machen und da das Wetter am Sonntag mal ausnahmsweise gepasst hatte, ach naja, ich darf garnicht drüber nachdenken :aufreg: :mex: :feier:
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

Dann will ich mal auch ein wenig Mutmaßen ...

Zumindest eine Teilschuld sollte den Fahrer doch auch treffen, denn schließlich hat er da ein unbewegtes Objekt mitgenommen - ist ja nicht so, dass die Kamera sich vor sein Auto geworfen hätte ... - er hätte sie also sehen müssen/können und entsprechend reagieren (allerdings ist ein so dünnes Objekt wie ein Stativ tatsächlich schwer zu erkennen).

Dass die Kamera dort nichts verloren hatte (ob eine Kennzeichnung mit Warndreieck ausgereicht hätte weiß ich nicht, das dient ja eigentlich zu anderen Zwecken), ist sicherlich richtig, denn wenn einfach jeder auf die Fahrbahn (oder den Seitenstreifen) stellt, was er will, dann ist diese bald voll ;)

Ich hoffe Du bleibst nun nicht auf den kompletten Kosten sitzen ... :(
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

na wenn die kamera auf der straße stand kann er ja wohl nichts dafür. sowas ist ja eher schlecht zu sehen, vor allem morgens.
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

Der hatte sich schon an die Geschwindigkeit gehalten, es war halt leicht hügelig, die Fahrbahn aber sehr breit, also wenn er einen ordentlichen Schlenker gemacht hätte, hätte das klappen müssen, dass er ausweicht. Naja, es ist, wie es ist.
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

Den Schaden müsste ich mir eigentlich streng genommen von ihm ersetzen lassen?

Genau, wenn ich meinen Picasso mitten auf die Strasse stelle, und einer fährt drüber, muss der mir auch die 12 Millionen zahlen.
Als Autofahrer rechne ich grundsätzlich mit Fotoapparaten auf der Strasse.

Jetzt mal im Ernst, im Grunde war das, was Du gemacht hast ein "Störender Eingriff in den Strassenverkehr"....... Und wenns dann knallt ist nur einer Schuld: DU !

Sei froh, wenn es beim Audi bleibt und die Polizei (oben genannt Rennleitung ??) Dir nichtnoch einen wegen Verkehrsbehinderung reinwürgt.

Sag mal, was hast Du für Vorstellungen ???
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

Sag mal, was hast Du für Vorstellungen ???

Wenn ich mit meiner Zeitfahrmaschine dort fahre, hab ich die Vorstellung, dass dann die Straße frei zu sein hat, wenn ich fotographiere, erst Recht.

:p

Naja, ernsthaft, es fotographieren sooooviele auf Straße und postieren die Kamera auf der Straße, sogar ohne Stativ. Daher muss sowas doch ok und machbar sein :aufreg:
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

Ich meine, man sollte auch bedenken, dass die Kamera von Canon vor 1 Jahr gekauft wurde und 350 Euro gekostet hatte!!!! Den Schaden müsste ich mir eigentlich streng genommen von ihm ersetzen lassen?

Ist das eine Geschichte :eek:

Der erste Gedanke bei solchen Sachen täuscht selten ... und so leid es mir tut, der war: Was muss dieser Idiot da auch seine Kamera hinstellen! Da rechnet doch keiner mit! Und ich befürchte, das wird ein Gericht auch so sehen, zumal du ja wohl dem Autofahrer auch noch die Sicht auf die Kamera genommen hast. Ich halte dein Verhalten für grob fahrlässig.

Im Kern wird es auf Mitverschuldensanteile hinauslaufen. Wenn du nicht 100% schuld bekommst, kannst du die Kamera wohl auch noch als Gegenposition geltend machen. Bei 10% Mitverschulden des Autofahrers bekommst du halt 10% vom Zeitwert ersetzt.

Ich bin aber, obwohl Rechtsanwalt, kein Experte für Straßenverkehrsrecht bzw. Verkehrsunfälle. Vielleicht ist es auch anders, ich wünsche dir jedenfalls viel Glück/Erfolg bei der Schadensregulierung ....

Ach so ... stehst du auf dem Unfallbogen als erster oder zweiter drauf? Wenn du als zweiter drauf stehst, meint die Polizei, dass du nicht mehr als 50% Verschulden hast ;-)
 
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Hallo,
die meisten hier kennen die Prozedur ja, man will ein paar gescheite Bilder machen und muss dazu natürlich die Kamera entsprechend positionieren.

Am Sonntag um etwa 10 Uhr morgends hab ich auf einer normal schon Wochentags sehr selten und wenig befahrenen Straße die Kamera aufgestellen gegangen, es ging einen kleinen Hügel hoch auf der Landstraße. Die Kamers stand mit samt Archiv relativ weit am Rand und sollte so auslösen, dass sie mich von rechts fotographiert, wenn ich grad vorbeifahre.

Als ich gerade wieder nach unten fuhr, Kamera war oben mit 20 Sek Auslöser - nach etwa 5-6 Mal wars endlich richtig getimed, kam ein Auto, überholte mich und fuhr nach dem Überholvorgang normal wieder auf den rechten Seitenstreifen :aufreg: :aufreg: und wusch, nahm die Kamera, die etwa 1m vom rechten Seitenrand entfernd postiert war, komplett samt Stativ mit.

Der Audi war zerdellt an der rechten Seite, da die Kamera unglücklich reinflog und das Stativ am Reifen so ungünstig hängenblieb, dass das Ding sich in der Felge verknotete - keine Ahnung wie.

Zumindest hielt er wenige Meter weiter an und stellte mich zur Rede, Leugnen war zwecklos. Meine Tasche lag ja da in der Ecke, außerdem wären sicher Bilder von mir zu rekonstruieren gewesen, naja, wie auch immer.

Knapp 30min später nach Diskussion über Schaden und so weiter war die Rennleitung da um den Fall aufzunehmen.

Die Frage ist nun, der Autofahrer will von mir, dass ich für den Schaden aufkomme. Laut seiner Werkstatt, er war gleich am Montag da, müsse die gesamte Beifahrertür überarbeitet werden und die Felge ausgetauscht. Das ganze ist nicht billig.


Frage ist nun, ob ich dafür überhaupt aufkommen muss, ich meine, es muss ja wohl erlaubt sein, "normal" Fotos auf der Straße zu machen, wenn die Kamera grad mal einen Meter weit vom Rand entfernt steht, hätte er die ja sehen müssen und hätte ausweichen müssen. Die Frage - durfte der überhaupt so weit am Rand fahren? Es hätte ja auch ein Rennradfahrer sein können, der da fährt und nicht das Stativ.


Was meint ihr? Ich will natürlich rauskommen aus der Angelegenheit :aufreg:


Was heißt da Du willst rauskommen aus der Angelegenheit? Du hast Mist gebaut und dabei einem anderen Schaden zugefügt. Also ich denke mal, da hast Du ganz schlechte Karten. Und es ist egal wie schnell oder wie weit Rechts der Autofahrer gefahren ist. Du hast am Fahrbahnrand (wenn ich Dich richtig verstehe noch auf der Fahrbahn) ein Hindernis aufgestellt. Und das geht nicht. Und es dürfte auch egal sein, ob Du da eine alte Kloschüssel oder ein Stativ hinstellst.
Ist schon blöd, daß ausgerechnet da ein Auto so knapp daran vorbeifuhr.
Aber so ist es meistens. Da kann 15 Minuten lang kein Auto fahren, aber Du kannst davon ausgehen, daß in der Minute, in der Du die Bilder machen willst, jemand vorbeifährt.
Vielleicht wird die Reparatur ja nicht ganz so teuer...
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

Nene, die Kamera hatte schon 1m links vom rechten Seitenstreifen gestanden, also schon auf der Straße, nicht hinter der Markierung.

Warndreieck????? Was soll ich denn noch mitschleppen?

Das Foto sollte so auslösen, dass es grad knippst, wenn ich in der Mitte der Fahrbahn fahre.

Ich meine, man sollte auch bedenken, dass die Kamera von Canon vor 1 Jahr gekauft wurde und 350 Euro gekostet hatte!!!! Den Schaden müsste ich mir eigentlich streng genommen von ihm ersetzen lassen?


Was hat den deine Kamera auf der Fahrbahn verloren???? Nichts!!

Der Kfz Halter wird im recht sein weil du nunmal mehr oder weniger nicht ordnungsgemäß vorgegangen bist, das Zeug hat auf der Strasse nix verloren und ein Warndreieick( Vorsicht irgendwas ist auf der Fahrbahn) war auch nicht aufgestellt.
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

Wenn ich mit meiner Zeitfahrmaschine dort fahre, hab ich die Vorstellung, dass dann die Straße frei zu sein hat, wenn ich fotographiere, erst Recht.

:p

Naja, ernsthaft, es fotographieren sooooviele auf Straße und postieren die Kamera auf der Straße, sogar ohne Stativ. Daher muss sowas doch ok und machbar sein :aufreg:

Nur weil es viele machen, und es bei vielen Gut geht, muss es deshalb noch lange nicht erlaubt sein !

Viele stellen ihre Kamera nämlich auch HINTER DER LEITPLANKE mit dem Stativ auf !
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

(...)Naja, ernsthaft, es fotographieren sooooviele auf Straße und postieren die Kamera auf der Straße, sogar ohne Stativ. Daher muss sowas doch ok und machbar sein :aufreg:

Solange nichts passiert läuft das einfach nach dem Schema "Wo kein Kläger, da kein Richter"



@Kwak: :daumen: Das wollte ich auch schreiben - aber aus der Feder/tastatur eines Juristen klingt es doch gleich besser ... :)
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

Nur weil es viele machen, und es bei vielen Gut geht, muss es deshalb noch lange nicht erlaubt sein !

Viele stellen ihre Kamera nämlich auch HINTER DER LEITPLANKE mit dem Stativ auf !

Das wage ich mal stark zu bezweifeln bei solchen Fotos, die man hier oft sieht.
 
AW: Kamera auf Straße positioniert - zu Schrott gefahren

Das wage ich mal stark zu bezweifeln bei solchen Fotos, die man hier oft sieht.

Also wir knippsen auch hin und wieder und dabei befindet sich weder Fotograf noch Kamera innerhalb der für Kfz zugelassen Fahrbahn, des weiteren hat jede halbwegs vernünftige Kamera einen verstellbaren brennweiten Berreich.
 
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